Termine im SMart Café Wien – Februar 2017

Ausstellung derzeit: „Bohéme“ von Lenan – , in der vor allem Fotografien gezeigt werden, die sich mit dem Thema D/s befassen. Eintritt frei, kein Dresscode – Ausstellung bis 23.3.2017

Do, 2.2., ab 20 Uhr in der Kammer: Bondage Jour Fixe, veranstaltet von
Libertine Wien: 0664/4883112 (Mo+Mi 18-22 Uhr, Sa 10-20 Uhr), bondjf@libertine.at, www.libertine.at, Eintritt frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Bondage Jour Fixe-TeilnehmerInnen, jeder 1.Do im Monat

Fr, 3.2., ab 19 Uhr im 2.Raum und in der Kammer: tdsol4ever-Paartreff – Ein Treffen von Pärchen, die Ihre SM-Neigung in einem netten Rahmen, innerhalb eines Freundeskreises, außerhalb der eigenen vier Wände, erleben und ausleben möchten. In einem derartigen Rahmen sind Dinge möglich, die das Spiel zu zweit erweitern – oft fehlt eine dritte Hand oder ist ein notwendiges Spielzeug nicht vorhanden. Genauso werden Gespräche untereinander hoch geschätzt, die auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basieren. Wir freuen uns auf Paare aller Konstellationen. Das Outfit der Einzelnen sollte dem Anlass angemessen sein – gerne wird Fetischkleidung gesehen.
Der 2. Raum (Raucher) sowie die Kammer sind exklusiv für die teilnehmenden Paare reserviert. Jeden 1. Fr. im Monat. Anmeldung und Info: paartreff@tdsol4ever.net

Sa, 4.2., ab 21 Uhr im ganzen Lokal: SMart Extreme Party – Motto: Rosa, Pink, … , Strict Dresscode: in Lack, Leder, Latex, Gummi, Uniform, CrossDressing, Fantasy, Metall, Korsett, Kinky … oder passend zum Motto – keine Alltagsbekleidung, Eintritt 9 €€ je Person (Eintritt frei für SMJG-, Alumni-, Youngblood- und Liebsein-Leute), SMart Extreme Party – jeder 1.Samstag im Monat

Di, 7.2., ab 20 Uhr in der Kammer: LesBi*SM Stammtisch, veranstaltet von
LesBi*SM: lesbism.libertine.at , Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Stammtisch-TeilnehmerInnen, jeder 1.Di im Monat

Do, 9.2., ab 20 Uhr im 2.Raum und in der Kammer: Stammtisch SMarties Wien, Eintritt Frei,  Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für SMarties-Stammtisch-TeilnehmerInnen, jeder 2.Do im Monat, Wir sind ein Haufen von bunt zusammengewürfelten Menschen, die das Interesse an BDSM vereint. Unsere Interessen sind breitgefächert und daher nicht in ein bestimmtes SM-Klischee zu stecken. Wirklich jeder ist hier willkommen und wird liebevoll aufgenommen. Weitere Infos:
http://smarties-stammtisch-wien.joyclub.de/

Fr, 10.2., ab 20 Uhr im 2.Raum und in der Kammer: FemDom-Abend für dominante/sadistische Frauen (auch TVs) und devote/masochistische Männer, Frauen und TVs – alle sind gleichermaßen willkommen. Jeden 2. Freitag im Monat, ab 20:00 Uhr – Für diesen Abend sind sowohl die Kammer des SmartCafes als auch ein „Plaudertisch“ im zweiten Raum reserviert. Während die Kammer ab 20 Uhr (Ende 2 Uhr) ausschließlich dem strengen Spiel der FemDoms mit ihren Subs dient, können sich am Tisch im zweiten Raum alle Teilnehmer/innen, egal mit welcher Neigung, auf gleicher Augenhöhe kennenlernen, austauschen und unterhalten. Solo-Subs sind herzlich willkommen – wir sind aber keine Dommen-Partnervermittlung! Dresscode für Subs in der Kammer: Halsband (kann kostenlos ausgeborgt werden). Zumal für die Subs in der Kammer lediglich der Boden als Sitzplatz gilt, ist die Mitnahme eines Kissens empfehlenswert. Wenn du Sub bist und noch Fragen hast, wende dich bitte an: lehrlingtiro@gmail.com Wenn du Domme bist und noch Fragen hast, wende dich bitte an: ladysusanna2012@gmail.com

So, 12.2., ab 13 Uhr im ganzen Lokal: Badefest Cool Down Brunch im SMart Café, Frühstücksbuffet. Eintritt frei! Kein Dresscode, aber wenn ihr in Latex kommen wollt, dann könnt ihr das sehr gerne tun…, veranstaltet von Libertine, http://www.libertine.at

Mi, 15.2., ab 19 Uhr im 2.Raum: Female Experience – Frauenstammtisch, Reden, informieren, plaudern, quatschen, austauschen und tratschen über BDSMiges und Nicht-BDSMiges. Offener monatlicher Treffpunkt für Frauen, powered by Sam. Willkommen sind alle Frauen, die sich für BDSM interessieren, egal welcher Richtung, Neigung, Erfahrung oder Vorliebe.
Eintritt frei, Kein Dresscode, Women only. Anmeldung nicht notwendig.
Kontakt an Sam: Kerker_aus_Kristall@gmx.at Jeder 3. Mittwoch im Monat.

Do, 16.2., ab 20 Uhr im 2.Raum: Wiener Latexstammtisch, veranstaltet von Latexstammtisch, www.latexstammtisch.at.tf, Eintritt Frei, Kein Dresscode,
Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3.Do im Monat

Fr, 17.2., ab 21 Uhr im 2.Raum: Stammtisch Circle of Black – Der Circle of Black lässt in Wien die altbewährte Tradition von Dominanz und Devotion, von Macht und Schmerz wieder aufleben. Der Zirkel verpflichtet sich den Gepflogenheiten der alten Schule. Der Circle of Black ist ein geschlossener MaleDom/FemSub-Spielzirkel und kann ausschließlich mit
Einladung besucht werden. Dresscode für Herren: Anzug und Krawatte, für Damen: begehbar. Interessenten können ihre Bewerbung an CircleOfBlack@gmail.com senden. Dem Circle of Black steht an diesem Abend ein Tisch im zweiten Raum, sowie exklusiv die Kammer zur Verfügung. jeder 3.Freitag im Monat.

Sa, 18.2., ab ca. 22 Uhr im 2.Raum und in der Kammer: SMJG, Die Kammer ist von 22-4 Uhr exklusiv für SMJG-Stammtisch-TeilnehmerInnen reserviert.
Info: www.smjg.org

Di, 21.2., ab 20 Uhr im 2.Raum und in der Kammer: Libertine Stammtisch, veranstaltet von Libertine Wien: www.libertine.at , Eintritt frei, kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Libertine
Stammtisch-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3.Di im Monat

Do, 23.2., ab 20 Uhr in der Kammer: Shibari-Training, (Eintritt jederzeit bis ca. 23:00 möglich), Teilnahmeberechtigt sind alle Freundinnen und Freunde der japanisch inspirierten Fesselung. Freies Fesseln nach asiatischem Stil unter Aufsicht von Vinciens. Obwohl kein Workshop können interessierten Anfängern die Grundfesselungen beigebracht werden. Als Seilmaterial werden Jute- bzw. Hanfseile in einer Länge von ca. 8 Metern und einem Durchmesser von ca. 6 mm benötigt. Die Seile können an dem Abend gratis ausgeliehen werden. Anmeldung ist keine erforderlich, aber wünschenswert wenn Seile benötigt werden. Unkostenbeitrag, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Shibari-Training-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, veranstaltet von Vinciens, http://www.vinciens.com Email: info@vinciens.com , jeder 4.Do im Monat

Sa, 25.2., ab 20 Uhr im 2.Raum und in der Kammer: YoungBlood – jeden 4.
Samstag. Der Stammtisch versteht sich als Plattform für junge (und jung gebliebene) Erwachsene. Es ist ein Platz zum Tratschen, für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch und natürlich auch dafür unsere Neigungen auszuleben. Für die Dauer des Stammtisches ist die Kammer des SMart Cafés exklusiv für YoungBlood-Stammtischteilnehmer reserviert. Warum gibt es diesen neuen Stammtisch, gibt es nicht schon genug? Nun ja, die stetig steigende Zahl an jungen Menschen, die interessiert an BDSM sind und die Stammtische aus allen Nähten platzen lässt, hat uns dazu gebracht, aktiv zu werden. Wir sind davon überzeugt, dass die Wiener Szene ein weiteres Angebot für junge Leute verträgt.
Wer sich als junger (und jung gebliebener) Erwachsener sieht, ist herzlich eingeladen mit uns ein paar schöne Stunden zu verbringen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, über eine kurze Mail würden wir uns aber dennoch sehr freuen damit wir ungefähr abschätzen können, wieviele Personen kommen werden.
Organisiert wird der YoungBlood Stammtisch von Stoffl, Yasmin und Sven im
Rahmen der Libertine Wien. Kontakt: youngblood@libertine.at

SMart Café 1060 Wien, Köstlergasse 9 Di-Do 18-2 Uhr, Fr+Sa 18-4 Uhr, So+Mo zu
Tel: 01-5857165 info@smartcafe.at
http://www.smartcafe.at
https://www.facebook.com/SMartCafeWien
https://fetlife.com/groups/78785

 

Quelle: SWL

Rückschau: SundMehr am 27. Januar 2017 – Themensammlung

Zum leicht verspäteten Neujahrsempfang trafen sich 10 Teilnehmer des Gesprächskreises SundMehr, in alternativer Location am 27. Januar 2017. Oder war es doch ein Arbeitstreffen? In gemütlicher Runde, kam es zu einem locker moderierten Gespräch über verschiedene Themenvorschläge.Dass darunter auch einige Wiederholungen aus den Vorjahren waren, tat dem Ergebnis keinen Abbruch – schließlich gibt es beim Erleben der
eigenen Erotik kein „richtig“ oder „falsch“. Jedes Thema können wir im Gesprächskreis nur andiskutieren, sodass es als Gedankenanstoß in jedem einzelnen weiter wirkt. Zudem verändert sich über die Jahre auch die Zusammensetzung der Teilnehmer – und wer schon seit Jahren dabei ist,bleibt mit seinen Sehnsüchten, Wünschen und Erkenntnissen über sich und die Welt des SM nicht stehen.

Die Ursache und Wirkung von Schmerz war einem Teilnehmer wichtig, der auch die Idee hatte, hierzu einen Experten einzuladen. Zwei andere Anwesende ergänzten ihre Gedanken, Geschlechterklischees auf ihren Inhalt hin zu betrachten, warum zum Beispiel von Zwangsfeminisierung die Rede ist, jedoch kaum von Maskulinisierung – oder warum man automatisch davon ausgeht, dass männliche Subs viel größere Schwierigkeiten haben, einen Partner zu finden, als weibliche. Auch die Frage, wie es um die Zukunft von Locations in der Umgebung bestellt ist, an denen man aushäusig spielen kann, wurde als Vorschlag beigesteuert.

Eine regelrechte Themenreihe entwickelte sich für das Jahresende 2017, bei der es zunächst um den Einsatz von Kennwörtern gehen wird, an einem weiteren Abend um die Kommunikation zwischen den Beteiligten und abschließend darum, wann Schluss ist mit Lustig – und wie damit als Außenstehender oder Betroffener umgegangen werden kann.

Neben der Möglichkeit, Experten zu Workshops einzuladen, kaum der Gedanke auf, „self-made-workshops“ zu veranstalten, bei denen Teilnehmer Samstags nach dem Gesprächskreis, in anderem Rahmen und einer geschlossenen Gruppe, Themen oder auch Techniken anbieten und präsentieren können. Daneben kann in der zweiten Jahreshälfte wieder ein Workshop zu Themen und Denkmodellen angeboten werden, für Leute die an
sich oder ihrer Beziehung arbeiten möchten.

Der Jahresabschluss wird sich, statt eines Bastelabends diesmal um Spiele rund um das Gebiet der Kulinarik drehen. Kann die BDSM-Szene als differenzierte Untergruppe einer unscharf abgegrenzten Erotik-Szene betrachtet werde, bei der es für die einen um ganz anderes als nur Sex geht und für andere um ein Sowohl-als-auch, soll hier nicht nur aphrodisierendes Essen, sondern jeder erdenkliche Zusammenhang betrachtet werden: die Lauchstange als Schlaginstrument und der Haferbrei als Sklavennahrung? Ihr habt ein ganzes Jahr lang Zeit, um euch zu beobachten und Beispiele oder Exponate aus der Küche zu sammeln, die ihr mitbringen wollt. Es muss ja nicht immer das Spätzle-Brett sein?

 

Quelle: SWL

Bundesweiter Kinostart des Dokumentarfilms „Violently Happy“ am 26.01.2017

Am 26. Januar 2017 erfolgt bundesweit der Kinostart des Dokumentarfilms „Violently Happy“.

Die Abendzeitung München schrieb über diesen Film u.a.:
„Paola Calvos Dokumentarfilm ‚Violently Happy‘ zeigt die Welt des BDSM auf ganz neue Weise. Die Regisseurin begleitet den Choreographen Felix Ruckert und die Kulturarbeiterin Mara Morgen, die mit anderen Teilnehmern ins Labyrinth des Verlangens eintauchen. Dabei lässt sie ihren Protagonisten freien Lauf und hält sich zurück. Es wird nicht übermäßig psychologisiert oder die Tür zum Kuriositäten-Kabinett aufgestoßen. (…)“.
Quelle: Zorrofilm.de

Die Uraufführung fand beim Münchner Filmfest 2016 statt und beim im Herbst 2016 stattgefundenen Fetisch Film Festival Kiel wurde „Violently Happy“ sehr kontrovers diskutiert.

Aktuell sind folgende Vorführungen in Anwesenheit der Regisseurin Paola Calvo geplant:

24.01.17 Abaton Kino, Hamburg um 21:45 Uhr
26.01.17 Moviemento, Berlin um 20:30 und 21 Uhr
27.01.17 Casablanca, Nürnberg um 20 Uhr

Weitere Aufführungsorte sind u.a.:

Berlin: Ladenkino
München: Arena
Dresden: Thalia
Leipzig Luru-Kino

Aktuelle Aufführungsorte und -zeiten findet man z.B. via http://www.filmstarts.de/kritiken/248208.html.

Die DVD zu diesem Dokumentarfilm wird voraussichtlich am 28.04.2017 erscheinen.

„Violently Happy“
mit Felix Ruckert, Mara Morgen, Jana Scherle, Christine Borch
Regie: Paola Calvo
Deutschland 2016, 92 Minuten

für weitere Infos:
zur Film-Website: http://www.violentlyhappymovie.com
Zorro Film GmbH http://www.zorrofilm.de/index.php?id=176
Trailer zum Film: http://www.violentlyhappymovie.com/125-2/

 

Quelle: SWL

 

SundMehr am 27.01.2016 – Themensammlung

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 27. Januar 2017 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Wieder hat ein neues Jahr angefangen und auch diese Seite mit den Themen über die wir uns unterhalten wollen, liegt noch als unbeschriebenes Blatt vor uns.
Welche Themen habt Ihr? Was beschäftigt Euch? Sollten wir wieder Referenten einladen? Oder hat jemand einen Gast, der bislang scheinbar von SM wenig weiß und den er zu einem Fachthema gerne zu uns einladen würde? Werden Gesprächskreisteilnehmer sich wieder am Stand des Arbeitskreises SM und Christsein, beim 36. Evangelischen Kirchentag vom 24. bis 27. Mai 2017 in Berlin beteiligen? Sollen wir, wie Ende letzten Jahres (siehe hier http://www.sundmehr.de/Termine/20161126.htm), einen erneuten Workshop durchführen, bei dem wir auf dem Hintergrund von SM mittels sozialwissenschaftlicher Konzepte etwas über uns und unsere Kommunikationsformen erfahren? Soll am Ende des Jahres der legendäre Bastelabend wieder aufleben? Über möglichst zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen, um mit Euch gemeinsam spannende Themen zu besprechen und zu planen.

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett. Wer vor allem etwas essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen.

 

Quelle: SWL

 

Termine im SMart Café Wien – Jänner 2017

Ausstellung derzeit: Panoptikum – Photographien by Gerhard Aba – Ausstellung bis 26.1.2017

Di, 3.1.: Café normal von 18-2 Uhr geöffnet

Mi, 4.1.: Café normal von 18-2 Uhr geöffnet

Do, 5.1.: Café normal von 18-2 Uhr geöffnet

Do, 5.1.: ab 20 Uhr: Bondage Jour Fixe, veranstaltet von Libertine Wien: 0664/4883112 (Mo+Mi 18-22 Uhr, Sa 10-20 Uhr), bondjf@libertine.at, www.libertine.at, Eintritt frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Bondage Jour Fixe-TeilnehmerInnen, jeder 1. Do im Monat

Fr, 6.1.: Café normal von 18-4 Uhr geöffnet

Fr, 6.1.: ab 19:00 Uhr bis open end: tdsol4ever-Paartreff – Ein Treffen von Pärchen, die Ihre SM-Neigung in einem netten Rahmen, innerhalb eines Freundeskreises, außerhalb der eigenen vier Wände, erleben und ausleben möchten. In einem derartigen Rahmen sind Dinge möglich, die das Spiel zu zweit erweitern – oft fehlt eine dritte Hand oder ist ein notwendiges Spielzeug nicht vorhanden. Genauso werden Gespräche untereinander hoch geschätzt, die auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basieren. Wir freuen uns auf Paare aller Konstellationen. Das Outfit der Einzelnen sollte dem Anlass angemessen sein,– gerne wird Fetischkleidung gesehen. Der 2. Raum (Raucher) sowie die Kammer sind exklusiv für die teilnehmenden Paare reserviert. Jeden 1. Fr. im Monat. Anmeldung und Info: paartreff@tdsol4ever.net

Sa, 7.1.: ab 21 Uhr bis open end: SMart Extreme Party – Motto: Weiss,
White, Blanche, Winter, … , Strict Dresscode: in Lack, Leder, Latex, Gummi, Uniform, CrossDressing, Fantasy, Metall, Korsett, Kinky … oder passend zum Motto – keine Alltagsbekleidung, Eintritt 9 € je Person (Eintritt frei für SMJG-, Alumni-, Youngblood- und Liebsein-Leute), SMart Extreme Party – jeder 1.Samstag im Monat

Do, 12.1.: ab 20 Uhr: Stammtisch SMarties Wien, Eintritt Frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für SMarties-Stammtisch-TeilnehmerInnen, jeder 2.Do im Monat, Wir sind ein Haufen von bunt zusammengewürfelten Menschen, die das Interesse an BDSM vereint. Unsere Interessen sind breitgefächert und daher nicht in ein bestimmtes SM-Klischee zu stecken. Wirklich jeder ist hier willkommen und wird liebevoll aufgenommen. Weitere Infos: http://smarties-stammtisch-wien.joyclub.de/

Fr, 13.1.: ab 20 Uhr: FemDom-Abend für dominante/sadistische Frauen (auch TVs) und devote/masochistische Männer, Frauen und TVs – alle sind gleichermaßen willkommen. Jeden 2. Freitag im Monat, ab 20:00 Uhr – Für diesen Abend sind sowohl die Kammer des SmartCafes als auch ein „Plaudertisch“ im zweiten Raum reserviert. Während die Kammer ab 20 Uhr (Ende 2 Uhr) ausschließlich dem strengen Spiel der FemDoms mit ihren Subs dient, können sich am Tisch im zweiten Raum alle Teilnehmer/innen, egal mit welcher Neigung, auf gleicher Augenhöhe kennenlernen, austauschen und unterhalten. Solo-Subs sind herzlich willkommen – wir sind aber keine Dommen-Partnervermittlung! Dresscode für Subs in der Kammer: Halsband (kann kostenlos ausgeborgt werden). Zumal für die Subs in der Kammer lediglich der Boden als Sitzplatz gilt, ist die Mitnahme eines Kissens empfehlenswert. Wenn du Sub bist und noch Fragen hast wende dich bitte an: lehrlingtiro@gmail.com Wenn du Domme bist und noch Fragen hast wende dich
bitte an: ladysusanna2012@gmail.com

Di, 17.1.: ab 20 Uhr: Libertine Stammtisch, veranstaltet von Libertine Wien: www.libertine.at , Eintritt frei, kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Libertine Stammtisch-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2. Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3. Di im Monat

Mi, 18.1.: ab 19 Uhr: Female Experience – Frauenstammtisch, Reden, informieren, plaudern, quatschen, austauschen und tratschen über BDSMiges und Nicht-BDSMiges. Offener monatlicher Treffpunkt für Frauen, powered by Sam. Willkommen sind alle Frauen, die sich für BDSM interessieren, egal welcher Richtung, Neigung, Erfahrung oder Vorliebe. Eintritt frei, Kein Dresscode, Women only. Anmeldung nicht notwendig. Kontakt an Sam: Kerker_aus_Kristall@gmx.at Jeder 3. Mittwoch im Monat.

Do, 19.1.: ab 20 Uhr: Wiener Latexstammtisch, veranstaltet von Latexstammtisch, www.latexstammtisch.at.tf, Eintritt Frei, Kein Dresscode,
Achtung: im 2. Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3. Do im Monat

Fr, 20.1.: ab 21 Uhr: Stammtisch Circle of Black – Der Circle of Black lässt in Wien die altbewährte Tradition von Dominanz und Devotion, von Macht und Schmerz wieder aufleben. Der Zirkel verpflichtet sich den Gepflogenheiten der alten Schule. Der Circle of Black ist ein geschlossener MaleDom/FemSub-Spielzirkel und kann ausschließlich mit
Einladung besucht werden. Dresscode für Herren: Anzug und Krawatte, für Damen: begehbar. Interessenten können ihre Bewerbung an CircleOfBlack@gmail.com senden.
Dem Circle of Black steht an diesem Abend ein Tisch im zweiten Raum, sowie exklusiv die Kammer zur Verfügung. jeder 3. Freitag im Monat.

Sa, 21.1.: ab ca. 22 Uhr: SMJG, Die Kammer ist von 22-4 Uhr exklusiv für
SMJG-Stammtisch-TeilnehmerInnen reserviert. Info: www.smjg.org

Do, 26.1.: ab 20 Uhr (Eintritt jederzeit bis ca. 23:00 möglich): Shibari-Training, Teilnahmeberechtigt sind alle Freundinnen und Freunde der japanisch inspirierten Fesselung. Freies Fesseln nach asiatischem Stil unter Aufsicht von Vinciens. Obwohl kein Workshop, können interessierten Anfängern die Grundfesselungen beigebracht werden. Als Seilmaterial werden Jute- bzw. Hanfseile in einer Länge von ca. 8 Metern und einem Durchmesser von ca. 6 mm benötigt. Die Seile können an dem Abend gratis ausgeliehen werden. Anmeldung ist keine erforderlich, aber wünschenswert wenn Seile benötigt werden. Unkostenbeitrag, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Shibari-Training-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, veranstaltet von Vinciens, http://www.vinciens.com, Email: info@vinciens.com, jeder 4. Do im Monat

Fr, 27.1.: ab 20 Uhr: Vernissage zur Ausstellung von Lenan – Eintritt frei, kein Dresscode – Ausstellung bis März 2017

Sa, 28.1.: ab 20 Uhr: YoungBlood – jeden 4. Samstag.
Der Stammtisch versteht sich als Plattform für junge (und jung gebliebene) Erwachsene. Es ist ein Platz zum Tratschen, für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch und natürlich auch dafür unsere Neigungen auszuleben.
Für die Dauer des Stammtisches ist die Kammer des SMart Cafés exklusiv für YoungBlood-Stammtischteilnehmer reserviert.
Warum gibt es diesen neuen Stammtisch, gibt es nicht schon genug? Nun ja, die stetig steigende Zahl an jungen Menschen, die interessiert an BDSM sind und die Stammtische aus allen Nähten platzen lässt, hat uns dazu gebracht, aktiv zu werden. Wir sind davon überzeugt, dass die Wiener Szene ein weiteres Angebot für junge Leute verträgt.
Wer sich als junger (und jung gebliebener) Erwachsener sieht, ist herzlich eingeladen mit uns ein paar schöne Stunden zu verbringen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, über eine kurze Mail würden wir uns aber dennoch sehr freuen damit wir ungefähr abschätzen können, wieviele Personen kommen werden.
Organisiert wird der YoungBlood Stammtisch von Stoffl, Yasmin und Sven im Rahmen der Libertine Wien.
Kontakt: youngblood@libertine.at

Di, 31.1.: ab 20 Uhr: Seminar Spiel mit Nadeln und Hygiene – Spiele, die unter die Haut gehen. Die Haut bietet Schutz und ist gleichzeitig die größte erogene Zone des Menschen. In diesem Workshop werden die Grundlagen zum Spiel mit Nadeln vermittelt. Inhalt des Workshops: Materialkunde (Welche Nadeln sind geeignet?) und Bezugsquellen – Einführung in die Hygiene – physiologischer Hintergrund (Wo darf man, wo nicht, wie tief,…) und psychologische Aspekte (Warum macht das Spaß? Was fühlt – Top/Sub dabei?) – Technik (Wie krieg‘ ich die Nadel am besten rein, wie raus, wie sticht man nicht etc.) – Wer sich einen willigen Partner mitbringt, hat nach dem Workshop Gelegenheit, das Gelernte gleich auszuprobieren. Material wird gegen einen Unkostenbeitrag bereitgestellt.
Seminarleitung: Doris und Sven – Dauer: 1 Abend (ca. 3 Stunden) – Kosten: € 1,- pro Person (€ 2,- für Nichtmitglieder) – Bitte beachtet! Wer Angst vor Blut hat, sollte diesen Workshop nicht besuchen! Anmeldung erforderlich. Veranstaltet von Libertine Wien: www.libertine.at

SMart Café 1060 Wien, Köstlergasse 9 Di-Do 18-2 Uhr, Fr+Sa 18-4 Uhr, So+Mo zu
Tel: 01-5857165 info@smartcafe.at
http://www.smartcafe.at
https://www.facebook.com/SMartCafeWien
https://fetlife.com/groups/78785

 

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Amazon und wir!

Nun gibt es uns schon seit 1988, also fast 30 Jahre. Wir haben so manches Fetisch- und SM-Magazin kommen und dann irgendwann auch wieder gehen sehen. Seit etwa 20 Jahren sind wir nicht nur Verlag, sondern auch Shop. Man kann sich Sachen bei einem Besuch anschauen, sie ausprobieren, sich ausführlich beraten lassen und wenn wir dann auch etwas verkaufen, freuen wir uns natürlich.

Shops gab es auch mal eine Menge mehr. Früher verkauften wir in diversen SM- und Fetisch-Shops, in den schwulen Buchläden (wo ich damals 1990 meine ersten Schlagzeilen-Ausgaben entdeckte, denn im Hamburger Männerschwarm gab es die Kondome, die ich am …

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Schlagzeilen SZ 153 erschienen

Am 14. Dezember 2016 sind die Schlagzeilen SZ 153 erschienen und wurden an die Vertriebsstellen und Abonnenten versandt bzw. können im Online-Shop der Schlagzeilen bestellt werden.

Das Schwerpunkt-Thema dieser Ausgabe lautet: „SM ist bunt – Selbstbilder“. Für die nächsten Schlagzeilen-Ausgabe ist eine Wiederholung von „Fetisch mehr als Mode. Lieblingsspielzeuge mehr als Accessoires“ als Schwerpunkt-Thema vorgesehen, für die weiteren Ausgaben sind folgende Themen geplant:

– „SM und Schmerz“
– „Standortbestimmung – Was bedeutet SM/Kink für mich?“
– „SM und Kindererziehung“
– „Was halten Nicht-SMer von SM?“
– „Männer und SM“
– „SM – gestern und heute“
– „Über das Scheitern der Spielbeziehung an der Liebe“
– „Absturz – Was ist, wenn die Session daneben geht?“
– sowie Fortsetzungen von „Kontaktversuche“ und „Bondagepartner plaudern
aus dem Nähkästchen“

Nähere Infos zu den obigen Themen-Vorschlägen findet man unter
http://www.schlagzeilen.com/de/news/2533.htm.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 6. Januar 2017.

Die Schlagzeilen-Redaktion freut sich bereits heute auf Deine/Eure Beiträge zu den ob genannten Themen. Und für veröffentlichte Beiträge gibt es nebst Belegexemplar auch ein Honorar – (kürzer als eine Druckseite EUR 15,-, länger als eine Druckseite EUR 25,-).

Des weiteren beinhaltet diese Ausgabe folgende Beiträge:

– Vorweg: SM und Kink
– Briefe
– Forum: Jugendschutz und Zeitgeist
– Comic: Monas little Slavery
– KunstWerk: Marc Gammon
– Centerfold: Roman Kasperski
– Termine
– Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
– Kolumne „Schlaglichter“: Licht und Schatten
– Das non-consensual der Sklavenzentrale: Zeit der Aufklärung!
– Medien
– Psychokiste: Reise durch die Geschichte der Polyamorie, Teil 1
– Neues
– Kontakt
– Impressum
– Das Letzte Wort
– Geschichten: 3 an der Zahl

Schlagzeilen SZ 153
100 Seiten, vierfarbig
Verkaufspreis 15,90 EUR
ISSN 0948-6941

Schlagzeilen/Charon-Verlag Grimme KG
Postfach 30 4199, 20324 Hamburg
Tel.: +49(0)40-313290
Fax: +49(0)40-313204
Web: http://www.schlagzeilen.com/
E-Mail: redaktion@schlagzeilen.com

 

Quelle: SWL

Play-Party in Augsburg: A Love Bizarre am 28. Januar 2017

Play-Party in Augsburg: A Love Bizarre am 28. Januar 2017

Nach den letzten ausverkauften Veranstaltungen gibt es eine Fortsetzung. In einem der schönsten BDSM-Clubs in Süddeutschland in der Nähe von Augsburg wird wieder eine exklusive Play-Party der ganz besonderen Art geboten. Am Samstag, 28. Januar 2017, steigt ab 20 Uhr erneut die „A Love Bizarre“-Party.

Bei der „A Love Bizarre“ kommen die Freunde von gepflegten Sessions voll auf ihre Kosten. Auf zwei Stockwerken stehen insgesamt neun erstklassig ausgestattete Playrooms zur Verfügung. Es besteht in den Räumlichkeiten die Möglichkeit für öffentliche oder private Sessions. In zwei großen Bar-Räumen werden Getränke serviert und hier gibt es die Möglichkeit zum gemütlichen Plausch und zum Sitzen.

Hier gibt es ein paar Bilder: www.lovebizarre.org/#!bildergalerie/c2g0

Die A Love Bizarre ist keine Fetisch-Party mit Tanzfläche und Laser-Show oder üppigem Swinger-Büffet – hier steht das Spiel von Macht, Unterwerfung und Schmerz im Vordergrund. Wir bieten dezente Musik im kompletten Studio, stimmungsvolle Playrooms mit sehr guten Gerätschaften, freie Getränke sowie leckeres Fingerfood für den kleinen Hunger.

Die Location wird zwei bis drei Tage vor dem Event per Mail den Gästen bekannt gegeben, die Karten gekauft haben.

Im Studio ist Rauchen verboten – wir haben einen gemütlichen und geschützten Raucherbereich außen (und auch einen Raucherbereich innen).

Das Kartenkontingent ist streng limitiert, damit ausreichend Gelegenheit zur Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten besteht.

Vorverkaufsstellen sind:

1) Online hier: www.lovebizarre.org/#!contact/c24vq

2) TACHELES Stammtisch Augsburg Treffen alle zwei Wochen mittwochs www.bdsm-bayern.de

3) ZipZone Augsburg Zusamstrasse 6 86165 Augsburg www.zip-zone.de

4) Domination Shop Rosenheimer Strasse 68 81669 München www.domination-onlineshop.de

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Noch einmal die Daten: Samstag, 28. Januar 2017
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 45 Euro (incl. Getränke und kleine Snacks)
Dresscode: Sündig & Erotisch (Keine Alltagskleidung)

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Quelle: SWL

Lustschmerz: Was bedeutet Erotomanie

Der Begriff Erotomanie besteht aus zwei zusammengesetzten Wörtern. Zum Einen besteht er aus dem griechischen Wort „eros“, welches die Lust und die Liebe beschreibt. Zum Anderen wird es abgeleitet vom englischen „mania“, was mit „Wahnsinn“ oder „Sucht“ übersetzt wird.

Die Erotomanie beschreibt demnach einen Zwang, bei dem man sich nahezu pausenlos mit Liebe und Erotik sowie mit Sexualität auseinanderzusetzen hat. Dieser Zwang kann sich sogar so sehr steigern, dass der Betroffene an gar nichts anderes mehr denken kann.

Mit der Erotomanie bezeichnet man also ein starkes sexuelles Verlangen oder Liebeswahn wie auch eine wahnhaft ausgeprägte und unwiderstehliche Liebe zu einer meist unerreichbaren Person, wie beispielsweise einer fremden oder hochgestellten sowie zu einer sehr berühmten Person.

Ursprung der Erotomanie

Die Erotomanie oder Liebeswahn geht auf den den französischen Gefängnispsychiater und Fotografen Gaëtan Gatian de Clérambault zurück, der von 1872 bis 1934 lebte und diese Krankheit als Erster beschrieb. Daher wurde die ungewöhnliche Wahnerkrankung auch nach ihm benannt und ist deshalb auch als De-Clérambault-Syndrom bekannt.

Inzwischen wich das schwer beeinträchtigende Leiden jedoch den moderneren Begrifflichkeiten und wurde als wahnhafte Störung ebenso fest ins „Statistische Manual Psychischer Störungen“ aufgenommen, wie in die „Internationalen Klassifikationen psychischer Störungen der Weltgesundheitsorganisation“.

Symptome und Auswirkungen der Erotomanie

Die Erotomanie ähnelt zwar einer verliebten Schwärmerei, doch bei dem Liebeswahn gehen die Symptome noch weiter.

Ein Symptom für die Erotomanie ist zum Beispiel, eine durch nichts zu erschütternde Überzeugung des Liebeskranken, dass seine Liebe auf Gegenseitigkeit beruht und erwidert wird. Diese wird beispielsweise durch fehlgedeutete Gesten und andere Signale des Gegenübers genährt.

Der Erotomane ist zudem häufig bemüht, mit dem Subjekt seiner Begierde in Kontakt zu treten, da er ja fest davon überzeugt ist, dass die geliebte Person ihre Liebe zu ihm verheimlicht, diese aber durch geheime Signale dennoch kundtut. Abgrenzungsversuche und Ablehnung des Gegenübers werden somit beispielsweise als Koketterie angesehen. Der Erotomane deutet dies dann oft als Versuch, seiner sexuellen oder anderweitigen Anziehung zu entkommen.

Aus der Wahrnehmung der Betroffenen ist die Welt auch oft genau umgedreht. Für sie fühlt es sich an, als stelle ihnen Jemand höchstpersönlich versteckt nach. Aus Zusammenhängen gerissen, beziehen sie dann Mimik und Bewegungen sowie Äußerungen auf sich selbst. Für sie ist somit klar, der Andere sucht eigentlich nur ihre Nähe und ist hinter ihnen her. Das Fatale ist dabei, so lange der heimlich Belagerte aber nichts von dem Problem weiß, liefert er unwissend womöglich weitere Nahrung für Wahnvorstellungen.

Ursachen und medizinische Sicht der Erotomanie

Aus medizinischer Sicht bezeichnet man mit Erotomanie eine wahnhaft ausgeprägte und unwiderstehliche Liebe zu einer meist unerreichbaren Person, also eine krankhafte Verliebtheit.

Erotomanie darf jedoch nicht mit obsessiver Liebe sowie einseitiger und unerwiderter Liebe oder Hypersexualität verwechselt werden.

Wer unter Erotomanie beziehungsweise unter Liebeswahn leidet, verklärt und idealisiert die Person, in die er verliebt ist und ist davon überzeugt, von dieser Person ebenfalls geliebt zu werden. Die Zeichen des Subjekts der Begierde werden so fehlgedeutet, dass sie ins eigene Weltbild passen, der Realität jedoch widersprechen.

Meistens weiß das „Opfer“ auch gar nichts von den fixen Ideen des Liebeswahnkranken.

Die häufigsten Fälle von Erotomanie oder Liebeswahn ereilen Menschen, die bereits eine psychische Vorerkrankung haben. Das bedeutet, dass seelische wie auch psychosoziale Auslöser als Ursachen eine Rolle spielen können.

Die Ursachen für diese affektiven Störungen oder schizophrenen wie auch manisch-depressiven Psychosen sind also meist eine Mischung aus bestimmten Veranlagungen und genetischen Faktoren sowie der Persönlichkeit und der Umwelt. Der Wahn ensteht somit durch die Verbindung oder im Zusammenhang mit anderen übergeordneten psychischen Grunderkrankungen. Die Erotomanie kommt daher eher als Begleiterscheinung anderer psychischer Störungen vor.

Im Sinne der Medizin ist eine isolierte Erotomanie beziehungsweise der Liebeswahn deshalb eher selten und tritt ebenfalls nur sehr selten spontan auf, kann aber durchaus auch vereinzelt vorkommen, ohne dass eine andere Grunderkrankung vorliegt.

Beim Auftreten von Wahnstörungen vermutet man auch, dass sie oft in Belastungssituationen auftreten und häufig mit biografischen Ereignissen verknüpft sind, wie beispielsweise Krisenerfahrungen. Möglicherweise hat der Liebeswahn auch eine Funktion für den Betroffenen.

Nachstellungen in Form von Briefen oder Telefonaten sowie Besuche und andere Kontaktversuche können dabei auch manchmal überhand nehmen. Dahinter können aber auch noch andere Motive als die der Erotmanen stehen. Hier spricht man dann von „Stalking“. Diese Bezeichnung wurde aus dem englischen Sprachraum übernommen. Den auf diese Weise aktiven Erotomanen bezeichnet man daher als „Stalker“.

Erotomanie in sexueller Hinsicht

Da die Entbehrung der Liebe für den Erotomanen teils übermäßig groß wird, werden auch selbst alltägliche Dinge mit sexuellen Motiven interpretiert.

Dieser Zwang führt ebenfalls zur unaufhörlichen Suche nach immer neuen Reizen und Sexualimpulsen. Notfalls befriedigt man diese dann durch Ersatzstimulation, welche oft aus dem Betrachten pornographischer Magazine oder Filme mit gleichzeitiger Masturbation bestehen.

Die Erotomanie kann sich daher sogar bis zum Masochismus steigern.

In rein sexueller Hinsicht ist die Erotomanie aber ein überaus großes geschlechtliches Verlangen, welches meist durch Geschlechtsverkehr mit vielen verschiedenen und häufig wechselnden Sexualpartnern beiderlei Geschlechts gestillt wird, die zum Teil auch anonym sind.

Am häufigsten von Erotomanie Betroffene

Am häufigsten von Erotomanie betroffen sind ungebundene Frauen zwischen 40 und 60 Jahren, die unter der wahnhaften Störung leiden. Eine Studie aus dem Jahr 2003 nennt ein Verhältnis von 69 weiblichen zu 31 männlichen Betroffenen.

Die Betroffenen sind davon überzeugt, dass eine andere, meist prominente oder sozial sowie finanziell höher gestellte Persönlichkeit, sie liebt.

Hilfe für betroffene Erotomanen

Den Wahnhaften zu helfen und den Liebeswahn zu behandeln ist erfahrungsgemäß leider schwer, da es den Betroffenen meistens an der Krankheitseinsicht mangelt. Daher überwiegt auch die Zahl der Fälle, in denen die Betroffenen neben spontanen Heilungsverläufen langfristig damit zu kämpfen haben.

Grundsätzlich empfiehlt es sich aber als Betroffener oder auch als „Opfer“ sowie für Angehörige, über Gesundheitsämter Kontakt zu den psychiatrischen Diensten aufzunehmen. Diese kennen oft Angebote bei Hilfsorganisationen und beraten auch die Familienangehörigen.

Neben einer psychotherapeutischen Begleitung sollte man auch die medikamentöse Therapie beachten, denn diese hilft vor allem Personen, die eine schizophrene Vorerkrankung mitbringen. Aufgrund der Überregulation des Botenstoffs Dopamin, kann es deswegen manchmal zu solchen Entgleisungen kommen. Stellt man dies mit sogenannten Neuroleptika besser ein, ist es bei Betroffenen manchmal so, dass sie förmlich erwachen und selbst sehen, dass sie sich alles nur eingebildet haben. In der medikamentösen Therapie kommen zudem Antipsychotika zum Einsatz. Eine solche Behandlung ist aber nicht immer erforderlich. Manche Liebestolle erleben, wie auch Schizophrenie-Kranke, eine Spontanheilung.

Fazit

Vorsicht also, denn Liebeswahnkranke, welche Kontakt mit ihrem Schwarm aufnehmen, können sogar zum Stalker werden, indem sie ihr Opfer mit Liebesbriefen und Telefonanrufen sowie mit übertriebenen Geschenken bombardieren, es beobachten und scheinbar zufällige Begegnungen arrangieren.

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