Bound-n-Hit – Der BDSM Podcast: BDSM-Ratgeber: Korsett und die Mythen

Denkst Du bei einem Korsett auch automatisch immer an Atemnot? Oder Unwohlsein? Man sollte ein Korsett lieber mit anderen Dingen in Verbindung bringen. Der umfangreiche Ratgeber hilft Dir das passende Korsett zu finden und zu wissen, auf was man besonders achten muss.
Blogbeitrag: http://www.bound-n-hit.com/korsett-ratgeber/ 

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Hamburg: 6. Mai 2016 SM-Playparty „Respekt“ in der Prinzenbar

Matthias und Freunde präsentieren am Freitag, den 6. Mai 2016 ab
22:00 Uhr in der Prinzenbar, Kastanienallee 20, 20359 Hamburg, die
SM-Playparty „Respekt“.

  • Ihr steht auf Spanking oder Caning?
  • Lasst Euch gerne verschnüren?
  • D/s ist für Euch mehr als Spielchen?
  • Klammern sind nicht für die Wäsche?
  • Rohrstöcke sind nicht aus dem Pflanzenbedarf?
  • Jemanden in die Knie zwingen hat eine andere Bedeutung als nur eine geeignete Position für einen Blow-Job?
  • Öffentliche Demütigung oder Vorführung macht Euch an?
  • Handschellen und Reitgerte sind mehr als modisches Accessoire?

Dann seid Ihr uns willkommen!

Die Prinzenbar ist ein ehemaliges Theater-Foyer mit dem rotten Charme
von Barockspiegeln, Gipsengeln, Putten, Stuckdecken. Neben mehreren
Emporen, die man zum Spielen oder Schauen benutzen kann, bietet diese
Location auch Platz genug für Tanz und Inszenierung. Im mittleren
Bereich (Eingangsbereich) befinden sich neben den Toiletten, der
Garderobe und der Umkleidekabine ein paar Sitzecken, wo man sich gut
unterhalten kann.

Der Spielkeller (in den Backstageräumen) wird extra für diese Party
liebevoll hergerichtet.

Eintritt: EUR 20,00 / Person
Einlass: 22:00 bis 1:00 Uhr, danach nur noch Auslass

Dresscode: Lasst Euch etwas Aufregendes einfallen, keine Jeans oder
sonstige Freizeitkleidung bitte.

Nur für Paare und ihre Freunde, keine Solo-Herren. Einlass vorbehalten.

Da am Wochenende 6. ? 8. Mai 2016 in Hamburg auch der Hafengeburtstag
gefeiert wird, sind auswärtige Respekt-Besucher, die eine
Hotel-Unterkunft benötigen, gut beraten rechtzeitig zu buchen.

für weitere Infos:
Web: http://respektparty.de/
E-Mail an Matthias: drachenmann@yahoo.com
Telefon: +49-(0)40-313290 (Matthias im Büro)

 

Quelle: SWL

Augsburg: A Love Bizarre – Play-Party am 04. Juni 2016

Nach den ersten ausverkauften Veranstaltungen gibt es nun eine Fortsetzung.
In einem der schönsten BDSM-Clubs in Süddeutschland in der Nähe von Augsburg wird wieder eine exklusive Play-Party der ganz besonderen Art geboten. Am Samstag, 04. Juni 2016, steigt ab 20 Uhr erneut die „A Love Bizarre“-Party.

Bei der A Love Bizarre kommen die Freunde von gepflegten Sessions voll auf ihre Kosten. Auf zwei Stockwerken stehen insgesamt neun erstklassig ausgestattete Playrooms zur Verfügung. Es besteht in den Räumlichkeiten die Möglichkeit für öffentliche oder private Sessions. In zwei großen Bar-Räumen werden Getränke serviert und hier besteht die Möglichkeit zum gemütlichen Plausch und zum Sitzen.

Hier gibt es ein paar Bilder: www.lovebizarre.org/#!bildergalerie/c2g0

Die A Love Bizarre ist keine Fetisch-Party mit Tanzfläche und Laser-Show oder üppigem Swinger-Büffet – hier steht das Spiel von Macht, Unterwerfung und Schmerz im Vordergrund. Wir bieten dezente Musik im kompletten Studio, stimmungsvolle Playrooms mit sehr guten Gerätschaften sowie leckeres Fingerfood für den kleinen Hunger.

Die Location wird zwei bis drei Tage vor dem Event per Mail bekannt gegeben.

Im Studio ist Rauchen verboten – wir haben einen gemütlichen und geschützten Raucherbereich außen (und auch einen Raucherbereich innen).

Das Kartenkontingent ist streng limitiert, damit ausreichend Gelegenheit zur Nutzung der vielfältigen Möglichkeiten besteht.

Vorverkaufsstellen sind ab dem 16. April 2016:

  1. Online hier: www.lovebizarre.org/#!contact/c24vq
  2. TACHELES Stammtisch Augsburg Treffen alle zwei Wochen mittwochs www.bdsm-bayern.de
  3. ZipZone Augsburg Zusamstrasse 6 86165 Augsburg www.zip-zone.de
  4. Domination Shop Rosenheimer Strasse 68 81669 München www.domination-onlineshop.de

Noch einmal die Daten: Samstag, 04. Juni 2016
Beginn: 20 Uhr
Einlass: 20 bis 21.30 Uhr
Eintritt: 45 Euro (incl. Getränke und kleine Snacks)
Dresscode: Sündig & Erotisch (Keine Alltagskleidung)

Quelle: SWL

Kanadische Studie zeigt das BDSM Neigungen offenbar ziemlich normal sind

Der Focus berichtet in seiner Onlineausgabe über eine kanadische Studie in der Wissenschaftler 1040 Personen nach ihren sexuellen Vorlieben befragt haben.

Danach gaben fast die Hälfte der Befragten sexuelle Vorlieben an die als „abnormale“ sexuelle Neigungen im Sinne des „Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders“ (DSM) gelten. Am häufigsten wurde Voyeurismus, gefolgt von FetischismusFrotteurismus und Masochismus angegeben.

Quelle: Focus

Stuttgart: OSM Workshop – Überwältigung und Rough Body Play alias „Kinky Kung Fu“ am Samstag, 28. Mai 2016

OSM – Workshop Überwaeltigung und Rough Body Play alias „Kinky Kung Fu“ Workshopleitung: Frank & Sheila Lustvolle Überwaeltigungsphantasien gehören zu den verbreitetsten und ursprünglichsten erotischen Phantasien. Jedoch setzen nur wenige von uns Szenarien auch tatsächlich um, bei denen gespielter körperlicher Widerstand vom Partner bzw. von der Partnerin genussvoll „überwunden“ wird. Der Hauptgrund dafuer ist die Unsicherheit, wie sich Ueberwältigungsszenarien sicher und unter Wahrung der Einvernehmlichkeit umsetzen lassen.

Bei Überwältigungsspielen handelt es sich um eine Form des Rough Body Play (eine deutschsprachige Bezeichnung hat sich bisher nicht eingebürgert). RBP ist eine körperlich sehr unmittelbare Art von BDSM – es stehen weniger Utensilien im Vordergrund als vielmehr der direkte physische Kontakt; wir können hier unsere eigene Kraft und „Power“ sowie die unseres Partners / unserer Partnerin intensiv erleben. Doch Rough Body Play hat auch eine starke psychische Komponente, die nicht selten sogar im Vordergrund steht. Es bezieht seine besondere Faszination aus einem ihm eigenen „archaischen Feeling“ und einer „gewalttätigen“ Symbolik.

In dem Seminar wird das grundlegende Know-How für Überwältigungsspiele und Rough Body Play vermittelt; Sicherheit wird dabei natürlich ein wichtiger Aspekt sein. Wir schaffen einen geschützten Erfahrungsraum zum Experimentieren und Umsetzen eigener Phantasien.

Themen sind u.a.: Auf Grenzen achten und Grenzen wahren, Einsatz von Körpersprache und Mimik, Formen des Widerstands, kräftiges bis schmerzhaftes Halten und Packen, kontrollierter Einsatz der Faust, den Partner auf ungefährliche Weise zu Boden bringen, Tretspiele, Verwendung von („stilistisch“ passenden) Utensilien.

Der Workshop richtet sich sowohl an erfahrene BDSM-Player, die sich für körperbetontes Spiel interessieren, als auch an diejenigen, die einen ersten Zugang zu BDSM suchen (dass mehr die Koerper und Empfindungen als Equipment im Vordergrund stehen, kann hier hilfreich sein). Und er wendet sich an alle, die ganz abgesehen davon einfach Spaß an dieser Art von Spiel haben.

Workshopleiter: Frank & Sheila sind international tätige Dozenten mit einem vielfältigen Angebot an Themen. Da sie vor allem in Europa zu den wenigen gehören, die Seminare zu Rough Body Play anbieten, haben sie hier wesentlich zur Bekanntheit dieser BDSM-Spielart beigetragen. Mit Ihrem über viele Jahre entwickelten Konzept „Bodyplay“ verbinden sie auf einzigartige und humorvolle Weise die Bereiche Kampfkunst, Körperarbeit und BDSM.

Weitere Informationen: www.bodyplay.net

Organisatorisches: Einzelpersonen jeden Geschlechts und Paare jeder Art sind herzlich willkommen. Wir achten auf ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis und führen gegebenenfalls eine Warteliste. Die Anmeldung per E-Mail gilt als verbindlich.
Menschen, die mit der Thematik Schwierigkeiten haben oder die leider traumatisierende Gewalterfahrungen machen mussten, empfehlen wir, vor einer Anmeldung Rücksprache mit uns zu halten. Wir beantworten gerne Eure Fragen und helfen herauszufinden, ob eine Teilnahme für Euch zum jetzigen Zeitpunkt passend ist.
Vorkenntnisse im Kampfsport oder besondere Fitness sind für den Workshop nicht erforderlich. Achtet aber darauf, dass Ihr die grundsätzlichen gesundheitlichen Voraussetzungen für sportliche Aktivitäten erfüllt.

Workshopleitung: Frank & Sheila

Datum / Uhrzeit: Samstag, 28. Mai 2016, 14.00 – 19.00 Uhr Sonderpreis in Kooperation mit den BDSM-Stammtischen in und um Stuttgart: EUR 35,- pro Person / EUR 60,- pro Paar

Anmeldung unter: osm-workshop@gmx.de (Sato)

Rückfragen zum Workshop: mail@bodyplay.net (Frank & Sheila)

HP der OSM – Workshops: http://www.sm-stammtisch-stuttgart.de/workshops/2016/ueberwaeltigung_rb p.html

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Die Sex-Gefahr

Passend zur aktuellen Sperrung meines Facebook-Accounts, ist die Aktualität dieses Themas schon lange in meinem Hinterkopf.

In den 70er und 80er-Jahren erschien Nacktheit als etwas Natürliches. Die Kunst bediente sich des nackten Körpers sowohl im Theater als auch im Film. Der nackte Mensch verkörperte in erster Linie genau das: Einen Menschen bar jeder Kleidung, die einen Rückschluss auf gesellschaftliche Stellung, Beruf oder Attitüde möglich gemacht hätte. Der Mensch reduziert auf sein Menschsein, seinen bloßen Körper, war mehr als eine Provokation. Es war der bewusste Schritt, den menschlichen Körper in seiner Vielfalt zu zeigen und auch dass die Form des Körpers wenig aussagt, …

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Lustschmerz: Klismaphilie

Die Klismaphilie zeigt sich als eine der Paraphilien, die zwar einen gewissen Hang zum Außergewöhnlichen aufweist, im weitesten Sinne aber nicht unbedingt eine stark abnorme sexuelle Vorliebe beinhaltet. Um allerdings zu verstehen, was Klismaphilie, alternative Schreibweise Klysmaphilie, eigentlich ist, muß man überhaupt erstmal wissen, was denn ein Klisma beziehungsweise ein Klistier ist. Dabei handelt es sich nämlich um einen Einlauf, der rektal verabreicht wird, im englischen auch oft Enema oder Lavement genannt.

Die Klismaphilie bezeichnet demnach im wörtlichen Sinne die „Liebe zum Klisma“, also zu den „Einläufen“, und beschreibt somit die sexuelle Vorliebe für Einläufe.

Klismaphile Personen werden somit durch das Verabreichen oder Erhalten von Einläufen sexuell erregt.

Entstehung der Klismaphilie

Wie so oft bei Paraphilien ist auch hier nicht eindeutig zu entschlüsseln, wie Klismaphilie entsteht.

Der Verdacht liegt jedoch nahe, daß die klismaphile Vorliebe ihren Anfang aus einstigen „Doktorspielen“ im Kindesalter, oder auch durch eine akut auftretende Erregung im Erwachsenenalter im Rahmen eines Arztbesuches oder Klinikaufenthaltes, finden könnte. Wie aber jedoch bereits erwähnt, gibt es dazu keine fundierten Belege.

Reiz der Klismaphilie

Das Phänomen der Klismaphilie wird meist damit erklärt, daß hierbei sexuelle Stimulanzen durch die Durchführung eines Einlauf’s an Praktiken aus dem Analverkehr entlehnt sind, und es sich daher beim Einlauf auf eine bestimmte Art und Weise um eine Form der analen Penetration handelt.

Bei zahlreichen Menschen gehört dies auch durchaus zu einem erfüllten Sexualleben dazu, auch in heterosexuellen Beziehungen, wider der landläufigen Meinung, diese Praktik würde nur unter Homosexuellen ausgeübt.

Allerdings finden jedoch bei weitem mehr Männer als Frauen die Anwendung eines Einlauf’s sexuell erregend, da hierbei besonders bei Männern Druck auf die Prostata ausgeübt wird.

Deshalb spricht man bei dieser sexuellen Vorliebe für Einläufe auch von Klismaphilie, da eben nicht die Anwendung einer Intimdusche zur Darmreinigung vor dem Analverkehr gemeint ist.

Bei Einlaufspielen kann die Stimulation des sogenannten „männlichen G-Punktes“ nämlich ähnlich intensiv erlebt werden, wie beispielsweise bei der Penetration durch einen Plug oder Analvibrator. Natürlich stellt die Klismaphilie hierbei auch eine etwas andere Vorgehensweise dar, die sich zudem in verschiedenen Ausprägungen zeigen kann. Hinzu kommen gegebenenfalls noch Elemente der Klinikerotik und des BDSM.

Klismaphile Personen werden durch das Erhalten oder Verabreichen von Einläufen, teils aber auch schon durch den optischen Reiz dessen, sexuell erregt, was allerdings nichts mit „Kaviar-Spielen“ sowie mit Demütigung oder Bestrafung im Sado-Maso-Bereich zu tun hat.

Im BDSM-Bereich dienen Einläufe nämlich zum Beispiel oft als Mittel zur Züchtigung, und Anhänger des Kliniksex bauen Enema’s ebenfalls zuweilen in ihr Liebesspiel mit ein.

Zum Leidwesen vieler Klismaphiler wird heutzutage aber meist alles, wie Sado-Maso-Bestrafungen oder Kaviar-Schmierereien, mit der puren Klismaphilie in einen Topf geworfen und daher abgelehnt.

Für die Betroffenen ist aber die Klismaphilie, sowohl für den Verabreicher als auch für den Behandelten, eher ein Geschenk und eine Belohnung.

Ausprägungen der Klismaphilie

Manche Klismaphile betrachten den Einlauf als ergänzendes Mittel innerhalb des Sexuallebens.

Bei zahlreichen anderen Klismaphilen findet sich dagegen jedoch die reine Fixierung, und damit die ausschließliche Erregung und Befriedigung, in der Anwendung eines Einlaufes, teils auch bedingt in eine gewisse Abhängigkeit.

Bei vielen „Abhängigen“ regt sich nämlich, im wahrsten Sinne des Wortes, ohne Einlauf nichts mehr. Statt als Mittel zum Zweck zeigt sich dann in dieser speziellen Vorliebe eine eingeschränkte Sexualität, die ohne das „Mittel“ Einlauf nicht mehr ausreichend funktioniert.

Tabuthema Klismaphilie

Im Grunde handelt es sich bei der Klismaphilie um ein Tabuthema, da man sich hier mit der „verbotenen analen Zone“, sowie mit „Fäkalien“ beschäftigt, was in der Gesellschaft regelrecht außen vor gelassen wird. Somit wird auch kaum ein Klismaphiler offen über seine Vorliebe sprechen, die oftmals selbst der eigene Partner nicht weiß. Meist wird sie dann entweder im Stillen und Verborgenen, oder in einer einschlägigen Szene ausgelebt.

Aus diesem Grunde ist deshalb auch bei dieser eher tabubeladenen Sexualtechnik, wie bei vielen anderen Sexualtechniken, die Anzahl der klismaphilen Menschen nicht bekannt. Allerdings gab es jedoch schon früher bekannte Persönlichkeiten, welche eine auffällige Vorliebe für Einläufe hatten.

Einer der bekanntesten Vertreter der Klismaphilie war der Erfinder der berühmten Cornflakes, John Harvey Kellog.

Sein ganzes Leben lang predigte er Enthaltsamkeit und war auch nicht verheiratet. Allerdings startete er jeden neuen Tag mit einem Einlauf. Heutzutage geht man davon aus, daß er sehr wahrscheinlich klismaphil war und sich sein gesamtes sexuelles Handeln ausschließlich auf Einläufe beschränkte.

Einläufe außerhalb erotischer Anwendungen

Natürlich gibt es auch Menschen, bei denen die Anwendungen von Einläufen zwecks medizinischer Behandlungen, Untersuchungen oder Krankenhausaufenthalten erfolgt. In diesen Fällen spricht man dann jedoch nicht von Klismaphilie, da diese Personen die Einläufe aus medizinischen Gründen benötigen, außer man steht auf Klinik-Sex oder läßt den erotischen Reiz dabei zu.

Klismaphilie aus medizinischer und gesetzlicher Sicht

Ein Klismaphiler wird sich wohl nur in den seltensten Fällen in eine Therapie begeben, es sei denn, seine Gedanken drehen sich nur noch um den nächsten Moment des Einlauf’s und die damit verbundene sexuelle Erregung sowie den Lustgewinn.

Natürlich besteht aber jederzeit die Möglichkeit, sich in die Hände eines Therapeuten zu begeben, sofern der Betroffene sich durch die Klismaphilie seelisch zu sehr belastet fühlt.

Da auch weder eine weitere Person durch die Klismaphilie geschädigt oder damit eine andere Straftat begangen wird, spricht auch gesetzlich nichts gegen die Klismaphilie.

Fazit

Ob klismaphil oder nicht – der Eine erfreut sich beim Einlauf der Hygiene, der Andere am Lustgewinn. Fakt ist, auf jeden Fall sind damit intensive Gefühle verbunden.

Ganzen Artikel auf Lustschmerz lesen.

Lustschmerz: Klismaphilie

Die Klismaphilie zeigt sich als eine der Paraphilien, die zwar einen gewissen Hang zum Außergewöhnlichen aufweist, im weitesten Sinne aber nicht unbedingt eine stark abnorme sexuelle Vorliebe beinhaltet. Um allerdings zu verstehen, was Klismaphilie, alternative Schreibweise Klysmaphilie, eigentlich ist, muß man überhaupt erstmal wissen, was denn ein Klisma beziehungsweise ein Klistier ist. Dabei handelt es sich nämlich um einen Einlauf, der rektal verabreicht wird, im englischen auch oft Enema oder Lavement genannt.

Die Klismaphilie bezeichnet demnach im wörtlichen Sinne die „Liebe zum Klisma“, also zu den „Einläufen“, und beschreibt somit die sexuelle Vorliebe für Einläufe.

Klismaphile Personen werden somit durch das Verabreichen oder Erhalten von Einläufen sexuell erregt.

Entstehung der Klismaphilie

Wie so oft bei Paraphilien ist auch hier nicht eindeutig zu entschlüsseln, wie Klismaphilie entsteht.

Der Verdacht liegt jedoch nahe, daß die klismaphile Vorliebe ihren Anfang aus einstigen „Doktorspielen“ im Kindesalter, oder auch durch eine akut auftretende Erregung im Erwachsenenalter im Rahmen eines Arztbesuches oder Klinikaufenthaltes, finden könnte. Wie aber jedoch bereits erwähnt, gibt es dazu keine fundierten Belege.

Reiz der Klismaphilie

Das Phänomen der Klismaphilie wird meist damit erklärt, daß hierbei sexuelle Stimulanzen durch die Durchführung eines Einlauf’s an Praktiken aus dem Analverkehr entlehnt sind, und es sich daher beim Einlauf auf eine bestimmte Art und Weise um eine Form der analen Penetration handelt.

Bei zahlreichen Menschen gehört dies auch durchaus zu einem erfüllten Sexualleben dazu, auch in heterosexuellen Beziehungen, wider der landläufigen Meinung, diese Praktik würde nur unter Homosexuellen ausgeübt.

Allerdings finden jedoch bei weitem mehr Männer als Frauen die Anwendung eines Einlauf’s sexuell erregend, da hierbei besonders bei Männern Druck auf die Prostata ausgeübt wird.

Deshalb spricht man bei dieser sexuellen Vorliebe für Einläufe auch von Klismaphilie, da eben nicht die Anwendung einer Intimdusche zur Darmreinigung vor dem Analverkehr gemeint ist.

Bei Einlaufspielen kann die Stimulation des sogenannten „männlichen G-Punktes“ nämlich ähnlich intensiv erlebt werden, wie beispielsweise bei der Penetration durch einen Plug oder Analvibrator. Natürlich stellt die Klismaphilie hierbei auch eine etwas andere Vorgehensweise dar, die sich zudem in verschiedenen Ausprägungen zeigen kann. Hinzu kommen gegebenenfalls noch Elemente der Klinikerotik und des BDSM.

Klismaphile Personen werden durch das Erhalten oder Verabreichen von Einläufen, teils aber auch schon durch den optischen Reiz dessen, sexuell erregt, was allerdings nichts mit „Kaviar-Spielen“ sowie mit Demütigung oder Bestrafung im Sado-Maso-Bereich zu tun hat.

Im BDSM-Bereich dienen Einläufe nämlich zum Beispiel oft als Mittel zur Züchtigung, und Anhänger des Kliniksex bauen Enema’s ebenfalls zuweilen in ihr Liebesspiel mit ein.

Zum Leidwesen vieler Klismaphiler wird heutzutage aber meist alles, wie Sado-Maso-Bestrafungen oder Kaviar-Schmierereien, mit der puren Klismaphilie in einen Topf geworfen und daher abgelehnt.

Für die Betroffenen ist aber die Klismaphilie, sowohl für den Verabreicher als auch für den Behandelten, eher ein Geschenk und eine Belohnung.

Ausprägungen der Klismaphilie

Manche Klismaphile betrachten den Einlauf als ergänzendes Mittel innerhalb des Sexuallebens.

Bei zahlreichen anderen Klismaphilen findet sich dagegen jedoch die reine Fixierung, und damit die ausschließliche Erregung und Befriedigung, in der Anwendung eines Einlaufes, teils auch bedingt in eine gewisse Abhängigkeit.

Bei vielen „Abhängigen“ regt sich nämlich, im wahrsten Sinne des Wortes, ohne Einlauf nichts mehr. Statt als Mittel zum Zweck zeigt sich dann in dieser speziellen Vorliebe eine eingeschränkte Sexualität, die ohne das „Mittel“ Einlauf nicht mehr ausreichend funktioniert.

Tabuthema Klismaphilie

Im Grunde handelt es sich bei der Klismaphilie um ein Tabuthema, da man sich hier mit der „verbotenen analen Zone“, sowie mit „Fäkalien“ beschäftigt, was in der Gesellschaft regelrecht außen vor gelassen wird. Somit wird auch kaum ein Klismaphiler offen über seine Vorliebe sprechen, die oftmals selbst der eigene Partner nicht weiß. Meist wird sie dann entweder im Stillen und Verborgenen, oder in einer einschlägigen Szene ausgelebt.

Aus diesem Grunde ist deshalb auch bei dieser eher tabubeladenen Sexualtechnik, wie bei vielen anderen Sexualtechniken, die Anzahl der klismaphilen Menschen nicht bekannt. Allerdings gab es jedoch schon früher bekannte Persönlichkeiten, welche eine auffällige Vorliebe für Einläufe hatten.

Einer der bekanntesten Vertreter der Klismaphilie war der Erfinder der berühmten Cornflakes, John Harvey Kellog.

Sein ganzes Leben lang predigte er Enthaltsamkeit und war auch nicht verheiratet. Allerdings startete er jeden neuen Tag mit einem Einlauf. Heutzutage geht man davon aus, daß er sehr wahrscheinlich klismaphil war und sich sein gesamtes sexuelles Handeln ausschließlich auf Einläufe beschränkte.

Einläufe außerhalb erotischer Anwendungen

Natürlich gibt es auch Menschen, bei denen die Anwendungen von Einläufen zwecks medizinischer Behandlungen, Untersuchungen oder Krankenhausaufenthalten erfolgt. In diesen Fällen spricht man dann jedoch nicht von Klismaphilie, da diese Personen die Einläufe aus medizinischen Gründen benötigen, außer man steht auf Klinik-Sex oder läßt den erotischen Reiz dabei zu.

Klismaphilie aus medizinischer und gesetzlicher Sicht

Ein Klismaphiler wird sich wohl nur in den seltensten Fällen in eine Therapie begeben, es sei denn, seine Gedanken drehen sich nur noch um den nächsten Moment des Einlauf’s und die damit verbundene sexuelle Erregung sowie den Lustgewinn.

Natürlich besteht aber jederzeit die Möglichkeit, sich in die Hände eines Therapeuten zu begeben, sofern der Betroffene sich durch die Klismaphilie seelisch zu sehr belastet fühlt.

Da auch weder eine weitere Person durch die Klismaphilie geschädigt oder damit eine andere Straftat begangen wird, spricht auch gesetzlich nichts gegen die Klismaphilie.

Fazit

Ob klismaphil oder nicht – der Eine erfreut sich beim Einlauf der Hygiene, der Andere am Lustgewinn. Fakt ist, auf jeden Fall sind damit intensive Gefühle verbunden.

Quelle: Lustschmerz

Wien: Termine im SMart Café – April 2016

Ausstellung derzeit von Andreas H. M. Martin –
http://www.edition-m-art-in.de – bis 26.5.2016

Fr, 1.4.: ab 19:00 Uhr bis open end: tdsol4ever-Paartreff – Ein Treffen von Pärchen, die Ihre SM-Neigung in einem netten Rahmen, innerhalb eines Freundeskreises, außerhalb der eigenen vier Wände, erleben und ausleben möchten. In einem derartigen Rahmen sind Dinge möglich, die das Spiel zu zweit erweitern – oft fehlt eine dritte Hand oder ist ein notwendiges Spielzeug nicht vorhanden. Genauso werden Gespräche untereinander hoch geschätzt, die auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt basieren. Wir freuen uns auf Paare aller Konstellationen. Das Outfit der Einzelnen sollte dem Anlass angemessen sein – gerne wird Fetischkleidung gesehen. Der 2. Raum (Raucher) sowie die Kammer sind exklusiv für die teilnehmenden Paare reserviert. Jeden 1. Fr. im Monat. Anmeldung und Info: paartreff@tdsol4ever.net

Sa, 2.4.: ab 21 Uhr bis open end: SMart Extreme Party – Motto: Beruf, Job,
Uniform, … , Strict Dresscode: in Lack, Leder, Latex, Gummi, Uniform, CrossDressing, Fantasy, Metall, Korsett, Kinky … oder passend zum Motto – keine Alltagsbekleidung, Eintritt 9 € je Person (Eintritt frei für SMJG-, Alumni-, Youngblood- und Liebsein-Leute), SMart Extreme Party – jeder 1.Samstag im Monat

Di, 5.4.: ab 20 Uhr: Stammtisch, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Stammtisch-TeilnehmerInnen, jeder 1.Di im Monat

Do, 7.4.: ab 20 Uhr: Bondage Jour Fixe, veranstaltet von Libertine Wien: 0664/4883112 (Mo+Mi 18-22 Uhr, Sa 10-20 Uhr), bondjf@libertine.at, www.libertine.at, Eintritt frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Bondage Jour Fixe-TeilnehmerInnen, jeder 1.Do im Monat

Fr, 8.4.: ab 20 Uhr: FemDom-Abend für dominante/sadistische Frauen (auch TVs) und devote/masochistische Männer, Frauen und TVs – alle sind
gleichermaßen willkommen. Jeden 2. Freitag im Monat, ab 20:00 Uhr – Für diesen Abend sind sowohl die Kammer des SmartCafes als auch ein „Plaudertisch“ im zweiten Raum reserviert. Während die Kammer ab 20 Uhr (Ende 2 Uhr) ausschließlich dem strengen Spiel der FemDoms mit ihren Subs dient, können sich am Tisch im zweiten Raum alle Teilnehmer/innen, egal mit welcher Neigung, auf gleicher Augenhöhe kennenlernen, austauschen und unterhalten. Solo-Subs sind herzlich willkommen – wir sind aber keine
Dommen-Partnervermittlung! Dresscode für Subs in der Kammer: Halsband (kann kostenlos ausgeborgt werden). Zumal für die Subs in der Kammer lediglich der Boden als Sitzplatz gilt, ist die Mitnahme eines Kissens empfehlenswert. Wenn du Sub bist und noch Fragen hast wende dich bitte an: lehrlingtiro@gmail.com Wenn du Domme bist und noch Fragen hast wende dich
bitte an: ladysusannna2012@gmail.com

Do, 14.4.: ab 20 Uhr: Stammtisch SMarties Wien, veranstaltet von SMarties
Wien: http://smarties.schlagkraeftig.at/, Eintritt Frei, Kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für SMarties-Stammtisch-TeilnehmerInnen, jeder 2.Do im Monat

Fr, 15.4.: ab 21 Uhr: Stammtisch Circle of Black – Der Circle of Black lässt in Wien die altbewährte Tradition von Dominanz und Devotion, von Macht und Schmerz wieder aufleben. Der Zirkel verpflichtet sich den Gepflogenheiten der alten Schule. Der Circle of Black ist ein geschlossener MaleDom/FemSub-Spielzirkel und kann ausschließlich mit
Einladung besucht werden. Dresscode für Herren: Anzug und Krawatte, für
Damen: begehbar. Interessenten können ihre Bewerbung an CircleOfBlack@gmail.com senden.
Dem Circle of Black steht an diesem Abend ein Tisch im zweiten Raum, sowie exklusiv die Kammer zur Verfügung. jeder 3.Freitag im Monat.

Sa, 16.4.: ab ca. 22 Uhr: SMJG, Die Kammer ist von 22-4 Uhr exklusiv für
SMJG-Stammtisch-TeilnehmerInnen reserviert. Info: www.smjg.org

Di, 19.4.: ab 20 Uhr: Libertine Stammtisch, veranstaltet von Libertine
Wien: www.libertine.at , Eintritt frei, kein Dresscode, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv für Libertine Stammtisch-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3.Di im Monat

Mi, 20.4.: ab 19 Uhr: Female Experience – Frauenstammtisch, Reden, informieren, plaudern, quatschen, austauschen und tratschen über BDSMiges und Nicht-BDSMiges. Offener monatlicher Treffpunkt für Frauen, powered by Sam. Willkommen sind alle Frauen, die sich für BDSM interessieren, egal welcher Richtung, Neigung, Erfahrung oder Vorliebe. Eintritt frei, Kein Dresscode, Women only. Anmeldung nicht notwendig. Kontakt an Sam: Kerker_aus_Kristall@gmx.at Jeder 3. Mittwoch im Monat.

Do, 21.4.: ab 20 Uhr: Wiener Latexstammtisch, veranstaltet von Latexstammtisch, www.latexstammtisch.at.tf, Eintritt Frei, Kein Dresscode,
Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, jeder 3.Do im Monat

Sa, 23.4.: ab 20 Uhr: YoungBlood – jeden 4. Samstag.
Der Stammtisch versteht sich als Plattform für junge (und jung gebliebene) Erwachsene. Es ist ein Platz zum Tratschen, für den Meinungs- und Erfahrungsaustausch und natürlich auch dafür unsere Neigungen auszuleben.
Für die Dauer des Stammtisches ist die Kammer des SMart Cafés exklusiv für YoungBlood-Stammtischteilnehmer reserviert.
Warum gibt es diesen neuen Stammtisch, gibt es nicht schon genug? Nun ja, die stetig steigende Zahl an jungen Menschen, die interessiert an BDSM sind und die Stammtische aus allen Nähten platzen lässt, hat uns dazu gebracht, aktiv zu werden. Wir sind davon überzeugt, dass die Wiener Szene ein weiteres Angebot für junge Leute verträgt.
Wer sich als junger (und jung gebliebener) Erwachsener sieht, ist herzlich eingeladen mit uns ein paar schöne Stunden zu verbringen. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig, über eine kurze Mail würden wir uns aber dennoch sehr freuen damit wir ungefähr abschätzen können, wieviele Personen kommen werden.
Organisiert wird der YoungBlood Stammtisch von Stoffl, Yasmin und Sven im Rahmen der Libertine Wien.
Kontakt: youngblood@libertine.at

Do, 28.4.: ab 20 Uhr (Eintritt jederzeit bis ca. 23:00 möglich): Shibari-Training, Teilnahmeberechtigt sind alle Freundinnen und Freunde der japanisch inspirierten Fesselung. Freies Fesseln nach asiatischem Stil unter Aufsicht von Vinciens. Obwohl kein Workshop können interessierten Anfängern die Grundfesselungen beigebracht werden. Als Seilmaterial werden Jute- bzw. Hanfseile in einer Länge von ca. 8 Metern und einem Durchmesser von ca. 6 mm benötigt. Die Seile können an dem Abend gratis ausgeliehen werden. Anmeldung ist keine erforderlich, aber wünschenswert wenn Seile benötigt werden. Unkostenbeitrag, Kammer von 20-2 Uhr reserviert exklusiv
für Shibari-Training-TeilnehmerInnen, Achtung: im 2.Raum darf nicht geraucht werden, veranstaltet von Vinciens, http://www.vinciens.com Email: info@vinciens.com , jeder 4.Do im Monat

Sa, 14.5.: ab 15 Uhr: SM+Fetish-Flohmarkt Kaufen und Verkaufen von SM/Fetisch-Sachen aller Art (Gewand, Toys, Videos, Bücher, Magazine, …) Eintritt frei, kein Dresscode Verkaufsplätze für VerkäuferInnen kostenlos – keine Miete oder Provision – Bitte um Reservierung eines Platzes: persönlich im SMart Café oder Tel: 01-5857165 oder email: info@smartcafe.at

SMart Café 1060 Wien, Köstlergasse 9 Di-Do 18-2 Uhr, Fr+Sa 18-4 Uhr, So+Mo zu
Tel: 01-5857165 info@smartcafe.at
http://www.smartcafe.at
https://www.facebook.com/SMartCafeWien
https://fetlife.com/groups/78785

Quelle: SWL

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