Wien: Termine im SMart Café – Juli 2016

Aussstellung derzeit: lisArtG, lisartg.jimdo.com – bis 21.7.2016

Fr, 1.7.: ab 19:00 Uhr bis open end: tdsol4ever-Paartreff – Ein Treffen von Pärchen, die Ihre SM-Neigung in einem netten Rahmen, innerhalb eines Freundeskreises, außerhalb der eigenen vier Wände, erleben und ausleben möchten. In einem derartigen Rahmen sind Dinge möglich, die das Spiel zu zweit erweitern – oft fehlt eine dritte Hand oder ist ein notwendiges Spielzeug nicht vorhanden. Genauso werden Gespräche untereinander hoch geschätzt, die auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basieren. Wir freuen uns auf Paare aller Konstellationen. Das Outfit der Einzelnen sollte dem Anlass angemessen sein – gerne wird Fetischkleidung gesehen. Der 2. Raum (Raucher) sowie die Kammer sind exklusiv für die teilnehmenden Paare reserviert. Jeden 1. Fr. im Monat. Anmeldung und Info: paartreff@tdsol4ever.net

Sa, 2.7.: ab 21 Uhr bis open end: SMart Extreme Party – Motto: Spank, …
, Strict Dresscode: in Lack, Leder, Latex, Gummi, Uniform, CrossDressing, Fantasy, Metall, Korsett, Kinky … oder passend zum Motto – keine Alltagsbekleidung, Eintritt 9 € je Person (Eintritt frei für SMJG-, Alumni-, Youngblood- und Liebsein-Leute), SMart Extreme Party – jeder 1.Samstag im Monat

Do, 7.7.: ab 20 Uhr: Bondage Jour Fixe, veranstaltet von Libertine Wien: 0664/4883112 (Mo+Mi 18-22 Uhr, Sa 10-20 Uhr), bondjf@libertine.at, www.libertine.at, Eintritt frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Bondage Jour Fixe-TeilnehmerInnen, jeder 1.Do im Monat

Fr, 8.7.: ab 20 Uhr: FemDom-Abend für dominante/sadistische Frauen (auch TVs) und devote/masochistische Männer, Frauen und TVs – alle sind
gleichermaßen willkommen. Jeden 2. Freitag im Monat, ab 20:00 Uhr – Für diesen Abend sind sowohl die Kammer des SmartCafes als auch ein „Plaudertisch“ im zweiten Raum reserviert. Während die Kammer ab 20 Uhr (Ende 2 Uhr) ausschließlich dem strengen Spiel der FemDoms mit ihren Subs dient, können sich am Tisch im zweiten Raum alle Teilnehmer/innen, egal mit welcher Neigung, auf gleicher Augenhöhe kennenlernen, austauschen und unterhalten. Solo-Subs sind herzlich willkommen – wir sind aber keine
Dommen-Partnervermittlung! Dresscode für Subs in der Kammer: Halsband (kann kostenlos ausgeborgt werden). Zumal für die Subs in der Kammer lediglich der Boden als Sitzplatz gilt, ist die Mitnahme eines Kissens empfehlenswert. Wenn du Sub bist und noch Fragen hast wende dich bitte an: lehrlingtiro@gmail.com Wenn du Domme bist und noch Fragen hast wende dich
bitte an: ladysusanna2012@gmail.com

Do, 14.7.: ab 20 Uhr: Stammtisch SMarties Wien, veranstaltet von SMarties
Wien: http://smarties.schlagkraeftig.at/, Eintritt Frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für SMarties-Stammtisch-TeilnehmerInnen, jeder 2.Do im Monat

Fr, 15.7.: ab 21 Uhr: Stammtisch Circle of Black – Der Circle of Black lässt in Wien die altbewährte Tradition von Dominanz und Devotion, von Macht und Schmerz wieder aufleben. Der Zirkel verpflichtet sich den Gepflogenheiten der alten Schule. Der Circle of Black ist ein geschlossener MaleDom/FemSub-Spielzirkel und kann ausschließlich mit
Einladung besucht werden. Dresscode für Herren: Anzug und Krawatte, für
Damen: begehbar. Interessenten können ihre Bewerbung an CircleOfBlack@gmail.com senden.
Dem Circle of Black steht an diesem Abend ein Tisch im zweiten Raum, sowie exklusiv die Kammer zur Verfügung. jeder 3.Freitag im Monat.

Sa, 16.7.: ab ca. 22 Uhr: SMJG, Die Kammer ist von 22-4 Uhr exklusiv für
SMJG-Stammtisch-TeilnehmerInnen reserviert. Info: www.smjg.org

Di, 19.7.: ab 20 Uhr: Libertine Stammtisch, veranstaltet von Libertine
Wien: www.libertine.at , Eintritt frei, kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Libertine Stammtisch-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3.Di im Monat

Mi, 20.7.: ab 19 Uhr: Female Experience – Frauenstammtisch, Reden, informieren, plaudern, quatschen, austauschen und tratschen über BDSMiges und Nicht-BDSMiges. Offener monatlicher Treffpunkt für Frauen, powered by Sam. Willkommen sind alle Frauen, die sich für BDSM interessieren, egal welcher Richtung, Neigung, Erfahrung oder Vorliebe. Eintritt frei, Kein Dresscode, Women only. Anmeldung nicht notwendig. Kontakt an Sam: Kerker_aus_Kristall@gmx.at Jeder 3. Mittwoch im Monat.

Do, 21.7.: ab 20 Uhr: Wiener Latexstammtisch, veranstaltet von Latexstammtisch, www.latexstammtisch.at.tf, Eintritt Frei, Kein Dresscode,
Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3.Do im Monat

Fr, 22.7.: ab 21 Uhr: Buchpräsentation, Lesung und Vernissage zur Ausstellung von Erika P. Dellert-Vambe – Eintritt frei, kein Dresscode – Ausstellung bis 22.9.2016

Sa, 23.7.: ab 20 Uhr: YoungBlood – jeden 4. Samstag.
Der Stammtisch versteht sich als Plattform für junge (und jung gebliebene) Erwachsene. Es ist ein Platz zum Tratschen, für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch und natürlich auch dafür unsere Neigungen auszuleben.
Für die Dauer des Stammtisches ist die Kammer des SMart Cafés exklusiv für YoungBlood-Stammtischteilnehmer reserviert.
Warum gibt es diesen neuen Stammtisch, gibt es nicht schon genug? Nun ja, die stetig steigende Zahl an jungen Menschen, die interessiert an BDSM sind und die Stammtische aus allen Nähten platzen lässt, hat uns dazu gebracht, aktiv zu werden. Wir sind davon überzeugt, dass die Wiener Szene ein weiteres Angebot für junge Leute verträgt.
Wer sich als junger (und jung gebliebener) Erwachsener sieht, ist herzlich eingeladen mit uns ein paar schöne Stunden zu verbringen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, über eine kurze Mail würden wir uns aber dennoch sehr freuen damit wir ungefähr abschätzen können, wieviele Personen kommen werden.
Organisiert wird der YoungBlood Stammtisch von Stoffl, Yasmin und Sven im Rahmen der Libertine Wien.
Kontakt: youngblood@libertine.at

Do, 28.7.: ab 20 Uhr (Eintritt jederzeit bis ca. 23:00 möglich): Shibari-Training, Teilnahmeberechtigt sind alle Freundinnen und Freunde der japanisch inspirierten Fesselung. Freies Fesseln nach asiatischem Stil unter Aufsicht von Vinciens. Obwohl kein Workshop können interessierten Anfängern die Grundfesselungen beigebracht werden. Als Seilmaterial werden Jute- bzw. Hanfseile in einer Länge von ca. 8 Metern und einem Durchmesser von ca. 6 mm benötigt. Die Seile können an dem Abend gratis ausgeliehen werden. Anmeldung ist keine erforderlich, aber wünschenswert wenn Seile benötigt werden. Unkostenbeitrag, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv
für Shibari-Training-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, veranstaltet von Vinciens, http://www.vinciens.com Email: info@vinciens.com , jeder 4.Do im Monat

SMart Café 1060 Wien, Köstlergasse 9 Di-Do 18-2 Uhr, Fr+Sa 18-4 Uhr, So+Mo zu
Tel: 01-5857165 info@smartcafe.at
http://www.smartcafe.at
https://www.facebook.com/SMartCafeWien
https://fetlife.com/groups/78785

Quelle: SWL

Schlagzeilen SZ 150 erschienen

10567_20906_sz150_cover-hAm 30. Juni 2016 sind die Schlagzeilen SZ 150 erschienen und wurden / werden an die Vertriebsstellen und Abonnenten versandt bzw. können im Online-Shop der Schlagzeilen bestellt werden.

Das Schwerpunkt-Thema dieser Ausgabe lautet: „Wer? Was? Wie bin ich?“. Für die nächsten Schlagzeilen-Ausgaben sind folgende Schwerpunkt-Themen
geplant:

  • „Was halten Nicht-SMer von SM?“
  • „Absturz – Was ist, wenn die Session daneben geht?“
  • „Partnersuche“
  • „Fetisch mehr als Mode. Lieblingsspielzeuge mehr als Accessoires.“
  • „Coming-out, Outing oder was zeige ich wem?“
  • „Leben wie in der Geschichte der O“
  • „Seit das Kind da ist, machen wir keinen SM mehr!“
  • „Männer und SM“
  • „SM – gestern und heute“
  • „Über das Scheitern der Spielbeziehung an der Liebe“

Nähere Infos zu den obigen Themen-Vorschlägen findet man unter
http://www.schlagzeilen.com/de/news/2533.htm.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 25. Juli 2016.

Die Schlagzeilen-Redaktion freut sich bereits heute auf Deine/Eure Beiträge zu den ob genannten Themen. Und für veröffentlichte Beiträge gibt es nebst Belegexemplar auch ein Honorar – (kürzer als eine Druckseite EUR 15,-, länger als eine Druckseite EUR 25,-).

Des weiteren beinhaltet diese Ausgabe folgende Beiträge:

  • Vorweg: Warum passiert das immer wieder?
  • Briefe
  • Forum 1: Gehorchen kickt
  • Comic: Monas little slavery
  • Forum 2: Schwacher Monat
  • KunstWerk: Fetish Generator
  • Centerfold: SirX
  • Termine
  • Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
  • Psychokiste: Das Folterpaar von Höxter und der Hessen-Ripper
  • Neues im Shop
  • Kolumne „Sektfrühstück“: Die Geborgenheitsfalle
  • Impressum
  • Das non-consensual der Sklavenzentrale: Rollenverhalten
  • Medien
  • Kontakt
  • Das Letzte Wort
  • Geschichten: 5 an der Zahl

 

Schlagzeilen SZ 150
100 Seiten, vierfarbig
Verkaufspreis 15,90 EUR
ISSN 0948-6941

Schlagzeilen/Charon-Verlag Grimme KG
Postfach 30 4199, 20324 Hamburg
Tel.: +49(0)40-313290
Fax: +49(0)40-313204
Web: http://www.schlagzeilen.com/
E-Mail: redaktion@schlagzeilen.com

 

Quelle: SWL

Informationsmaterial zum Thema Atemkontrolle

Lydia Benecke, ihres Zeichens Kriminalpsychologin und Sachbuchautorin, eine Zusammenstellung von Informationsmaterial zum Thema Atemkontrolle zur Verfügung.

Der Informationstext enthält auch einen Hinweis, wo man ein von ihr zur Verfügung gestelltes Video zum Thema Atemkontrolle als Anschauungsmaterial für Fortbildungen erhalten kann.

Informationsmaterial als PDF:

(Die Ursprüngliche Quelle via Dropbox-Link wurde mit freundlicher Genehmigung von Frau Benecke als PDF direkt hier auf der Seite bereitgestellt).

Wikipedia-Eintrag zu Lydia Benecke: https://de.wikipedia.org/wiki/Lydia_Benecke

E-Mail: info@benecke-psychology.com

 

Quelle: SWL

Rückschau SundMehr: „Was war meine beste SM-Erfahrung“

12 Männer und Frauen trafen sich am 24 Juni im Gesprächskreis SundMehr, um sich zum Thema „meine beste SM Erfahrung auszutauschen“. Bei der Einstiegsfrage, ob es für die Anwesenden „die eine“ sadomasochistische Erfahrung gäbe, die sie am liebsten wiederholen würden, wurden die unterschiedlichsten Erlebnisse geschildert, doch selten war dies auf ein einzelnes Erlebnis beschränkt. Zudem waren die Schilderungen unterschiedlich intim oder persönlich.

So berichtete ein Besucher von einer exklusiven Privat-Party auf einer mittelalterlichen Burg, die ihm vom Ambiente sehr gut gefiel, sodass er dort sehr gerne wieder hingehen wird, als eine seiner besten Erfahrungen. Ein anderer Anwesender fand es grundsätzlich schön, mit der neuen Partnerin, mit der er seit zwei Jahren zusammen ist und die im Gegensatz zu seiner vorherigen Beziehung seine Neigungen teilt, endlich mit zunehmender Souveränität SM ausleben zu können. Die plötzliche Möglichkeit, bei einer öffentlichen Bondage-Performance professionell gefesselt zu werden, war für einen anderen eines seiner besten Erlebnisse, das halt nicht wiederholbar ist. Auch das für viele gut nachzuempfindende Verlangen nach Dauer, einer SM-Session, wurde von einem Besucher als Kriterium für seine beste SM-Erfahrung genannt. Auch wenn Wiederholung kaum möglich sei, würde er dennoch versuchen, Situationen, die ähnlich gut sind, erneut anzustreben. Diese Schwierigkeit, aus vielen schönen Erfahrungen eine Auswahl zu treffen, teilten fast alle Anwesenden. Die Erfahrung, die ihn zu seinem Coming-Out geführt hat, war allerdings für einen Anwesenden so einmalig, dass sie leicht definiert werden konnte. Eher die Folge einer Session – dass das Gefühl zu fliegen noch drei Wochen andauerte – als die Session selbst, wurde von einem anderen Gesprächskreisteilnehmer genannt. Einige seiner besten Erlebnisse konnte ein Anwesender gar nicht schildern, weil sie einerseits sehr persönlich und zudem sehr an „die eine“ betreffende Partnerin in seiner Zweierbeziehung gekoppelt war, dass sie kaum wiederholbar ist.

Es kam die Frage auf, wie es zu solch schönen Erfahrungen kommt.
Einhellig war die Meinung, dass die Situation passen muss. Ein Drehbuch und dezidierte Absprache sei eher hinderlich; wie auch Hinweise vom kompetenten Sub an die Aktive während der Session. Auch die durchdachte, perfekt geplante Session sei es eher nicht, wobei Vorbereitung dennoch von Nutzen sein kann. Die Vermutung, dass es an diesem Punkt einen gravierenden Unterschied macht, ob man in der aktiven, oder passiven Rolle spielt, wurde diskutiert. Geht man zum Beispiel auf eine Party, fühlt der aktive Part sich verantwortlich dafür, was mit dem passiven – zu dessen Lust – geschieht. Dabei kann Planung, in der dominanten Rolle auch sehr hinderlich sein, weil sie dazu verlockt, sich eher in eine Beobachter-Rolle zu begeben, als innerlich am Geschehen teil zu haben.
Hilfreich, so ein Gast, sei es dennoch für ihn, sich einen Aspekt aus dem Repertoire seiner Möglichkeiten auszusuchen und dann drauf hinzuarbeiten.

Eine andere Anwesende warf jedoch ein, dass Gefühle sich nicht planen ließen, weshalb das Drumherum der Session wichtiger Auslöser sei. Für sie sei eher das Empfinden beider Beteiligten das Kriterium, ob eine Session möglichst gut sei. So hilfreich viel Equipment als Spielzeug für eine Session auch sein kann, wurde im Gespräch weiter erläutert, kann das Vorhandensein von Wenigem auch die Kreativität fördern.

Eine switchende Teilnehmerin berichtete aus beiden Rollen beste
Sessions: im Urlaub hatte sie einmal ein festlich angerichtetes Essen für ihren Liebsten mittels Pürierstab ruiniert und sich sehr über das erstaunte, frustrierte Gesicht ihres Subs gefreut, als er dann aus dem Napf essen durfte, während sie sich Steak, Rosmarinkartoffeln und Wein am Tisch schmecken ließ. In der passiven Rolle dagegen hatte sie einmal das Kopfkino sehr angeregt, ohne Unterwäsche zum Spaziergang in der Öffentlichkeit genötigt worden zu sein. Es sei nichts passiert, aber die Angst vor Entdeckung war doch sehr groß – wie auch ihre Bereitschaft, allen Anweisungen ihres Herrn Folge zu leisten.

Kaum wiederholbar, sind beste Erlebnisse, war sich die relativ kleine Runde heute einig – vor allem, wenn sie von Überraschung und Spontaneität leben. Bei einer erneuten Inszenierung, wären diese Gesichtspunkte alle dahin. Schwierig für diejenigen, die besonders „erste Male“ lieben, sei es die erste Hängebondage oder das erste Mal aktiv zu spielen, wie es bei einigen Anwesenden der Fall war. Dabei fiel einer Anwesenden auf, könne ein erstes Mal auch aus negativen Erlebnissen bestehen, die das Bewusstsein mit sich bringen, dass man sowas „nicht nochmal braucht“. Doch bei vielen Sub’s hängt die Spannung eben auch davon ab, wie gut sie den aktiven Partner kennen. Und tatsächlich ist eine geringe Kenntnis des Gegenübers dabei eher ein Vorteil. Mancher sehnt sich darum, sich gänzlich einer fremden Person zu überantworten, wobei er nicht vergessen sollte, sich dabei covern zu lassen – in dem ein eingeweihter nach einer gewissen Zeit, noch während des Blind-Dates, einen Anruf erhält, dass alles in Ordnung ist.

Eine Möglichkeit, besonders fürsorglicher, dominant Liebender besteht hierbei in der sorgfältigen Inszenierung; sei es durch Organisation von entsprechenden Arrangements, der verdeckten Absprache mit guten Bekannten oder des Coverns. Letztlich scheint es also doch vor allem eher die soziale Interaktion zu sein, die eine Session zu einem richtig guten, wenn nicht sogar „dem besten“ SM Erlebnis werden lässt, als die Technik oder das teure Equipment.

http://www.sundmehr.de in Kooperation mit AK SMuC: www.sm-und-christsein.de
http://www.sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

Hamburg: Der Sündikat-Montagsstammtisch

Der Sündikat-Montags – ältester Szene-Stammtisch Deutschlands – findet jeden ersten Montag im Monat, das nächste mal also am 04.07.2016 ab 20:00 Uhr im Cafe „Absurd“ Clemens-Schultz-Strasse 84, 20359 Hamburg-St. Pauli (hinter dem Vorhang) statt.
Dieser Stammtisch richtet sich an alle SMer, unabhängig von ihrem Geschlecht und Ausrichtung. Vom Anfänger bis zum „alten Hasen“, Top, Switch, Sub, Single oder Paar, Hetero, Bi, Lesbisch oder Gay – alle sind willkommen…
Für weitere Infos:
Web: http://www.sm-hamburg.de/montagsstammtisch/
E-Mail: suendikat@gmx.de

Quelle: SWL

 

 

Termin: SundMehr am 24.06. – „Meine beste SM-Erfahrung“

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 24.06.2016 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen. Thema ist diesmal „Was war meine beste SM-Erfahrung?“

Der Kosmos der SMigen Möglichkeiten ist so groß, dass man sich auch gerne verläuft. Während man dann den Sehnsüchten hinterherjagt, die man endlich einmal erfüllt haben würde, gerät leicht in Vergessenheit, was es alles schon Schönes gab. Dabei ist oft der günstigere Ausgangspunkt, wenn man Schönes in seinem Leben vermehren will, nicht die Jagd nach noch nie Dagewesenem – damit eine Lücke gefüllt wird – sondern der Ausbau dessen, was schon da war oder ist.
Darum soll es an diesem Abend um die Frage gehen, was die schönste SM-Erfahrung war. Vielleicht sind es gar nicht die großen Inszenierungen, oder lange und konsequent durchgezogene Rolle, sondern auch die kleinen Momente, innerhalb einer großen Aktion. Oder die überraschenden Erkenntnis, dass etwas Spaß macht, was man zuvor noch nie als so Lustvoll erlebt hat. Doch auch einzelne, herausragende und kaum wiederholbare Erlebnisse, sollen nicht in Vergessenheit geraten und dürfen gerne mitgeteilt werden.
Und was hat die beste SM-Erfahrung zur besten Erfahrung aller Zeiten gekürt? War es die Stimmung, die Ausgangslage? Die Nähe oder das Gefühl ganz unabhängig von Nähe, in sich selbst zu ruhen? Interessant ist auch, zu hören, ob und wie sich die schönsten SM-Erfahrungen bei denjenigen unterscheiden, die aktiv oder passiv sind.

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über
info@sundmehr.de nett. Wer vor allem etwas essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen.

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Quelle: SWL

Helfende Hände für den CSD Köln 01.07.2016 – 03.07.2016 gesucht

SMart Rhein-Ruhr e.V. nimmt 2016 zum fünfzehnten Mal am CSD in Köln teil und benötigt helfende Hände für die Standbetreuung sowie den Auf- und Abbau.

Dieses Jahr findet der CSD vom 1. – 3. Juli 2016 statt und es steht ein ein herkömmlicher überdachter Leihstand 3×3 m mit Tresen sowie eine zusätzliche Fläche von 3x3m zur Aufstellung eines Pavillons zur Verfügung. An diesem Stand sind neben SMart e.V. auch die BVSM e.V., SMJG e.V. sowie der Kölner Seven Stammtisch beteiligt.

Trotz alledem werden noch helfende Hände für die Standbesetzung sowie den Auf- und Abbau gesucht. Interessierte Personen mögen in das Doodle (1) ihre möglichen Zeiten eintragen und dies bitte – mit Angabe einer Telefonnummer zwecks Kontaktierung – auch per Mail „La Strasbourgeoise“ (2) mitteilen. Die Zeiten 12.00 – 14.00 am Freitag sowie ab 20.00 Uhr am Sonntag dienen dem Auf- und Abbau.

Das SMart-CSD-Team freut sich über diese Zusammenarbeit, denn dadurch wird gemeinsam mehr Präsenz und Diversität gezeigt und freut sich auf dich / euch um gemeinsam ein schönes, interessantes und entspanntes Wochenende in Köln zu erleben.

Was: CSD Köln
Wann: Freitag, 01. Juli bis Sonntag, 03. Juli 2016
Wo: Köln – Bechergasse (nähe Hauptbahnhof und Alter Markt)

Für weitere Infos:
(1) Doodle: http://doodle.com/poll/k6v44d9ebb3xxr8x3waea8un/admin#table
(2) E-Mail an La Strasbourgeoise: la_strasbourgeoise@web.de
SMart-Rhein-Ruhr e.V.-Website: http://www.smart-ev.de/

Quelle: SWL

 

Schlagzeilen-Kolumne: Da fragt man sich doch ?

Letztes Wochenende saß ich gemütlich mit zwei Vanilla-Freunden vor meinem Lieblings-Café bei einem Wein und plauderte über dies und das. Da machte mich E. darauf aufmerksam, dass da ein Paar vorbeigeht, und der Mann die Frau dabei an einer Leine führt, die an ihrem Halsband befestigt ist.

?Was machen die denn da??, wollte E. wissen. Naja, das sind SM-Leute, die das mögen, meinte ich. Ich kannte das Paar und daher wusste ich, dass beide auf genau solche Aktionen stehen.
?Aber was ist daran so toll??, schob E nach. Ja, wie erklärt man jemandem, der nicht darauf steht, warum manche Leute es mögen, …

Ganzen Artikel auf Schlagzeilen lesen.

Rückschau: SundMehr am 03.06.2016 – „Als ich merkte, was mir Lust macht…“

Um sich darüber auszutauschen, wie es war, als sie entdeckten, dass SM Lust macht, trafen sich am 03. Juni 17 Männer und Frauen im Gesprächskreis SundMehr. Schon bei der Vorstellungsrunde stellte sich heraus, dass nicht nur der Zeitpunkt, der Entdeckung der eigenen Sehnsüchte stark unterschiedlich ist, sondern dass man den
Entdeckungsprozess selbst unterteilen muss: Während der eine seine Neigungen kennt, solange er denken kann, fiel anderen erst als Erwachsener auf, was sie wirklich kickt. Erst im Nachhinein wird dann klar, warum bestimmte Filmszenen oder Romane immer schon einen besonderen Reiz auf die Person ausübten.
Während mancher sich an diffuse Lüste im Kindesalter erinnerte, die er als Jugendlicher als „sadomasochistisch“ benennen und zielstrebig deren Umsetzung anvisieren konnte, ist dies für andere nicht die Normalität.
So schein sich bei einigen Berichten die Integration ihrer Neigungen oft
in einer Wellenbewegung zu zeigen: vom Erspüren, über das Benennen, zur Umsetzung. Der Weg zur Befriedigung ist hierbei oft weit. Während ein Teilnehmer berichtete, als 30 Jähriger, durch eine öffentlich-rechtliche TV-Reportage („unter deutschen Dächern“) darauf gekommen zu sein, was ihm Lust macht, dauerte es weitere zwanzig Jahre, bis er zu ersten Umsetzungsschritten kam, die noch weiter auszubauen sind.
Andere, die ihre Neigung als Jugendliche schon benennen konnten, hatten ohnehin gerade ihre Lesephase, und interessierten sich dann halt für die entsprechenden Klassiker von de Sade und die filmische Umsetzung der „120 Tage von Sodom“. Ein Teilnehmer berichtete halb ironisch von einer Zeit als er im jugendlichen Alter sich die erste Gerte gekauft habe und dann Mühe hatte, seine verschiedenen Beziehungen zu koordinieren. Auch problematische Lebensabschnitte, wie die Beziehung zu einem sadistischen Lebenspartner, der Dinge tat, die die Partnerin deutlich ablehnte und die zur Beendigung der Beziehung führten, bevor die Berichtende selbst sich auf die Suche machte, ihre Neigungen zu erforschen, können Marksteine auf den Weg zur sexuellen Identität darstellen. Neugier und Offenheit kennzeichnen bei vielen Teilnehmern den Weg; der zu Schwierigkeiten führt, wenn der Ehepartner frisch entdeckte Lüste nicht teilen kann. So berichtete eine Anwesende, dass einiges, was jahrelang zum erotischen Repertoire gehörte, ausbaufähig in Richtung SM gewesen sei. Kaum hatte sie dies als Wunsch ihrem Gatten gegenüber geäußert, verschwand dies restlos von der Bildfläche der gegenseitigen sexuellen Ausdrucksmöglichkeiten.
Eine Zäsur durch das Internet, beim Entdecken sadomasochistischer Neigungen dar, stellte ein Teilnehmer fest. Und tatsächlich definierte sich früher als Sadomasochist eher derjenige, dem sich diese Erkenntnis aufdrängte, ohne dass er sich aus Neugier auf die Suche danach machte.
Durch die weltweite Vernetzung ist dies nun einfacher und wird ergänzt, durch eine Flut von medialen Darstellungen in Film und Fernsehen.
So scheint das Bild des Sadomasochisten, der sich auf jahrelanger Identitätssuche mit Schwierigkeiten zu seinem Coming-Out durchringt und mühevoll lernt, zu seinen Neigungen zu stehen, stark rückläufig zu sein; berichteten an diesem Abend doch nur 3 der anwesenden von entsprechenden Erfahrungen. Für alle anderen standen positive Entwicklungsschritte des Ausprobierens und der Selbstentdeckung im Vordergrund.
So erzählte eine Anwesende, kurz nach ihrer Scheidung die ersten sadomasochistischen Erfahrungen gemacht zu haben und damit eher das Ende ihrer Ehe gefeiert zu haben, statt das Gescheitert-Sein zu betrauern.
Bei der Suche, nach einem befriedigenden Ausleben scheint die Partnersuche doch ein großes Problem darzustellen. Auffällig gering ist dies, wenn das finden einer SM-Beziehung nicht im Vordergrund steht, sondern sich die Möglichkeiten, Sadomasochismus in die partnerschaftliche Erotik zu integrieren, sich eher zufällig ergibt.
Auch berichtete ein Anwesender von Lebensphasen, in denen es für ihn andere Prioritäten, wie Studium, Beruf oder andere Hobbys gab. Es gäbe
viele Gruppen, zu denen er gehöre: Motorradfahrer, IT-Spezialisten oder Musiker. Die Gruppe der Sadomasochisten sei nur eine von vielen – Sadomasochismus also nur ein Merkmal von vielen in seinem Leben.
Statt des Gefühls, durch sadomasochistische Neigungen, unschuldig und gegen den eigenen Willen von Welt und Menschheit getrennt und entfremdet zu sein, kann sich, bei der Entdeckung in späterem Alter, auch das Gefühl einer neuen Zugehörigkeit und der Horizonterweiterung einstellen, berichtete eine andere.
Kurze Differenzen entstanden, als der Ruf nach Unabhängigkeit von der Meinung anderer aufkam. Wer zu sich stehen will, dürfe sich davon nicht beeinflussen lassen. Jedoch ist es andererseits Sozialpsychologischer Fakt (aus dem Bereich der Selbstkonzeptforschung), dass jeder gerne akzeptiert sein und einen guten Eindruck bei seinen Mitmenschen hinterlassen will – und daher auf positive Rückmeldung angewiesen ist.
Diese bleibt natürlich aus, solange man mit anderen nicht über seine Neigung spricht, und so berichtete eine Besucherin auch vom Drang, nach der Erkenntnis ihrer Neigung, sich mit anderen auszutauschen.
Hängt man dabei einer speziellen Welt- oder Gesellschaftsvorstellung an, kann dies weitere Fragen aufwerfen – muss jedoch nicht. Ob Christen, Feministen oder Marxisten ihre Neigung mit ihrer Überzeugung vereinbaren können, kann für diese genauso schwierig sein, wie für die Geschäftsfrau, die im Job ihren Mann steht, aber sich im Rahmen ihrer Erotik sooo gerne unterwerfen lassen will.

www.sundmehr.de in Kooperation mit AK SMuC www.sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

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