Rückschau SundMehr am 27.02.2015 „Wie lebe ich meinen Masochismus“

26 Männer und Frauen mit sadomasochistischen Neigungen trafen sich am 27. Februar im Gesprächskreis SundMehr zur Fragestellung „Wie leben ich meinen Masochismus“, als Gegenstück des Themenabends zum erotischen Sadismus, im Oktober letzten Jahres (siehe http://www.sundmehr.de/Termine/20141031.htm).

Die Statements in der Vorstellungsrunde brachten zu Tage, dass einige Besucher zwischen Sexualität und Sadomasochismus unterschieden: „Es muss nicht immer was lustvolles dahinter stehen“, fand ein Teilnehmer, was den Hinweis nach sich zog, dass jeder, der sich mit Motivation beschäftigt, nun vor dem Rätsel stünde, warum er dann Masochismus anstrebe; zumal die Lust am Leiden ja per Definition dazu gehöre.

In der SM-Szene weithin bekannten Erläuterungen wurden zitiert; wie die, dass Schmerzen (als starke Reize) auch entspannend wirken können. Es käme zur Hormonausschüttung im Gehirn – jedoch könne es auch einen psychischen Schmerz geben, „gehorchen zu müssen“, was dann als „psychischer Masochismus“ bezeichnet wurde. Fraglich war, ob damit das Selbe gemeint sei, wie bei Spielen mit Dominanz und Submission. Sei es nicht! Stellte eine Teilnehmerin fest, denn eine devote Spielerin wolle ja gehorchen, während es bei diesem psychischen Masochismus um Demütigungen und die Lust an noch mehr Reglementierung, Sanktion, Strafen ginge, die ja auch irgendwie weh täten, was beim perfekten Gehorchen-Wollen oder der perfekten Hingabe ja nicht der Fall sei.

Ein Teilnehmer nahm dies zum Anlass, eindringlich vor einem tiefen Eingriff in die Persönlichkeit, insbesondere das Selbstwertgefühl zu warnen. Schläge des Dominanten Partners – die für das Ausleben von körperlichem Masochismus genossen werden könnten, seien vom aktiven eher zu kontrollieren, ergänzte ein anderer. Denn wenn man aufhöre, wäre der erfahrbare Reiz weg. Verbale Demütigungen wirkten dagegen noch lange nach.

Die Frage, wie man denn seinen individuellen Geschmack am Masochismus ausleben könne, wurde dann in die Runde geworfen – zumal man dabei ja auf das Mittun des Partners angewiesen ist. Als Essenziell wurde allgemein das spätere Sprechen über die Session, betrachtet; die Darstellung, was einem gut tut und was nicht. Doch müsse auch vor einem Zerreden der Situation gewarnt werden – stellte sich als Dilemma heraus.
Es könne auch die sadistischen oder dominanten Mitspieler verunsichern, wenn zu genau definiert wird, was sein soll und was nicht. Besser ist es da, für die Subs, ihre Herrschaften auf ihrem Trönchen zu belassen, statt sie von dort zu stoßen. Eine Beziehung kann da vieles relativieren – wenn es jedem der Beteiligten darum geht, dem anderen gut zu tun – ein Aspekt der auch dominant masochistischen SMern wichtig sein sollte.
Leute, die nicht in einer Beziehung leben, sondern zum Ausleben ihrer Sexualität auf Spielbeziehungen oder die Inanspruchnahme professioneller Dienstleisterinnen angewiesen sind, stehen hier natürlich vor einem Problem.

Masochismus ist, selbst in nicht einvernehmlicher Form, immer mehr davon abhängig, dass es jemanden gibt, der mit macht. Schwierig ist es, wenn man als Sub nicht sagen kann, was man will, sondern erst die Aktion des dominanten Parts abwarten muss, um durch die eigene Reaktion zu zeigen, dass gut war, was gerade geschehen ist. Muß da der Ausdruck von Gefühlen, der ja bewusst als Kommunikationsmittel eingesetzt werden soll, nicht zunächst gründlich durchdacht werden? Kann man so noch spontan und genau bei sich selbst sein?

Dennoch ist zu berücksichtigen, dass die Beteiligten als Team miteinander am Erfolg der Session arbeiten müssen – was die SMig-romantische Illusion einer Beziehung, die im harmonischen Gegensatz der Machtverhältnisse aufgeht, leider ins Traumland verweist. Fraglich ist, ob der „Wunschzettelsub“ gar nicht so verfehmt sein sollte – gibt es vielleicht ja auch den „Wunschzetteldom“. Im Bereich der Organisationssoziologie gibt es inzwischen den Begriff des „Cheffing“:
die Führung eines Vorgesetzten durch die Mitarbeiter (zum Beispiel hier: http://www.abendblatt.de/wirtschaft/karriere/article109512773/Cheffing-Wie-Mitarbeiter-ihre-Chefs-fuehren.html), bei dem vielleicht eine Analogie zum gefürchteten „topping from the bottom“ gesehen werden kann, das als Feind jeder traumhaften SM-Beziehung betrachtet wird. Doch warum eigentlich? Weil die Regie immer beim Dom sein sollte (wie einige SMige Doms meinen), es aber doch nicht ist, wie erfahrene Subs wissen.

Insgesamt schwierig schien es, durch die große Besucherzahl an diesem Abend, einen roten Faden in das Gespräch zu bringen. Positiv fiel dabei auf, dass es kaum zu Festlegungen oder Wertungen kam. Dafür standen viele Themen wie ein bunter Strauß von Aspekten neben einander und fast jeder Anwesende beteiligte sich am Gespräch. Nur kurz soll darum die Gesprächssequenz darüber erwähnt werden, dass Schmerz auch etwas Regeneratives haben kann, was die Wortschöpfung der „Wellness-Haue“ nach sich zog, wobei klar war, dass auch das Ausbleiben sadomasochistischer Zuwendung zu Unwohlsein und Gereiztheit führen kann. Andiskutiert wurde auch, ob Masochismus eine andere Art von Befriedigung ist, als Sexualität, zumal Orgasmen ja nicht zwingend dazugehörig sind. Fraglich war auch für eine Teilnehmerin, ob sie ihren Dom nicht manipuliert, in dem sie ihre Wünsche äußert, und so genau das, was sie genießt – das Erleben seiner Macht – sich selbst nimmt.

So bleibt das Dilemma wieder die Kommunikation, die eingangs ja als so wesentlich hervorgehoben wurde. Relevant, um seinen Masochismus zu leben, scheint die Frage, ob der passive, masochistische, submissive oder devote Partner sich auf seine Rolle einlassen kann; ob er „nicht erwarten“ wollen kann, oder gar erwarten kann, dass er nichts erwarten will um die Macht des dominanten Partners nicht in Frage zu stellen, was das Paradoxon komplett macht. Denn als schwierig empfanden die meisten, die ihren Masochismus (er)leben wollten, wenn sie den Eindruck hatten, der „Dom“ mache etwas nur für sie oder weil es Sub jetzt gut tut, wobei auch hier wieder klar wurde: dass auch dies dem dominanten Partner viel geben kann, wodurch es ja wiederum doch nicht nur für den anderen macht.
Falls das dem Sub nicht klar ist, kann eine Session hieran jedoch scheitern…

So könnte der Name des Teufels, der am Ende in jedem Detail steckt, und das schöne perverse Spiel kaputt zu machen droht, ganz klar benannt werden als: „Paradoxon“.

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumnistin Lydia Benecke sucht Meinungen zu „50 Shades of Grey“

Die Schlagzeilen-Kolumnistin Lydia Benecke sucht für ihre nächste psychologischen BDSM-Kolumne in den Schlagzeilen unterschiedliche Meinungen, Sichtweise und Empfindungen von Besuchern des Films „50 Shades of Grey“.

Nachstehehend ihr Einladungstext:

In meiner nächsten Kolumne für die Schlagzeilen und Charon Verlag möchte ich nicht nur meinen Eindruck des Films darstellen, sondern wäre wirklich an auch ganz unterschiedlichen Sichtweisen und Empfindungen zum Film interessiert.

An dieser Stelle sind vor allem (aber nicht nur) die Vanilla-Leser hier gefragt, also jene Menschen, die selbst keine dauerhafte, deutliche BDSM-Neigung bei sich verspüren.

Mich interessiert (NUR auf den Film bezogen, nicht auf die Bücher):

1. Wie wirkt die im Film dargestellte Beziehung auf dich? Einfach vom spontanen Eindruck her?
2. Welche spontanen Empfindungen / Gefühle hattest du bei unterschiedlichen Filmszenen (nennt Beispiele)?
3. Welchen Eindruck von einer BDSM-Beziehung hast du durch den Film vermittelt bekommen?

Konkreter:

3.a) Was macht dem Film zufolge eine BDSM-Beziehung aus?
3.b) Was sind die Interessen und Motive der Beteiligten?
3.c) Was fandest du nachvollziehbar oder nicht nachvollziehbar daran?
4. Empfandest du bestimmte Filmszenen – ganz persönlich vom spontanen Eindruck her! – als besonders positiv oder besonders negativ?
5. a) Welche Persönlichkeitseigenschaften hat Christian Grey dem Film zufolge?
5. b) Welche Persönlichkeitseigenschaften hat Anastasia Steele dem Film zufolge?
5.c.) Was findest du an Christian bzw. an Anastasia sympathisch und was unsympathisch?
6.a) Mit welchem Gefühl bist du aus dem Kino gegangen?
6.b) Mit Welchem Gesamteindruck bist du aus dem Kino gegangen?
7. Sonstige Gedanken oder Eindrücke zum Film, die dir noch einfallen.

Jede individuelle Antwort freut mich, denn nur viele unterschiedliche Eindrücke ergeben ein möglichst umfangreiches Gesamtbild!

Interessierte Personen sind herzlichst eingeladen per Mail an Lydia Benecke (s.u.)zu antworten.

für weitere Infos:
Web: http://benecke-psychology.com/
E-Mail: info@benecke-psychology.com

Quelle: SWL

Hamburg: 04.03.2014 – 243. Schlagwerk-Themenabend: SM und Hedonismus

243. Schlagwerk-Themenabend: Mittwoch, 04. März 2015, 19:30 Uhr
Ort: mhc-Café, Magnus-Hirschfeld-Centrum, Borgweg 8, 22303 Hamburg (nähe U-Bahn Borgweg), eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

SM und Hedonismus

Im Januar haben wir auf dem Themenabend „SM und Ängste“ diskutiert. Für März laden wir zum Blick in die entgegengesetzte Richtung ein:

In Zeiten des Zelebrierens alltäglicher Lebenssituationen in immer raffinierteren Varianten mit immer mehr schnelllebigen, dafür aber schön designten Gegenständen wird auch das eigene Sexualleben immer wieder neu entworfen. SM öffnet da eine Welt immer wieder neu gestaltbarer Modifikationen. Und wer auch hier konsumieren möchte: das kommerzielle Angebot an Accessoires ist schier unübersehbar.

Handelt es sich bei „SM und Hedonismus“ also um das kultivierte Ausleben von Phantasien des auf- (und ab-)geklärten Menschen in den Dienstleistungszentren der westlichen Welt, dem die Wirkungen von Endorphinen klar sind, und der sie um so gekonnter herauskitzeln kann? … oder ist SM einfach nur ein weiteres Feld für die moderne Trinität von kaufen, einmal nutzen und wegmüllen? … oder noch anders: schließt sich unter Umständen der Kreis zu „SM und Ängste“, weil der Hedonismus auch das gekonnte Verdrängen des Tanzens am Rande des Abgrunds ist? Wie sind Eure Erfahrungen und Eure Werthaltungen dazu?

Quelle: SWL

SundMehr am 27.02.2015 „Wie lebe ich meinen Masochismus?“

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 27.02.2015 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Landläufig versteht man unter Masochismus, die sexuelle Lust, Schmerzen zugefügt zu bekommen, gedemütigt zu werden – kurz: zu leiden. Wäre das für den Bereich des Sadomasochismus schon alles, wären BDSMler, die schmerzhaft erkranken, Diskriminierung oder Unterdrückung erfahren ja schon fein raus. Doch wer in diesem Bereich seine Erotik am liebsten auf passiver, devoter oder „Sub“-Seite erleben will, kennt den Unterschied zum unguten Gefühl vor dem Zahnarzt, dem angestoßenen, kleinen Zeh, dem Personalgespräch oder Scheidungstermin oder jeder anderen Situation, die den eigenen Status, die Existenz ins Wanken oder Rutschen geraten lässt.
Es ist ein Dilemma, dass ausgerechnet derjenige, der das geringere Bedürfnis nach etwas das zwischen zwei Personen geschieht, gleichzeitig die größte Macht über den anderen besitzt. Wenn die Macht des Gegenübers als wesentlicher Bestandteil ersehnt ist, wird fraglich warum so viele devote Sadomasochisten ständig über ein „zu Wenig“ klagen. Ist nicht das quälendste, perfideste Spiel, die Sehnsucht nach einer Session kühl (und
genussvoll) abzulehnen, sodass das Gegenüber im Frust versinkt? Wie Real darf das Leiden denn sein?
Betrachten wir die Stellungnahmen des Abends über Sadismus im letzten Jahr, wollen viele auf dominanter Seite stehende bei ihren Subs starke Gefühle sehen (die sie ja auch gerne erleben), in dem sie auch quälen, gerne mal etwas über eine Grenze hinaus. Kann auch sein, dass „aushalten“ (müssen) Bestandteil des erotischen Machtspiels ist. Wollen die Subs das auch so? Lebe ich meinen Masochismus oder wird der Sadismus meines Gegenübers an mir ausgelebt? Was macht Leiden lustvoll – und ist es dann überhaupt noch „Leiden“ oder wird da nur so getan, „als ob“? Und wie gehen masochistisch geneigte SMer mit der Spannung um, ausgeliefert sein zu wollen – und dennoch klare Vorstellungen zu haben, wie dies aussehen soll? Viele Phantasien „verbrennen“, sobald sie geäußert werden. Dabei wünschen sich viele, die Herrin oder der Herr wollte genau, was Sub will, ohne, dass man es rezeptartig ausmalen muss sodass es nur nachgekocht werden braucht. Dass der Aktive nur Erfüllungsgehilfe und Dienstleister ist, will auf der Metaebene nicht mal der sprichwörtliche „Wunschzettel-Sub“. Eine Gummipuppe mit motorisiertem Rohrstockarm täte es dann auch (oder der Zahnarzt).
Nachdem wir uns im Oktober letzten Jahres mit dem Thema „Sadismus“
auseinander gesetzt haben, geht es diesmal um die Frage „Wie lebe ich meinen Masochismus?“
Um das Thema ausführlich zu behandeln, sollten wir beachten, dass die Diskussion nicht ein Aufguss des Abends über Sadismus wird. Besucher von der eher „aktiven“ Seite werden aus Gründen der Gesprächsführung gebeten, sich zunächst eher auf Zwischenfragen zu begrenzen. Gegen Mitte der Diskussion kann die Gesprächsführung dann auch geöffnet werden und da wir das Thema sicher nicht abschließend klären können, ergibt sich im unmoderierten Teil des Abends noch genügend Zeit, das Thema weiter zu diskutieren.

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett.

Quelle: SWL

Nachruf auf Christian (Blake Forrester)

In der Nacht vom 08. auf den 09.02.2015 ist unser BVSM e.V.
Vorstandskollege und guter Freund Christian (Blake Forrester) verstorben. Als er am 09.02. nicht zu einer Verabredung erschien, wurde er von seiner langjährig besten Freundin Andrea (Jayneway) tot in seiner Wohnung aufgefunden.

Erst vor wenigen Monaten hatte er aus Verantwortungsgefühl für den Verein den wegen gesundheitlicher Probleme eigentlich beabsichtigten Rücktritt von seinem Vorstandsamt zurückgenommen. Nachdem es ihm dann zuletzt gesundheitlich wieder wesentlich besser ging, ist sein überraschender Tod nun für uns alle ein großer Schock.

Im Vorstandskollegium haben wir Christian als engagiertes Mitglied der BVSM kennen gelernt, der sich seit seiner Wahl in den Vorstand im Jahre
2011 bis zu seinem Tod erfolgreich um dieZiele des Vereins und um die Interessen seiner Mitglieder gekümmert hat.

Hilfsbereitschaft und Engagement zeigte Christian gegenüber seinen Freunden als auch gegenüber ratsuchenden Menschen in der Szene. Dabei zeichnete es Christian ganz besonders aus, dass er die Bereitschaft sich für andere Menschen und Belange einzusetzen unabhängig davon zeigte, wie gut oder schlecht es ihm gerade selber ging.

Christian war aufgrund seiner mehrere Jahrzehnte langen Erfahrung in der Szene ein überaus kompetenter Ansprechpartner, wann immer man um seinen Rat fragte. Nicht nur der von ihm gelassen und stets mit einem Augenzwinkern vorgetragene Leitsatz “Ich schlag dir die Endorphine ins Gehirn.” bleibt uns in Erinnerung.

Als regelmäßiger Stammtisch- und Partybesucher, der aber auch immer wieder auf anderen Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum gesehen wurde, hatte Christian einen großen Freundes- und Bekanntenkreis in und außerhalb der Szene, der nun verbunden ist in der Trauer um seinen plötzlichen und viel zu frühen Abschied.

Wir verlieren mit Christian einen lebensfrohen, weltoffenen, kulinarisch begeisterten Menschen, der trotz schwerer Krankheiten nie den Lebensmut verloren hat, sondern sich sein Leben und seine Umgebung bis zuletzt so schön gestaltet hat, wie es ihm nur möglich war.

Zu seinem erfüllten Leben gehörten Höhen und Tiefen, vor allem aber tiefe und langjährige Freundschaften und Beziehungen.

Christian, wir werden Dich niemals vergessen!
Wir wünschen Dir, dass Du in Frieden ruhst.

In tiefer Trauer.
Der Vorstand der BVSM

Die Beerdigung findet am 21.02.2015 statt. Genaueres über den Vorstand vorstand@bvsm.de. Freunde sind bei der Beisetzung willkommen.

Quelle: SWL

BDSM Rezension beim Evangelischen Pressedienst

Unter der Überschrift: „Fessle mich! – BDSM im Film“ ist auf der Seite des evangelischen Pressedienstes ein für eingefleischte Cineasten sicher interessanter Abriss von Marcus Stiglegger „über das komplizierte Verhältnis von Film und Sadomasochismus“ vom 03.02.2015 zu lesen. Sehr differenziert und sachkundig wird die Geschichte der Darstellung sadomasochistischer Erotik im Kino der letzten Jahrzehnte dargestellt, wobei festgestellt wird, das nur in wenigen Filmen das Rätsel sadomasochistischer „Transgression“ (in diesem Fall wohl: Normüberschreitung) ergründet wird – was am wenigsten vom jüngsten Machwerk „Fifty Shades of Grey“ zu erwarten ist.

Interessierte finden den Beitrag unter http://www.epd-film.de/themen/fessle-mich-bdsm-im-film.

Entsprechend kritisch fällt dann auch die am 16.02. nachgelegte Rezension des erwähnten, aktuellen BDSM-Kinoknüllers aus: Das wirklich traurige an diesem Film sei, dass der Sex weder konsensuell noch spaßig ist – sondern Verkaufsstrategie und das Opfer das die Protagonistin auf dem Altar romantischer Paarbeziehungen bringen muss. (wie unter http://www.epd-film.de/filmkritiken/fifty-shades-grey zu lesen ist).

Quelle: SWL17

BDSM-Spezial von „Paula kommt!“ zum Kinostart von „50 Shades of Grey“ – am Samstag, 14. Februar 2015, um 22:15 Uhr, auf sixx

„Sexuelle Erniedrigung ist mir wichtig.“

Bild: sixx

Bild: sixx

Über 100 Millionen verkaufte Exemplare weltweit, davon alleine 10 Millionen in Deutschland, ausverkaufte Kinosäle schon Wochen vor Filmstart und Baumarktketten, die sich auf einen Ansturm auf Kabelbinder, Seile und Klebebänder einrichten: Die Erotik-Trilogie „50 Shades of Grey“ bricht alle Rekorde. Doch was fasziniert die Menschen so sehr an der Liaison Dangereuse zwischen Studentin Anastasia und Milliardär Christian Grey? Sex-Expertin Paula Lambert (40): „Die Romane sind nichts wirklich Neues, denn BDSM ist in der Literatur schon lange Thema. Aber der Bestseller hat diese Spielart salonfähig gemacht und vielen die Chance eröffnet, auch härtere Wünsche im Bett freier und ohne schlechtes Gewissen auszuleben. Unter einer Voraussetzung: Vertrauen, Einverständnis und Respekt vor den individuellen Grenzen sind und bleiben bei dieser speziellen sexuellen Gangart ein absolutes Muss.“

Was für viele eine heiße Fantasie ist, ist für Oliver (33) und Bibi (29) gelebte Realität. Seit zehn Jahren sind die beiden ein Paar. Im Alltagsleben gibt Bibi klar den Ton an, zwischen den Laken tauschen die beiden die Rollen. „Für ein ausgefülltes, befriedigendes Sexleben ist mir Erniedrigung wichtig“, beschreibt Bibi im Gespräch mit Paula Lambert ihre sexuelle Sehnsucht, die in ihr aber auch gemischte Gefühle auslöst: „Gerade, wenn man mit bösen Dingen konfrontiert wird, die Männer Frauen antun, dann steht das in einem ständigen Widerspruch zu den eigenen Neigungen. Und dann hat man natürlich ein Schamgefühl, weil man sich vor sich selbst schämt, dass man die Erniedrigung braucht und möchte.“

Neben den persönlichen Erfahrungen von Bibi und Oliver kommt bei „Paula kommt!“ auch ein „Gentledom“ zu Wort und verrät, was ihn am Spiel von Schmerz, Lust und Erniedrigung reizt. Außerdem zeigt Bondage-Profi Matthias T.J. Grimme, welche Kunstfertigkeit in einer perfekten Fesselung steckt.
Das BDSM-Spezial von „Paula kommt! Sex- und gute Nacktgeschichten“ ist am Samstag, 14. Februar 2015, um 22:15 Uhr zu sehen. Direkt im Anschluss zeigt sixx zwei weitere „Paula kommt!“-Folgen, die sich ebenfalls ausführlich dem Thema BDSM widmen.

Ganzen Folgen, alle Highlights aus der Sendung und exklusive Ratgeber-Videos zum Thema BDSM sind zudem auf www.sixx.de/paula-kommt abrufbar.

Quelle: sixx

Ungeschnittene Fassung der „Die Geschichte der O.“ wieder in den Kinos

Außer den kürzlich erfolgten Kinostarts von „Remedy“ und „50 Shades of
Grey“ startete am 5. Februar 2015 – die Kino-Wiedervorführung der
ungeschnittene Fassung des Kultfilms „Die Geschichte der O.“

Dieser Film wird meist in Sonder-Nachtvorstellungen gezeigt werden.
Aktuell (Stand 12.2.2015) sind u.a. folgende Aufführungsorte vorgesehen

13., 14. u. 16. Februar 2015 – Hannover (Kino am Raschplatz)
15., 16. u. 17.Februar 2015 – Berlin (Babylon)
13., 14. u. 18. Februar 2015 – Wangen im Allgäu (Lichtspielhaus)
18. März 2015 – Sulzbach/b. Frankfurt (Kinopolis)
06. April .2015 – München (Mathäser-Filmpalast)
23. – 29. April 2015 – Kiel (Traum-Kino)

Laut Auskunft des Vertriebs „Rekord-Film“ sind weitere Termine geplant.

Zur Suche kann man u.a. die Website

In Österreich findet ab 13. Februar 2015 die Wiederaufführung dieses
Films statt.

Laut Wikipedia (s.u.) wurde im Jahre 1982 dieser Film in Deutschland
durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS)
indiziert, eine Streichung dieses Films von der Liste der
jugendgefährdenden Medien erfolgte im Jahre 2008.

Filmdaten:
Deutscher Titel: Die Geschichte der O
Originaltitel: Histoire d?O
Produktionsland: Frankreich
Originalsprache: Französisch
Erscheinungsjahr 1975
Länge ca. 105 (ungeschnitten) Minuten
Altersfreigabe : FSK 18
Regie: Just Jaeckin
Darsteller: u.a. Udo Kier als René

Für weitere Infos:
– zum Wikipedia-Eintrag „Die Geschichte der O.
http://www.kino.de/kinofilm/die-geschichte-der-o/imkino/14823
nutzen.

In Österreich findet ab 13. Februar 2015 die Wiederaufführung dieses
Films statt.

Laut Wikipedia (s.u.) wurde im Jahre 1982 dieser Film in Deutschland
durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS)
indiziert, eine Streichung dieses Films von der Liste der
jugendgefährdenden Medien erfolgte im Jahre 2008.

– zur Website des Vertriebes „Rekord-Film“
http://www.rekordfilmvertrieb.de/

 

Quelle: SWL

Hamburg: Schlagzeilen SM Seminare Februar – Juli 2015

Für den Zeitraum Februar bis Juli 2015 sind innerhalb der Workshop-Reihe zu SM-Techniken mit Matthias T.J. Grimme in der Hamburger Boutique Bizarre (s.u.) folgende Veranstaltungen geplant:

Boutique Bizarre, Reeperbahn 35, 20359 Hamburg

18.02.15 Bondage für Bett und Schlafzimmer Fesseln im Liegen, Sitzen und Knien in Positionen, bei denen man gut Sex haben kann – Einführung und Techniken

19.02.15 Bondage Einführung Teil 1 Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Hier vermitteln wir grundsätzliche Informationen zu Bondage und Seilbondage. Außerdem kann man die Grundtechniken ausprobieren bis hin zu einer einfachen Oberkörper Bondage (Takate Kote)

04.03.15 Alles übers Hauen und Painplay Wie haue ich so, dass es beiden Spaß macht. Anatomie, Emotionales, Technik, Schlaginstrumente, Materialkunde

05.03.15 Bondage Einführung Teil 2 Für Anfänger und Fortgeschrittene. Genauer Aufbau des Oberkörperharness (Takate Kote – 2 Seil und 3 Seil Variante). Erste Schritte zur Suspension bzw. Hängebondage.

18.03.15 Nadelspiele Alles zum scharfen Spiel mit spitzen Nadeln. Desinfektion, Anatomie, Materialkunde und Übungs-Demonstration.
(Dieses Seminar ist zwar ausgebucht, interessierte Personen können sich jedoch auf eine Warteliste setzen lassen).

19.03.15 Bondage-Suspension Die Kunst seinen Partner fachgerecht hinzuhängen. Die Teilnehmer dieses Kurses sollten entweder Teil 1 oder 2 besucht haben, damit ihnen die Grundbegriffe bekannt sind.

08.04.15 Bondage für Bett und Schlafzimmer Fesseln im Liegen, Sitzen und Knien in Positionen, bei denen man gut Sex haben kann – Einführung und Techniken

09.04.15 Bondage Einführung Teil 1 Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Hier vermitteln wir grundsätzliche Informationen zu Bondage und Seilbondage. Außerdem kann man die Grundtechniken ausprobieren bis hin zu einer einfachen Oberkörper Bondage (Takate Kote)

22.04.15 Alles übers Hauen und Painplay Wie haue ich so, dass es beiden Spaß macht. Anatomie, Emotionales, Technik, Schlaginstrumente, Materialkunde

23.04.15 Bondage Einführung Teil 2 Für Anfänger und Fortgeschrittene. Genauer Aufbau des Oberkörperharness (Takate Kote – 2 Seil und 3 Seil Variante). Erste Schritte zur Suspension bzw. Hängebondage.

06.05.15 Nadelspiele Alles zum scharfen Spiel mit spitzen Nadeln. Desinfektion, Anatomie, Materialkunde und Übungs-Demonstration.

20.05.15 Bondage-Suspension Die Kunst seinen Partner fachgerecht hinzuhängen. Die Teilnehmer dieses Kurses sollten entweder Teil 1 oder 2 besucht haben, damit ihnen die Grundbegriffe bekannt sind.

03.06.15 Bondage für Bett und Schlafzimmer Fesseln im Liegen, Sitzen und Knien in Positionen, bei denen man gut Sex haben kann – Einführung und Techniken

04.06.15 Bondage Einführung Teil 1 Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Hier vermitteln wir grundsätzliche Informationen zu Bondage und Seilbondage. Außerdem kann man die Grundtechniken ausprobieren bis hin zu einer einfachen Oberkörper Bondage (Takate Kote)

17.06.15 Alles übers Hauen und Painplay Wie haue ich so, dass es beiden Spaß macht. Anatomie, Emotionales, Technik, Schlaginstrumente, Materialkunde

18.06.15 Bondage Einführung Teil 2 Für Anfänger und Fortgeschrittene. Genauer Aufbau des Oberkörperharness (Takate Kote – 2 Seil und 3 Seil Variante). Erste Schritte zur Suspension bzw. Hängebondage.

08.07.15 Nadelspiele Alles zum scharfen Spiel mit spitzen Nadeln. Desinfektion, Anatomie, Materialkunde und Übungs-Demonstration.

09.07.15 Bondage-Suspension Die Kunst seinen Partner fachgerecht hinzuhängen. Die Teilnehmer dieses Kurses sollten entweder Teil 1 oder 2 besucht haben, damit ihnen die Grundbegriffe bekannt sind.

Allgemeine Hinweise für obige Veranstaltungen:

Jedes Bondage-Seminar beginnt mit einer kurzen Demonstration, danach gibt es Bondage Übungsmöglichkeiten für alle. Wer kein Modell zum Fesseln mitgebracht hat, kann auch an unseren Modellen üben. Hierbei stehen wir hilfreich zu Seite, geben Tips und Anleitungen, helfen bei Unklarheiten. Wer schon immer mal selbst wissen wollte, wie sich Seile auf der Haut anfühlen, kann hier seine ersten Erfahrungen machen.

Für alle Workshops gilt: Wenn man sich gleich als Paar anmeldet, ist es einfacher. Wir raten zu bequemer Kleidung (besonders in den Bondage Kursen, damit man sich bewegen kann). Niemand muss sich ausziehen oder anfassen lassen.

Für Bondage-Seminare: Wer eigenes Seil mitbringen will, kann dies gerne machen. Das Seil sollte 6 mm dickes Hanf- oder Juteseil sein und mindestens ein Set aus 5 Seilen in jeweils gleicher Länge von ca. 8 Metern beinhalten.

Achtung: Ein Eintrag in der virtuellen SZ reicht nicht. Eine
telefonische Anmeldung (bei den Schlagzeilen: Tel. +49(0)40 31 32 90) ist auf Grund der beschränkten Teilnehmerzahl (max. 14 Personen) unerlässlich. Die Workshops finden ab einer Mindestteilnehmerzahl von 3 Paaren statt.

Beginn: jeweils um 20:00 Uhr
Dauer: ca. 3 Stunden

Kostenbeitrag: 30,- EUR pro Person (am jeweiligen Abend zu entrichten).

Für weitere Infos:

Web: http://www.bondageproject.com/public/seminar.htm
EMail: mtjg@schlagzeilen.com
Tel.: +49-(0)40-313290 (Matthias in der Redaktion)

Quelle: SWL

Nürnberg: 14.03.15, Die Nacht der O

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Bild: IX DREAM EVENT

Die „Geschichte der O“ live erleben. Welcher dominante Mann, welche devote Frau träumt nicht davon? Ein Abend im Kreise Gleichgesinnter, bei dem die anwesenden Herren von devoten Frauen bedient und verwöhnt werden. Wir ermöglichen diesen Traum! Dominante Herren und devote Frauen können sich ihrer Lust und Neigung hingeben. Taucht gemeinsam mit uns in die „Geschichte der O“ ein.
Seit 2006 haben wir unzählige Themenabende zur „Geschichte der O“ durchgeführt. Und auch die Nacht der O in unserer neuen Location in Nürnberg verspricht, wieder ein genussvoller Abend für alle D/S Paare zu werden. Dank Shades of Grey gibt es immer mehr Paare, die gerne an einem Abend auch einmal schnuppern möchten. Darauf werden wir diesmal eingehen.
Denn dieser Abend ist sowohl für erfahrene O-Abend-Paare, als auch für Anfänger und Einsteiger geeignet. Gemeinsam wollen wir eine Nacht feiern, in der die Lust am Dominieren und Dienen im Vordergrund steht. Egal ob Du als Novizin mit eigenem Herrn nur dem eigenem Partner zur Verfügung stehst, oder ob Dich dein Herr auch fremden HERREN als Lustdienerin anbieten will. Erlebt mit uns die Nacht in frivoler, stimmungsvoller Atmosphäre unter Gleichgesinnten. Genießt das Sehen und Gesehen werden, genießt die prickelnde Atmosphäre von Lust, Leiden und Dienen.
Die Nacht der O in Nürnberg gibt Euch hierfür Gelegenheit.

Der Ort des Geschehens
Wir sind diesmal in einer wundervollen Lokation im Nord-Osten von Nürnberg. Auf knapp 400qm haben wir ausreichend Platz für die stilvolle Präsentation der Os. Die liebevoll eingerichteten Spielzimmer bieten anschließend genug Möglichkeit für ein lustvolles, und frivoles Treiben.
Beginn ist um 20.00 Uhr mit der Vorstellung der Os.

Die Teilnehmer
– ca. 20 Paare in der klassischen O-Konstellation: Er dominant, Sie devot
– devote Sklavinnen
– ca. 8-10 dominante HERREN

Die Kleiderordnung

Herren: Die Herren tragen Smoking oder dunklen Anzug mit Krawatte. Stielvoll, gepflegt.
Keine Jeans, keine Turnschuhe, kein nackt, kein Fetisch.

Die Os: leicht zugänglich, d.h. immer ohne Slip, Brüste frei, O Kleid, vom eleganten Abendkleid über Fetishkleidung. Ein Halsband und Armfesseln, sollte für jede Sklavin obligatorisch sein.

Die Verfügbarkeit
Grundsätzlich gilt für diesen Abend: Alle Os stehen allen Herren zur Verfügung. Die Freude der Herren liegt darin, Ihre O an diesem Abend mit anderen dominanten Herren zu teilen.
Paare, die neu sind und deren Sub noch nicht sicher ist, können an diesem Abend den Status der Novizin bekommen. Sie werden mittels eines Anhängers als „NOVIZIN“ gekennzeichnet und von anderen Herren dann nicht bespielt. Sie stehen ausschließlich ihrem eigenen Herrn zur Verfügung. Die Plätze dafür sind begrenzt.
Wenn Ihr diesen Status für Euch in Anspruch nehmen wollt, dann schreibt uns das bitte direkt mit Eurer Anmeldung!

Anmeldung nur über unsere Homepage!

Paare: 150 EUR
Solo Herren: 160 EUR

Leistungen: In der Teilnahmegebühr sind ein Snackbuffet, sowie alle Getränke (Bier, Wein, Sekt, soft Drinks) enthalten.

Quelle: Internet

 

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