Hamburg: 18.03.2010 Schlagzeilen-Kino: Der letzte Tango in Paris

Unter dem Motto „Licht aus – Vorhang auf – Film ab“ bringt das Schlagzeilen-Kino am Donnerstag, den 18. März 2010 mit Beginn um 20.00 Uhr in der UnSchlagBar (s.u.) einen weiteren Kultfilm aus der Film- Liste der Sklavenzentrale (Forums-Thread: Weitere Filme wie „Secretary“):

„Der Letzte Tango in Paris“ Italien, Frankreich
Erscheinungsjahr: 1972
Länge: 124 Minuten

Regisseur: Bernardo Bertolucci
Drehbuchautor: Bernardo Bertolucci Hauptdarsteller sind u.a.
Marlon Brando: Paul
Maria Schneider: Jeanne

– Die Story:

Der 45-jährige Amerikaner Paul lebt seit einiger Zeit in Paris. Seine französische Frau Rosa hat sich gerade umgebracht. Er trifft auf Jeanne, eine 20-jährigen Französin, die ohne Ziele vor sich hin lebt. Beim Besichtigen einer Wohnung kommt es zwischen ihnen, ohne dass sie einander ihre Namen nennen oder sich sonst wie bekannt machen, abrupt zu einem heftigen Geschlechtsakt. Beide verlassen wortlos die Wohnung. Als Jeanne am nächsten Tag wiederkommt, drängt Paul darauf, dass sie einander nichts von ihrem Leben erzählen und sich künftig nur in dieser Wohnung treffen sollen, um miteinander zu schlafen …

– Über den Film:

Das Werk polarisierte die Kritik zwischen Anerkennung als Meisterwerk und entsetzter Ablehnung. Ein Teil der Kritik und des Publikums empfand einige

Sexszenen als inakzeptabel und griff die Vermittlung eines minderwertigen Frauenbildes an.

Vorübergehend von Zensurmaßnahmen betroffen, geriet der Film zu einem kassenträchtigen Skandalerfolg. Dieser trug dazu bei, den verblassten Starruhm des Hauptdarstellers Marlon Brando wieder aufzupolieren.

Bertolucci ermöglichte es Brando, in einigen Szenen zu improvisieren und Erlebnisse aus seinem Leben einzubringen. Thematisch kreist der Film um den menschlichen Daseinsschmerz und die Unterdrückung des Individuums durch gesellschaftliche Institutionen und Erwartungen.

– Auszeichnungen:

Marlon Brando und Bernardo Bertolucci wurden 1974 für den Oscar als Bester

Hauptdarsteller beziehungsweise für die Beste Regie nominiert. Brando gewann den National Society of Film Critics Award der USA und den New York

Film Critics Circle Award; Bertolucci wurde für den Golden Globe Award nominiert und gewann den Filmpreis der Italienischen Vereinigung der Filmjournalisten (Sindacato Nazionale Giornalisti Cinematografici Italiani). Maria Schneider gewann den Filmpreis David di Donatello. Der Film wurde außerdem im Jahr 1974 mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet.

Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Der_letzte_Tango_in_Paris

Der Eintritt ist frei, eine Spende in den Klingelbeutel für Technik und Rechte ist gern gesehen.

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Quelle: SWL