Schwelle7 in Berlin bedroht

Die Schwelle7 in Berlin ist bedroht. Der Vermieter hat zum Jahresende den Mietvertrag gekündigt und momentan gibt es keine geeigneten neuen Räume zu mieten.

Schwelle7 veranstaltet Workshops zu Tanz, Performance Kunst und Body Art, sowie Seminare die sich praktisch-technischen Fertigkeiten des SM – Spiels widmen, oder auch theoretische, ästhetische oder philosophische Aspekte von BDSM behandeln. schwelle7 versucht Verbindungen, Parallelen und Schnittstellen zwischen diesen Welten zu erforschen.

Gesucht wird ein Objekt was bezahlbar ist, ca 500qu gewerblich nutzbarer Raum für ca. 5 Euro pro qm oder eben Unterstützung per crowdfunding um eine Immobilie zu erwerben.
Es stehen viele Aktionen zur Verfügung die zu Gunsten der Schwelle gebucht werden können.

Mehr Infos hier: https://www.startnext.com/schwelle7

Das Crowdfunding endet am 31.07. und jeder Cent der jetzt noch kommt hilft!

Wenn die Schwelle7 kein neues Heim findet, bedeutet es damit auch ein Ende für die jährlich stattfindende XPLORE in Berlin, welche am vergangenen Wochenende in Berlin viele Menschen in ihren Bann zog.

Hier ein Artikel mit Gedanken zur Schwelle7 und zur XPLORE von Deva Bhuscha Glöckner:
http://www.deva-bhusha.de/2015/07/28/ein-neues-zuhause-f%C3%BCr-schwelle7-berlin/

Solche Projekte wie Schwelle7 sind schützens- und unterstützenswert.

Ich hoffe bis morgen kann sich dort noch etwas bewegen und würde mich freuen, wenn diese Links in den Gruppen geteilt würde.

Gegenseitige Unterstützung in Zeiten der Not ist wichtig!

Für weitere Infos:
Web: http://www.schwelle7.de/News.html

 

Quelle: SWL

Hannover: Der Sündikat-Montagsstammtisch am 03.08.2015

Der Sündikat-Montags -ältester Szene-Stammtisch Deutschlands – findet an jeden ersten Monat im Monat, das nächste mal also am 03.08.2015 ab 20:00 Uhr im Cafe „Absurd“ Clemens-Schultz-Strasse 84, 20359 Hamburg-St. Pauli (hinter dem Vorhang) statt.
Dieser Stammtisch richtet sich an alle SMer, unabhängig von ihrem Geschlecht und Ausrichtung. Vom Anfänger bis zum „alten Hasen“, Top, Switch, Sub, Single oder Paar, Hetero, Bi, Lesbisch oder Gay – alle sind willkommen.

fuer weitere Infos:
Web: http://www.sm-hamburg.de/montagsstammtisch/
E-Mail: suendikat@gmx.de

Quelle: SWL

 

Bremen: 2. Zauberfetisch im Tivoli, am 05.12.2015

Zum 2. Mal findet die große Zauberfetisch-Party im Bremer Tivoli statt. In der Vorweihnachtszeit wird es wieder Hunderte in die glamouröse Event-Location ziehen, wenn sich Models & Makers die Hand reichen und zahlreiche schillernde Outfits zu bewundern sind.

Die Zauberfetisch ist eine stilvolle Dance- und Play-Party, die seit einigen Jahren in verschiedenen Bremer Locations stattgefunden hat und zu einer beliebten Anlaufstelle für alle kinky Nachtschwärmer der Region, aber auch aus anderen Landesteilen und Europa, wurde. Hier wird zu allen Musik-Richtungen getanzt. Seit 2014 findet das Event im bekannten Tivoli statt. Die Traditions-Lokalität mutet wie ein großes Theater an. Stuck-barocke Decken, meterhohe Wände, eine große Bühne mit opulenten Deko-Elementen, das ist das Ambiente, was dieser Raum bietet. Fetisch-Liebhaber, BDSM-Lebende und Erotik-Liebende geben sich wieder die größte Mühe, diesen Abend zu einem schillernden Ereignis zu machen.

Fakten in der Übersicht:
Sa., 05.12.2015, ab 21:00 Uhr
Tivoli Bremen, Hannoversche Straße 11, 28309 Bremen

VVK: 25,00 € (+ 3 € Vorverkaufsgebühr)
„Early Bird Ticket“: 17,00 € (+ 3 € Vorverkaufsgebühr), das „Early Bird Ticket“ gibt es streng limitiert, nur in der Zeit vom 8.6.2015 bis 8.8.2015 und nur online!
AK: 35,00 €

Weitere Informationen zum Event: http://www.Zauberfetisch.comhttp://sm-und-christsein.de/ueberuns.html

Anmeldung / Fragen / Sonstiges:
per Mail an: Info@zauberfetisch.cominfo@sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

Nachruf „The Undertaker“

Liebe Smarties, Freunde und Mitstreiter,

mit großem Bedauern und Trauer erfuhren wir heute vom Tod des langjährigen SMart-Rhein-Ruhr e.V. Mitglieds und ehemaligen Vorstand Harald K. a.k.a „The Undertaker“.
Morgen, am 23.07. wird die Beerdigung stattfinden.

Im Gedenken an ihn schrieb CB einen Nachruf, den wir hier mit Euch teilen möchten.

Den Hinterbliebenen und Freunden Haralds gilt unser Beileid und Harald selbst: unser Dank!

Rest in Peace, Undertaker.

In Gedenken an Harald:

Harald kam 1994 zu SMart, er war insgesamt 6 Jahre Vorstand, 5 davon Kassenwart. 2003 verliess Harald den Verein, den er in neun Jahren wesentlich mitgeprägt hatte.

Harald war damals mit Leib und Seele SMartie und steckte all seine Kraft sowohl in den Verein als auch in die Subkultur.

Zu seinem Anfang bei SMart fällt mir die Anekdote ein, daß Harald bereits Kassenwart wurde, bevor er bei SMart Vollmitglied war: Im April 1994 war ich aus beruflichen Gründen gezwungen, schnell die SMart-Kasse an einen geeigneten Kandidaten weiterzugeben. In der Kölner SMart Gruppe fragte ich Harald, ob er sich den Posten vorstellen könnte. Ich wußte zwar, daß Harald als ausgebildeter Buchhalter fachlich dazu in der Lage war, die Kasse zu führen. Ich hatte aber nicht absehen können welch ein Glücksfall diese Entscheidung für Harald und SMart war. Im Mai 1994 wurde Harald dann in einer MV sowohl Vollmitglied und als auch als Kassenwart bestätigt.

Harald war in den folgenden fünf Jahren bis 1999 ununterbrochen Kassenwart. Solange wie er hat bishher keiner diesen Job akkurat ausgeführt. Die SMart-Kasse war damals „àjour“, wie er zu sagen pflegte, d.h. auf dem tagesaktuellen Stand.

Harald hat darüber hinaus als Vorstand fast bei jeder Veranstaltung, ob Fete oder CSD, maßgeblich mitgearbeitet. Und mit „arbeiten“ meine ich „anpacken“. Harald war ein Mann der Tat, nicht der vielen Worte. Wie ein guter Hausmeister war er immer bei den ersten, die kamen, und bei den letzten, die die „Baustelle“ verließen.

Nicht nur in „seiner“ SMart-Regionalgruppe Köln war Harald lange Jahre im Orga-Team. Harald war in allen Gruppen in SMart-Land präsent und wußte genau, was wo lief.

Haralds wirken endete nicht bei SMart. Er bereiste die SM-Subkultur in ganz Deutschland und war u.a. auch in Dänemark im SISC Sommercamp aktiv.

Harald hat sich nie geschont, nicht bei der Arbeit und nicht beim Feiern. Meistens, auch im Winter, lief er im T-Shirt mit „Undertaker“ Aufdruck herum. Er sah sich gerne in der Rolle des grimmigen „Bestatters“ und zeigte manchmal eine rauhe Schale. Diese wurde aber immer vom rheinisch herzlichen Kern überstrahlt.

Ende 2003 verließ Harald zusammen mit anderen Aktiven SMart im Disput. Aus heutiger Sicht erscheint mir meine damalige Reaktion darauf lächerlich und kleinlich: Ich war sauer.

Der enge, freundschaftliche Kontakt brach ab. Andere werden berichten, was Harald nach 2003 geleistet und erlebt hat.

Am heutigen Tag bin ich traurig, daß wir alle einen wahren Kämpfer für die Subkultur verloren haben.

CB

P.S. Gerne darf dies als mein Nachruf verbreitet werden. Und danke an
M.-A., der uns in Kenntnis gesetzt hat.

 

Quelle: SWL

Hannover: Stammtisch des BDSM-Hannover e.V. am 26.07.2015

Wie an jedem letzten Sonntag im Monat findet am 26. Juli 2015 ab 16.00 Uhr im

„Ei“ Selmastr. 9, 30451 Hannover

der nächste Sonntags-Stammtisch von BDSM Hannover e.V. statt.

Ein gemütliches Beisammensein, incl. der Möglichkeit zum Essen. Hier sind alle BDSMler gerne gesehen, die sich einfach mit netten Menschen über alles mögliche unterhalten wollen. Die Gesprächsthemen sind vielfältig, auch SM. Als Erkennungszeichen liegt ein Seil auf dem Tisch.

Für weitere Infos:
Web: http://www.bdsm-hannover-ev.de
E-Mail: info@bdsm-hannover-ev.de

Quelle: SWL

SundMehr-Sommertreff im Biergarten am 31.07.2015

Alles anders! Seit 2012 trifft sich der Gesprächskreis zur Sommerpause, am 31.07.2015 einen Abend mal – im Gegensatz zu den sonstigen Treffen – ohne
Moderation, zu anderer Zeit, schon um 19:00 Uhr und in anderem Ort in Waiblingen an anderer Stelle, im Biergarten Schwaneninsel.

Auch Interessierte, die bisher keine Gelegenheit hatten, zu einem Gesprächskreisabend zu kommen, sind herzlich eingeladen, sich mit denjenigen, die sich nicht im Urlaub befinden zu treffen und über das was war, was sein könnte und was ist zu sprechen.
Der gemütliche, recht klassische Biergarten (Selbstbedienung, Kieswege, Kastanien) in Waiblingen ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Wer hat, kann/darf/soll auch gerne sein inzwischen sehr beliebtes SundMehr-Shirt anziehen, damit wir uns leichter finden. Parkgelegenheit finden Ortsferne auf dem Parkplatz Schwanen oder in der Garage Bürgerzentrum. Besonderes Highlight ist an diesem Abend sicher der Besuch der zwei nach Brasilien ausgewanderten Gesprächskreisteilnehmer, die sich schon jetzt auf das Wiedersehen freuen! (Sowie zwei weiterer Gäste aus unserem süddeutschen Bundes(Aus-/Nachbar-)land)

www.sundmehr.de in Kooperation mit AK SMuC www.sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

 

Schlagzeilen SZ 144 erschienen

9989_19750_sz144_cover_2-hAm 14. Juli 2015 sind die Schlagzeilen SZ 144 erschienen und wurden / werden an die Vertriebsstellen und Abonnenten versandt bzw. können im Online-Shop der Schlagzeilen bestellt werden.

Das Schwerpunkt-Thema dieser Ausgabe lautet: „SM-Spielbeziehung oder doch lieber lieben?“.

Für die nächsten Schlagzeilen-Ausgaben sind folgende Schwerpunkt-Themen geplant:

  • Selbstbilder ? Wer bin ich und wem zeige ich es??
  • „SM – Spiel oder Ernst“
  • „Männer und SM“ – Fortsetzung
  • „Fesselpartner plaudern über ihre Erfahrungen“
  • „Rollen im SM Spiel“
  • „Leben wie in der Geschichte der O“
  • „Seit das Kind da ist, machen wir keinen SM mehr!“
  • „Partnersuche“
  • „Fetisch mehr als Mode. Lieblingsspielzeuge mehr als Accessoires.“
  • „SM – gestern und heute“
  • „Über das Scheitern der Spielbeziehung an der Liebe“

Nähere Infos zu den obigen Themen-Vorschlägen findet man unter
http://www.schlagzeilen.com/de/news/2533.htm.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 5. August 2015.

Die Schlagzeilen-Redaktion freut sich bereits heute auf Deine/Eure
Beiträge zu den ob genannten Themen. Und für veröffentlichte Beiträge
gibt es nebst Belegexemplar auch ein Honorar – (bis zu einer Druckseite
25,- EUR, mehr als eine Druckseite 50,- EUR.

Des weiteren beinhaltet diese Ausgabe folgende Beiträge:

  • Vorweg: Endlich da: Subbie-Versand Hamburg!
  • Briefe
  • KunstWerk: Blentyn Drwg
  • Foto-Comic Roman Gilz: Sayuri – Women in Comic
  • Centerfold: Roman Kasperski
  • Termine
  • Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
  • Das non-consensual der Sklavenzentrale: Ich bin SMer und das ist auch
    gut so!?
  • Forum: Wer liest eigentlich FemDom-Literatur? und Warum?
  • Forum: Kirchentag und Sadomasochismus
  • Kolumne Sektfrühstück – Swinger und andere Uneingeweihte
  • Psychokiste: Wenn die Neigung nicht zu den eigenen Werten passt
  • Medien
  • Neues im Shop
  • Kontakt
  • Impressum
  • Das Letzte Wort
  • Geschichten: 10 an der Zahl

Schlagzeilen SZ 144
100 Seiten, vierfarbig
Verkaufspreis 15,90 EUR
ISSN 0948-6941

Schlagzeilen/Charon-Verlag Grimme KG
Postfach 30 4199, 20324 Hamburg
Tel.: +49 40-313290
Fax: +49 40-313204
Web: http://www.schlagzeilen.com/
E-Mail: redaktion@schlagzeilen.com

Quelle: SWL

Probanten für Studie zum Thema „Beziehungsmodelle“ gesucht.

Jonah Wagner, Psychologie Student an der Universität Witten/Herdecke, schreibt aktuell seine Bachelorarbeit. Im Rahmen dieser sucht er für eine Studie zum Thema „Beziehungsmodelle“ Probanten.

Nachstehend der Einladungstext:

„Es geht um den Zusammenhang von Persönlichkeitsfaktoren mit der Wahl einer monogamen oder polygamen Beziehungsform. Um mitmachen zu dürfen solltet ihr mindestens 16 Jahre alt sein und euch aktuell in einer Beziehung befinden.

Ob monogame Beziehung, offene Beziehung, Ehe oder sonstige Formen sind egal, Hauptsache ihr bezeichnet euch als in einer Beziehung lebend. (Solltet ihr in einer polyamoren Beziehung sein, könnt ihr ebenfalls mitmachen. Allerdings sind die Antwortformate auf zweier Beziehungskonstellationen ausgelegt da ich hauptsächlich monogame und polygame Paare untersuche. Ihr müsstet euch dann entsprechend nur auf einen Partner beziehen, falls ihr aktuell mehrere habt.)

In der Studie geht es nicht darum welche Beziehungsform „besser“ ist, es findet keinerlei Bewertung der Beziehungsformen statt.

Die Ergebnisse der Studie werden ebenfalls Online gestellt sobald die
Bachelorarbeit fertig ist.“

Den Onlinefragebogen findet man unter
https://www.soscisurvey.de/einflussAufBeziehungsform/.

für weitere Infos:
E-Mail an Jonah Wagner <j_wagner92@web.de

 

Quelle: SWL

Hamburg: 31.07.08.2015 – 01.08.2015 BDSM-Community auf dem CSD

Vom Freitag, den 31.7. bis Sonntag 2. 8. 2015 findet im Rahmen der Pride-Week das CSD-Strassenfest (Parade am 1.8.) statt – und die BDSM-Community (Schlagwerk e.V., SMJG, BVSM e.V.) ist dabei.

In Anlehnung an das CSD-Motto „Akzeptanz ist schulreif“ lautet das Motto der BDSM-Community „Mit bunter Bildung sieht man mehr als Grautöne!“ [1].

Das Straßenfest findet vom Freitag, 31.7.15 bis Sonntag, 2.8.15 zu folgenden Zeiten am Jungfernstieg und Ballindamm statt:

Freitag von 15:00 bis 24:00 Uhr
Samstag von 11:00 bis 24:00 Uhr
Sonntag von 11:00 bis 22:00 Uhr

Auch in diesem Jahr ist die BDSM-Community (hetero-homo-bi-und sonst wie sexuelle SMler) mit einem Informationsstand auf dem Straßenfest vertreten. Dort werden Interessenten u.a. über BDSM, Fetischismus, PetPlay, Kinky Themen allgemein und speziell in Hamburg informiert.

Die Parade startet am Samstag, den 1.8.2015 um 12:00 Uhr von der Langen Reihe und endet beim Straßenfest am Jungfernstieg. Den genauen Verlauf findet man auf der Veranstaltungswebsite. Die Aufstellung findet ab 11.00 Uhr im Bereich Langen Reihe / Ecke Schmilinskystraße statt. Der genaue Aufstellungsort sowie die Startnummer wird leider erst kurzfristig bekanntgegeben. In einem farbenfrohen Umzug möchten die Initiatoren alle Farben unserer Lebensweise darstellen. Egal ob schwarz, klinikweiß, glänzend oder eben so, wie du dich gern sehen magst.

Die BDSM-Community wird wieder mit einer großen Fußgruppe unterstützt von Rikschen und Ponys vertreten sein. Wer selbst eine Rikscha fahren möchte oder als Pferd, Pony bzw. Sulky-Lenker/in für die Parade den passenden Gegenpart sucht ist herzlichst eingeladen das entsprechende Kontaktformular [2] zu nutzen.

Hinweise für die Parade:

  • Die Parade findet im öffentlichen Raum statt, Kinder schauen zu, ebenso wie Erwachsene bei denen wir um Sympathie und Verständnis werben wollen – das im Hinterkopf also bitte keine offen sichtbaren primären Geschlechtsteile (und nein, eine Keuschheitsschelle ist keine ausreichende Bekleidung. Ebenso wie ein offen sichtbarer Plug im Po).
  • All das dürft Ihr (sehr gern sogar) unter Eurer Kleidung tragen.
  • Schaut Euch den Wetterbericht an! (und denkt ggf.an Sonnencreme 😉
  • Bequemes Schuhwerk hat schon die eine oder andere Blase an den Füßen vermieden.

Für den Infostand werden noch helfende Hände gesucht. Interessierte Personen (egal ob ganz unscheinbar beim Auf- und Abbau, Transport oder direkt als „Standfee“oder „Feeerich) können sich gern ins Doodle [3] eintragen,per Mail [6] oder Kontaktformular [5]melden – am 26.7.2015 besteht zudem die Möglichkeit im Rahmen eines Einführungstreffens alles Wichtige für die Unterstützung am Infostand erfahren.

Im Rahmen der Pride Week findet am Donnerstag, den 30.7.15 mit Beginn um
20:00 Uhr im Toms Saloon, Pulverteich 17, 20099 Hamburg, ein Fetisch-Workshop“ (men only) statt [4].

Weitere Infos zur politischen Forderung, zur politischen Parade, zum Straßenfest bzw. zum Rahmenprogramm des CSD (Pride Week)findet man auf der angeführten Veranstaltungswebsite [7].

für weitere Infos:
[1] http://www.schlagwerk.org/CSD-BDSM-Infostand-Fussgruppe-Parade/Motto/ [2]
http://csdorga.fesselndes-hamburg.de/csd-hamburg/parade/sulkys-und-rikschen/
[3] http://doodle.com/5buz7pymx3pnz2zd [4]
http://www.hamburg-pride.de/hamburg-pride-csd/pride-week/361-fetisch-workshop/.
[5[ Kontaktformular des CSD-Orga-Teams:
http://csdorga.fesselndes-hamburg.de/contact/
[6] Mail an das CSD-Orga-Team: csd@fesselndes-hamburg.de
[7] http://www.hamburg-pride.de/hamburg-pride-csd
CSD-Orga-Website: http://csdorga.fesselndes-hamburg.de/csd-hamburg
Schlagwerk e.V.: http://schlagwerk.org/
SMJG e.V.: http://smjg.org/
BVSM e.V.: http://bvsm.de/

Quelle: SWL

Rückschau SundMehr – „Schwacher Dom – starker Sub?“

Rückblick zum Themenabend „Starker/r Dom – schwache/r Sub?“ des Gesprächskreises SundMehr am 26.06.2015

Zwei knappe Aussagen in einen Gegensatz gebracht und mit einem Fragezeichen versehen: Starksein/Schwachsein im BDSM-Kontext – das scheint für viele Interessierte ein Thema, über das sich zu reden lohnt. So hatten sich 25 Personen eingefunden beim Gesprächskreis SundMehr, um schon in der Vorstellungsrunde ein Statement abzugeben: Wenn du heute Abend noch an einer Session teilnehmen würdest, wie wärst du da: Eher stark oder eher schwach? Die darauf folgenden Antworten der Teilnehmenden brachten sofort die Breite und Tiefe des Themas ans Tageslicht. Es war von der „Feierabendmüdigkeit“ die Rede, die man sich auch als dominante Person eingestehen müsse und vom Gegenüber zu respektieren sei, dass es schon ein Zeichen von Stärke sei, wenn man sich „Schwachheit“ eingestehen könne, bis hin zu der Grundsatzfrage, was denn überhaupt „Stärke“ und „Schwäche“ sei?

Doch bevor man sich an Definitionen wagte, kamen sehr praktische Überlegungen in die Runde: Ist denn der Einsatz des „Safewortes“ während einer Session schon Ausdruck von Schwäche, ja der Gedanke, ein solches überhaupt zu vereinbaren, noch viel mehr?

Ein Teilnehmer konnte berichten, dass er selbst als Sub kein Safewort benötige, da sein Gegenüber die entsprechende Aufmerksamkeit habe, überfordernde Situationen zu erkennen. Doch insgesamt war man sich einig, dass bei allem Reiz, Grenzen zu überschreiten, es auch ein Zeichen der gegenseitigen Verantwortung ist, sich auf einen wie immer gearteten Hinweis zu einigen, dass eine „no-go“-Situation erreicht sei.

Der weitere Gesprächsverlauf zeigte, dass man die Begriffe „Stark und Schwach“ nicht pauschal auf Personen im SM-Kontext anwenden kann und auch nicht generell auf die verschiedenen Erscheinungsformen des BDSM. Denn es macht einen Unterschied, ob beispielsweise zwei Personen verstärkt auf der sadistisch-masochistischen Ebene agieren, oder ob die dominant-submissiven Anteile ein stärkeres Gewicht haben. Damit wollten manche zum Ausdruck bringen, dass bei einer D/s-Beziehung der dominante Part stets eine mentale Stärke braucht, um das Gefälle aufrecht zu erhalten. Nur dem anderen seinen Willen aufzuzwingen ist eben kein Ausdruck von Stärke. Im SM-Kontext dagegen kann die Session als begrenzter Zeitraum genügen, in dem das Stark-sein des Aktiven gefordert ist.

Eine Sub meinte, sie fände es Stärke, wenn der Top konsequent bleibt und damit seine innerliche Stärke zeigt.

Auch hier wurde deutlich: Stark oder schwach, das ist keine Frage des Geschlechts oder der Konstitution, sondern Persönlichkeitssache. Eine Teilnehmerin meinte, man muss authentisch sein, mit seiner Rolle umgehen können und mit sich selbst im Reinen sein. So kann man durchaus geschwächt aus einem arbeitsreichen Tag kommen und am Abend in einer Session die kraftschöpfende Erfüllung finden. Ein Teilnehmer berichtete von einer Fesselsession, die er als Passiver trotz körperlicher Erschöpfung zuvor, anschließend als bereichernd erfahren habe.

Deutlich wurde mehrmals, dass Stärke oder Schwäche etwas Dynamisches ist, nichts Starres.

Eine andere Facette im Wortverständnis brachte ein Teilnehmer ins Gespräch: Dass man redensartlich „schwach werden könne“, im Sinne von „Dahinschmelzen“. Und zwar durchaus als dominante Person, nämlich dann, wenn sehr deutlich spürbar wird, wie das eigene Tun beim Anderen „erfolgreich“ ankommt. Schwachsein als Folge der eigenen Stärke.

Die durchaus lebhafte Diskussion zeigte, dass „Schwachsein“ im BDSM-Kontext zunächst mal keine Defizitbeschreibung ist, egal auf welcher Seite die Agierenden stehen, knien oder hängen.

Dennoch könne es so etwas wie ein „negatives Schwachsein“ geben: Wenn innerhalb der BDSM-Beziehung starke negative Emotionen in eine Session einfließen, z.B. Alltagsärger über den Partner an diesem ausgelassen wird. Dieses Agieren wäre ein Zeichen der Hilflosigkeit und Schwäche. Wobei das aus anderen Lebenskontexten heraus, wenn etwa Frustration über den Chef am „Sub“ ausgelassen wird, auch in Ordnung sein könne, wenn es zwischen den Beteiligten abgesprochen sei, wie ein Teilnehmer aus eigener Erfahrung berichtete.

Der Gesprächsabend hatte ein Thema angerissen, das nicht den Anspruch hatte, in einem seminaristischen Stil abgehandelt und mit thesenartigen Erkenntnissen abgeschlossen zu werden. Es ist vielmehr gelungen, eine menschliche Grunderfahrung „Schwachsein -Starksein“ im BDSM-Kontext zu betrachten. Die Teilnehmenden selbst haben mit ihren Beiträgen, mit ihrer Offenheit und Hörbereitschaft dazu beigetragen, dass jede/r für sich Erkenntnisse und Gedankenanstöße mit nach Hause nehmen konnte. Es hatte sich gelohnt, dabei zu sein. Ein starker Abend.

www.sundmehr.de in Kooperation mit AK SMuC www.sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

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