Buchvorstellung: Der Tanz des Schwarzen Schwans!

30303732235831Am 03. April 2013 ist nach „Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan!“ der zweite Roman der Autorin Edyta Zaborowska erschienen.

Das Buch – Inhalt
Als Ewa vor einigen Jahren nach langem Zögern in die unbekannte Welt des sexuellen Fetischs und des BDSM eintauchte und zu einer Domina wurde, änderte sich die kleinbürgerliche Welt der vormals unscheinbaren Büroangestellten und leidenschaftlichen Cellistin schlagartig. Die Auswirkungen dieser Entwicklung gingen dabei weit über das Sexualleben hinaus und das neu erlangte Selbstwertgefühl hatte auch auf ihr normales Berufsleben einen so starken Einfluss, dass sie plötzlich eine atemberaubende Karriere zur Abteilungsleiterin hinlegte.
Doch der Erfolg ruft jetzt zahlreiche Neider und einen geheimnisvollen Verfolger auf den Plan. Und so sieht Ewa sich gezwungen, ihr zuvor stets verheimlichtes Doppelleben als Domina auch auf ihre Tätigkeit als Abteilungsleiterin auszuweiten und die Reitgerte zu einem Bestandteil ihrer Arbeitsmittel am Schreibtisch werden zu lassen. Denn im „Haifischbecken“ Büro lauern hinter jedem Aktenschrank Boshaftigkeiten und Intrigen, die mit schlagenden Argumenten und jeder Menge erotischer Latexkleidung bekämpft werden wollen.
Der Leser trifft hier die Figuren aus dem autobiographischen Roman Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan! der polnisch-deutschen Autorin Edyta Zaborowska wieder. Der vorliegende Roman Der Tanz des Schwarzen Schwans ist jedoch inhaltlich davon getrennt und bildet eine in sich abgeschlossene Geschichte, die problemlos ohne Vorwissen gelesen werden kann. Der Roman verbindet handfeste Erotik und BDSM mit Humor- und Thrillerelementen und ist somit eine ideale Mischung verschiedener Genres.

Die Autorin
Edyta Zaborowska wurde 1970 in einem kleinen Dorf in Südpolen geboren. Ihre Kindheit, Jugend und Erziehung waren geprägt vom Niedergang des Sozialismus und von strenger katholischer Lehre. Nach dem Abitur folgte ein Studium der Musik und Kunst in Breslau. Im Alter von knapp zwanzig Jahren siedelte sie ohne Kenntnis der deutschen Sprache und gegen den Willen ihrer Familie alleine nach Deutschland aus. „Lediglich mit vierzig US-Dollar, einem Rucksack und einem Musikinstrument bewaffnet, musste ich schmerzhaft erlernen, auf den eigenen Beinen zu stehen!“
Danach folgten verschiedene Anstellungen, unter anderem im kaufmännischen Management. Faszination Latex und BDSM – Der Tanz des Schwarzen Schwans ist ihr zweites Werk.

Die Idee hinter dem Buch
Nachdem Edyta Zaborowska in ihrem autobiografischen Roman Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan! ihre Entwicklung zu einer Domina beschrieben hat, indem sie mit geschickter Feder fiktive Szenen in reale Lebensereignisse einfließen ließ, bewegt sich die Autorin in diesem zweiten Buch konsequenter in Richtung Fiktion.
„Die Figuren aus meinem ersten Roman Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan! hatten alle einen realen Hintergrund und ich fand, dass sie über ein ausreichendes Potential verfügten. Dann kam mir die Idee, diese Charaktere in eine ganz neue, in sich abgeschlossene Geschichte zu transportieren, die inhaltlich von meinem Erstwerk nahezu vollkommen abgetrennt ist.“
Der passende Hintergrund für die Geschichte war schnell gefunden. Zaborowska hat viele Jahre als leitende Mitarbeiterin in einem mittelständischen Unternehmen gearbeitet und dort viel erlebt, was natürlich genügend Stoff bot, der in einem Buch verarbeitet werden konnte.
„Wer einmal in einem Büro gearbeitet hat, wird wissen, dass dort täglich Konkurrenzkämpfe ausgetragen werden und dass Intrigen und Hinterlistigkeiten an der Tagesordnung sind, um in den Genuss der besten Posten und der höchsten Bezahlungen zu kommen. So war es fast schon folgerichtig, Ewa als leitende Mitarbeiterin und ihre Sekretärin Hanna zum Mittelpunkt des Betriebsklatsches und der Intrigen zu machen, gegen die sie sich mit den schlagkräftigen Mitteln einer Domina wehren.“
Das Buch bietet somit neben ausdrucksvoller, aber stubenreiner BDSM-Erotik auch jede Menge doppeldeutigen Humor sowie Elemente aus Thriller und Kriminalroman. Am besten könnte man es mit einer bissigen Parodie auf den deutschen Büroalltag à la „Stromberg“ vergleichen, in der jedoch eine Domina in der Abteilung Einzug gehalten hat, die den gesamten Betrieb gehörig durcheinanderwirbelt und dabei gleichzeitig noch in akute Lebensgefahr gerät, als sie von einem geheimnisvollen Stalker verfolgt wird. Wie auch im ersten Roman arbeitet Zaborowska hier mit verschiedenen Zeitebenen und mit Wechseln in der Erzählerperspektive, um dem Werk und den Figuren mehr Tiefe zu verleihen.
„Es hat mich schon immer gereizt, etwas zusammenzubringen, was eigentlich nicht zusammengehört. Und was ist absurder und passt weniger zusammen als eine steife Büroverwaltung, in der eine Latexdomina ihre Peitsche knallen lässt? Gerade dieser aberwitzige Genremix war eine Herausforderung, die ich annehmen wollte.“

Stimmen zur Autorin
„Zaborowska versteht es, auf dem schmalen Grat zwischen Erotik und deftigem BDSM zu wandern, ohne jemals in ordinäres Geschreibsel abzufallen. Alles hat einen gewissen Stil und ist mit einem Schuss Ironie gewürzt, welche immer wieder durchscheint.“ – Büchertreff
„Das Buch ist aus meiner Sicht gleichermaßen gut geeignet für männliche und weibliche Subs, wobei durch die bisexuellen Handlungen zwischen Ewa und ihren Freundinnen das stete Kopfkino Erstgenannter gut bedient wird. Ebenso kann dieses Werk neben einem fiktiven Leitfaden zur Selbstentfaltung bislang nicht ausgelebter Neigungen auch einen realen Anstoß geben, wie man bis dato geheim gehaltene Phantasien seinem Partner mitteilt, statt im Verborgenen zu handeln, nun den sexuellen Rost etwas abklopft, um gemeinsam neue Erfüllung zu finden.“ – Korinther
„Ein Buch wie ich es mir in diesem Themenbereich erwarte. Nicht harte Szenen die sich pausenlos wiederholen, sondern eine schöne, sehr anregende Fetisch und BDSM Story die trotzdem den Witz nicht vergisst.“ – M. Samsa
„Die Verknüpfung verschiedener Handlungsstränge, die unterschiedlichen Erzählperspektiven und die an bestimmten Stellen des Werkes zu Tage tretende poetische und metaphorische Sprache machen den Roman auch stilistisch interessant.“ – delicae

Bibliographische Angaben
Autor: Edyta Zaborowska
Titel: Der Tanz des Schwarzen Schwans!
Verlag: Books on Demand
ISBN: 9-783732-235834
Format: Paperback, 208 Seiten
Preis: 14,90 EUR

Mitwirkende für TV-Reportage „Liebe und BDSM“ gesucht

David Czarnetzki, Redakteur der Hamburger TV-Produktionsfirma „SMP Signed Media Produktion GmbH amp; Co. KG“ sucht Personen, welche bereit sind vor der Kamera für das Format „Nadia auf den Spuren der Liebe“ über ihre BDSM-Erfahrungen zu sprechen. Im Dezember 2012 wurde im Rahmen des Formates bereits eine sehenswerte Dokumentation über „Polyamorie“ ausgestrahlt über die auch das Magazin Schlagzeilen berichtete. Nachstehend der Info-Text zu dieser Doku-Reportage:

Für eine dokumentarisch angelegte Reportage zu dem Thema „Liebe und BDSM“ bin ich als Redakteur einer Hamburger TV-Produktionsfirma auf der Suche nach Menschen, die bereit sind, vor der Kamera über ihre Erfahrungen mit BDSM zu sprechen.  Uns ist bewusst, dass die meisten TV-Beiträge zur BDSM-Szene alles andere als informativ und neutral das Thema darstellen. So sind die Vorbehalte gegenüber den Medien durchaus verständlich, betrachtet man, wie Vorurteile und Klischees  durch verzerrende TV-Darstellungen immer wieder neu aufgebrüht werden. Daher wollen wir keine bezahlten „Möchtegern“-Dominas zeigen, wie sie angebliche Topmanager auspeitschen. Wir wollen auch keine dunklen Sexclubs aufsuchen, in denen angebliche SM-Orgien stattfinden.
Unser Ziel liegt vielmehr in der sozialen Normalisierung einer Außen- und Innensicht auf die BDSM-Szene.
Wir wollen, dass der unkundige TV-Zuschauer nicht nur Peitschen, Lack und Leder und Sklavenverträge mit BDSM assoziiert, sondern endlich erkennt, dass Menschen, die ihre Sexualität in Verbindung mit Dominanz und Schmerz ausleben, ganz gewöhnliche Menschen sind, die lediglich ihre Lust, Freude und Erfüllung mit den Mitteln des BDMS erleben. Unsere Dokumentation soll daher eine möglichst objektive Darstellung des Themas sein. So werden auch keine Off-Kommentare hinzugedichtet – die Protagonisten sprechen für sich!
Verglichen mit der gesellschaftlichen Akzeptanz der Schwulen- und Lesbenbewegung, die in den letzten 30 Jahren stark zugenommen hat, würden wir uns freuen mit unserer Dokumentation einen Schritt zu mehr Akzeptanz von Menschen beizutragen, die ihre Sexualität innerhalb von BDSM ausleben.
Die geplante Sendung entsteht im Auftrag vom WDR/Einsfestival, so dass der Thematik mit größtmöglicher Seriosität und Sachlichkeit begegnet wird. Hierzu wird unsere Moderatorin gemeinsam mit Ihnen einen Tag verbringen und dabei verschiedene themengebundene Fragen an Sie richten.
Der eigentliche Dreh ist für den Monat Mai geplant und wird entsprechend mit einer Tagesgage honoriert.
Letztlich kann ich Ihnen versichern, dass unsere Produktionsfirma (Signed Media) ausschließlich im Auftrag öffentlich-rechtlicher Sendeanstalten (WDR, 3Sat, SWR, NDR, ARTE:  Tracks) arbeitet, so dass keine voyeuristische oder reißerische Sendung zu befürchten ist.
Sollten Sie nun Lust bekommen haben an unserer Sendung mitzuwirken, so würde ich mich über eine E-Mail sehr freuen.“

deutsch

Wer Kontakt zu Herrn Czarnetzki und der Firma Signed Media aufnehmen möchte kann folgende Kontakten verwenden:

SMP Signed Media Produktion GmbH amp; Co. KG
Juliusstrasse 10
22769 Hamburg

E-Mail: david.czarnetzki@signed-media.de
Web: http://www.signed-media.com
Tel.: +49(0)40/226 32 99-11
Fax: +49(0)40/226 32 99-10

Quelle: SWL, Internet

Lustschmerz: Die Peitsche – Wie, was, wo?

Das Wort „Peitsche“ ist ursprünglich kein deutsches Wort, sondern wurde im 14. Jahrhundert aus dem Westslawischen entlehnt und ist je nach Ausprägung ein Schlaggerät, eine Schlagwaffe oder ein Kommunikationsmittel, das aus einem, an einem Stil befestigten schmalen Lederriemen oder Strick besteht.

Im heutigen Sprachgebrauch verdrängte das Wort Peitsche bereits auch weitgehendst das ursprüngliche Wort Geißel, welches im Bayerischen als Goaßl bezeichnet wird. Im Schweizerdeutschen ist das Wort Geißel jedoch noch gebräuchlich.

Den Griff einer Peitsche bezeichnet man als Peitschenstiel, Stock oder Knauf. Den Strick oder Riemen nennt man Peitschenschnur oder Schlag. Der Faden am äußersten Ende der Schnur heißt Treibschnur, Schmitze, Schnäpper oder Knallschnur. In der Schweiz ist auch die Bezeichnung Zwick üblich.

Zur Berührung kann die Peitsche mit Stock oder Schlag benutzt werden, denn geschlagen wird dabei entweder mit Stock oder Schlag. Ebenso kann die Peitsche geworfen, und so zum Erzeugen von Geräuschen wie Zischen oder Knallen verwendet werden. Eine Peitsche kann aber auch für optische Signale verwendet werden.

Wie entsteht der Knall bei einer Peitsche?


Bei korrektem Schlag, kann das Ende einer Peitsche auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt werden, was den „Peitschenknall“ hervorruft. Der Knall resultiert dann aus der Bildung einer Schlaufe, welche sich mit steigender Geschwindigkeit auf das Peitschenende zubewegt, und beim Öffnen am Ende der Schnur, die Schallgeschwindigkeit überschreitet. Die Schnur erreicht dann im Scheitelpunkt der Schlaufe etwa doppelte Schallgeschwindigkeit und eine Endbeschleunigung in der Größenordnung der 50.000-fachen Erdbeschleunigung.

Wozu dienen Peitschen?


Verschiedene Peitschentypen dienten unter Anderem lange Zeit als Folter,- oder Bestrafungsinstrument. Daher rührt auch ihre Verwendung im BDSM-Bereich.

Desweiteren dienen Peitschen häufig als Kommunikationsmittel für die Dressur und Ausbildung von Tieren, wie beispielsweise von Pferden und Zirkustieren. Hierbei ist die kunstfertige Handhabung von Peitschen Bestandteil des Brauchtums sowie ein Teilbereich der Artisik und wird mitunter auch als Sport betrieben.

Peitschen dienen jedoch auch als Spielzeug, wie beispielsweise beim Peitschenkreisel.

In islamischen Ländern findet die Peitsche vor Allem im Strafvollzug noch immer als Züchtigungsinstrument im Rahmen der Körperstrafe Verwendung. In Europa wurde die Peitsche im Mittelalter und auch noch in der frühen Neuzeit eingesetzt, beispielsweise bei der Leibeigenschaft. In den USA wurden sogar noch im 19. Jahrhundert Sklaven mit Peitschen misshandelt. Und auch in der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Konzentrationslagern Häftlinge mit Peitschen geschlagen.

Wo und wofür benutzt man welche Peitsche?


Als Arbeitsgeräte benutzt man zum Beispiel die australische Stockpeitsche, die Tretsche, die Wengerter Peitsche, welche vor Allem Weinberghütern als Arbeitsgerät nützlich ist, und die Bullenpeitsche. Die Bullenpeitsche ist eine einschwänzige Peitsche und wird im Englischen noch genauer unterschieden, nämlich zwischen der „Bullwhip“ mit starrem Griff und der „Snakewhip“ mit biegsamem Griff. Snakewhip´s zählen hauptsächlich zum Handwerkszeug von Cowboy´s, da sie aufgerollt und somit leichter verstaut werden können.

Die verschiedenen Peitschentypen, die als Schlaggerät oder Schlagwaffe gebräuchlich sind, sind zum Einen die Geißel, die Klopfpeitsche oder auch Riemenpeitsche genannt, und die „Neunschwänzige Katze“.

Die Geißel diente dabei zur Züchtigung, und besteht aus einem Stiel mit mehreren Riemen oder Schnüren, an deren Enden sich Knoten oder Gewichte aus Metall befinden. Diese sind zumeist noch mit Widerhaken versehen, sodass sie die Haut des Gegeißelten stark verletzen.

Die Klopfpeitsche oder Riemenpeitsche wurde im deutschsprachigen Raum bis in die 70-er Jahre hinein zur Züchtigung von Kindern und Jugendlichen genutzt. Die mehrriemige Peitsche galt nämlich als besonders schmerzhaft. In Frankreich ist sie unter Anderem als Martinet bekannt.

Als „Neunschwänzige Katze“ bezeichnet man eine Riemenpeitsche mit neun geflochtenen Tauenden. Sie diente beispielsweise zur Züchtigung in der Seefahrt. Noch heute verwendet man sie als Symbol und Schlaginstrument im BDSM-Bereich.

Als Kommunikationsmittel nutzt man hingegen die Voltigierpeitschen, die Longierpeitschen, die Fahrpeitschen und die Hetzpeitschen, die als Signalpeitschen für Schlittenhunderennen eingesetzt werden.

Als Sportgerät oder Bestandteil des Brauchtums zählt die Karbatsche, die Chlausgeißel, die Innerschweizer Geißel sowie der Peitschenkreisel oder Dildop und die Goaßl, welche am Ende oftmals mit einem Schnäpper versehen ist.

Die 9-Teile-Peitsche ist eine gebräuchliche Waffe für den asiatischen Kampfsport.

Einsatz von Peitschen im BDSM-Bereich


Im BDSM-Bereich setzen die „Top´s“ oft Peitschen ein. Hier dienen sie sowohl zur Bestrafung wie auch zum Lustgewinn. Dabei kommen vor Allem die mehrschwänzigen Peitschen zum Einsatz. Eine Unterart dieser Peitschen nennt man auch „Flogger“. Diese Modelle werden aus sehr weichen Materialien wie Lederstreifen, Wildlederriemen und Latex,- oder Kunststoffstreifen gefertigt. Die vielen Riemen erzeugen einen hohen Luftwiderstand und somit beim Auftreffen ein charakteristisches Geräusch. Oft werden sie mit drehbaren Gelenken zwischen Griff und Riemen hergestellt, sodass sie in kreisende Bewegungen versetzt werden können. Neben „Flogger“ verwendet man häufig aber auch noch „Neunschwänzige Katzen“.

Im Vergleich dazu erhöhen Singletail-Peitschen das Verletzungsrisiko wesentlich und kommen deshalb in der Regel erst nach langer Übung zum Einsatz.

Modellvariationen der „BDSM-Peitschen“


Im BDSM-Bereich gibt es unterschiedliche aber dennoch typische Modellvariationen, die sich je nach verwendetem Material und Machart erheblich in der Wirkung unterscheiden.

Selbst die Handgriffe trifft man hier schon in den unterschiedlichsten Ausführungen an. Sie reichen von klassischen aus Leder geflochtenen Modellen, über einfache Rohre oder Vollmetallgriffe, bis hin zu aus Gummi oder Silikon bestehenden dildoähnlichen Griff-Formen. Auch mit Silber oder Gold verzierte Peitschengriffe existieren bereits. Preiswertere Selbstbaulösungen basieren teilweise auf Fahrrad,- oder Motorradlenkergriffen.

Die Aufhängung der Riemen, genannt Tails, erfolgt dann entweder fest, wie bei klassischen Peitschen, oder es werden Steck-Gelenkverbindungen verwendet. Diese ermöglichen es nicht nur, die Riemen zu drehen, sondern mit einem Handgriff sogar die Riemenarten auszuwechseln.

Die Riemen der Peitschen werden im BDSM-Bereich aber nicht nur klassisch aus Leder, sondern aus fast allen möglichen Materialien hergestellt.

Beim Pferdehaar werden beispielsweise Teile eines Pferdeschwanzes am Handgriff angebracht. Ihre Schlagkraft ist zwar gering, aber durch die vielen hundert Härchen erzeugen sie einen feinen stechenden Schmerz.

Beim Gummi oder Latex sind am Handgriff häufig bis zu 30 Gummischnüre befestigt.

Bei den Ketten werden am Handgriff etwa zehn bis 30 dünne Ketten befestigt, welche auch, die aus den Badezimmern bekannten, Kugelketten sein können.

Bei den Gummischnüren befestigt man sehr viele dünne Schnüre am Handgriff. Diese sind sehr weich und daher eher den „Floggern“ zuzuordnen.

„Frottee“ ist vom Handtuch abgewandelt. Hierbei sind Griff und Tail aus Frotteestreifen geformt, die entweder sanft oder hart wirken, je nachdem, ob sie trocken oder feucht sind.

Was ist beim Einsatz von Peitschen im BDSM-Bereich zu beachten?

Beim Einsatz von Peitschen in der BDSM-Anwendung sind praktische Sicherheitsaspekte generell von entscheidender Bedeutung. Das sehr breite Spektrum unterschiedlichster Peitschenmodelle kann mitunter aber auch passendes Detailwissen aus den unterschiedlichen Gebieten wie Anatomie oder Physik erfordern, um die Session sicher und lustvoll zu gestalten. Beim Einsatz von Peitschen kann das motorische Können und das anatomische Wissen nämlich den Unterschied zwischen einer befriedigenden Session, einer äußerst unangenehmen Erfahrungen und schweren körperlichen Schäden ausmachen. Um also einen psychologischen „Absturz“ des Bottoms frühzeitig zu erkennen und nach Möglichkeit zu vermeiden beziehungsweise um ihn nach einem solchen Absturz „aufzufangen“, ist es wichtig, dessen Reaktionen einfühlsam zu verfolgen und entsprechend darauf zu reagieren.

Deshalb ist das „Aufwärmen“ der betroffenen Körperregionen, zum Beispiel durch den gezielten Einsatz von Floggern, weit verbreitet. Durch das Aufwärmen wird nämlich die Durchblutung besser gefördert und somit das Verletzungsrisiko reduziert. Ohne ausreichende Kenntnisse und Können besteht daher sowohl für „Top“ als auch für „Bottom“ ein stark erhöhtes Verletzungsrisiko, das von offenen Wunden über Augen-, Ohren,- und Organverletzungen bis hin zu Knochenbrüchen reichen kann.

Fazit

Wer also auch mal die Peitsche schwingen will, sollte sich vorher gründlich informieren, welche Peitsche er für welchen Zweck einsetzen will, und wie er damit umgehen muss.

In diesem Sinne: Lasst es knallen! – Aber nicht zu sehr. Denn ein altes Sprichwort lautet ja bekanntlich: Zuckerbrot und Peitsche, ganz nach dem Motto: „Gehorche mir und ich werde Dir Gutes tun, widersetzt Du Dich mir, wird dir Böses widerfahren.“

Ganzen Artikel auf Lustschmerz lesen.

Lustschmerz: Die Peitsche – Wie, was, wo?

Das Wort „Peitsche“ ist ursprünglich kein deutsches Wort, sondern wurde im 14. Jahrhundert aus dem Westslawischen entlehnt und ist je nach Ausprägung ein Schlaggerät, eine Schlagwaffe oder ein Kommunikationsmittel, das aus einem, an einem Stil befestigten schmalen Lederriemen oder Strick besteht.

Im heutigen Sprachgebrauch verdrängte das Wort Peitsche bereits auch weitgehendst das ursprüngliche Wort Geißel, welches im Bayerischen als Goaßl bezeichnet wird. Im Schweizerdeutschen ist das Wort Geißel jedoch noch gebräuchlich.

Den Griff einer Peitsche bezeichnet man als Peitschenstiel, Stock oder Knauf. Den Strick oder Riemen nennt man Peitschenschnur oder Schlag. Der Faden am äußersten Ende der Schnur heißt Treibschnur, Schmitze, Schnäpper oder Knallschnur. In der Schweiz ist auch die Bezeichnung Zwick üblich.

Zur Berührung kann die Peitsche mit Stock oder Schlag benutzt werden, denn geschlagen wird dabei entweder mit Stock oder Schlag. Ebenso kann die Peitsche geworfen, und so zum Erzeugen von Geräuschen wie Zischen oder Knallen verwendet werden. Eine Peitsche kann aber auch für optische Signale verwendet werden.

Wie entsteht der Knall bei einer Peitsche?

 

Bei korrektem Schlag, kann das Ende einer Peitsche auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt werden, was den „Peitschenknall“ hervorruft. Der Knall resultiert dann aus der Bildung einer Schlaufe, welche sich mit steigender Geschwindigkeit auf das Peitschenende zubewegt, und beim Öffnen am Ende der Schnur, die Schallgeschwindigkeit überschreitet. Die Schnur erreicht dann im Scheitelpunkt der Schlaufe etwa doppelte Schallgeschwindigkeit und eine Endbeschleunigung in der Größenordnung der 50.000-fachen Erdbeschleunigung.

Wozu dienen Peitschen?

 

Verschiedene Peitschentypen dienten unter Anderem lange Zeit als Folter,- oder Bestrafungsinstrument. Daher rührt auch ihre Verwendung im BDSM-Bereich.

Desweiteren dienen Peitschen häufig als Kommunikationsmittel für die Dressur und Ausbildung von Tieren, wie beispielsweise von Pferden und Zirkustieren. Hierbei ist die kunstfertige Handhabung von Peitschen Bestandteil des Brauchtums sowie ein Teilbereich der Artisik und wird mitunter auch als Sport betrieben.

Peitschen dienen jedoch auch als Spielzeug, wie beispielsweise beim Peitschenkreisel.

In islamischen Ländern findet die Peitsche vor Allem im Strafvollzug noch immer als Züchtigungsinstrument im Rahmen der Körperstrafe Verwendung. In Europa wurde die Peitsche im Mittelalter und auch noch in der frühen Neuzeit eingesetzt, beispielsweise bei der Leibeigenschaft. In den USA wurden sogar noch im 19. Jahrhundert Sklaven mit Peitschen misshandelt. Und auch in der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Konzentrationslagern Häftlinge mit Peitschen geschlagen.

Wo und wofür benutzt man welche Peitsche?

 

Als Arbeitsgeräte benutzt man zum Beispiel die australische Stockpeitsche, die Tretsche, die Wengerter Peitsche, welche vor Allem Weinberghütern als Arbeitsgerät nützlich ist, und die Bullenpeitsche. Die Bullenpeitsche ist eine einschwänzige Peitsche und wird im Englischen noch genauer unterschieden, nämlich zwischen der „Bullwhip“ mit starrem Griff und der „Snakewhip“ mit biegsamem Griff. Snakewhip´s zählen hauptsächlich zum Handwerkszeug von Cowboy´s, da sie aufgerollt und somit leichter verstaut werden können.

Die verschiedenen Peitschentypen, die als Schlaggerät oder Schlagwaffe gebräuchlich sind, sind zum Einen die Geißel, die Klopfpeitsche oder auch Riemenpeitsche genannt, und die „Neunschwänzige Katze“.

Die Geißel diente dabei zur Züchtigung, und besteht aus einem Stiel mit mehreren Riemen oder Schnüren, an deren Enden sich Knoten oder Gewichte aus Metall befinden. Diese sind zumeist noch mit Widerhaken versehen, sodass sie die Haut des Gegeißelten stark verletzen.

Die Klopfpeitsche oder Riemenpeitsche wurde im deutschsprachigen Raum bis in die 70-er Jahre hinein zur Züchtigung von Kindern und Jugendlichen genutzt. Die mehrriemige Peitsche galt nämlich als besonders schmerzhaft. In Frankreich ist sie unter Anderem als Martinet bekannt.

Als „Neunschwänzige Katze“ bezeichnet man eine Riemenpeitsche mit neun geflochtenen Tauenden. Sie diente beispielsweise zur Züchtigung in der Seefahrt. Noch heute verwendet man sie als Symbol und Schlaginstrument im BDSM-Bereich.

Als Kommunikationsmittel nutzt man hingegen die Voltigierpeitschen, die Longierpeitschen, die Fahrpeitschen und die Hetzpeitschen, die als Signalpeitschen für Schlittenhunderennen eingesetzt werden.

Als Sportgerät oder Bestandteil des Brauchtums zählt die Karbatsche, die Chlausgeißel, die Innerschweizer Geißel sowie der Peitschenkreisel oder Dildop und die Goaßl, welche am Ende oftmals mit einem Schnäpper versehen ist.

Die 9-Teile-Peitsche ist eine gebräuchliche Waffe für den asiatischen Kampfsport.

Einsatz von Peitschen im BDSM-Bereich

 

Im BDSM-Bereich setzen die „Top´s“ oft Peitschen ein. Hier dienen sie sowohl zur Bestrafung wie auch zum Lustgewinn. Dabei kommen vor Allem die mehrschwänzigen Peitschen zum Einsatz. Eine Unterart dieser Peitschen nennt man auch „Flogger“. Diese Modelle werden aus sehr weichen Materialien wie Lederstreifen, Wildlederriemen und Latex,- oder Kunststoffstreifen gefertigt. Die vielen Riemen erzeugen einen hohen Luftwiderstand und somit beim Auftreffen ein charakteristisches Geräusch. Oft werden sie mit drehbaren Gelenken zwischen Griff und Riemen hergestellt, sodass sie in kreisende Bewegungen versetzt werden können. Neben „Flogger“ verwendet man häufig aber auch noch „Neunschwänzige Katzen“.

Im Vergleich dazu erhöhen Singletail-Peitschen das Verletzungsrisiko wesentlich und kommen deshalb in der Regel erst nach langer Übung zum Einsatz.

Modellvariationen der „BDSM-Peitschen“

 

Im BDSM-Bereich gibt es unterschiedliche aber dennoch typische Modellvariationen, die sich je nach verwendetem Material und Machart erheblich in der Wirkung unterscheiden.

Selbst die Handgriffe trifft man hier schon in den unterschiedlichsten Ausführungen an. Sie reichen von klassischen aus Leder geflochtenen Modellen, über einfache Rohre oder Vollmetallgriffe, bis hin zu aus Gummi oder Silikon bestehenden dildoähnlichen Griff-Formen. Auch mit Silber oder Gold verzierte Peitschengriffe existieren bereits. Preiswertere Selbstbaulösungen basieren teilweise auf Fahrrad,- oder Motorradlenkergriffen.

Die Aufhängung der Riemen, genannt Tails, erfolgt dann entweder fest, wie bei klassischen Peitschen, oder es werden Steck-Gelenkverbindungen verwendet. Diese ermöglichen es nicht nur, die Riemen zu drehen, sondern mit einem Handgriff sogar die Riemenarten auszuwechseln.

Die Riemen der Peitschen werden im BDSM-Bereich aber nicht nur klassisch aus Leder, sondern aus fast allen möglichen Materialien hergestellt.

Beim Pferdehaar werden beispielsweise Teile eines Pferdeschwanzes am Handgriff angebracht. Ihre Schlagkraft ist zwar gering, aber durch die vielen hundert Härchen erzeugen sie einen feinen stechenden Schmerz.

Beim Gummi oder Latex sind am Handgriff häufig bis zu 30 Gummischnüre befestigt.

Bei den Ketten werden am Handgriff etwa zehn bis 30 dünne Ketten befestigt, welche auch, die aus den Badezimmern bekannten, Kugelketten sein können.

Bei den Gummischnüren befestigt man sehr viele dünne Schnüre am Handgriff. Diese sind sehr weich und daher eher den „Floggern“ zuzuordnen.

„Frottee“ ist vom Handtuch abgewandelt. Hierbei sind Griff und Tail aus Frotteestreifen geformt, die entweder sanft oder hart wirken, je nachdem, ob sie trocken oder feucht sind.

Was ist beim Einsatz von Peitschen im BDSM-Bereich zu beachten?

Beim Einsatz von Peitschen in der BDSM-Anwendung sind praktische Sicherheitsaspekte generell von entscheidender Bedeutung. Das sehr breite Spektrum unterschiedlichster Peitschenmodelle kann mitunter aber auch passendes Detailwissen aus den unterschiedlichen Gebieten wie Anatomie oder Physik erfordern, um die Session sicher und lustvoll zu gestalten. Beim Einsatz von Peitschen kann das motorische Können und das anatomische Wissen nämlich den Unterschied zwischen einer befriedigenden Session, einer äußerst unangenehmen Erfahrungen und schweren körperlichen Schäden ausmachen. Um also einen psychologischen „Absturz“ des Bottoms frühzeitig zu erkennen und nach Möglichkeit zu vermeiden beziehungsweise um ihn nach einem solchen Absturz „aufzufangen“, ist es wichtig, dessen Reaktionen einfühlsam zu verfolgen und entsprechend darauf zu reagieren.

Deshalb ist das „Aufwärmen“ der betroffenen Körperregionen, zum Beispiel durch den gezielten Einsatz von Floggern, weit verbreitet. Durch das Aufwärmen wird nämlich die Durchblutung besser gefördert und somit das Verletzungsrisiko reduziert. Ohne ausreichende Kenntnisse und Können besteht daher sowohl für „Top“ als auch für „Bottom“ ein stark erhöhtes Verletzungsrisiko, das von offenen Wunden über Augen-, Ohren,- und Organverletzungen bis hin zu Knochenbrüchen reichen kann.

Fazit

Wer also auch mal die Peitsche schwingen will, sollte sich vorher gründlich informieren, welche Peitsche er für welchen Zweck einsetzen will, und wie er damit umgehen muss.

In diesem Sinne: Lasst es knallen! – Aber nicht zu sehr. Denn ein altes Sprichwort lautet ja bekanntlich: Zuckerbrot und Peitsche, ganz nach dem Motto: „Gehorche mir und ich werde Dir Gutes tun, widersetzt Du Dich mir, wird dir Böses widerfahren.“

Quelle: Lustschmerz

Lustschmerz: Die Maske aus Latex

Mit „Maske“ bezeichnet man eine Gesichtsbedeckung, die beispielsweise bei der Kunst, wie der bildenden Kunst, der Architektur, der modernen Kunst und auch der Kunst der Renaissance und des Barock, eingesetzt wird. Aber auch den religiösen und rituellen Zwecken, wie dem Schamanismus und als Totenmaske ist sie dienlich. Ergänzt wird die Maske dabei häufig noch durch Verkleidung beziehungsweise Kostümierung. Desweiteren gibt es Masken, die dem Schutz des Gesichts oder eines Teils davon dienen, welche man dann als Schutzmasken kennt. Auch beim Sport benutzen Taucher spezielle Tauchmasken, die die Bezeichnung Druckausgleichsmaske tragen.

Der Begriff „Maske“ stammt vom arabischen „maskharat„ ab, was soviel wie Narr, Posse, Hänselei oder Scherz bedeutet.

Ein sehr beliebtes Material für Masken ist aber inzwischen auch das Latex geworden. Als Latexmasken bezeichnet man demnach Masken, die aus Naturgummi oder Naturkautschuk gefertigt sind.

Urspung der Maske

Ihrem Ursprung nach war die Maske ein vor dem Gesicht getragenes plastisches Gebilde aus Holz, Ton, Leder oder Tuch und heute auch aus Kunststoff. Diesen Begriff verwendet man aber generell auch für die Verhüllung des Körpers, von der Halbmaske bis hin zur Ganzkörpermaske. Im weiteren Sinne überträgt sich der Ausdruck im Theater zum Beispiel noch auf die Schminke und als Untensil, was man dann jedoch eher als Maskenbildnerei bezeichnet.

Masken erfüllen also sehr unterschiedliche Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen. Sie verbergen das „wahre“ Gesicht und schützen es. Mit Hilfe der Maske verwandelt sich der Träger so in die darzustellende Figur und ermöglicht es ihm, neue soziale Rollen einzuüben oder zu übernehmen.

Der Reiz der Latexmasken

Latexmasken sind, wie bereits erwähnt, meist aus 100 Prozent Latex gefertigt und aus diesem Grund sehr angenehm zu tragen, da sie wie eine zweite Haut auf der Haut anliegen.

Zudem steigern solche Masken die Lust ungemein. Es macht das Liebespiel noch spannender und aufregender, und führt dazu, dass verschiedene Dinge viel intensiver gespürt, gerochen, gehört und geschmeckt werden. Vor Allem regen die Masken aber die Phanatsie an. Der Partner strahlt dadurch nämlich die Dominanz oder auch Untergebenheit aus, die man sich wünscht. Deshalb gibt es Latexmasken auch in allen erdenklichen Variationen und Größen.

In der Regel stellen Latexmasken aber eine Kopfbedeckung dar, welche den Kopf vollständig bis auf Augen, Nase und Mund verhüllt. Als Sonderform gibt es solche Masken aber auch in Form von Tierköpfen, wie beispielsweise einem stilisierten Hundekopf. Die bekannteste Maske stammt jedoch aus dem Mittelalter und ist als Henkersmaske bekannt. Als Vollstrecker von Todesurteilen trug der Henker nämlich eine Kopfmaske, um damit seine Anonymität vor dem Volk zu wahren. Somit wurde der Henker vor der Ächtung und Ausgrenzung durch das Volk geschützt. Heutzutage erfreuen sich diese Masken, insbesondere die Latexmasken, in der Fetischszene steigender Beliebtheit. Denn dabei wirkt vor Allem die Anonymität des Peinigers oder der Peinigerin bei Sex,- und Bondagespielen, durch das ausgeliefert sein in einer anonymisierten Situation, bei den passiven Sexpartnern stimulierend. Latexmasken gehören deshalb natürlich zur perfekten Fetisch,- und Sadomaso-Ausstattung, und werden daher auch oft als Fetisch-Masken bezeichnet.

Einsatz von Latex-Gasmasken

Latexmasken gibt es, wie schon geschrieben, in verschiedenen Ausführungen. Wer aber beispielsweise auf beengte Atmung steht, wird ganz sicher seine reine Freude an Latex-Gasmasken haben. Denn Gasmasken eigenen sich besonders gut für strenge Sex-Rollenspiele und scharfe Spielchen unter Freunden des Latexmaterials.


Das Besondere am Maskensex

Für Maskenfetischisten ist das Tragen von Masken einfach nur geheimnisvoll und aufregend. Hierbei kann man in eine andere Rolle schlüpfen, sich völlig ausleben und bleibt dennoch anonym. Und sich so völlig anonym und unerkannt seinen Fetischneigungen hinzugeben, ist auch ein wesentlicher Bestandteil bei vielen frivolen Rollenspielen. Beim Maskenfetisch bekommt man dabei nämlich die Möglichkeit, die Identität einer anderen Person anzunehmen oder sich auch mit Hilfe einer Maske erziehen zu lassen. In eindrucksvollen Fetischvideos bei denen Kerle und auch Frauen Gummischutzmasken tragen geht es beispielsweise oft sehr pervers und bizarr zur Sache. Mit der Gasmaske über den Kopf gezogen, lassen sich devote Sklaven dann durch Atemreduzierung dominieren und erziehen. Das Gefühl eine Gummi oder Latexmaske auf der Gesichtshaut zu spüren ist für sie einfach nur unbeschreiblich. Mit festem Druck klebt das elastische Kautschukmaterial dann nämlich auf der schwitzenden Haut und gibt dem Träger ein Gefühl von absoluter Anonymität.

Auf Fetischparty’s und auch bei Besuchen in öffentlichen Swingerclubs werden Masken gern getragen, um möglichst unerkannt zu bleiben. Viele der privaten Pornos mit Amateuren werden auf Internetseiten nur gezeigt, weil die Darsteller ihr wahres Ich durch Gesichtsmasken schützen können. Wenn im Sauna,- und Swingerclub die Videokamera mitläuft, bekommt jeder Voyeur und Spanner nicht nur Hausfrauensex geboten.

Beim öffentlichen Partnertausch tragen die Frauen gern venezianische Masken aus Stoff oder Gips. Beim Maskenfetisch treiben es Paare gern mit Karnevalsmasken über dem Gesicht um so, beim Sex, in eine völlig andere Person zu schlüpfen. Als Prominenter oder Filmheld verkleidet, erobern sie dann die ebenfalls maskierten willigen Frauen. Versaut und teilweise auch etwas lustig erscheint es jedoch, wenn ein Affe eine Katze von hinten bespringt.

Solche verrückten Partyspiele mit bunten Masken sind aber im Gegensatz zu echten SM-Folterungen mit Leder,- oder Latexmasken noch recht harmlos. Mit einer Vollkopfmaske aus weichem, eng anliegenden Leder mit Riemchen, sind Kerle sogar dazu bereit, sich vor laufenden Kameras peinigen zu lassen. Ihren sexuellen Neigungen und Wünschen entsprechend, lassen sie sich dann von einer Domina auch öffentlich verprügeln und erniedrigen. Im Schutz ihrer Maske lassen sie sich wirklich fast grenzenlos demütigen. Kerle hingegen, erziehen die Girls gerne mit einer Gasmaske über ihren Kopf gezogen.

Mit einer Holzmaske oder einer total weißen Porzellanmaske sehen die Akteure wie Puppen aus, die beim Sex keinerlei Gesichtsausdruck zeigen. Ob man aber nun Augenmasken, Gesichtsmasken oder Kopfmasken, die bis über die Haare reichen, beim Maskensex trägt, liegt vor Allem an der sexuellen Spielart, welcher man sich hingibt. Viele Amateure bei Sexcam,- und Videoproduktionen können sich erst durch das Tragen einer Maske völlig ungehemmt und freizügig ihren sexuellen Gelüsten und Fetischneigungen vor laufenden Kameras hingeben.

Fazit

Maskenträger lieben es einfach, sich in ein anderes anynomes Ich zu verwandeln und ein Objekt der Begierde zu sein, ganz gleich ob nun verspielt oder streng und unbequem.

Ganzen Artikel auf Lustschmerz lesen.

Lustschmerz: Die Maske aus Latex

Mit „Maske“ bezeichnet man eine Gesichtsbedeckung, die beispielsweise bei der Kunst, wie der bildenden Kunst, der Architektur, der modernen Kunst und auch der Kunst der Renaissance und des Barock, eingesetzt wird. Aber auch den religiösen und rituellen Zwecken, wie dem Schamanismus und als Totenmaske ist sie dienlich. Ergänzt wird die Maske dabei häufig noch durch Verkleidung beziehungsweise Kostümierung. Desweiteren gibt es Masken, die dem Schutz des Gesichts oder eines Teils davon dienen, welche man dann als Schutzmasken kennt. Auch beim Sport benutzen Taucher spezielle Tauchmasken, die die Bezeichnung Druckausgleichsmaske tragen.

Der Begriff „Maske“ stammt vom arabischen „maskharat„ ab, was soviel wie Narr, Posse, Hänselei oder Scherz bedeutet.

Ein sehr beliebtes Material für Masken ist aber inzwischen auch das Latex geworden. Als Latexmasken bezeichnet man demnach Masken, die aus Naturgummi oder Naturkautschuk gefertigt sind.

Urspung der Maske

Ihrem Ursprung nach war die Maske ein vor dem Gesicht getragenes plastisches Gebilde aus Holz, Ton, Leder oder Tuch und heute auch aus Kunststoff. Diesen Begriff verwendet man aber generell auch für die Verhüllung des Körpers, von der Halbmaske bis hin zur Ganzkörpermaske. Im weiteren Sinne überträgt sich der Ausdruck im Theater zum Beispiel noch auf die Schminke und als Untensil, was man dann jedoch eher als Maskenbildnerei bezeichnet.

Masken erfüllen also sehr unterschiedliche Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen. Sie verbergen das „wahre“ Gesicht und schützen es. Mit Hilfe der Maske verwandelt sich der Träger so in die darzustellende Figur und ermöglicht es ihm, neue soziale Rollen einzuüben oder zu übernehmen.

Der Reiz der Latexmasken

Latexmasken sind, wie bereits erwähnt, meist aus 100 Prozent Latex gefertigt und aus diesem Grund sehr angenehm zu tragen, da sie wie eine zweite Haut auf der Haut anliegen.

Zudem steigern solche Masken die Lust ungemein. Es macht das Liebespiel noch spannender und aufregender, und führt dazu, dass verschiedene Dinge viel intensiver gespürt, gerochen, gehört und geschmeckt werden. Vor Allem regen die Masken aber die Phanatsie an. Der Partner strahlt dadurch nämlich die Dominanz oder auch Untergebenheit aus, die man sich wünscht. Deshalb gibt es Latexmasken auch in allen erdenklichen Variationen und Größen.

In der Regel stellen Latexmasken aber eine Kopfbedeckung dar, welche den Kopf vollständig bis auf Augen, Nase und Mund verhüllt. Als Sonderform gibt es solche Masken aber auch in Form von Tierköpfen, wie beispielsweise einem stilisierten Hundekopf. Die bekannteste Maske stammt jedoch aus dem Mittelalter und ist als Henkersmaske bekannt. Als Vollstrecker von Todesurteilen trug der Henker nämlich eine Kopfmaske, um damit seine Anonymität vor dem Volk zu wahren. Somit wurde der Henker vor der Ächtung und Ausgrenzung durch das Volk geschützt. Heutzutage erfreuen sich diese Masken, insbesondere die Latexmasken, in der Fetischszene steigender Beliebtheit. Denn dabei wirkt vor Allem die Anonymität des Peinigers oder der Peinigerin bei Sex,- und Bondagespielen, durch das ausgeliefert sein in einer anonymisierten Situation, bei den passiven Sexpartnern stimulierend. Latexmasken gehören deshalb natürlich zur perfekten Fetisch,- und Sadomaso-Ausstattung, und werden daher auch oft als Fetisch-Masken bezeichnet.

Einsatz von Latex-Gasmasken

Latexmasken gibt es, wie schon geschrieben, in verschiedenen Ausführungen. Wer aber beispielsweise auf beengte Atmung steht, wird ganz sicher seine reine Freude an Latex-Gasmasken haben. Denn Gasmasken eigenen sich besonders gut für strenge Sex-Rollenspiele und scharfe Spielchen unter Freunden des Latexmaterials.

 

Das Besondere am Maskensex

Für Maskenfetischisten ist das Tragen von Masken einfach nur geheimnisvoll und aufregend. Hierbei kann man in eine andere Rolle schlüpfen, sich völlig ausleben und bleibt dennoch anonym. Und sich so völlig anonym und unerkannt seinen Fetischneigungen hinzugeben, ist auch ein wesentlicher Bestandteil bei vielen frivolen Rollenspielen. Beim Maskenfetisch bekommt man dabei nämlich die Möglichkeit, die Identität einer anderen Person anzunehmen oder sich auch mit Hilfe einer Maske erziehen zu lassen. In eindrucksvollen Fetischvideos bei denen Kerle und auch Frauen Gummischutzmasken tragen geht es beispielsweise oft sehr pervers und bizarr zur Sache. Mit der Gasmaske über den Kopf gezogen, lassen sich devote Sklaven dann durch Atemreduzierung dominieren und erziehen. Das Gefühl eine Gummi oder Latexmaske auf der Gesichtshaut zu spüren ist für sie einfach nur unbeschreiblich. Mit festem Druck klebt das elastische Kautschukmaterial dann nämlich auf der schwitzenden Haut und gibt dem Träger ein Gefühl von absoluter Anonymität.

Auf Fetischparty’s und auch bei Besuchen in öffentlichen Swingerclubs werden Masken gern getragen, um möglichst unerkannt zu bleiben. Viele der privaten Pornos mit Amateuren werden auf Internetseiten nur gezeigt, weil die Darsteller ihr wahres Ich durch Gesichtsmasken schützen können. Wenn im Sauna,- und Swingerclub die Videokamera mitläuft, bekommt jeder Voyeur und Spanner nicht nur Hausfrauensex geboten.

Beim öffentlichen Partnertausch tragen die Frauen gern venezianische Masken aus Stoff oder Gips. Beim Maskenfetisch treiben es Paare gern mit Karnevalsmasken über dem Gesicht um so, beim Sex, in eine völlig andere Person zu schlüpfen. Als Prominenter oder Filmheld verkleidet, erobern sie dann die ebenfalls maskierten willigen Frauen. Versaut und teilweise auch etwas lustig erscheint es jedoch, wenn ein Affe eine Katze von hinten bespringt.

Solche verrückten Partyspiele mit bunten Masken sind aber im Gegensatz zu echten SM-Folterungen mit Leder,- oder Latexmasken noch recht harmlos. Mit einer Vollkopfmaske aus weichem, eng anliegenden Leder mit Riemchen, sind Kerle sogar dazu bereit, sich vor laufenden Kameras peinigen zu lassen. Ihren sexuellen Neigungen und Wünschen entsprechend, lassen sie sich dann von einer Domina auch öffentlich verprügeln und erniedrigen. Im Schutz ihrer Maske lassen sie sich wirklich fast grenzenlos demütigen. Kerle hingegen, erziehen die Girls gerne mit einer Gasmaske über ihren Kopf gezogen.

Mit einer Holzmaske oder einer total weißen Porzellanmaske sehen die Akteure wie Puppen aus, die beim Sex keinerlei Gesichtsausdruck zeigen. Ob man aber nun Augenmasken, Gesichtsmasken oder Kopfmasken, die bis über die Haare reichen, beim Maskensex trägt, liegt vor Allem an der sexuellen Spielart, welcher man sich hingibt. Viele Amateure bei Sexcam,- und Videoproduktionen können sich erst durch das Tragen einer Maske völlig ungehemmt und freizügig ihren sexuellen Gelüsten und Fetischneigungen vor laufenden Kameras hingeben.

Fazit

Maskenträger lieben es einfach, sich in ein anderes anynomes Ich zu verwandeln und ein Objekt der Begierde zu sein, ganz gleich ob nun verspielt oder streng und unbequem.

Quelle: Lustschmerz

Lustschmerz: Was ist „Figging“?

„Figging“ ist eine Sexualpraktik im BDSM-Bereich, und kann als demütigende Form der Körperstrafe empfunden werden. Deshalb ist diese Praktik als solche für BDSM-Spiele sehr reizvoll. Unter Anderem wird sie nämlich zur Intensivierung der Schmerzen bei gleichzeitiger Züchtigung des Gesäßes benutzt.

Dabei führt man ein vorbereitetes Stück Ingwer in den Anus des „Bottoms“ ein. Am Besten schneidet man den Ingwer dazu in die Form eines Zäpfchens oder eines kleinen „Butt Plugs“ zurecht.

Die im Ingwer enthaltenen ätherischen Öle erregen dabei die Nozizeptoren in der Schleimhaut. Nozizeptoren sind die Rezeptoren, welche ansonsten auf Hitze- und abrasive Reize reagieren. Daher führt es an dieser Stelle zu einem fast sofortigen und anhaltenden Wärme- und Schmerzreiz oder gar Brennen. Vor Allem wirken dabei die zu den Scharfstoffen gehörenden Gingeröle besonders erregend.


Vorbereitung


Zur Vorbereitung wird ein fingergroßes frisches Stück Ingwer Rhizom geschält und in die geeignete Form zurecht geschnitten. Als Ingwer Rhizom bezeichnet man hierbei die Ingwerwurzel.

Eine „Butt-Plug“-ähnliche Form bewirkt dabei, dass der innere und außere Schließmuskel das eingeführte Ingwerstück halten kann. Wie bei allen anderen analen Praktiken auch, kann man zudem einen warmen Einlauf zur Reinigung des Rektums anwenden, ehe das Ingwerstück in den Anus eingeführt wird.

Verletzungsgefahr

Im Gegensatz zu mechanisch verursachten Reizen, wie beispielsweise durch „Fisting“, ist „Figging“ zwar schmerzhaft, aber ohne Verletzungsgefahr. Das Brennen und die Hitze sind ja nur gefühlt.

Zudem besitzt „Figging“ noch den Nebeneffekt, die Durchblutung der Geschlechtsorgane zu erhöhen. So kann die sexuelle Lust gesteigert und der Orgasmus verstärkt werden.

Wirkung und Reizung


Innerhalb von etwa zwei bis fünf Minuten baut sich die Wirkung des Ingwers zu ihrem Höhepunkt auf. Die Wirkung hält dann zwischen etwa 20 und 30 Minuten an, selbst nachdem der Ingwer wieder entfernt wurde. Im Extremfall kann sie sogar einige Stunden andauern.

Je nach Vorliebe können auch neben der Einführung in den Anus, ebenfalls frisch geschälte Ingwerstücke noch zusätzlich zur Reizung der Vagina beziehungsweise der Schamlippen und der Klitoris verwendet werden. Dies gilt genauso für die Eichel des Penis. Die zusätzliche Reizung kann man aber ebenso gut aus dem Saft gepresster Ingwerstücke herbeiführen.

Die Stärke und die Art der Wirkung von Ingwersaft hängt dabei von der Höhe der verabreichten Dosis ab. Durch die Dauer der Anwendung kann diese zudem variiert oder gesteigert werden.

In den meisten Fällen wirkt der Ingwersaft orgasmusfördernd, wenn er in kleiner Dosis und nur einmal aufgetragen wird.

Bei längerer „Einwirkdauer“ oder höherer Dosierung wird die Lust jedoch gesteigert. Der Orgasmus wird dabei allerdings für eine Weile unterbunden.

Vorsicht!


Die mit dem geschälten Ingwer in Berührung gekommenen Hände sollten gründlich mit Seife abgewaschen werden. Zudem empfiehlt es sich, den Kontakt mit den Augen zu vermeiden.

Alternativen

Für die eher selteneren Varianten des „Figging“ verwendet man statt frischem Ingwer auch gemahlenes Ingwergewürz oder Chili.

Um die gewünschte Wirkung mit dem gemahlenen Ingwergewürz zu erzielen, müssen jedoch, aufgrund der fehlenden Feuchtigkeit des Gewürzes, die Geschlechtsorgane zum Beispiel mit Speichel benetzt werden. Das warme und scharfe Gefühl setzt dann nach etwa zwei Minuten ein, dauert in diesem Fall aber nur etwa zehn Minuten an.

Gelegentlich verwendet man für „Figging“ aber auch Chili statt Ingwer. Wegen des hohen Capsaicingehalts ist Chili jedoch sehr stark reizend, und kann somit sogar zu ernsthaften Verbrennungen und langanhaltenden Schmerzen im Analbereich führen. Deshalb wird die eher vergleichsweise milde Schärfe des Ingwers bevorzugt.

Auch Säure wird als scharf, aber unangenehm empfunden. Zum Beispiel ist Zitronensaft zwar kein „tiefer“, aber dafür „hoher“ Schmerz. Deshalb setzt man Säure kaum zum „Figging“ ein.

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Lustschmerz: Was ist „Figging“?

„Figging“ ist eine Sexualpraktik im BDSM-Bereich, und kann als demütigende Form der Körperstrafe empfunden werden. Deshalb ist diese Praktik als solche für BDSM-Spiele sehr reizvoll. Unter Anderem wird sie nämlich zur Intensivierung der Schmerzen bei gleichzeitiger Züchtigung des Gesäßes benutzt.

Dabei führt man ein vorbereitetes Stück Ingwer in den Anus des „Bottoms“ ein. Am Besten schneidet man den Ingwer dazu in die Form eines Zäpfchens oder eines kleinen „Butt Plugs“ zurecht.

Die im Ingwer enthaltenen ätherischen Öle erregen dabei die Nozizeptoren in der Schleimhaut. Nozizeptoren sind die Rezeptoren, welche ansonsten auf Hitze- und abrasive Reize reagieren. Daher führt es an dieser Stelle zu einem fast sofortigen und anhaltenden Wärme- und Schmerzreiz oder gar Brennen. Vor Allem wirken dabei die zu den Scharfstoffen gehörenden Gingeröle besonders erregend.

 

Vorbereitung

 

Zur Vorbereitung wird ein fingergroßes frisches Stück Ingwer Rhizom geschält und in die geeignete Form zurecht geschnitten. Als Ingwer Rhizom bezeichnet man hierbei die Ingwerwurzel.

Eine „Butt-Plug“-ähnliche Form bewirkt dabei, dass der innere und außere Schließmuskel das eingeführte Ingwerstück halten kann. Wie bei allen anderen analen Praktiken auch, kann man zudem einen warmen Einlauf zur Reinigung des Rektums anwenden, ehe das Ingwerstück in den Anus eingeführt wird.

Verletzungsgefahr

Im Gegensatz zu mechanisch verursachten Reizen, wie beispielsweise durch „Fisting“, ist „Figging“ zwar schmerzhaft, aber ohne Verletzungsgefahr. Das Brennen und die Hitze sind ja nur gefühlt.

Zudem besitzt „Figging“ noch den Nebeneffekt, die Durchblutung der Geschlechtsorgane zu erhöhen. So kann die sexuelle Lust gesteigert und der Orgasmus verstärkt werden.

Wirkung und Reizung

 

Innerhalb von etwa zwei bis fünf Minuten baut sich die Wirkung des Ingwers zu ihrem Höhepunkt auf. Die Wirkung hält dann zwischen etwa 20 und 30 Minuten an, selbst nachdem der Ingwer wieder entfernt wurde. Im Extremfall kann sie sogar einige Stunden andauern.

Je nach Vorliebe können auch neben der Einführung in den Anus, ebenfalls frisch geschälte Ingwerstücke noch zusätzlich zur Reizung der Vagina beziehungsweise der Schamlippen und der Klitoris verwendet werden. Dies gilt genauso für die Eichel des Penis. Die zusätzliche Reizung kann man aber ebenso gut aus dem Saft gepresster Ingwerstücke herbeiführen.

Die Stärke und die Art der Wirkung von Ingwersaft hängt dabei von der Höhe der verabreichten Dosis ab. Durch die Dauer der Anwendung kann diese zudem variiert oder gesteigert werden.

In den meisten Fällen wirkt der Ingwersaft orgasmusfördernd, wenn er in kleiner Dosis und nur einmal aufgetragen wird.

Bei längerer „Einwirkdauer“ oder höherer Dosierung wird die Lust jedoch gesteigert. Der Orgasmus wird dabei allerdings für eine Weile unterbunden.

Vorsicht!

 

Die mit dem geschälten Ingwer in Berührung gekommenen Hände sollten gründlich mit Seife abgewaschen werden. Zudem empfiehlt es sich, den Kontakt mit den Augen zu vermeiden.

Alternativen

Für die eher selteneren Varianten des „Figging“ verwendet man statt frischem Ingwer auch gemahlenes Ingwergewürz oder Chili.

Um die gewünschte Wirkung mit dem gemahlenen Ingwergewürz zu erzielen, müssen jedoch, aufgrund der fehlenden Feuchtigkeit des Gewürzes, die Geschlechtsorgane zum Beispiel mit Speichel benetzt werden. Das warme und scharfe Gefühl setzt dann nach etwa zwei Minuten ein, dauert in diesem Fall aber nur etwa zehn Minuten an.

Gelegentlich verwendet man für „Figging“ aber auch Chili statt Ingwer. Wegen des hohen Capsaicingehalts ist Chili jedoch sehr stark reizend, und kann somit sogar zu ernsthaften Verbrennungen und langanhaltenden Schmerzen im Analbereich führen. Deshalb wird die eher vergleichsweise milde Schärfe des Ingwers bevorzugt.

Auch Säure wird als scharf, aber unangenehm empfunden. Zum Beispiel ist Zitronensaft zwar kein „tiefer“, aber dafür „hoher“ Schmerz. Deshalb setzt man Säure kaum zum „Figging“ ein.

Quelle: Lustschmerz

Lustschmerz: Welche SM-Neigungen gibt es?

Es gibt vier Hauptneigungen des SM, welche aus Devotion, Dominanz, Sadismus und Masochismus bestehen.

Bedeutung und Ursprung der Devotion

Das Wort „devot“ stammt dabei vom lateinischen „Devotus“ ab, welches für „sich hingeben“ steht.

Als devotes Verhalten oder auch Subdominanz bezeichnet man daher also meist übermäßig empfundenes unterwürfiges und ergebenes Verhalten eines Individuums gegenüber einem Anderen.

Seinen Ursprung findet „devot“ in der römischen Geschichte. Hier gab sich Decius Mus in einer Schlacht, die den Römern verloren zu gehen drohte, selbst hin, um die sichere Niederlage abzuwenden. Demnach stürzte sich Decius in die Reihen der Feinde, fiel und führte auf diese Weise den Sieg herbei.

Im 15. Jahrhundert benutzte die katholische Kirche den Ausdruck „devote Christen“ für andächtige, fromme Christen, die gelobten, ihr Leben dem Glauben zu widmen. Diese Christen sollten dem zunehmenden Machtverlust der Kirche entgegenwirken.

Im SM-Bereich ist „devot“ sexuell bezogen. Hier bezeichnet man Personen als devot, die sich zur eigenen Luststeigerung Anderen unterwerfen und sich freiwillig durch die Anwendung psychischer oder physischer Methoden dominieren lassen. Im Vorfeld werden dabei jedoch häufig Regeln festgelegt, in deren Grenzen der devote Part die Abgabe seiner Kontrolle als erotische Stimulanz empfindet.

Bedeutung und Hirarchie der Dominanz

Unter Dominanz versteht man, dass Individuen gegenüber Anderen einen „höheren“ Status haben, worauf Letztere unterwürfig reagieren.

Dominanz-Hierarchien findet man bei vielen Menschen. Dabei schränkt ein Individuum die Rechte und Freiheiten des Anderen ein und gesteht sich selbst Rechte und Freiheiten zu, welche vom Anderen akzeptiert werden. Dominanz ist immer beziehungsspezifisch sowie zeit- und situationsabhängig.

In der Psychologie spricht man von Dominanzverhalten, wenn Jemand das Verhalten eines oder mehrerer Anderer beherrschen beziehungsweise kontrollieren möchte.

Im Bereich des SM bedeutet Dominanz, dass Jemand durch die Anwendung bestimmter physischer oder psychischer Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangt, soweit der Andere die Kontrolle freiwillig abgibt.

Bedeutung und Herkunft des Sadismus

Sadismus beschreibt im medizinischen Sinne eine psychische Störung. Im Sinne des SM versteht man darunter einvernehmlich gelebte Sexualpraktiken.

Die Herkunft des Begriffs „Sadismus“ stammt vom deutschen Psychiater und Gerichtsmediziner Richard von Krafft-Ebing, der ihn erstmals wissenschaftlich verwendete. Benannt ist der „Sadismus“ jedoch nach Donatien Alphonse Francois Marquis de Sade, in dessen Romane pornografische Inhalte mit Gewaltphantasien vermischt sind.

Im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man den Begriff „Sadist“ heutzutage also für Personen, welche sich am Leid Anderer erfreuen.

Im medizinischen Sinne bezeichnet man Sadismus als Tatsache, dass Menschen Lust oder Befriedigung dadurch erleben, Andere zu unterdrücken, zu demütigen oder ihnen Schmerzen zuzufügen. In der Medizin werden sadistische Praktiken inzwischen jedoch nicht mehr generell als Störung der Sexualpräferenz angesehen. Die Diagnose „Sadismus“ darf also hinsichtlich der sexuell motivierten Ausprägung nur noch dann gestellt werden, wenn der Betroffene, anders als durch die Ausübung sadistischer Praktiken, keine sexuelle Befriedigung mehr erlangt, oder seine eigene sadistisch geprägte Sexualpräferenz selbst ablehnt, sich in seinen Lebensumständen eingeschränkt fühlt oder anderweitig darunter leidet. Einvernehmlich gelebte oder auch heimliche sexuelle Vorlieben für sadistische Praktiken im Sinne des SM erfüllen die Kriterien für die Diagnosestellung des Sadismus im heutigen medizinischen Sinne in der Regel aber nicht mehr und werden als eine soziologisch andersartige, aber nicht seltene Ausprägung der individuellen Sexualität angesehen. Im medizinischen Sinne unterscheidet man deshalb im Wesentlichen zwischen zwei Ausprägungen des Sadismus, nämlich des nicht vorwiegend sexuell motivierten und dem sexuell motivierten Sadismus.

In seinem Werk „Die Furcht vor der Freiheit“ analysierte Erich Fromm die Form des nicht motivierten Sadismus und porträtierte sie dort als klinischen Fall des anal-hortenden Sadismus. In „Die Kunst des Liebens“ beschreibt er den Sadismus als das Verlangen, uns selbst und unsere Mitmenschen zu kennen. Dieses kann auf der einen Seite durch Liebe, auf der anderen Seite jedoch durch Grausamkeit und Zerstörungslust geschehen.

Beim sexuell motivierten Sadismus geht es um das Ausüben von Macht oder Gewalt über Andere, welches für die Betroffenen eine Quelle sexueller Erregung ist. Dabei stellen sadistische Handlungen oft das Vorspiel für den Geschlechtsverkehr dar, oder der Geschlechtsverkehr selbst wird in einer Weise praktiziert, die den Partner herabwürdigt, demütigt oder ihm Schmerzen bereitet. Eine Sonderform des sexuell motivierten Sadismus ist der kompensatorische Sadismus, bei dem die sadistische Handlung die sexuelle Befriedigung vollständig ersetzt. Sexuell motivierter Sadismus und kompensatorischer Sadismus können deshalb zu schweren (Sexual)-Straftaten führen, in besonders schweren Fällen sogar bis hin zu Tötungshandlungen. Diese treten dann im Rahmen der sehr seltenen schweren progredienten Paraphilien auf, bei denen sadistische Phantasien und Wünsche das Verhalten bestimmen. Hierbei können sich Extremfälle über Jahrzehnte entwickeln und sogar zum Serienmord führen. Die Behandlung des Sadismus ist daher oftmals langwierig und schwierig.

Bedeutung, Herkunft, Ursache und Auswirkungen des Masochismus

Der Masochismus beschreibt im medizinischen Sinne ebenfalls eine psychische Störung, worunter man im Sinne des SM einvernehmlich gelebte Sexualpraktiken versteht.

Unter dieser Tatsache versteht man, dass ein Mensch, oftmals sexuelle Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, dass ihm Schmerzen zugefügt werden oder er gedemütigt wird.

Auch hier stammt die Herkunft des Begriffs „Masochismus“ von dem deutschen Psychiater und Rechtsmediziner Dr. Richard von Krafft-Ebing, der ihn im Jahr 1886 erstmalig wissenschaftlich verwendete. Dabei bezog er sich auf den Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch, der in mehreren Werken das Schmerz,-und Unterwerfungsverhalten in Beziehungen zu Frauen schildert.

Ebenfalls gilt für Masochismus, dass die Diagnose „Masochismus“ hinsichtlich der sexuell motivierten Ausprägung dieser Störung nur noch gestellt werden darf, wenn der Betroffene anders als durch die Ausübung masochistischer Praktiken keine sexuelle Befriedigung mehr erlangen kann, oder seine eigene masochistisch geprägte Sexualpräferenz selbst ablehnt und sich in seinen Lebensumständen eingeschränkt fühlt oder anderweitig darunter leidet. Einvernehmlich gelebte oder auch heimliche sexuelle Vorlieben für masochistische Praktiken im Sinne des SM erfüllen in aller Regel die Kriterien für die Diagnosestellung des Masochismus im heutigen medizinischen Sinne nicht und sind eine soziologisch andersartige, aber nicht seltene Ausprägung der individuellen Sexualität.

Für die Ursachen des Masochismus gibt es tiefenpsychologische und lerntheoretische Konzepte. Tiefenpsychologen sehen im Masochismus ein Abwehrverhalten um Ängste und Gewissenskonflikte zu unterdrücken, die beispielsweise im Zusammenhang mit dem Loslösen von der Mutter stehen. Psychologen erklären Masochismus dagegen mittels der Lerrntheorie. Demnach entwickelt sich Masochismus unter Anderem über klassische und operante Konditionierung, wie zum Beispiel bei Masturbationsphantasien.

Bei der masochistischen Ausprägung können die Praktiken aber auch zu Verletzungen verschiedenster Art führen, wie möglicherweise Quetschungen und Schnittwunden, Prellungen und Knochenbrüche, Überdehnungen der Extremitäten sowie Zerrungen oder Gehirnerschütterungen. Im Extremfall können masochistische Verhaltensweisen sogar tödlich enden.

Auch beim Masochismus unterscheidet man wieder zwischen nicht vorwiegend sexuell motiviertem und sexuell motiviertem Masochismus.

Beim vorwiegend sexuell motivierten Masochismus empfindet der Masochist Sehnsucht nach Unterordnung und Demütigung, teilweise sogar nach persönlichen Misserfolgen. Hierbei beziehen die Betroffenen Lustgefühle aus entsprechenden Situationen und führen solche Situationen teils absichtlich herbei. Als besondere Form des nicht vorwiegend sexuell motivierten Masochismus können auch kompensatorische Handlungen zur Selbstverletzung angesehen werden. Nicht selten bringt man solche Selbstverstümmelungen auch mit hohem psychischen Druck in Zusammenhang. Oft liegen die Ursachen jedoch tiefer und sind in der Persönlichkeit des Betroffenen verankert.

Beim sexuell motivierten Masochismus empfinden die Betroffenen sexuelle Befriedigung in Situationen der Demütigung beziehungsweise Unterdrückung oder durch das Erleben von Schmerzen. Dabei kann der Sexualpartner auch durch ein anonymes, unpersönliches oder fiktives Gegenüber ersetzt sein. Selbstverletzungen kommen auch hier vor, in der Regel jedoch nicht als kompensatorische, sondern als Teil der sexuellen Handlung. Abzugrenzen ist hiervon allerdings der kompensatorische Masochismus, bei dem die masochistischen Handlungen nicht als Einleitung oder Mittel zur Durchführung sexueller Handlungen einschließlich des Geschlechtsverkehrs vorgenommen werden, sondern diese gänzlich ersetzen. Daher ist die Behandlung des Masochismus ebenfalls oftmals langwierig und schwierig.

Ganzen Artikel auf Lustschmerz lesen.

Lustschmerz: Welche SM-Neigungen gibt es?

Es gibt vier Hauptneigungen des SM, welche aus Devotion, Dominanz, Sadismus und Masochismus bestehen.

Bedeutung und Ursprung der Devotion

Das Wort „devot“ stammt dabei vom lateinischen „Devotus“ ab, welches für „sich hingeben“ steht.

Als devotes Verhalten oder auch Subdominanz bezeichnet man daher also meist übermäßig empfundenes unterwürfiges und ergebenes Verhalten eines Individuums gegenüber einem Anderen.

Seinen Ursprung findet „devot“ in der römischen Geschichte. Hier gab sich Decius Mus in einer Schlacht, die den Römern verloren zu gehen drohte, selbst hin, um die sichere Niederlage abzuwenden. Demnach stürzte sich Decius in die Reihen der Feinde, fiel und führte auf diese Weise den Sieg herbei.

Im 15. Jahrhundert benutzte die katholische Kirche den Ausdruck „devote Christen“ für andächtige, fromme Christen, die gelobten, ihr Leben dem Glauben zu widmen. Diese Christen sollten dem zunehmenden Machtverlust der Kirche entgegenwirken.

Im SM-Bereich ist „devot“ sexuell bezogen. Hier bezeichnet man Personen als devot, die sich zur eigenen Luststeigerung Anderen unterwerfen und sich freiwillig durch die Anwendung psychischer oder physischer Methoden dominieren lassen. Im Vorfeld werden dabei jedoch häufig Regeln festgelegt, in deren Grenzen der devote Part die Abgabe seiner Kontrolle als erotische Stimulanz empfindet.

Bedeutung und Hirarchie der Dominanz

Unter Dominanz versteht man, dass Individuen gegenüber Anderen einen „höheren“ Status haben, worauf Letztere unterwürfig reagieren.

Dominanz-Hierarchien findet man bei vielen Menschen. Dabei schränkt ein Individuum die Rechte und Freiheiten des Anderen ein und gesteht sich selbst Rechte und Freiheiten zu, welche vom Anderen akzeptiert werden. Dominanz ist immer beziehungsspezifisch sowie zeit- und situationsabhängig.

In der Psychologie spricht man von Dominanzverhalten, wenn Jemand das Verhalten eines oder mehrerer Anderer beherrschen beziehungsweise kontrollieren möchte.

Im Bereich des SM bedeutet Dominanz, dass Jemand durch die Anwendung bestimmter physischer oder psychischer Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangt, soweit der Andere die Kontrolle freiwillig abgibt.

Bedeutung und Herkunft des Sadismus

Sadismus beschreibt im medizinischen Sinne eine psychische Störung. Im Sinne des SM versteht man darunter einvernehmlich gelebte Sexualpraktiken.

Die Herkunft des Begriffs „Sadismus“ stammt vom deutschen Psychiater und Gerichtsmediziner Richard von Krafft-Ebing, der ihn erstmals wissenschaftlich verwendete. Benannt ist der „Sadismus“ jedoch nach Donatien Alphonse Francois Marquis de Sade, in dessen Romane pornografische Inhalte mit Gewaltphantasien vermischt sind.

Im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man den Begriff „Sadist“ heutzutage also für Personen, welche sich am Leid Anderer erfreuen.

Im medizinischen Sinne bezeichnet man Sadismus als Tatsache, dass Menschen Lust oder Befriedigung dadurch erleben, Andere zu unterdrücken, zu demütigen oder ihnen Schmerzen zuzufügen. In der Medizin werden sadistische Praktiken inzwischen jedoch nicht mehr generell als Störung der Sexualpräferenz angesehen. Die Diagnose „Sadismus“ darf also hinsichtlich der sexuell motivierten Ausprägung nur noch dann gestellt werden, wenn der Betroffene, anders als durch die Ausübung sadistischer Praktiken, keine sexuelle Befriedigung mehr erlangt, oder seine eigene sadistisch geprägte Sexualpräferenz selbst ablehnt, sich in seinen Lebensumständen eingeschränkt fühlt oder anderweitig darunter leidet. Einvernehmlich gelebte oder auch heimliche sexuelle Vorlieben für sadistische Praktiken im Sinne des SM erfüllen die Kriterien für die Diagnosestellung des Sadismus im heutigen medizinischen Sinne in der Regel aber nicht mehr und werden als eine soziologisch andersartige, aber nicht seltene Ausprägung der individuellen Sexualität angesehen. Im medizinischen Sinne unterscheidet man deshalb im Wesentlichen zwischen zwei Ausprägungen des Sadismus, nämlich des nicht vorwiegend sexuell motivierten und dem sexuell motivierten Sadismus.

In seinem Werk „Die Furcht vor der Freiheit“ analysierte Erich Fromm die Form des nicht motivierten Sadismus und porträtierte sie dort als klinischen Fall des anal-hortenden Sadismus. In „Die Kunst des Liebens“ beschreibt er den Sadismus als das Verlangen, uns selbst und unsere Mitmenschen zu kennen. Dieses kann auf der einen Seite durch Liebe, auf der anderen Seite jedoch durch Grausamkeit und Zerstörungslust geschehen.

Beim sexuell motivierten Sadismus geht es um das Ausüben von Macht oder Gewalt über Andere, welches für die Betroffenen eine Quelle sexueller Erregung ist. Dabei stellen sadistische Handlungen oft das Vorspiel für den Geschlechtsverkehr dar, oder der Geschlechtsverkehr selbst wird in einer Weise praktiziert, die den Partner herabwürdigt, demütigt oder ihm Schmerzen bereitet. Eine Sonderform des sexuell motivierten Sadismus ist der kompensatorische Sadismus, bei dem die sadistische Handlung die sexuelle Befriedigung vollständig ersetzt. Sexuell motivierter Sadismus und kompensatorischer Sadismus können deshalb zu schweren (Sexual)-Straftaten führen, in besonders schweren Fällen sogar bis hin zu Tötungshandlungen. Diese treten dann im Rahmen der sehr seltenen schweren progredienten Paraphilien auf, bei denen sadistische Phantasien und Wünsche das Verhalten bestimmen. Hierbei können sich Extremfälle über Jahrzehnte entwickeln und sogar zum Serienmord führen. Die Behandlung des Sadismus ist daher oftmals langwierig und schwierig.

Bedeutung, Herkunft, Ursache und Auswirkungen des Masochismus

Der Masochismus beschreibt im medizinischen Sinne ebenfalls eine psychische Störung, worunter man im Sinne des SM einvernehmlich gelebte Sexualpraktiken versteht.

Unter dieser Tatsache versteht man, dass ein Mensch, oftmals sexuelle Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, dass ihm Schmerzen zugefügt werden oder er gedemütigt wird.

Auch hier stammt die Herkunft des Begriffs „Masochismus“ von dem deutschen Psychiater und Rechtsmediziner Dr. Richard von Krafft-Ebing, der ihn im Jahr 1886 erstmalig wissenschaftlich verwendete. Dabei bezog er sich auf den Schriftsteller Leopold von Sacher-Masoch, der in mehreren Werken das Schmerz,-und Unterwerfungsverhalten in Beziehungen zu Frauen schildert.

Ebenfalls gilt für Masochismus, dass die Diagnose „Masochismus“ hinsichtlich der sexuell motivierten Ausprägung dieser Störung nur noch gestellt werden darf, wenn der Betroffene anders als durch die Ausübung masochistischer Praktiken keine sexuelle Befriedigung mehr erlangen kann, oder seine eigene masochistisch geprägte Sexualpräferenz selbst ablehnt und sich in seinen Lebensumständen eingeschränkt fühlt oder anderweitig darunter leidet. Einvernehmlich gelebte oder auch heimliche sexuelle Vorlieben für masochistische Praktiken im Sinne des SM erfüllen in aller Regel die Kriterien für die Diagnosestellung des Masochismus im heutigen medizinischen Sinne nicht und sind eine soziologisch andersartige, aber nicht seltene Ausprägung der individuellen Sexualität.

Für die Ursachen des Masochismus gibt es tiefenpsychologische und lerntheoretische Konzepte. Tiefenpsychologen sehen im Masochismus ein Abwehrverhalten um Ängste und Gewissenskonflikte zu unterdrücken, die beispielsweise im Zusammenhang mit dem Loslösen von der Mutter stehen. Psychologen erklären Masochismus dagegen mittels der Lerrntheorie. Demnach entwickelt sich Masochismus unter Anderem über klassische und operante Konditionierung, wie zum Beispiel bei Masturbationsphantasien.

Bei der masochistischen Ausprägung können die Praktiken aber auch zu Verletzungen verschiedenster Art führen, wie möglicherweise Quetschungen und Schnittwunden, Prellungen und Knochenbrüche, Überdehnungen der Extremitäten sowie Zerrungen oder Gehirnerschütterungen. Im Extremfall können masochistische Verhaltensweisen sogar tödlich enden.

Auch beim Masochismus unterscheidet man wieder zwischen nicht vorwiegend sexuell motiviertem und sexuell motiviertem Masochismus.

Beim vorwiegend sexuell motivierten Masochismus empfindet der Masochist Sehnsucht nach Unterordnung und Demütigung, teilweise sogar nach persönlichen Misserfolgen. Hierbei beziehen die Betroffenen Lustgefühle aus entsprechenden Situationen und führen solche Situationen teils absichtlich herbei. Als besondere Form des nicht vorwiegend sexuell motivierten Masochismus können auch kompensatorische Handlungen zur Selbstverletzung angesehen werden. Nicht selten bringt man solche Selbstverstümmelungen auch mit hohem psychischen Druck in Zusammenhang. Oft liegen die Ursachen jedoch tiefer und sind in der Persönlichkeit des Betroffenen verankert.

Beim sexuell motivierten Masochismus empfinden die Betroffenen sexuelle Befriedigung in Situationen der Demütigung beziehungsweise Unterdrückung oder durch das Erleben von Schmerzen. Dabei kann der Sexualpartner auch durch ein anonymes, unpersönliches oder fiktives Gegenüber ersetzt sein. Selbstverletzungen kommen auch hier vor, in der Regel jedoch nicht als kompensatorische, sondern als Teil der sexuellen Handlung. Abzugrenzen ist hiervon allerdings der kompensatorische Masochismus, bei dem die masochistischen Handlungen nicht als Einleitung oder Mittel zur Durchführung sexueller Handlungen einschließlich des Geschlechtsverkehrs vorgenommen werden, sondern diese gänzlich ersetzen. Daher ist die Behandlung des Masochismus ebenfalls oftmals langwierig und schwierig.

Quelle: Lustschmerz

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