Lustschmerz: Was versteht man unter Mysophilie

Unter Mysophilie versteht man einen Geruchsfetisch, der aus den Bedeutungen „Riechen“ und „Freund“ besteht.

Die Mysophilie ist eine sexuelle Devianz, bei der die sexuelle Erregung durch, allgemein als unerfreulich angesehene, Geruchsempfindung hervorgerufen wird. Das bedeutet, dass gerade Gerüche, die anderen Menschen regelrecht zuwider sind, für einen mysophil veranlagten Menschen das Größte ist. Um also entweder in den Zustand sexueller Erregung oder auch zum Orgasmus zu gelangen, ist ein Mysophiler stets auf der Suche nach solchen Gerüchen.

Praktiken und Utensilien eines Mysophilen

Zu den am häufigst verbreitetsten Praktiken und den beliebtesten Utensilien gehört dazu das Riechen an Füßen, getragenen Socken und Schuhen sowie benutzter und verschmutzter Unterwäsche. Der Reiz besteht hier durch den besonders miefigen oder sexuell geprägten Duft. Das Riechen an getragenen Unterhosen ist dabei eine klassische Form.

Aber auch die Beschmutzung und sogar das Tragen schmutziger ungewaschener Kleidung zählt zur Mysophilie. Starker Köpergeruch und selbst Erbrochenes können ebenfalls zum „Objekt der Begierde“ werden.

Daneben gibt es noch weitere zahlreiche Formen der Mysophilie, wie zum Beispiel, nur durch den Sexualakt auf einer Toilette zur sexuellen Lust und Befriedigung zu kommen. Auch unter Latexfetischisten gibt es Mysophile. Sie lieben den Geruch des Latex oder Gummimaterials.

Definition der Mysophilie

Nach der medizinisch-psychologischen Definition kann die Mysophilie, als Störung der Sexualpräferenz, dem sexuellen Fetischismus eingruppiert werden. Im Rahmen der sexualmedizinischen Diagnostik oder der Psychoanalyse werden solche Störungen aber erst dann als behandlungsbedürftig verstanden, wenn hierdurch die sexuelle Befriedigung ohne die Verwendung des Fetisch erschwert ist, als unmöglich erscheint oder gar als vollständiger Ersatz für die partnerschaftliche Sexualität dient und deshalb bei dem Betroffenen ein entsprechender Leidensdruck entsteht.

Anders sieht die Sachlage allerdings dann aus, wenn sich Mysophile auch in eine rechtlich schwierige Lage bringen, beispielsweise weil sie Wäsche stehlen oder Sex unter Zwang einfordern. Je nach Vorgehensweise kann es dann durchaus auch zu rechtlichen Folgen kommen.

Die Abgrenzung zu quasi-fetischistischen Verhaltensweisen ist ebenfalls schwierig. Denn das Riechen an der Unterwäsche des Partners, um sich diesen beispielsweise bei der Masturbation besser vorstellen zu können, wird nicht zwangsläufig der Mysophilie zugeordnet. Allerdings kann dies aber Ausdruck der latenten Neigung zum Geruchsfetischismus sein.

Mysophilie als Form des Masochismus

Mysophilie gilt unter Anderem auch als eine spezielle Form des Masochismus, denn in ausgeprägterer Form ist die Mysophilie oftmals mit Ekel verbunden. Hier wird dann nur durch das Ausführen oder das Erdulden einer ekelhaften Handlung Befriedigung erreicht. Das gesamte sexuelle Tun des Betroffenen wird zunehmend beherrscht von dem Wunsch, Erniedrigung durch Schmutziges oder Anstößiges zu erlangen.

Der Ekel wirkt praktisch stimulierend und wird in Lust umgewandelt. So kann der Mysophile beispielsweise den Geschlechtsverkehr mit einer Frau nur auf einer öffentlichen Toilette vollziehen, oder er onaniert lustvoll beim Anblick von Fäkalien. Viele Mysophile verlangen auch, dass sich die Partnerin keinesfalls vor dem Verkehr waschen oder parfümieren darf.

Eine besondere Vorliebe solch extremer Mysophiler gilt auch obdachlosen Frauen. Diese holen sie sich dann von der Straße, um mit ihnen zu schlafen und dadurch ihren Trieb zu befriedigen.

Kulturelles Auftreten

In der Historie gestand selbst Johann Wolfgang von Goethe schon, seiner Geliebten eines ihrer Mieder entwendet zu haben, um nach Lust und Laune daran riechen zu können. Auch Napoléon Bonaparte fand es mehr als erregend, wenn sich Joséphine im Geschlechtsbereich nicht mehr wusch und ihn so empfing. So soll er Joséphine während seiner Ägyptischen Expedition auch geschrieben haben, dass sie sich nicht mehr waschen soll, da er bald zurück kommt.

In der modernen Form bieten Sexshop´s inzwischen zum Teil schon getragene Unterwäsche an. Darüber hinaus werden auch im Internet, durch einzelne Anbieter und spezialisierte Online-Versandhandlungen, benutzte Unterwäsche, getragene Strümpfe sowie Nylons, Socken und Schuhe verkauft. Solche spezialisierten Online-Portale, auf dem Frauen eigene benutzte Unterwäsche und andere Geruchsfetisch-Artikel anbieten können, gibt es bereits seit 2005. Besonders Mysophile, die entweder keinen Partner haben, oder der Partner sich von dieser sexuellen Vorliebe angewidert zeigt, nutzen diese Variante. Seinen Ursprung fand dieser Trend in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Bereits 1993 wurde in Japan auch schon der Versuch unternommen, Verkaufsautomaten für getragene Unterwäsche aufzustellen. Die Betreiber wurden jedoch wegen gesetzlicher Verstöße verhaftet und die Automaten wieder abgebaut.

Obwohl es seither immer wieder Berichte über angebliche Sichtungen solcher Automaten in Japan gibt, dürften diese sogenannten „Mädchenschlüpfer-Automaten“ mittlerweile dennoch als Urban-Legende eingestuft werden.

Schlusswort

An getragener Unterwäsche kann sich so Mancher also noch eine goldene Nase verdienen.

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Lustschmerz: Latex – richtig kleben und reparieren

Oft stellt man sich ja die Frage, wie man denn Latex überhaupt richtig klebt oder repariert. Hierzu ein paar Tipps an die Hand, damit das Kleben und Reparieren auch richtig klappt. Denn Latex zu kleben oder reparieren ist eigentlich ganz einfach, wenn man ein paar Grundzüge beachtet, sollte man mal eines der Lieblingsstücke zu hart behandelt haben. Schließlich kann es schonmal passieren, daß man mit den Fingernägeln das Latex beim An,- oder Ausziehen leicht beschädigt.

Richtiges Reinigen vor dem Kleben

Das Wichtigste vor dem Kleben von Latex ist, daß die Klebestellen absolut sauber sind.

Bei neuen Latexbahnen, also Meterware, muß die Klebestelle daher absolut frei von beispielsweise Talkum sein. Neue Latexbahnen sind nämlich immer leicht mit Talkum gepudert, damit das frische Latex beim Transport nicht aneinander klebt.

Bei gebrauchtem Latex muss die Klebestelle vor Allem auch absolut frei von Silikonöl oder anderen Mitteln sein. Die zu reparierende Stelle sollte also vorher gut gewaschen werden, weil auch Schweiss oder Hautpartikel die Klebung beeinträchtigen. Um die Klebestellen aber auch absolut sauber zu bekommen, verwendet man am Besten Latexreiniger. Gut zur Wäsche geeignet ist hierbei zum Beispiel „Hexi Blau“.

Der Reiniger entfernt vor Allem alle fettigen Verunreinigungen von der Klebestelle, und wird am Besten mit einem fusselfreien Lappen, oder bei kleineren Klebestellen, mit einem Wattestäbchen aufgetragen. Da der Reiniger sehr schnell verdunstet, ist somit die Klebestelle auch schnell trocken.

Was verwendet man zum richtigen Kleben

Zum Kleben an sich verwendet man dann entweder Latexkleber oder Gummilösungen. Beide Varianten kleben gleich gut, haben aber unterschiedliche Eigenschaften.

Der Latexkleber braucht nämlich etwas länger zum Trocknen, als die Gummilösung. Die Lösung trocknet zwar sehr schnell, dafür wellt aber das Latex beim Auftragen, was allerdings wieder vergeht.

Beim Latexkleber ist dabei ein Kleber mit einer Stärke, kleiner als 0,6 mm, zu empfehlen, und bei der Gummilösung eine Lösung, mit einer Stärke, größer als 0,6 mm.

Richtiges Kleben

Der Klebevorgang selbst ist dann relativ einfach. Beide zu verklebende Flächen werden mit dem Kleber dünn eingestrichen. Wenn die zu verklebenden Teile dann gut positioniert sind, muß die Klebestelle fest aneinander gepresst werden. Dafür gibt es spezielle Roller, oder man nimmt einfach eine kleine Flasche oder einen anderen runden und harten Gegenstand. Für die Haltbarkeit der Klebestelle ist nämlich ein starker Druck wichtig.

Eventuell können die Flächen auch nochmals getrennt und danach wieder neu gelegt werden. Die Klebestelle wird aber dadurch schon geschwächt.

Anschließend müssen die Flächen gut trocknen. Die Gummilösung trocknet dabei in wenigen Minuten, der Latexkleber benötigt etwas länger.

Beim Latexkleber erkennt man die Trocknung daran, daß der Klebefilm durchsichtig wird.

Fazit

Latexkleben ist auch kein Hexenwerk, und mit ein bisschen Übung ist Jeder in der Lage, kleinere oder auch größere Reparaturen selbst vorzunehmen.

Quelle: Lustschmerz

Lustschmerz: Latex – richtig kleben und reparieren

Oft stellt man sich ja die Frage, wie man denn Latex überhaupt richtig klebt oder repariert. Hierzu ein paar Tipps an die Hand, damit das Kleben und Reparieren auch richtig klappt. Denn Latex zu kleben oder reparieren ist eigentlich ganz einfach, wenn man ein paar Grundzüge beachtet, sollte man mal eines der Lieblingsstücke zu hart behandelt haben. Schließlich kann es schonmal passieren, daß man mit den Fingernägeln das Latex beim An,- oder Ausziehen leicht beschädigt.

Richtiges Reinigen vor dem Kleben

Das Wichtigste vor dem Kleben von Latex ist, daß die Klebestellen absolut sauber sind.

Bei neuen Latexbahnen, also Meterware, muß die Klebestelle daher absolut frei von beispielsweise Talkum sein. Neue Latexbahnen sind nämlich immer leicht mit Talkum gepudert, damit das frische Latex beim Transport nicht aneinander klebt.

Bei gebrauchtem Latex muss die Klebestelle vor Allem auch absolut frei von Silikonöl oder anderen Mitteln sein. Die zu reparierende Stelle sollte also vorher gut gewaschen werden, weil auch Schweiss oder Hautpartikel die Klebung beeinträchtigen. Um die Klebestellen aber auch absolut sauber zu bekommen, verwendet man am Besten Latexreiniger. Gut zur Wäsche geeignet ist hierbei zum Beispiel „Hexi Blau“.

Der Reiniger entfernt vor Allem alle fettigen Verunreinigungen von der Klebestelle, und wird am Besten mit einem fusselfreien Lappen, oder bei kleineren Klebestellen, mit einem Wattestäbchen aufgetragen. Da der Reiniger sehr schnell verdunstet, ist somit die Klebestelle auch schnell trocken.

Was verwendet man zum richtigen Kleben

Zum Kleben an sich verwendet man dann entweder Latexkleber oder Gummilösungen. Beide Varianten kleben gleich gut, haben aber unterschiedliche Eigenschaften.

Der Latexkleber braucht nämlich etwas länger zum Trocknen, als die Gummilösung. Die Lösung trocknet zwar sehr schnell, dafür wellt aber das Latex beim Auftragen, was allerdings wieder vergeht.

Beim Latexkleber ist dabei ein Kleber mit einer Stärke, kleiner als 0,6 mm, zu empfehlen, und bei der Gummilösung eine Lösung, mit einer Stärke, größer als 0,6 mm.

Richtiges Kleben

Der Klebevorgang selbst ist dann relativ einfach. Beide zu verklebende Flächen werden mit dem Kleber dünn eingestrichen. Wenn die zu verklebenden Teile dann gut positioniert sind, muß die Klebestelle fest aneinander gepresst werden. Dafür gibt es spezielle Roller, oder man nimmt einfach eine kleine Flasche oder einen anderen runden und harten Gegenstand. Für die Haltbarkeit der Klebestelle ist nämlich ein starker Druck wichtig.

Eventuell können die Flächen auch nochmals getrennt und danach wieder neu gelegt werden. Die Klebestelle wird aber dadurch schon geschwächt.

Anschließend müssen die Flächen gut trocknen. Die Gummilösung trocknet dabei in wenigen Minuten, der Latexkleber benötigt etwas länger.

Beim Latexkleber erkennt man die Trocknung daran, daß der Klebefilm durchsichtig wird.

Fazit

Latexkleben ist auch kein Hexenwerk, und mit ein bisschen Übung ist Jeder in der Lage, kleinere oder auch größere Reparaturen selbst vorzunehmen.

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Lustschmerz: „Sissy“ –Feminisierung und -Erziehung

Unter „Sissy“-Feminisierung versteht man ein erotisches Rollenspiel, in dem ein Mann durch Verhalten und die Kleidung in die Rolle einer Frau schlüpft. Solche Rollenspiele, bei denen ein anderes Geschlecht als das eigene angenommen wird, bezeichnet man in der BDSM-Szene auch als Genderplay.

Motive der Feminisierung

Die Feminisierung erfolgt aus einer persönlichen Neigung heraus, wie zum Beispiel einer Affinität zu Dessous. Sie findet aber auch im Rahmen von BDSM-Beziehungen statt und ist eine in der Literatur häufig erwähnte Praktik. Die Dauer der Feminisierung kann dabei von wenigen Stunden, beispielsweise im Rahmen einer Session, bis hin zu einer dauerhaften Feminisierung reichen.

Oft finden Femininisierungen auch versteckt statt, indem zum Beispiel unter der Straßenkleidung komplett Damenwäsche, Damenstrümpfe und Strapse getragen werden. Auch feminine Hygieneartikel kommen dabei zum Einsatz.

Innerhalb der Szene nennt man Männer, die bevorzugt Damenunterwäsche tragen, auch Damenwäscheträger. Fetischkleidung, wie ein Korsett, Gummi,- oder Latexwäsche ist noch eine weitere Ausdrucksform. Der Wechsel zu Damenkleidung und,- schuhen sowie das Tragen von Schminke kann dabei bestimmten Vorbildern folgen. Häufig wird auch versucht, in der Kleidung und dem Verhalten der Vorstellung einer „echten Dame“ nachzueifern. Hierbei erinnern die angestrebten Motive oft an die 50er und 60er Jahre. Eine andere häufig praktizierte Variante ist die Sexualisierung des weiblichen Rollenbildes. Hier sind beispielsweise überzogenes Make-up, extrem aufreizende Kleidung und hohe Schuhe Standard, was auf den Träger und dessen Partner starke sexuelle Reize ausübt.

Dauerhafte Feminisierung

Bei der dauerhaften Feminisierung wird oft von den femininisierten Männern die Haushaltsführung übernommen. Die Partnerin beziehungsweise der Partner werden dann zum dominanten Teil der Beziehung. In diesen Beziehungen spielt auch häufig das Thema Cuckold und Keuschhaltung eine Rolle. Oft erfolgt nämlich erst durch die sexuelle Entmännlichung eine vollständige, aber befristete, Identifikation mit der neuen Rolle. Dazu werden dann auch weibliche Verhaltensweisen eingeübt und übernommen sowie ein weiblicher Name benutzt. Für das äußere Erscheinungsbild wird oftmals ein extremes Zerrbild der Weiblichkeit verwendet, das bei beiden Partnern starke sexuelle Erregung auslöst.

Die weibliche Namensgebung ist zum Wechsel der Geschlechterrolle dabei für Viele ein wichtiger Aspekt. Denn die Verwendung des gewählten Frauennamens markiert hierbei den Übergang von Realität zu Rollenspiel. Innerhalb des Spieles werden dann auch für die männlichen Geschlechtsorgane die entsprechenden weiblichen Bezeichnungen verwendet. Passiver Analverkehr, eventuell unter Zuhilfenahme eines Strapons, kann Teil der angenommenen Geschlechterrolle und ebenfalls für beide Partner stimulierend sein.

„Sissy“-Boy

Von „Sissy“-Boys spricht man, im Gegensatz zur homosexuellen Verwendung des Wortes, im BDSM dann, wenn der Mann sehr kindlich-mädchenhafte Kleidung, wie beispielsweise Rüschenhöschen, Häubchen und Petticoats trägt, und auch darin präsentiert wird. Ein wichtiges Element neben dem Wechsel des Geschlechts ist hierbei auch die Annahme der Rolle eines sehr jungen Alters, im Englischen auch „Ageplay“ genannt. Kleidungsvorbilder finden sich dabei oft in der Südstaatenromatik, zum Beispiel der historischen Kinderkleidung.

Geschieht diese Art der Feminisierung allerdings gegen den Willen des Betroffenen oder im Zusammenhang mit Bestrafungen, spricht man auch von Petticoating oder Pinaforing. Desweiteren kann auch eine Überschneidung mit dem Rollenverhalten des Adult Baby vorkommen. Dies ist aber nicht zwangsläufig.

Sissy-Erziehung

Viele Männer tendieren aufgrund ihrer sehr dürftig ausgefallenen Bestückung im Genitalbereich oder nicht vorhandener Leistungsfähigkeit dazu, lieber in die Rolle des weiblichen Geschlechts zu schlüpfen und der Frau untergeben dienen zu wollen. Nicht gerade wenig Frauen haben deshalb sicher schon erlebt, dass ihr Mann den Wunsch äußerte, eine Sissy zu werden. Dieser Begriff hat aber nichts mit der schönen Kaiserin zu tun, sondern dient einfach als Beschreibung für den Erziehungszustand, der im Idealfall zu einer devoten, schwanzlosen Dienerin in Frauenkleidern wird und jegliche männliche Verhaltensweise abgelegt hat. Viele Frauen sind darüber anfangs aber erstmal geschockt, wenn ihr der Mann eröffnet, zur Frau erzogen werden zu wollen.

Eine Umerziehung zur Sissy beginnt dabei im ersten Schritt meist mit einem radikalen Wechsel der Kleidung. Es wird verboten in Anwesenheit der Frau männliche Kleidung zu tragen. Unter der Hose werden dann nur ein Damenslip und halterlose Strümpfe getragen. In den eigenen vier Wänden sollten Hose und Hemd ebenfalls tabu sein. Als Ersatz gibt es dafür beispielsweise ein heißes Dienstmädchen-Outfit, High Heels sowie Strumpfhosen und halterlose Strümpfe. Für manche Frauen wird der Anblick am Anfang noch ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, doch oft sehen die Herren in den Klamotten aber auch richtig sexy aus. Als Auflage gilt ebenfalls, dass er dieses Outfit nun immer zu tragen hat, wenn er zu Hause ist.

Im nächsten Schritt der Sissy-Erziehung sollte die „Sissy“ nicht nur allerlei Aufgaben erledigen, sondern auch einen festen Dienstplan erhalten. Wenn die kleine „Sissy“ ihren Aufgaben dabei nicht nachkommt und zum Beispiel ihr Outfit nicht den Regeln entspricht, wie etwa schlimme Laufmaschen oder Flecken auf der Kleidung aufweist, sollte sie auch schonmal bestraft werden. Dann bekommt die kleine „Sissy“ zur Strafe für einige Tage eben mal keine Abmelkung der kleinen „Sissy“-Pussy.

Vorsichtsmaßnahmen

Das Äußere bei einer Sissy-Feminisierung sollte aber nie soweit verändert werden, dass es nicht innerhalb einer Stunde wieder zurückgeführt werden kann, und die innere Einstellung nicht soweit zerstört werden, dass der berufliche „Biss“ dabei verloren geht.

Abrundung des feminsierten Mannes

Wer mit seiner „Sissy“ auch ausgehen will, braucht dafür natürlich noch künstliche Brüste und sollte Maßnahmen schaffen, um den Penis zu verbergen. Ein Sprachtraining für „die Süße“ wäre möglicherweise auch angebracht.

Schlusswort

Die Tatsache, dass es sich hierbei um Rollenspiele handelt, bedeutet nicht, dass die „Sissy“ keinen sexuellen Wünsche hat, denn auch eine richtige „Sissy“ will mal „hart rangenommen“ werden. Es ist also bisweilen unerlässlich, seinen „Sissy“-Boy auch sexuell „als Frau zu behandeln“.

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Lustschmerz: „Sissy“ –Feminisierung und -Erziehung

Unter „Sissy“-Feminisierung versteht man ein erotisches Rollenspiel, in dem ein Mann durch Verhalten und die Kleidung in die Rolle einer Frau schlüpft. Solche Rollenspiele, bei denen ein anderes Geschlecht als das eigene angenommen wird, bezeichnet man in der BDSM-Szene auch als Genderplay.

Motive der Feminisierung

Die Feminisierung erfolgt aus einer persönlichen Neigung heraus, wie zum Beispiel einer Affinität zu Dessous. Sie findet aber auch im Rahmen von BDSM-Beziehungen statt und ist eine in der Literatur häufig erwähnte Praktik. Die Dauer der Feminisierung kann dabei von wenigen Stunden, beispielsweise im Rahmen einer Session, bis hin zu einer dauerhaften Feminisierung reichen.

Oft finden Femininisierungen auch versteckt statt, indem zum Beispiel unter der Straßenkleidung komplett Damenwäsche, Damenstrümpfe und Strapse getragen werden. Auch feminine Hygieneartikel kommen dabei zum Einsatz.

Innerhalb der Szene nennt man Männer, die bevorzugt Damenunterwäsche tragen, auch Damenwäscheträger. Fetischkleidung, wie ein Korsett, Gummi,- oder Latexwäsche ist noch eine weitere Ausdrucksform. Der Wechsel zu Damenkleidung und,- schuhen sowie das Tragen von Schminke kann dabei bestimmten Vorbildern folgen. Häufig wird auch versucht, in der Kleidung und dem Verhalten der Vorstellung einer „echten Dame“ nachzueifern. Hierbei erinnern die angestrebten Motive oft an die 50er und 60er Jahre. Eine andere häufig praktizierte Variante ist die Sexualisierung des weiblichen Rollenbildes. Hier sind beispielsweise überzogenes Make-up, extrem aufreizende Kleidung und hohe Schuhe Standard, was auf den Träger und dessen Partner starke sexuelle Reize ausübt.

Dauerhafte Feminisierung

Bei der dauerhaften Feminisierung wird oft von den femininisierten Männern die Haushaltsführung übernommen. Die Partnerin beziehungsweise der Partner werden dann zum dominanten Teil der Beziehung. In diesen Beziehungen spielt auch häufig das Thema Cuckold und Keuschhaltung eine Rolle. Oft erfolgt nämlich erst durch die sexuelle Entmännlichung eine vollständige, aber befristete, Identifikation mit der neuen Rolle. Dazu werden dann auch weibliche Verhaltensweisen eingeübt und übernommen sowie ein weiblicher Name benutzt. Für das äußere Erscheinungsbild wird oftmals ein extremes Zerrbild der Weiblichkeit verwendet, das bei beiden Partnern starke sexuelle Erregung auslöst.

Die weibliche Namensgebung ist zum Wechsel der Geschlechterrolle dabei für Viele ein wichtiger Aspekt. Denn die Verwendung des gewählten Frauennamens markiert hierbei den Übergang von Realität zu Rollenspiel. Innerhalb des Spieles werden dann auch für die männlichen Geschlechtsorgane die entsprechenden weiblichen Bezeichnungen verwendet. Passiver Analverkehr, eventuell unter Zuhilfenahme eines Strapons, kann Teil der angenommenen Geschlechterrolle und ebenfalls für beide Partner stimulierend sein.

„Sissy“-Boy

Von „Sissy“-Boys spricht man, im Gegensatz zur homosexuellen Verwendung des Wortes, im BDSM dann, wenn der Mann sehr kindlich-mädchenhafte Kleidung, wie beispielsweise Rüschenhöschen, Häubchen und Petticoats trägt, und auch darin präsentiert wird. Ein wichtiges Element neben dem Wechsel des Geschlechts ist hierbei auch die Annahme der Rolle eines sehr jungen Alters, im Englischen auch „Ageplay“ genannt. Kleidungsvorbilder finden sich dabei oft in der Südstaatenromatik, zum Beispiel der historischen Kinderkleidung.

Geschieht diese Art der Feminisierung allerdings gegen den Willen des Betroffenen oder im Zusammenhang mit Bestrafungen, spricht man auch von Petticoating oder Pinaforing. Desweiteren kann auch eine Überschneidung mit dem Rollenverhalten des Adult Baby vorkommen. Dies ist aber nicht zwangsläufig.

Sissy-Erziehung

Viele Männer tendieren aufgrund ihrer sehr dürftig ausgefallenen Bestückung im Genitalbereich oder nicht vorhandener Leistungsfähigkeit dazu, lieber in die Rolle des weiblichen Geschlechts zu schlüpfen und der Frau untergeben dienen zu wollen. Nicht gerade wenig Frauen haben deshalb sicher schon erlebt, dass ihr Mann den Wunsch äußerte, eine Sissy zu werden. Dieser Begriff hat aber nichts mit der schönen Kaiserin zu tun, sondern dient einfach als Beschreibung für den Erziehungszustand, der im Idealfall zu einer devoten, schwanzlosen Dienerin in Frauenkleidern wird und jegliche männliche Verhaltensweise abgelegt hat. Viele Frauen sind darüber anfangs aber erstmal geschockt, wenn ihr der Mann eröffnet, zur Frau erzogen werden zu wollen.

Eine Umerziehung zur Sissy beginnt dabei im ersten Schritt meist mit einem radikalen Wechsel der Kleidung. Es wird verboten in Anwesenheit der Frau männliche Kleidung zu tragen. Unter der Hose werden dann nur ein Damenslip und halterlose Strümpfe getragen. In den eigenen vier Wänden sollten Hose und Hemd ebenfalls tabu sein. Als Ersatz gibt es dafür beispielsweise ein heißes Dienstmädchen-Outfit, High Heels sowie Strumpfhosen und halterlose Strümpfe. Für manche Frauen wird der Anblick am Anfang noch ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, doch oft sehen die Herren in den Klamotten aber auch richtig sexy aus. Als Auflage gilt ebenfalls, dass er dieses Outfit nun immer zu tragen hat, wenn er zu Hause ist.

Im nächsten Schritt der Sissy-Erziehung sollte die „Sissy“ nicht nur allerlei Aufgaben erledigen, sondern auch einen festen Dienstplan erhalten. Wenn die kleine „Sissy“ ihren Aufgaben dabei nicht nachkommt und zum Beispiel ihr Outfit nicht den Regeln entspricht, wie etwa schlimme Laufmaschen oder Flecken auf der Kleidung aufweist, sollte sie auch schonmal bestraft werden. Dann bekommt die kleine „Sissy“ zur Strafe für einige Tage eben mal keine Abmelkung der kleinen „Sissy“-Pussy.

Vorsichtsmaßnahmen

Das Äußere bei einer Sissy-Feminisierung sollte aber nie soweit verändert werden, dass es nicht innerhalb einer Stunde wieder zurückgeführt werden kann, und die innere Einstellung nicht soweit zerstört werden, dass der berufliche „Biss“ dabei verloren geht.

Abrundung des feminsierten Mannes

Wer mit seiner „Sissy“ auch ausgehen will, braucht dafür natürlich noch künstliche Brüste und sollte Maßnahmen schaffen, um den Penis zu verbergen. Ein Sprachtraining für „die Süße“ wäre möglicherweise auch angebracht.

Schlusswort

Die Tatsache, dass es sich hierbei um Rollenspiele handelt, bedeutet nicht, dass die „Sissy“ keinen sexuellen Wünsche hat, denn auch eine richtige „Sissy“ will mal „hart rangenommen“ werden. Es ist also bisweilen unerlässlich, seinen „Sissy“-Boy auch sexuell „als Frau zu behandeln“.

Quelle: Lustschmerz

Schlagzeilen-Kolumne: Party-Kultur

Wie immer an jedem ersten Freitag im Mai (und im September) hatten wir auch dieses Mal unsere SM-Playparty für Paare und ihre Freunde in der Prinzenbar. Auch wenn es ? da mal wieder Randale im Viertel ? dem einen oder anderen zu bedrohlich war, es am Tag davor die Jubiläumsparty im Catonium gegeben hatte, hatten wir mal wieder ein volles Haus. Etwa 150 Gäste bevölkerten die Lounge-Bereich in dem man rauchen darf, tanzten und klönten in der Bar oder machten netten Schweinkram in den Keller-Spielräumen.

Die Rückmeldungen der Gäste waren durchwegs positiv, mal abgesehen vom üblichen ?Musik ist zu laut, zu leise, …

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Evangelikale Christen unzufrieden über Kirchentagszulassung des AK SMuC

Schon im November des letzten Jahres zeigte das evangelikale Online-Portal Jesus.de seine Unzufriedenheit darüber, dass die „Bruderschaft“ Wüstenstrom e.V. von der Teilnahme am Markt der Möglichkeiten beim evangelischen Kirchentag in Stuttgart ausgeschlossen wurde. Wüstenstrom setzt sich dafür ein, dass Homosexuelle Christen ihre Neigungen nicht ausleben und will Schwule Evangelikale zwar nicht ausgrenzen, doch in ihrem Entschluss, ihre Neigung zu unterdrücken unterstützen.
Besonders unzufrieden zeigt sich Jesus.de damit, dass andere Gruppierungen, die Sadomasochismus (wie es dort heißt – oder wechselnde Partnerschaften) ausleben wollen, würden dagegen zulassen, wodurch ganz klar der Arbeitskreis SM und Christsein gemeint ist.
Der, wenn auch schon 6 Monate alte, Artikel findet sich unter
http://www.jesus.de/blickpunkt/detailansicht/ansicht/weitere-gruppierung-vom-markt-der-moeglichkeiten-ausgeschlossen199604.html

Siehe auch:
http://www.medrum.de/content/silke-lechner-vertritt-einen-kirchentag-der-ausgrenzung

 

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Performances ? Kunst, Theater, freies Spiel oder Selbstdarstellung

Performances ? Kunst, Theater, freies Spiel oder Selbstdarstellung
Seit einigen Jahren gibt es immer weniger SM-Performances und stattdessen auf vielen Partys Bondage-Performances. Vor 25 Jahren, als wir in Hamburg die ersten Partys veranstalteten, gab es den Begriff der Bondage-Performance nicht, wenn jemand auf der Bühne auftrat, dann immer mit einer mehr oder weniger durchinszenierten SM-Session, die oft natürlich mit irgendwo festbinden begann, dann aber mit Schlagwerkzeugen, Klammern, Kerzenwachs und anderen netten Gemeinheiten weiter geführt wurde.

Damals konnte man drei verschiedene Arten unterscheiden:

Die Session, die einfach aus dem heimischen Schlafzimmer in die Öffentlichkeit einer Fete transportiert wurde und von ihrer Authentizität lebte. …

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Projekt „More than Grey“ – Bewegung für eine differenzierte Wahrnehmung von BDSMern in der Öffentlichkeit

Ziel des kürzlich gestarteten Projekts „More than Grey“ ist es Zeichen zu setzen, dass SMer Menschen wie du und ich sind und aus allen Gesellschaftsschichten kommen.

Nachstehend eine Selbstdarstellung dieses Projektes:

Der US-Roman „Fifty Shades of Grey“ erntet weltweit Beachtung. Erst als Buch, später als Hörbuch und zuletzt als gerade erst gestartete Trilogie in den Kinosälen. In der hiesigen BDSM-Szene steht man dem Hype um das Buch bzw. den Film sehr kritisch gegenüber.

Wir, sowie viele Szene-Mitglieder fühlen uns durch den Roman nicht zutreffend beschrieben. Die große Aufmerksamkeit, die das Buch in der Öffentlichkeit erregt – so ist zu befürchten – weist uns wieder einmal in eine unliebsame Schublade zu, diesmal in eine kleine Graue.

Wir möchten mit „More than Grey“ (mehr als grau) ein Statement setzen, zeigen, dass SMer Menschen wie du und ich sind und ebenso vielschichtig wie unsere Gesellschaft selbst.

Wir möchten uns davon distanzieren, dass Mensch, die BDSM als Bereicherung in ihrem Leben oder ihrer Sexualität ansehen, nicht fähig sind, liebevolle Nähe zu leben. Man muss nicht eine traumatisierte Kindheit erlebt haben, um Spaß an BDSM zu haben.

Jeder ist eingeladen, dabei mitzuwirken und seinen persönlichen Farbtupfer beizusteuern.

Kernaussagen dieses Projekts sind:

1. SM ist Anders und viel mehr als das, was im Roman oder Film „Shades
of Grey“ als SM transportiert wird.

2. Ich bin SMer und ich stehe dazu.

Als äußeres Erkennungszeichen wird auch ein „More than Grey“ (MTG) Armband – und zwar in den Größen normal und schlank – angeboten. Es wird kostenlos auf diversen Szene-Veranstaltungen, Messen und Partys erhältlich sein.

Diese Bänder werden in Kürze auch beim Charon-Verlag, Simon-von-Utrecht-Straße 4c,20359 Hamburg/St. Pauli erhältlich sein.

Des-weiteren kann man das MTG-Armband gegen einen Kostenbeitrag in Höhe von 2,- € /Stück (inkl. MwSt., Porto und Verpackung) auf dem Postweg erhalten. Für die Anforderung reicht eine Mail (siehe Kontaktformular auf der unten angeführten Website) mit der Angabe des Namens und Adresse.

Die Initiatoren dieses Projektes (Aimée, Oliver, SirX, M. Zyks) werden in Kürze auch einen entsprechenden Banner zur Verfügung stellen.

Zur Projektwebsite: http://www.more-than-grey.com/

Quelle: SWL

Leipzig: 22. – 25. Mai 2015 – Das 24. Wave-Gotik-Treffen – schwarz-romantische Festspiele jedes Jahr zu Pfingsten in Leipzig

Überblick

wgtbanner22015 findet das WGT zum 24.Mal statt. Vom 22. bis 25. Mai feiern wieder mehr als 20000 Gothics aus aller Welt die internationale Familienzusammenkunft der Gothic-Szene. Das Wave-Gotik-Treffen ist in seiner Art in dieser Größe weltweit einmalig.

Über die ganze Stadt verteilt werden etwa 200 Bands und Künstler auftreten und dabei erneut alle Spielarten dunkler Musik aufführen: Von Future-Pop bis Goth-Metal, von EBM bis Apocalyptic Folk, von mittelalterlichen Klängen bis zu elegischem Post Punk. Neben bekannten Szenegrößen laden weniger bekannte, wirkliche „Undergroundbands“ und Künstler aus den Randbereichen der Szenemusik zu musikalischen Neuentdeckungen ein. Die Konzerte und Veranstaltungen des WGT finden an rund 50 Orten in ganz Leipzig statt, so etwa in den altehrwürdigen Gemäuern der Moritzbastei, in der neo-antiken Kuppelhalle Volkspalasts oder auch mal im Freien, wie auf der Parkbühne. Auch wundervolle klassische Musik gehört erneut zum WGT-Programm, darunter Opern, Kammermusik und Chorwerke.

Doch Musik ist ja längst nicht alles, was das WGT zu bieten hat. Es wird einen romantischen Mittelaltermarkt geben, das „Heidnische Dorf“, auch Lesungen, Ausstellungen, Theater und Filmaufführungen sind Teil des Programms. In historischer Gewandung versammelt man sich zu einem Viktorianischen Picknick im Park, begleitet von einem Kammermusikensemble. Ein riesiger Gothic-Markt bietet so ziemlich alles feil, was das Szeneherz begehrt. In unzähligen Klubs laden Szene-DJs aus aller Welt bis zum Morgengrauen zum Tanzen ein. Ein Bummel durch die Leipziger Innenstadt lohnt sich besonders für Kunst- und Kulturinteressierte: Der Eintritt in mehrere Leipziger Museen ist mit WGT-Bändchen frei, so etwa im Museum der Bildenden Künste, im Ägyptischen Museum und in die Grassimuseen. Zudem bieten diese Museen spezielle Führungen für WGT-Besucher an. Daß schwarze Kultur und christlicher Glaube sich nicht ausschließen, zeigt der seit jeher gut besuchte Szenegottesdienst des WGT in der Peterskirche.

Der große Treffen-Zeltplatz liegt auf dem Gelände der ehemaligen Landwirtschaftsmesse „agra“ am Rande der Stadt. Mit den Obsorgekarten, die zum Zelten berechtigen, bekommt man auch den Pfingstboten, das ausführliche WGT-Programmbuch. Die öffentlichen Nahverkehrsmittel der Stadt können von Freitagmorgen bis Dienstagmittag alle WGT-Gäste kostenlos benutzen.
Das Beste am Wave-Gotik-Treffen aber ist seine einzigartige, magische Atmosphäre, die man überall in Leipzig spüren kann. Gruftis aus aller Herren Länder feiern entspannt und friedlich, erfreuen sich an allen Facetten ihrer Subkultur, genießen ihr Zusammensein und tauchen die Straßen und Plätze einer ganzen Stadt in vielfältiges Schwarz. Tausende Gothics kommen einmal im Jahr nach Hause – zum Wave-Gotik-Treffen.

Natürlich findet auch dieses Jahr wieder die SM- und Fetisch-Party Obsession-Bizarr am WGT Samstag (23.05.2015) in der Kuppelhalle des Volkspalast statt. Beim Einlass wird streng auf den Dresscode (Lack, Leder, Latex, Kinky, Glamour, Uniform, Drag, Gothic Erotic) geachtet. Daher unbedingt passende Kleidung anziehen und bereits vor dem Einlass auch nicht mit Halsbändern oder anderem Equipment sparen. Hat man diese Hürde genommen kann ausgiebig und sehr freizügig gefeiert werden. Auch stehen wieder zahlreiche Playrooms mit verschiedenen Spielmöbeln zur Verfügung. Genauere Programminformationen liegen uns derzeit (vor allem bzgl. der Shows) nicht vor. Wir reichen diese nach sobald uns hier genauere Informationen vorliegen.

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Künstler

Folgende Künstler haben ihren Auftritt beim 24. Wave-Gotik-Treffen bereits zugesagt (zuletzt aktualisiert: 23.03.2015):

.com/kill (D) – Accessory (D) – Agent Side Grinder (S) – Antimatter (GB) akustischer und elektrischer Auftritt – Ari Mason (USA) – Ash Code (I) – Ashes You Leave (HR) – Ashram (I) – Astari Nite (USA) – Asynje (DK) – Automelodi (CDN) – Bella Donna (D) – Birdmachine (D) – Black Lung (AUS) – Blood And Sun (USA) – Captain Reckless & The Lost Souls (AUS) – Centhron (D) – Clan Of Xymox (NL) – Cromdale (D) – Deine Lakaien (D) – Die Kammer (D) – Dupont (S) – Eisbrecher (D) – Eisregen (D) – Empathy Test (GB) – Esa (GB) – Escape With Romeo (D) – Evi Vine (GB) – Faey (D) – Fields Of The Nephilim (GB) Konzert zum 30. Jubiläum – Fixmer/McCarthy (F/GB) – Ghosts Of Dawn (D) – Grendel (NL) – Harmjoy (D/USA) – Heldmaschine (D) – Hezzel (LV) – Jo Quail (GB) – Keluar (D/GB) – King Dude (USA) – Klutae (DK) – Koffin Kats (USA) – L’ame Immortelle (A) – Last Dominion Lost (AUS) – Lights Of Euphoria (D) – Lisa Cuthbert (IRL) – Majdanek Waltz (RUS) – Minuit Machine (F) – Mono Inc. (D) – Mono No Aware (D) – Morthound (S) – Mushroom’s Patience (I) – Nachtmahr (A) – Nosferatu (GB) – NZ (A) – Orphx (CDN) – Otto Dix (RUS) – Polaroid Kiss (GB) – Qntal (D) – Rabbit At War (D) – Rezurex (USA) – Roma Amor (I) – Samsas Traum (D) – Sólstafir (IS) – Seasurfer (D) – Skyforger (LV) – Snog (AUS) – Soko Friedhof (D) – Sol Invictus (GB) spielen das Album „In The Rain“ – Soror Dolorosa (F) – Spencer (CH) – Stoneman (CH) – Substaat (N) – Sweet Ermengarde (D) – Terrorfrequenz (D) – The Exploding Boy (S) – The Other (D) – The Present Moment (USA) – The Saint Paul (D) – Twisted Nerve (GB) – Two Witches (FIN) – Unterschicht (D) – Unto Ashes (USA) – While Angels Watch (GB) – Wrangler (GB) –

Für weitere Informationen über die auftretenden Künstler gibt es hier eine Auflistung der offiziellen Bandseiten: http://www.wave-gotik-treffen.de/forumwgt3/viewtopic.php?f=3&t=21362

Auf der WGT-Webseite kann man sich für den elektronischen Rundbrief „Treffen Weltbote“ eintragen, der über Programmneuigkeiten informiert.

Fakten

  • Termin: 22. – 25. Mai 2015
  • Ort: Leipzig (an rund 50 Veranstaltungsorten über die ganz Stadt verteilt), Zeltplatz und Hauptveranstaltungsort am Stadtrand auf dem agra-Messegelände Markkleeberg Internetseiten: www.wave-gotik-treffen.dewww.facebook.com/WaveGotikTreffen
  • Musikrichtungen: alle Arten von dunkler Musik: Gothic; EBM; Industrial; Dark Ambient; Apocalyptic Folk; Post Punk, Synthpop etc.
  • Eintrittskarten: 4-Tageskarte für alle Veranstaltungen im Rahmen des 24. Wave-Gotik-Treffens Pfingsten 2015 zu 99,- € im Vorverkauf (inkl. VVK-Gebühr). Die Veranstaltungskarte beinhaltet die Fahrtberechtigung für Nahverkehrsmittel (Straßenbahn, Busse, S-Bahn des MDV Zone 110) vom 22.Mai, 08:00 Uhr – 26.Mai, 12:00 Uhr (ohne Sonderlinien)
  • Zelten: mit Obsorgekarte zu 25,- € (inkl. VVK-Gebühr) mit folgendem Leistungspaket:
    Zeltplatznutzung auf dem Treffenzeltplatz, „Pfingstbote“ – das ausführliche Treffen-Programmbuch. Ohne Obsorge-Karte sind das Betreten und die Nutzung des Treffenzeltplatzes nicht möglich. Die Obsorge-Karte gilt nur in Verbindung mit einer Treffen-Veranstaltungskarte.
  • Parken: Für das Parken auf dem Treffengelände ist eine Parkvignette zu 15,- € (inkl. VVK-Gebühr) für den gesamten Treffen-Zeitraum erforderlich. Ohne Parkvignette ist das Parken auf dem Treffengelände (agra-Treffenpark) nicht möglich.
  • Bestellen: Karten sind bestellbar über www.wave-gotik-treffen.de
  • Erwartete Besucherzahl: ca. 20000
  • Kontakt: Telefon: 0341-2120862 / E-Mail: info@wave-gotik-treffen.de
  • Photos: Auf der Webseite www.wave-gotik-treffen.de/photogallery.php

WGT-Spezialtips

Neben bekannten Szenebands hält das kommende WGT erneut etliche musikalische Perlen bereit, deren Namen vielleicht nicht jedem bekannt sind, die aber dennoch oder gerade deshalb großartige, nicht alltägliche Konzerterlebnisse versprechen. Es lohnt also, sich das Programm vorab genauer anzuschauen und hier und da mal reinzuhören. Es folgen ein paar Tips zu solchen weniger bekannten, aber interessanten Bands und Künstlern auf dem 24. WGT, nebst Hörbeispiel.

Agent Side Grinder
Electronic, Post Punk | Schweden
https://www.youtube.com/watch?v=Y5eTBMIoK0I
Eigentlich schon lange kein Geheimtip mehr, denn der spezielle Reiz dieser Band hat sich längst herumgesprochen. Die rohe Kraft von The Klinik oder Suicide gepaart mit Ohrwurm-Synthies und melodischen Baßläufen, die Peter Hook blaß werden lassen. Live wird hier zudem nicht nur das Notebook aufgeklappt, sondern es sind jede Menge authentische Uralt-Synths, Tape-Loop-Maschinen u.v.m. auf der Bühne zu bestaunen – ein Fest für Ohren, Augen, Herz und Tanzbein.

Ash Code
Post Punk | Italien
https://www.youtube.com/watch?v=MIqgiu4RcfM
Junge Band auf dem momentan durchrauschenden Zug des Post-Punk-Revival, für Freunde von The Soft Moon, She Past Away oder Ulterior.

Automelodi
Minimal Wave, Synthpop | Kanada
https://www.youtube.com/watch?v=T1PDnNdTNwY
Tanzbarer, melodischer analoger Synthwave, dargeboten von einem charismatischen und bühnenaktiven Frontmann. Für Freunde von Label-Kollegen wie Martial Canterel oder Xeno & Oaklander, die das WGT in der Vergangenheit beehrten.

Blood And Sun
Neofolk | USA
https://www.youtube.com/watch?v=kpEbW0ecI4s
OK, bei dem Bandnamen hätte man sich den Genre-Hinweis auch sparen können. Aber abgesehen von Klischees mal wieder ein schöner
Neuzugang in einem ansonsten nahezu toten Genre.

Empathy Test
Synthpop | Großbritannien
https://www.youtube.com/watch?v=SxFGMVUb2mo
Blutjunges Duo aus London, deren Ohrwürmer es aber bereits jetzt mehr als verdient haben, von einem größeren Publikum gehört zu werden.

Evi Vine
Post Rock, Ethereal | Großbritannien
https://www.youtube.com/watch?v=vOv7W-13zQs
Im Grunde hätte sie es verdient, von einem weltweiten Millionenpublikum vergöttert zu werden, dennoch spielt sie nach wie vor in winzigen Clubs, was etwas verwunderlich ist. Manch einer kennt sie sicher schon von ihrer Kollaboration mit The Eden House. Kürzlich veröffentlichte sie ihr zweites Album und es erscheint angemessen, daß dieser Ausnahmekünstlerin mehr Aufmerksamkeit zuteil wird. Es gibt wohl nur wenige weibliche Stimmen, die einen derart in ihren Bann ziehen können, und eingebettet in traumhafte Musik das Herz auf’s Schönste zerquetschen.

Keluar
Minimal Synth | Deutschland/Großbritannien
https://www.youtube.com/watch?v=wIZmtzUCGjk
Quasi das Nachfolgeprojekt der göttlichen Linea Aspera. Im Vergleich noch etwas kälter und härter aber noch immer umwerfend, was vor allem der Stimme von „Zoè Zanias“ geschuldet ist, die direkt unter die Gänsehaut geht.

King Dude
Dark Folk, Americana | USA
https://www.youtube.com/watch?v=BiSnI8vyxx0
Manch einer vermutet hier die Wiedergeburt von Johnny Cash. Sicher nicht ganz, aber der düstere amerikanische Folk von Thomas Jefferson Cowgill ist auf jeden Fall auf seine ganz eigene Art spannend und vermag es, einen Konsens zwischen Vertretern verschiedenster Subszene-Strömungen herzustellen.

Lisa Cuthbert
Alternative, Dark Rock | Großbritannien
https://www.youtube.com/watch?v=pvFcY7p0lHk
Die Presse bezeichnete sie als „düstere Variante von Tori Amos“, was schon ziemlich nah rankommt. Manch einer hat sie vielleicht bei ihrem WGT-Debüt 2010 oder einem ihrer Auftritte als Gastsängerin von Antimatter oder den Sisters gesehen. Auf jeden Fall erlebenswert.

NZ
EBM | Österreich
https://www.youtube.com/watch?v=nZL3BdTpzC0
Junges Projekt mit ganz klaren alten Vorbildern: Pouppée Fabrikk und Nitzer Ebb.

Orphx
Industrial, Techno, IDM | Kanada
https://www.youtube.com/watch?v=D5QzeanQTYI
Kultprojekt aus dem Bereich des hochwertigen technoiden Industrial – zum 1. Mal beim WGT.

Polaroid Kiss
Synthpop, Alternative | Großbritannien
https://www.youtube.com/watch?v=fw1RiP618sY
Recht vielversprechendes Projekt des Produzenten Brandun Reed mit dem Ex-Schlagzeuger von Placebo (Steve Hewitt) und weiteren Gästen.

Snog
Electro, Experimental, IDM | Australien
https://www.youtube.com/watch?v=dFaqsc4lNyk
Eine Band, die man partout in keine Schublade stecken kann. Im Laufe ihrer Karriere trifft Techno auf Country, EBM auf Folk. Man darf gespannt sein auf die Live-Umsetzung.

Sólstafir
Post Rock, Black Metal, Alternative | Island
https://www.youtube.com/watch?v=GL3LVlDtoUY
„Sigur Rós goes Metal“ schreibt die Presse. Und hat Recht und Unrecht zugleich. Eine typisch isländische Band zwischen allen Stühlen, die über Genrezuordnungen nur müde lächeln kann. Auch ihre Videos sind beeindruckend.

Sweet Ermengarde
Gothic Rock | Deutschland
https://www.youtube.com/watch?v=42Q0sNZ9yR4
Interessante neue Band, die das Rad nicht neu erfinden muß, um zu begeistern. Klar haben sie bestimmt mindestens zwei Platten von den Fields im Schrank, aber was kann daran schon falsch sein?

The Present Moment
Minimal Synth | USA
https://www.youtube.com/watch?v=4hs_r2_iuVo
Eine weitere Band aus dem Mannequin Records-Umfeld (Sixth June, Frank (Just Frank), Martial Canterel), die bisher nicht beim WGT gespielt hat.

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