Lustschmerz: Was genau ist „Fetisch“?

„Fetisch“ leitet sich ab, von dem lateinischen Verb „facere“ und dem französischen Wort „fetiche“. „Facere“ bedeutet hierbei das „Machen“, wohingegen „Fetiche“ den „Zauber“ beschreibt. Für manche Menschen dreht es sich bei so einem Zauber aber nicht immer nur um den sexuellen Fetischismus, der zum Erreichen des Höhepunkts den Kontakt zum Fetisch voraussetzt. Einige Fetischisten werden dabei auch von Dingen oder Kleidungsstücken verzaubert, sofern sie sich auf eine ganz besondere Art und Weise dafür begeistern.

Das Phänomen des Fetischismus macht sich jedenfalls auf allen Kontinenten bei Männern wie bei Frauen bemerkbar.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Fetischismus“?

 

Leider wird der Begriff „Fetischismus“ oft negativ bewertet, obwohl es sich dabei um eine äußerst spannende und unterhaltsame, menschliche Eigenheit handelt. Die Fixierung auf etwas ganz Spezielles, wie einen gewöhnlichen Gebrauchsgegenstand oder ein alltägliches Kleidungsstück, ist bei jedem Menschen mehr oder weniger stark ausgeprägt.

Erwachsene verspüren diese Neigung beispielsweise dann, wenn sie sich nur für einen ganz speziellen Autotyp begeistern können oder wenn es um Kleidung geht. Manche Leute möchten auch einfach immer wieder dieselbe Hose anziehen, weil sie sich damit am Besten fühlen.

Natürlich kann Fetisch aber auch entarten und ins krankhafte Verhalten übergehen. Doch die Grenzen sind hierbei fließend. Solange der Betreffende dabei nicht unter seiner Neigung leidet oder Andere durch seine Neigung zu Schaden kommen, ist Toleranz der Schlüssel zur Befreiung von falschen Vorstellungen, die eigenen Bedürfnisse betreffend.

Wie kommt ein „Fetisch“ zustande?

In der Regel ist ein Fetisch mit Erinnerungen an längst vergangene Zeiten verbunden. Irgendein längst vergessenes Erlebnis, dass sich tief im Unterbewusstsein manifestierte, erlebt durch die Begegnung mit dem Fetisch eine Renaissance, über die sich der Fetischist allerdings nicht im Klaren ist. Das können sowohl negative als auch positive Erlebnisse gewesen sein. Dies zu erörtern gehört allerdings in den Arbeitsbereich eines erfahrenen Psychologen, der sich mit den Grundsätzen der Psychoanalyse befasst. Die wenigsten Fetischisten haben jedoch das Bedürfnis nach Ursachenforschung. Ihnen liegt viel mehr daran, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Zudem wird Fetischismus von den meisten Psychologen nicht mehr als therapiepflichtige Störung angesehen, sondern als Spielart menschlicher Sexualität. Nur in bestimmten Fällen brauchen Fetischisten wirklich Hilfe.

Neigungen des Fetischismus

 

Fetischismus ist eine stark auf das Ego abgestimmte Neigung. Hier finden Leute aller Art in einer globalen Vereinigung der außergewöhnlichen Vorlieben zueinander.

Bei Kleidungsstücken, die als Fetisch wahrgenommen werden, stehen Strümpfe, Schuhe und Dessous im Vordergrund. Danach folgen erst die Lederartikel mit Peitschen sowie enganliegenden Hosen und Röcken.

Ein weites Feld der Fetische stellen aber auch alle Gegenstände aus Gummi dar. Der Ganzkörperanzug aus Gummi ist hier zum Beispiel besonders beliebt, denn er verleiht dem Fetischist die Erinnerung an das Gefühl, das auf seine Entstehungsstadien zurück führt.

Viele Fetischisten bevorzugen wegen der starken Bezogenheit auf die orale und anale Entwicklungsphase auch Gegenstände, die man zur Pflege von Babies benötigt, wie Puder, Cremes, oder Windeln, die es ja auch für Erwachsene gibt, und natürlich Babyspielzeug.

Hin und wieder gehören jedoch auch einzelne Körperteile wie Haare, Füsse, die Hände und sogar Kunstglieder wie Prothesen sowie Perücken zu den Fetischobjekten.

Bei sexuell geprägtem Fetischismus spielen die Gegenstände eine wichtige Rolle, um die sexuelle Erregung zu entwickeln und zu steigern, um anschließend den Höhepunkt erleben zu können. Nicht selten findet man bei erektionsschwachen Männern eine ausgeprägte Vorliebe für bestimmte Fetische, die ihre Phantasie soweit anregen, dass sie erst dadurch zum Geschlechtsakt fähig sind. Anderen genügt es widerum, den von ihnen bestimmten Fetisch nur zu betrachten, um sexuelle Aktivität entwickeln zu können.

Natürlich gibt es auch Fetischisten, die keinen Gegenstand benötigen, sondern sich vorzugsweise an fremden Menschen reiben. Meist praktizieren sie dies in Bussen und Bahnen oder dort wo dichtes Menschengedrängel herrscht.

Einige Fetischisten werden auch von einem nicht mehr vorhandenen Glied angezogen, was sich bis hin zur sexuellen Erregung durch Verkrüppelung oder Amputation steigern kann.

Ausprägungen des Fetischismus

 

Fetischismus beinhaltet außer Sex aber auch noch stark religiöse Aspekte. Diese zeigen sich zum Beispiel im Tragen von Kettchen mit Kreuzanhänger, ohne das der Träger oder die Trägerin sich dabei unsicher fühlt. Genauso verhält es sich mit dem Tragen des Kopftuches, welches streng genommen auch nichts anderes als ein Fetisch ist.

In vielen Völkern, besonders den Naturvölkern, gelten Fetische desweiteren als Schutzsymbole für Haus und Hof. Andere Fetische werden widerum hergestellt, um Wünsche zu erfüllen. Schamanen arbeiten beispielsweise viel mit Fetischen, denn ihre Kunden werden so besser konditioniert, an die Kraft des Schamanen zu glauben. Dadurch wird sehr oft der Heilungsprozess, durch die Anregung der Selbstheilungskräfte, deutlich besser in Gang gesetzt.

Ursachen und Auftreten des Fetischismus

Über die Ursachen des Fetischismus gibt es verschiedene Theorien.

Beim Windelfetischismus wird zum Beispiel gemutmaßt, dass starke Liebesentbehrungen der Auslöser sind, oder die Eltern der Betroffenen ihre Kinder übertrieben früh zur Sauberkeit erzogen. Belege dafür gibt es jedoch nicht. Manchmal ist Fetischismus einfach das Symptom eines anderen psychischen Problems. Etwa, wenn ein Mensch große Schwierigkeiten bei sozialen Kontakten hat oder nicht zu einer festen Partnerschaft im Stande ist.

In diesem Fall behandeln Therapeuten primär dann aber nicht den Fetischismus, sondern die Beziehungsstörung.

Fetischismus tritt allerdings auch bei Sexualstraftätern auf. Das hängt oft damit zusammen, dass sie viel alleine sind. Umgekehrt bedeutet dies aber nicht, dass Fetischisten generell zu sexuellen Übergriffen neigen. Manche Patienten gehen auch nach der Lektüre veralteter Fachbücher noch immer verstört zum Psychiater, weil sie sich für abnormal halten.

Heutzutage sehen die meisten Psychotherapeuten Fetischismus aber nicht mehr als „pervers“ an. Denn eine Paraphilie oder „krankhafte sexuelle Abweichung“ liegt in den Augen der meisten Therapeuten nur dann vor, wenn bestimmte sexuelle Fantasien länger als sechs Monate immer wieder auftauchten und der Betroffene davon so gefangen genommen wird, dass sein soziales Leben nicht mehr funktioniert.

Schlusswort

Selbstbefriedigung mit realen oder fantasierten Fetischen ist für Viele einfach ein heilsames Mittel, um sich auf sexuellen „Fantasiereisen“ vom Alltagsstress zu erholen.

Quelle: Lustschmerz

Lustschmerz: Hängen mit Ring oder Karabinern

Eine sichere Suspension mit Alternativ-Techniken

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Viele werden wohl das Material nutzen das derjenige nutzt von dem sie Hängebondage gelernt haben. Oder das Material mit dem sie sich an individuellsten mit fühlen.

Mittlerweile sind ja jede Menge Bondageringe auf dem Markt. Das beginnt bei einfachen Metallringen in größerer oder kleinerer Ausführung. Manchmal sieht man darin auch eine Triskele im Kern des Ringes untergebracht. Es gibt Holzringe, auch solche mit solidem Metallkern an denen man auch Autos hängen könnte (wurde als Test auch mal gemacht) und einer Metallöse zum Anbringen. Und nicht zu guter letzt gibt es auch die Technik mit den Karabinerhaken.

Das Einfachste ist zunächst aber eine Seilschlinge. Bei den sogenannten Bodentechniken des Shibari sind es nur Seilschlingen, die dazu dienen dass ein einzelnes Seil ein Körperteil in der Höhe hält. Die Schlingen sind sinnvollerweise an einem Querbalken befestigt und in Griffhöhe angebracht, so das man sie aus der sitzenden Position leicht erreichen kann. Wer will und kann, kann diese beiden benötigten Schlingen mit einem Seil und zwei Palstegs erzeugen. Die Anleitung für einen Palsteg findet man im Internet oft auf Feuerwehr- oder Seglerseiten. Eine Schlinge geht um den Balken und eine hängt herunter um das Hängeseil auf-zunehmen. Aber es geht auch einfacher mit zwei sich verkeilenden Überhandknoten. Also einer nach rechts zugezogen, ein weiterer nach links zugezogen. Es ist ja nicht viel Gewicht drauf, da das bis maximal einer Semisuspention genutzt wird. Auch die Reibung zwischen den Seilen wäre für eine Vollsuspention zu groß.

Wer im Besitz eines Bondagerings ist, der wird wissen wie schnell sich Seile auch überlagern können und dann bremst das Seil auch unweigerlich stark ab. Bei einem Bondagering sollte man wissen wo welche Seile hingehören um einen sauberen Ablauf zu erreichen. Dabei ist es egal, ob der Ring aus Holz oder Metall ist. Wer unsicher mit dem Befe-stigen des tragenden Seils ist, also das zwischen Decke und Ring, kann sich einen Bondagering mit einer angeschweißten Metallöse besorgen und dann einfach einen Karabiner und eventuell einen Drehschäkel einsetzten. Den Drehschäkel (z.B. aus dem Klettersport mit 26kN Bruchlast – ca. EUR 40.– ) deshalb weil sich ansonsten die Seile eindrehen und die Tragfähigkeit dieser beeinträchtigt wird, dieses gilt besonders bei starker Zentifugalkraft. Es gibt Drehschäkel für Sportschiffe, aber auch für den Kletterbereich.

Viel einfacher als auf sich überlagernde Seile zu achten sind Karabiner. Hier und da habe ich es schon gehört das einzelne Bondager keinen genauen Plan des Ablaufes ihrer Hängebondages haben und das machen was gerade in den Sinn kommt. Dabei geht bei manchen der Überblick

verloren wo welches Seil läuft. Für alle diejenigen ist der Umgang mit den Karabinerhaken eine gute Lösung. Hat man ein Seil durch einen Karabinerhaken eingehängt und dieses Hängeseil gesichert, nimmt man durch diesen Karabiner den nächsten Karabiner für das nächste Seil und beim darauf folgenden Seil wieder einen neuen Karabinerhaken. Es entsteht eine Karabinerkette bei dem jeder Karabiner ein einziges Seil und einen weiteren Karabiner führt. Die Folge: keine übereinander gelegten Seile führen zu einem unkontrollierten Abbau der Suspention.

Für das intime Spiel mit den Seilen ist es eine schöne Sache nur mit Seilschlaufen zu hantieren. Wer aber höher hinaus will sollte sich 4-5 Karabinerhaken aus dem Klettersport! oder einen Bondagering und eventuell einen Drehschäkel seiner Wahl besorgen. Und last but not least ?“ ein Sicherheitsmesser oder eine Sicherheitsschere sollte natürlich immer in der Nähe greifbar sein. Gutes Gelingen!

Ganzen Artikel auf Lustschmerz lesen.

Lustschmerz: Hängen mit Ring oder Karabinern

Eine sichere Suspension mit Alternativ-Techniken

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Viele werden wohl das Material nutzen das derjenige nutzt von dem sie Hängebondage gelernt haben. Oder das Material mit dem sie sich an individuellsten mit fühlen.

Mittlerweile sind ja jede Menge Bondageringe auf dem Markt. Das beginnt bei einfachen Metallringen in größerer oder kleinerer Ausführung. Manchmal sieht man darin auch eine Triskele im Kern des Ringes untergebracht. Es gibt Holzringe, auch solche mit solidem Metallkern an denen man auch Autos hängen könnte (wurde als Test auch mal gemacht) und einer Metallöse zum Anbringen. Und nicht zu guter letzt gibt es auch die Technik mit den Karabinerhaken.

Das Einfachste ist zunächst aber eine Seilschlinge. Bei den sogenannten Bodentechniken des Shibari sind es nur Seilschlingen, die dazu dienen dass ein einzelnes Seil ein Körperteil in der Höhe hält. Die Schlingen sind sinnvollerweise an einem Querbalken befestigt und in Griffhöhe angebracht, so das man sie aus der sitzenden Position leicht erreichen kann. Wer will und kann, kann diese beiden benötigten Schlingen mit einem Seil und zwei Palstegs erzeugen. Die Anleitung für einen Palsteg findet man im Internet oft auf Feuerwehr- oder Seglerseiten. Eine Schlinge geht um den Balken und eine hängt herunter um das Hängeseil auf-zunehmen. Aber es geht auch einfacher mit zwei sich verkeilenden Überhandknoten. Also einer nach rechts zugezogen, ein weiterer nach links zugezogen. Es ist ja nicht viel Gewicht drauf, da das bis maximal einer Semisuspention genutzt wird. Auch die Reibung zwischen den Seilen wäre für eine Vollsuspention zu groß.

Wer im Besitz eines Bondagerings ist, der wird wissen wie schnell sich Seile auch überlagern können und dann bremst das Seil auch unweigerlich stark ab. Bei einem Bondagering sollte man wissen wo welche Seile hingehören um einen sauberen Ablauf zu erreichen. Dabei ist es egal, ob der Ring aus Holz oder Metall ist. Wer unsicher mit dem Befe-stigen des tragenden Seils ist, also das zwischen Decke und Ring, kann sich einen Bondagering mit einer angeschweißten Metallöse besorgen und dann einfach einen Karabiner und eventuell einen Drehschäkel einsetzten. Den Drehschäkel (z.B. aus dem Klettersport mit 26kN Bruchlast – ca. EUR 40.– ) deshalb weil sich ansonsten die Seile eindrehen und die Tragfähigkeit dieser beeinträchtigt wird, dieses gilt besonders bei starker Zentifugalkraft. Es gibt Drehschäkel für Sportschiffe, aber auch für den Kletterbereich.

Viel einfacher als auf sich überlagernde Seile zu achten sind Karabiner. Hier und da habe ich es schon gehört das einzelne Bondager keinen genauen Plan des Ablaufes ihrer Hängebondages haben und das machen was gerade in den Sinn kommt. Dabei geht bei manchen der Überblick

verloren wo welches Seil läuft. Für alle diejenigen ist der Umgang mit den Karabinerhaken eine gute Lösung. Hat man ein Seil durch einen Karabinerhaken eingehängt und dieses Hängeseil gesichert, nimmt man durch diesen Karabiner den nächsten Karabiner für das nächste Seil und beim darauf folgenden Seil wieder einen neuen Karabinerhaken. Es entsteht eine Karabinerkette bei dem jeder Karabiner ein einziges Seil und einen weiteren Karabiner führt. Die Folge: keine übereinander gelegten Seile führen zu einem unkontrollierten Abbau der Suspention.

Für das intime Spiel mit den Seilen ist es eine schöne Sache nur mit Seilschlaufen zu hantieren. Wer aber höher hinaus will sollte sich 4-5 Karabinerhaken aus dem Klettersport! oder einen Bondagering und eventuell einen Drehschäkel seiner Wahl besorgen. Und last but not least ?“ ein Sicherheitsmesser oder eine Sicherheitsschere sollte natürlich immer in der Nähe greifbar sein. Gutes Gelingen!

Quelle: Lustschmerz

Lustschmerz: Das Seil (Sinn und Gebrauch in den Kulturen!)

In diesem Artikel möchten wir erklären was das Seil bedeutet, wie es konventionell und wie im Erotischen eingesetzt wird und welche Wortvielfalt dahinter steckt.

Das Seil hat auch im Deutschen ganz unterschiedliche praktische Verwendungen und wird je nach Bedarf und Kontext unterschiedlich bezeichnet. Wir sprechen im Deutschen von Seilen, Tampen oder Tauen, von Schnüren, Fäden, Leinen, Riemen oder Stricken, von Trosse, Reeb oder Strippe. Und wenn dies alles nicht ausreicht, fügen wir dem Ganzen noch einen Diskriminator hinzu und stellen diesen vor das Nomen. Das führt dann dazu, dass im Deutschen von Bondageseil (Diskriminator über die Verwendung „Bondage“) oder von Nylonschnur (Diskiminator über das Material „Nylon“) gesprochen wird.

Den Japanern geht es ähnlich. Auch sie sprechen von nawa, respektive von tsuna, rôpu, oder zairu. Je nach Kontext und Verwendung wird vor das Nomen ein beschreibendes Adjektiv gestellt. Die japanischen Wörter „Asa nawa“ bezeichnen das Hanfseil, „Ara nawa“ das grobes Strohseil, meist aus Reisstroh und „kami zuna“ ein aus Haaren hergestelltes Seil. Doch damit nicht genug. Wie schon oft ausgeführt, hat die japanische Kultur eine ganz starke Verbindung zum Seil. So verwundert es nicht, dass viele geflügelte Wörter und Redewendungen im Japanischen sich auf das Seil beziehen. Wenn man im Deutschen ein Risiko eingeht, so tanzt man in Japan auf dem Seil (tsuna·watari suru).

Im Englischen ist die Wortvielfalt für das Seil ebenfalls sprachlich sehr sichtbar. Zum einen wird natürlich allgemein von rope gesprochen, aber auch von hawser, tier, bungee und vieles mehr, je nach Seil und seiner Verwendung resp. Eigenschaften.

Um beim Bondage zu bleiben: Das Seil ist das womit wir fesseln, die Bewohner des anlgoamerikanischen Sprachraum benutzen rope und die Japaner nawa.

(Autor: Zamil)

Ganzen Artikel auf Lustschmerz lesen.

Lustschmerz: Das Seil (Sinn und Gebrauch in den Kulturen!)

In diesem Artikel möchten wir erklären was das Seil bedeutet, wie es konventionell und wie im Erotischen eingesetzt wird und welche Wortvielfalt dahinter steckt.

Das Seil hat auch im Deutschen ganz unterschiedliche praktische Verwendungen und wird je nach Bedarf und Kontext unterschiedlich bezeichnet. Wir sprechen im Deutschen von Seilen, Tampen oder Tauen, von Schnüren, Fäden, Leinen, Riemen oder Stricken, von Trosse, Reeb oder Strippe. Und wenn dies alles nicht ausreicht, fügen wir dem Ganzen noch einen Diskriminator hinzu und stellen diesen vor das Nomen. Das führt dann dazu, dass im Deutschen von Bondageseil (Diskriminator über die Verwendung „Bondage“) oder von Nylonschnur (Diskiminator über das Material „Nylon“) gesprochen wird.

Den Japanern geht es ähnlich. Auch sie sprechen von nawa, respektive von tsuna, rôpu, oder zairu. Je nach Kontext und Verwendung wird vor das Nomen ein beschreibendes Adjektiv gestellt. Die japanischen Wörter „Asa nawa“ bezeichnen das Hanfseil, „Ara nawa“ das grobes Strohseil, meist aus Reisstroh und „kami zuna“ ein aus Haaren hergestelltes Seil. Doch damit nicht genug. Wie schon oft ausgeführt, hat die japanische Kultur eine ganz starke Verbindung zum Seil. So verwundert es nicht, dass viele geflügelte Wörter und Redewendungen im Japanischen sich auf das Seil beziehen. Wenn man im Deutschen ein Risiko eingeht, so tanzt man in Japan auf dem Seil (tsuna·watari suru).

Im Englischen ist die Wortvielfalt für das Seil ebenfalls sprachlich sehr sichtbar. Zum einen wird natürlich allgemein von rope gesprochen, aber auch von hawser, tier, bungee und vieles mehr, je nach Seil und seiner Verwendung resp. Eigenschaften.

Um beim Bondage zu bleiben: Das Seil ist das womit wir fesseln, die Bewohner des anlgoamerikanischen Sprachraum benutzen rope und die Japaner nawa.

(Autor: Zamil)

Quelle: Lustschmerz

SundMehr am 26.04.2013 „Braucht eher Sub oder Dom ein Zeichen?“

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 26.04.2013 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Vieles ist in der SM-Welt ritualisiert, um so schnell in die gewünschte Rolle zu schlüpfen, auch ohne sich durch die verbale Ankündigung, „das jetzt gespielt wird / werden soll“ den schlafenden Löwen des Paradoxons zu wecken, dass man / der Partner jetzt gehorchen müssen will / wollen soll, weil ja die ganze schöne Selbstaufgabe ja doch einvernehmlich abgekartetes Spiel ist. Teils in Verbindung damit stehen auch oft Zeichen der Unterwürfigkeit oder der Dominanz. Wie können diese Zeichen aussehen? Sind es nur Fetische oder auch ganz alltägliche Dinge, jenseits eines Rituales? Vor allem, wenn 24/7 Sehnsüchtige die Realität noch weiter in ihren Alltag holen wollen, werden teils versteckt oder offen gerne Zeichen getragen, die an den selbstgewählten Status erinnern, dass man jemandem „gehört“, „Sklave“ ist, spürbar oder sichtbar – oder die nach der Session an das Gewesene erinnern – auch als Male am Körper. Ist das nur Augenwischerei, weil ja doch niemand sich ganz aufgeben kann – weil man spätestens wenn Leib und Leben gefährdet würden ja aus dem erotischen Endorphin-High aufwacht? Alles also nicht ernst zu nehmender als ein Ehering, nur halt in Verbindung mit SM? Für manche auf der passiven Seite ist auch der Augenblick, an dem sie „das Halsband“ verliehen bekommen, fast so weihevoll, wie eine Hochzeit. Dabei stellt sich die
Frage: brauchen nur oder vor allem sie diese Zeichen oder auch die Aktiven? Und falls ja, brauchen sie diese an den aktiven oder gibt es auch spürbares oder sichtbares, mit dem sie sich an ihre Rolle erinnert sehen wollen?

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett.

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Backlash?

Manchmal bin ich mir unsicher, ob es nur meine angeborene Paranoia ist, die mich mehr und mehr dazu verführt, Ereignisse schwärzer zu sehen, als sie sind.
Dass die Amerikaner Angst vor Brustwarzen haben, dafür aber kein Problem mit ihren Waffen, ist ja nicht neu. Das weiß ich spätestens seit ich schon zwei Mal den großen erhobenen Zeigefinger von Facebook bekommen habe.
Und auch sonst sollte man bei bestimmten Worten aufpassen. Als ich vor etwa zehn Jahren meine Yahoo-Gruppe für japanische Bondage gründen wollte, durfte das Wort Bondage nicht im Namen der Gruppe auftauchen.
Aber es ist natürlich nicht nur US-amerikanische Prüderie …

Ganzen Artikel auf Schlagzeilen lesen.

Zahlungsprobleme bei x-access und der Sklavenzentrale

Wie die Firma x-access GmbH am 12.04.2013 mitteilte besteht ab sofort keine Möglichkeit mehr Zahlungen über Kreditkarte abzuwickeln. Die Firma drückt ihr bedauern aus und erklärt:

Dem verantwortlichen Geschäftspartner ist nach nunmehr 10 Jahren Zusammenarbeit mit uns aufgefallen, um welche Inhalte bzw. welches Geschäftsmodell es geht und hat den Geschäftskontakt fristlos gekündigt.

Betroffen sind neben dem eigentlichen Altersverifikationssstem x-access vor allem Premium Mitglieder der BDSM Community Sklavenzentrale.

x-access bemüht sich nach eigenen Angaben schnellstmöglich eine Alternative zu finden und bittet in der Zwischenzeit seine Kunden auf Lastschrift umzustellen. Webmaster die x-access als Altersverifikationssystem verwendet müssen sich auf Umsatzeinbußen und verspätete Auszahlungen der Provision aus den letzten 30 Tagen einstellen.

Nach unseren Recherchen sind Abrechnungen im Erotik- und BDSM-Umfeld via Kreditkarte prinzipiell möglich aber an zum Teile an hohe Auflagen gebunden. So kann die Darstellung von Blut, Zwang auch auch bloße Diskussionen über „Rape Play“ o.ä. zu Problemen mit den beteiligten Banken und Kreditkartengesellschaften führen. Was in dem konkreten Fall Ausschlag gebend war konnten wir bisher nicht in Erfahrung bringen.

 

 

Wie Deutschland lustvoll leidet – Dominas packen aus

Die Sendung aus der RTL II Reihe EXKLUSIV – DIE REPORTAGE am 18. April 2013 um 00:05 Uhr steht unter dem Thema „Wie Deutschland lustvoll leidet – Dominas packen aus„.

Domina Jane ist seit fünf Jahren im Geschäft. Die 44-Jährige nutzt die Abgeschiedenheit ihres alten Bauernhofs unweit der Nordseeküste, um ihre Kunden auf immer neue Weise zu erniedrigen.

Domina Jane ist seit fünf Jahren im Geschäft. Die 44-Jährige nutzt die Abgeschiedenheit ihres alten Bauernhofs unweit der Nordseeküste, um ihre Kunden auf immer neue Weise zu erniedrigen.

In der Welt der Erotik gibt es viele Spielarten: Lustgewinn durch Zufügen oder Erleben von Schmerzen, Macht und Demütigung ist eine von ihnen. Schon seit Jahrhunderten erleben Menschen Befriedigung auf diese Weise. Seit einigen Jahren steigt die Nachfrage nach erotischen Dienstleistungen von Dominas, den Herrinnen über die dunklen Phantasien ihrer Kunden. „EXKLUSIV – DIE REPORTAGE“ begleitet vier Frauen in ihren Alltag als Domina. Sie berichten vom intimen Umgang mit Kunden und sprechen über brisante Details aus der verborgenen Szene der bizarren Lust.

Domina Jane ist seit fünf Jahren im Geschäft. Die 44-Jährige nutzt die Abgeschiedenheit ihres alten Bauernhofs unweit der Nordseeküste, um ihre Kunden auf immer neue Weise zu erniedrigen. Für ihren Sklaven Peter hat sie ganz besondere Aufgaben.

Lady Laura ist Münchens dienstälteste Domina. Die gelernte Steuerfachgehilfin kam durch einen Zufall zum Beruf der Domina. Zuerst hat sie sich nur theoretisch mit dem Thema beschäftigt, nach einem halben Jahr wagte sie den praktischen Start als Domina – das war vor 27 Jahren. Seitdem ist sie erfolgreiche Studiobetreiberin.

Lady Laura ist Münchens dienstälteste Domina. Die gelernte Steuerfachgehilfin kam durch einen Zufall zum Beruf der Domina. Zuerst hat sie sich nur theoretisch mit dem Thema beschäftigt, nach einem halben Jahr wagte sie den praktischen Start als Domina – das war vor 27 Jahren. Seitdem ist sie erfolgreiche Studiobetreiberin.

Lady Laura ist Münchens dienstälteste Domina. Die gelernte Steuerfachgehilfin kam durch einen Zufall zum Beruf der Domina. Zuerst hat sie sich nur theoretisch mit dem Thema beschäftigt, nach einem halben Jahr wagte sie den praktischen Start als Domina – das war vor 27 Jahren. Seitdem ist sie erfolgreiche Studiobetreiberin.

Comtesse Desiree betreibt seit 14 Jahren ein eigenes Dominastudio, ebenfalls in München. Zusammen mit ihrer Kollegin, der gelernten Krankenschwester Ella, zeigt sie uns ihren Arbeitsalltag und wie sie als Herrin die Sehnsüchte ihrer Kunden befriedigt.

Sendetermin: Do, 18.04.2013, 00:05 Uhr

Quelle: RTL II

Heiraten extrem! – Ganz in Schwarz und Lack und Leder

Die Sendung aus der RTL II Reihe EXKLUSIV – DIE REPORTAGE am 11. April 2013 um 00:05 Uhr steht unter dem Thema ”Heiraten extrem! – Ganz in Schwarz und Lack und Leder“.

Knapp 380.000 Paare geben sich jährlich in Deutschland das Ja-Wort. Während die meisten Bräute von weißen Prinzessinnenkleidern, romantischen Schlössern und weißen Tauben an einem perfekten Tag träumen, plant manch anderes Brautpaar eine unkonventionellere Hochzeit. Heiraten in Weiß, Kutsche und Standesamt – nein danke – denn diese Paare heiraten lieber extrem! „EXKLUSIV – DIE REPORTAGE“ begleitet zwei außergewöhnliche Paare, die etwas anders „Ja“ zueinander sagen. Ob Eheschließung mit rituellen Hieben oder Vermählung im Minnestil – diese Paare leben nach dem Motto: „Wer sich traut, muss sich was trauen!“

Vivien (24) und Olav (36) haben sich übers Internet kennengelernt und gleich eine Verbundenheit gespürt. Gemeinsame Interessen ließen ihre Liebe wachsen. Vor allem eine Neigung hat sie richtig zusammengeschweißt: die Lust auf BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission).

Vivien (24) und Olav (36) haben sich übers Internet kennengelernt und gleich eine Verbundenheit gespürt. Gemeinsame Interessen ließen ihre Liebe wachsen. Vor allem eine Neigung hat sie richtig zusammengeschweißt: die Lust auf BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission).

Vivien (24) und Olav (36) haben sich übers Internet kennengelernt und gleich eine Verbundenheit gespürt. Gemeinsame Interessen ließen ihre Liebe wachsen. Vor allem eine Neigung hat sie richtig zusammengeschweißt: die Lust auf BDSM (Bondage & Discipline, Dominance & Submission). Vor seiner Beziehung mit Vivien hat sich Olav, aus Angst vor Vorurteilen, nicht getraut, jemandem von seiner Leidenschaft zu erzählen. Mit Vivien hat er eine Seelenverwandte gefunden. Nun wollen sich die beiden das Ja-Wort vor der versammelten Fetisch-Gemeinde geben. Die Transsexuelle Susanne kennt das Paar von Anfang an. Sie hat sich der damaligen Frischlinge angenommen und sie in die Szene eingeführt. Nun soll sie als Trauzeugin zur Seite stehen. Susanne hat viele Ideen, wie man die Trauung gestalten könnte: angefangen beim etwas anderen Brautkleid aus Lack und Leder über Bondagespielchen bis hin zu rituellen Hieben der Gäste für die Braut. Die andere Trauzeugin kann mit den extravaganten Neigungen des Paares allerdings gar nichts anfangen. Viviens beste Freundin Anastasia ist mit der Fetisch-Hochzeit überfordert. Zerbricht am Ende die Freundschaft der beiden Frauen an Viviens Wunsch nach einer ganz besonderen Hochzeit?

Andrea und Thomas kennen sich seit über zwei Jahrzenten. Doch erst vor zwei Jahren haben die beiden endlich zueinander gefunden. Dafür sind sie sich jetzt aber sicher, es soll für immer sein. Die beiden leben fürs Mittelalter. Und genau so soll auch ihre Hochzeit werden, mittelalterlich mit Schwert und im Wolfspelz. Auf der Burg Herzberg, wo sie sich verlobt haben, soll nun die Trauung erfolgen. Freunde und Verwandte sollen standesgemäß gekleidet das Brautpaar in ihren neuen Lebensabschnitt begleiten. Thomas hat dabei so einige Überraschungen für seine Herzdame vorbereitet. Ob Mittelalter-Brautkleid oder ein eigens angefertigter Thron – für Andrea soll es der schönste Tag in ihrem Leben werden.

Quelle: RTL II

1 200 201 202 203 204 257