Bilder für den Infostand der BDSM Community beim Hamburger CSD gesucht

Bei dem vom 1. – 3. August 2014 in Hamburg stattfindenden CSD Straßenfest beabsichtigen die BDSM-Initiativen Schlagwerk, SMJG und BVSM beim Infostand der BDSM-Community auch dieses Jahr wieder einen „SM-Test“ anzubieten, bei dem Besucher Fragen zu Bildern beantworten können /sollen.

Die Macher/innen beabsichtigen diesen Test grafisch aufzuwerten und benötigen deshalb Bilder mit folgenden Motiven:

  • Person in Uniform (m und w)
  • Person in Sexy Outfit (m und w)
  • Sub (von oben fotografiert) (m und w)
  • Top (von unten fotografiert), (m und w)
  • Bild einer unbequemen Schlafstätte (Scheune o.ä.)

Die Bilder sollen durch die oben angeführten Gruppen unter einer
Creative Commons Lizenz (siehe http://creativecommons.org/choose/ – bei Personen zusätzlich mit Modelrelease) verwendet werden können.

Interessierte Personen mögen sich mit der CSD-Orga der oben angeführten BDSM-Initiativen in Verbindung setzen:

Mail: csd@fesselndes-hamburg.de
Kontaktformular: http://csdorga.fesselndes-hamburg.de/contact/

Quelle: SWL

Update zur Wortmarkenanmeldung „BDSM“, „CFNM“, „CMNF“ u. „Public Disgrace“ gestellt

Eine Markenanmeldung „BDSM“ mit dem Aktenzeichen 3020140195127 > (identischer Anmelder) vom 10.4.2014 befindet sich jedoch noch im Status > „Anmeldung eingegangen“

Mittlerweile wurde auch dieser Antrag zurückgenommen und befindet sich im Status /Aktenzustand „Eintragung nicht möglich“.

Dieser Antrag wurde für das Waren-/ Dienstleistungsverzeichnis „Veröffentlichung von Druckerzeugnissen“, der Eintrag vom 9.4.14 für „Organisation von Freizeitveranstaltungen“, gestellt.

für weitere Infos:
https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/3020140192691/DE
https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/3020140195127/DE

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Was macht der denn da?

Immer mal wieder sieht man auf Bildern, in Filmen oder auf Partys etwas, von dem es aussieht, dass es gefährlich ist. Und dann stellt man sich die Frage: Soll ich etwas sagen und wenn ja, wie?
Vor einigen Jahren gab es auf einer der ersten Boundcons einen Wettbewerb, bei dem verschiedene Bondage-Paare gegeneinander antreten sollten. Unter anderem sollten die Modelle um die Wette krabbeln, während sie im Hogtie gefesselt waren.
Ich sah mir den Teppich an, auf dem das Rennen passieren sollte und dachte ? oha ? ob das man nicht zu fiesem Teppichbrand führt. Da ich schon seit Jahren als …

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BVSM erhebt Einspruch gegen die Wortmarkenanmeldungen „BDSM“, „CFNM“, „CMNF“ u. „Public Disgrace“

Am 21. Mai 2014 hat die BVSM e.V.beim Deutschen Patentamt Einspruch gegen die Wortmarken-Anmeldungen „BDSM“, „CFNM“, „CMNF“ u. „Public Disgrace“ eingelegt.

Am April d.J. wurden diesbezügliche Anträge zur Wortmarken-Anmeldung gestellt (siehe SWL-Meldung vom 7.5.2014).

Zitat aus dem Einspruch-Schreiben:

(…) Die BVSM e.V. beantragt hiermit, eine Eintragung als Marken zurückzuweisen, da eine Eintragungsfähigkeit aufgrund eines allgemeinen Schutzhindernisses (mangelnde Unterscheidungsfähigkeit sowie Freihaltungsbedürfnis gem. & 8 Abs. 2 Nr. 1 und 2 MarkenG) nicht gegeben sein dürfte.

Bei den angemeldeten Wortmarken handelt es sich um Begriffe, die seit Jahrzehnten in der sadomasochistischen Subkultur etabliert sind und feste Bedeutung haben.

Das Schutzhindernis besteht somit im Interesse unserer Subkultur diese weiterhin nutzen zu dürfen (..)“

Des-weiteren beinhaltet dieses Schreiben Erklärungen zu den betreffenden Begriffen sowie ein Hinweis auf den Eintragungsversuch für die Wortmarke „BDSM“.

Denn Volltext dieses Schreibens findet man alls PDF unter
http://bvsm.de/wp-content/uploads/EinspruchGegenMarkenanmeldungen.pdf
bzw. als Tiny-Url http://tinyurl.com/qhxevzo.

Quelle: SWL

Anträge zur Wortmarkenanmeldung „BDSM“, „CFNM“, „CMNF“ u. „Public Disgrace“ gestellt

Beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) wurden im April d.J. Anträge zur Markenanmeldung der Wörter „BDSM“, „CFNM“, „CMNF“ u. „Public Disgrace“ (s.u.) gestellt.

Eine Zulassung als Wortmarke obiger Begriffe würde für die sadomasochistische Subkultur verheerende Folgen haben und vermutlich für „Abmahner“ eine neue Einnahmensquelle erschließen, denn der Gebrauch dieser Begriffe sind in Veranstaltungsnamen, Profiltexten, Websiten, Printmedien, Forumsdiskussionen u.ä. üblich.

Laut der Registerauskunft besteht für diese Anträge der Status (Aktenzustand) „Anmeldung eingegangen“. Dies bedeutet, dass betreffend des Antrages beim DPMA noch keine Entscheidung getroffen worden ist, d.h. dass eine Ablehnung der betreffenden Wortmarken im Bereich des Möglichen liegt.

Gegen eine etwaige Eintragung kann binnen 3 Monaten ein Widerspruch eingelegt werden bzw. ein Antrag „Nichtigkeit wegen absoluter Schutzhindernisse“ kann gemäß § 50 (s.u.) Markengesetz bis zu 10 Jahren im Nachhinein gestellt werden.

Es wäre sicherlich von Vorteil wenn z.B. die BVSM e.V., andere BDSM-Organisationen oder Personen aus der BDSM-Szene, welche fundierte juristische Kenntnisse besitzen, sich dieser Sache annehmen würden.
Die BVSM hat dies jedenfalls in der Vergangenheit mit der Begründung

„dass der Begriff aufgrund eines allgemeinen Schutzhindernisses (mangelnde Unterscheidungsfähigkeit sowie Freihaltungsbedürfnis gem. § 8 Abs. 2 Nr. 1 und 2 MarkenG) nicht eintragungsfähig sei“ erreicht. Weitere Infos kann man den SWL-Meldungen vom 18.11.2003 und 13.10.2005 (s.u.) entnehmen.

„bdsm“ wurde jedoch im Jahre 2005 als Marke für den Warenbereich „Glasfasern für Isolierzwecke“ und NICHT automatisch auch für andere Bereiche in der Klasse 17, wie Gummiprodukte etc. (siehe u.a. SWL-Meldung vom 17.11.2005) eingetragen.

Links zur weiteren Info:

Wortmarke „BDSM“
https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/3020140195127/DE

Wortmarke „CFNM“
https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/3020140192705/DE

Wortmarke „CMNF“
https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/3020140193582/DE

Wortmarke „Public Disgrace“
https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/3020140192667/DE

Wikipedia-Eintrag zum Begriff „Wortmarke“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wortmarke

Wortlaut des § 50 Markenschutzgesetzes bei „dejure.org“:
http://dejure.org/gesetze/MarkenG/50.html%3E%20http://dejure.org/gesetze/Ma rkenG

SWL-Meldung vom 18.11.2003
http://www.schlagzeilen.com/de/news/1120.htm

SWL-Meldung vom 13.10.2005
http://www.schlagzeilen.com/de/news/1612.htm

SWL-Meldung vom 17.11.2005
http://www.schlagzeilen.com/de/news/1651.htm

Quelle: SWL

 

Schlagzeilen-Kolumne: Kultur-Schock

Eigentlich ist doch alles längst bekannt und hinreichend in den Medien ausgewalzt worden. Ob nun Piercings, Scarifications oder einfach Sadomasochismus. Das lockt doch niemanden mehr hinter dem Ofen vor.
Aber es gibt einen Unterschied zwischen bekannt und dem das jemand selbst damit konfrontiert ist. Dazu drei Beispiele:
Vor einiger Zeit lernte eine Bekannte von mir einen netten Landwirt kennen (sie selbst lebt auch eher ländlich). Sie gehen zusammen aus und treffen sich ein paar Mal. Irgendwann ist es dann soweit, dass sie in Richtung Bett steuern. Sie zieht sich aus. Als er ihr doppeltes Klitvorhaut-Piercing sieht erschrickt er und verlässt fluchtartig …

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Schlagzeilen-Kolumne: Männer? Männer! Männer

Seit zwei Ausgaben versuchen wir einen Schwerpunkt zum Thema ?Männer und SM? zusammenzustellen, die Resonanz hält sich in Grenzen. Dabei gibt es doch so viel zu sagen über meine Geschlechtsgenossen und mich.
Man kann sie aufteilen in verschiedene Gruppen: Den Sado, den Dom, den Devoten, den Maso, den Switcher, den, der nur online dieses und jenes ist ? und das natürlich konsequent und einfühlsam, den der nur auf der Suche ist, nach einer Unterstützung für seinen Fetisch und so weiter.
Männer könnten über ihr Selbstbild innerhalb der Szene schreiben und wie sich etwa Devotheit und Masochismus mit dem tradierten Männerbild vertragen. Oder …

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Schlagzeilen-Kolumne: Warum die Schlagzeilen gegen ein Verbot von einvernehmlicher Sexarbeit sind

Es ist immer wieder verblüffend, wie billig auf Seiten der Leute diskutiert wird, die gerne ein Verbot der Prostitution durchsetzen möchten. Da wird mit nicht verifizierten Zahlen um sich geschmissen, Pro-Sexarbeit Vertreterinnen als Bordell-Betreiber diffamiert, freiwillige Prostitution mit Zwangsprostitution in einen Topf geschmissen.
Auch wenn es nicht so differenziert betrachtet wird, aber jeder von uns, der für Bondage-Kurse oder SM-Lektionen Geld nimmt, der gegen Honorar auf der Bühne BDSM zeigt oder sich gegen Honorar im BDSM-Kontext fotografieren lässt, gehört auf die eine oder andere Art dazu.
Sexarbeit ist eben mehr als das wovon die Gegner reden.
Mir hat sich noch nie erschlossen, …

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Umfrage Forschungsprojekt „BDSM Sexualitäten“

In Kooperation mit der BVSM e.V. und der Hochschule Merseburg wurde am 1.Februar 2014  ein Forschungsprojekt gestartet, dessen Ergebnisse zum Ziel haben sollen, die gesellschaftliche Situation von BDSM- orientierten Menschen zu verbessern.

Federführend dabei ist Kerstin L., ihres Zeichens seit November 2013 Leiterin des Arbeitskreises Wissenschaft und Forschung der Bundesvereinigung Sadomasochismus e.V..Kerstin hat Sozialwesen und Sexualwissenschaften studiert und arbeite seit langem wissenschaftlich zum Thema BDSM.

Nachstehend eine Beschreibung dieses Forschungsprojekts:

„Diese Umfrage findet in Kooperation mit der Hochschule Merseburg, Lehr- und Forschungsbereich „Angewandte Sexualwissenschaften“, und der Bundesvereinigung Sadomasochismus e.V. statt und ist der erste Teil eines auf sechs Jahre angelegten Forschungsprojektes von Kirstin L..

Die Umfrage richtet sich ausschließlich an Menschen, deren sexuelle Orientierung unter dem Oberbegriff BDSM beschrieben wird.

Es werden neben Fragen nach der eigenen Rolle innerhalb gelebter Sexualität und der eigenen Beziehungsform auch Fragen gestellt, die Aufschluss darüber geben sollen, wie Menschen ihre BDSM-Neigungen ausleben. Einen weiterer Schwerpunkt dieser Befragung liegt auf Fragen nach einvernehmlichen (safe, sane, consensual) und nicht einvernehmlichen sexuellen Verhaltensweisen und Erlebnissen.

Die Ergebnisse sollen einen Beitrag zur Lobbyarbeit leisten.

Die Umfrage findet absolut anonym statt, es werden keine Daten gespeichert, die Rückschlüsse auf Teilnehmer geben können. Es ist eine freiwillige Umfrage, die jederzeit beendet werden kann. Fragen, die Teilnehmer nicht beantworten wollen, können mit „weiter“ übersprungen werden – Insbesondere liegt der Fokus dieser Forschung darauf, noch vor einer Neufassung des ICD entscheidende Ergebnisse zu liefern die, in schriftlich fundierter Form vorgelegt, zu einer erneuten Diskussionsaufnahme innerhalb der Weltgesundheitsorganisation bezüglich der bisherigen Formulierungen unter F65 ICD10 wie z.b. „Sadomasochismus und Fetischismus“ führen soll.

Kurz gesagt: Wir wollen endgültig raus aus dem ICD!

Aus unserer Sicht ist es lang überfällig, dass BDSM unter dem Grundrecht der sexuellen Selbstbestimmung deutlicher verordnetet und diskutiert wird und sich Politik und Wissenschaften dieser Aufgabe gezielt annimmt.

Wir benötigen dazu leider auch Daten die belegen, dass wir statistisch gesehen völlig ?normal? sind, auch wenn man sich sicher darüber streiten kann, ob Fragebögen die Realitätswirklichkeit abbilden können oder nicht, ist es elementar Befragungen innerhalb der Szene zu machen.“

Für weitere Infos:

Web: http://bvsm.de/index.php/pro-bdsm/

E-Mail: ak-wifo@bvsm.de

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Das Kreuz mit den Abkürzungen

Jedem ist das Kürzel SM geläufig und auch das Kürzel BDSM ist inzwischen sogar im Mainstream angekommen. Aber schon mit SSC wird es schwieriger und manch einer versagt bei RACK. Richtig speziell wird es bei Begriffen wie TPE, TK, CBT oder DWT (Erläuterungen der erwähnten Abkürzungen findet man ganz unten).
Wir lieben es scheinbar sehr, wenn wir uns in Kenntnis von Abkürzungen als echte Fachleute präsentieren können. Und irgendwie klingt es schick, wenn man davon redet, dass man den 3-Seil-TK kann oder dass man natürlich TPE lebt. Über all diesen Kürzel leuchtet das Schild: Schau her ? ich kenne mich aus. …

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