SundMehr am 29.01.2010 („Wie stressig ist es DOM zu sein?“)
Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 29.01.10 im TV-Heim in 71394 Kernen-Stetten (Am Sportplatz 4) um 20.00 Uhr.
Man muss nicht mal Submissiv sein – es reicht schon, eine gewisse Außensicht bei der Betrachtung der Begriffe „Dominanz“ und „Unterwerfung“ – um sich die
Frage zu stellen: wie stressig es schon sein kann, Dom(inant) zu sein? Wer
sich unterwirft, verzichtet auf alle seine Bedürfnisse (zumindest weitestgehend), erst Recht, wenn er oder sie es freiwillig tut, und könnte, ja müsste eigentlich, so dem Dominanten ein paradiesisches Leben bescheren.
Wer dominant ist, muss schon durch die Bedeutung der beiden Begriffe in keinster Weise auf die Bedürfnisse des anderen Rücksicht nehmen und muss sich nur um sich selbst kümmern – oder dafür sorgen, dass der Sklave ihn darin untersützt. Was sollte, was kann daran also stressig sein? Und schon
gar, wenn die oder der Andere sich freiwillig unterwirft – ist es dann von
diesem nicht verlogen, wenn durch die Hintertür dann doch eigene Bedürfnisse eingebracht werden – ein schnöder Versuch des „topping from the bottom“? Was kann an DS eigentlich schwierig sein, wenn diese Spielart des SM auf so eine einfache Formel zu bringen ist?
Darüber wollen wir uns am Freitag unterhalten – und sehen, ob es hier vielleicht um die Abgrenzung zu SM geht oder um die Unmöglichkeit, 24/7 (DS) zu leben. und vielleicht gibt es ja auch Hinweise, wie dies doch gelingen kann.
Um Abschätzen zu können, wie viele kommen, wäre eine kurze Rückmeldung an, info@sundmehr.de nett.
Quelle: SWL