Hamburg: 06.02.2013, 229. Schlagwerk-Themenabend: BDSM und Religion

229. Schlagwerk-Themenabend: Mittwoch, 6. Februar 2012, 19 Uhr

Ort: mhc-Café, Magnus-Hirschfeld-Centrum, Borgweg 8, 22303 Hamburg (nähe U-Bahn Borgweg), eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Thema: BDSM und Religion

Wenn wir heute über BDSM sprechen, schwingt in unserer Sexualmoral vieles aus unserer Geschichte mit. Es herrschen immer noch Tabus, so dass über vieles einfach nicht gesprochen wird. Daher ist uns oft nicht bewusst, wo unsere eigene Sexualmoral ihre Ursprünge hat. Häufig hinterfragen wir unsere Absichten auch nicht weiter. Bei einer Beschäftigung mit dem Thema fallen jedoch viele Fragen ein – einige wollen wir vorab in diesem Text bereits benennen.

Wir wollen uns bei diesem Themenabend vor allem mit den (christlich-) religiösen Wurzeln unserer Sexualmoral beschäftigen. Woher kommen unsere Vorstellungen davon, was falsch und was richtig ist?

In der Vergangenheit hat meist die Religion die Moral bestimmt. Dabei haben sich die Wertvorstellungen bis heute in der Menschheitsgeschichte stark gewandelt. Was haben Begriffe wie Keuschheit, Fruchtbarkeit, Ehebruch und Eheglück in früheren Epochen bedeutet und was bedeuten sie uns heute?

Wie halten wir es heute mit der Religion und BDSM? Gibt es die alte Streitbeziehung zwischen Erotik und Glaube bei uns noch, oder sind wir hier schon weiter?

Wir freuen uns jedenfalls auf eine angeregte Diskussion an diesem Abend – egal, wie eure persönliche Einstellung in Fragen der Religion ist.

Quelle: SWL

SundMehr am 25.01.2012 – Themensammlung

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 25.01.2013 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Zum Jahresanfang wollen mir mit der Themensammlung beginnen. Ein paar Highlights stehen ja schon fest:

  • Buchvorstellung „Selbstkonzept“ (22.02.13)
  • Wie erkläre ich es meinem Hausarzt? Gast: ein nicht SMiger, niedergelassener Arzt (22.03.13)

Als Vorschläge – zur Diskussion – liegen die Themen vor:

  • Zeichen – „brauchen“ das nur die Subs oder auch die Doms?
  • Fremdspiel und Eifersucht – habe ich ein Recht auf Eifersucht?
  • Dominanz und BDSM Kompetenz – oder genügt nur Dominanz?
  • Wie kann ich mein Spiel mit dem Spiel (Phantasien) meines Partners kompatibel machen?
  • Schrei der Szene = wo finde ich den richtigen Partner?
  • Kann Rollenspiel = Partnerersatz sein?

Es sind alle eingeladen, Themenvorschläge mitzubringen, mitzudiskutieren oder einfach teilzunehmen.

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett.

Quelle: SWL

Hamburg: Schlagzeilen SM-Seminare Februar – Juni 2013

Im Zeitraum Februar bis Juni 2013 sind innerhalb der Workshop-Reihe zu SM-Techniken mit Matthias T.J. Grimme folgende Veranstaltungen in der Hamburger Boutique Bizarre (s.u.) geplant:

20.02.13 Bondage für Bett und Schlafzimmer Fesseln im Liegen, Sitzen und Knien in Positionen, bei denen man gut Sex haben kann – Einführung und Techniken

21.02.13 Bondage Einführung Teil 1 Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Hier vermitteln wir grundsätzliche Informationen zu Bondage und Seilbondage. Außerdem kann man die Grundtechniken ausprobieren bis hin zu einer einfachen Oberkörper Bondage (Takate Kote)

06.03.13 Alles übers Hauen und Painplay Wie haue ich so, dass es beiden Spaß macht. Anatomie, Emotionales, Technik, Schlaginstrumente, Materialkunde

07.03.13 Bondage Einführung Teil 2 Für Anfänger und Fortgeschrittene. Genauer Aufbau des Oberkörperharness (Takate Kote – 2 Seil und 3 Seil Variante). Erste Schritte zur Suspension bzw. Hängebondage.

20.03.13 Nadelspiele Alles zum scharfen Spiel mit spitzen Nadeln. Desinfektion, Anatomie, Materialkunde und Übungs-Demonstration.

21.03.13 Bondage-Suspension Die Kunst seinen Partner fachgerecht hin-zuhängen. Die Teilnehmer dieses Kurses sollten entweder Teil 1 oder 2 besucht haben, damit ihnen die Grundbegriffe bekannt sind.

10.04.13 Bondage für Bett und Schlafzimmer Fesseln im Liegen, Sitzen und Knien in Positionen, bei denen man gut Sex haben kann – Einführung und Techniken

11.04.13 Bondage Einführung Teil 1 Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Hier vermitteln wir grundsätzliche Informationen zu Bondage und Seilbondage. Außerdem kann man die Grundtechniken ausprobieren bis hin zu einer einfachen Oberkörper Bondage (Takate Kote)

24.04.13 Alles übers Hauen und Painplay Wie haue ich so, dass es beiden Spaß macht. Anatomie, Emotionales, Technik, Schlaginstrumente, Materialkunde

25.04.13 Bondage Einführung Teil 2 Für Anfänger und Fortgeschrittene. Genauer Aufbau des Oberkörperharness (Takate Kote – 2 Seil und 3 Seil Variante). Erste Schritte zur Suspension bzw. Hängebondage.

15.05.13 Bondage-Suspension Die Kunst seinen Partner fachgerecht hin-zuhängen. Die Teilnehmer dieses Kurses sollten entweder Teil 1 oder 2 besucht haben, damit ihnen die Grundbegriffe bekannt sind.

16.05.13 Bondage für Bett und Schlafzimmer Fesseln im Liegen, Sitzen und Knien in Positionen, bei denen man gut Sex haben kann – Einführung und Techniken

05.06.13 Bondage Einführung Teil 1 Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Hier vermitteln wir grundsätzliche Informationen zu Bondage und Seilbondage. Außerdem kann man die Grundtechniken ausprobieren bis hin zu einer einfachen Oberkörper Bondage (Takate Kote)

06.06.13 Alles übers Hauen und Painplay Wie haue ich so, dass es beiden Spaß macht. Anatomie, Emotionales, Technik, Schlaginstrumente, Materialkunde

12.06.13 Japanische Bondage für Fortgeschrittene Hinweise und Tipps für Leute, die die Basics können, schon eine Weile fesseln und sich weiterentwickeln möchten.

13.06.13 Bondage Einführung Teil 2 Für Anfänger und Fortgeschrittene. Genauer Aufbau des Oberkörperharness (Takate Kote – 2 Seil und 3 Seil Variante). Erste Schritte zur Suspension bzw. Hängebondage.

19.06.13 Bondage für Bett und Schlafzimmer Fesseln im Liegen, Sitzen und Knien in Positionen, bei denen man gut Sex haben kann – Einführung und Techniken

20.06.13 Bondage-Suspension Die Kunst seinen Partner fachgerecht hinzuhängen. Die Teilnehmer dieses Kurses sollten entweder Teil 1 oder 2 besucht haben, damit ihnen die Grundbegriffe bekannt sind.

Veranstaltungsort: Erotica Boutique Bizarre (Kabinett)

Grundsätzliche Infos:

Für alle Seminare gilt: Wenn man sich gleich als Paar anmeldet, ist es einfacher. Wir raten zu bequemer Kleidung (besonders in den Bondage Kursen, damit man sich bewegen kann). Niemand muß sich ausziehen oder anfassen lassen.

Für Bondage-Kurse: Wer sein eigenes Seil mitbringen will, kann dies gerne machen. Das Seil sollte 6 mm dickes Hanf- oder Juteseil sein und mindestens ein Set aus 5 Seilen in jeweils gleicher Länge von ca. 8 Metern beinhalten.

Jedes Bondage-Seminar beginnt mit einer kurzen Demonstration, danach gibt es Bondage Übungsmöglichkeiten für alle. Wer kein Modell zum Fesseln mitgebracht hat, kann auch an unseren Modellen üben. Hierbei stehen wir hilfreich zur Seite, geben Tipps und Anleitungen, helfen bei Unklarheiten.

Wer schon immer mal selbst wissen wollte, wie sich Seile auf der Haut anfühlen, kann hier seine ersten Erfahrungen machen.

Beginn: jeweils um 20:00 Uhr
Dauer: ca. 3 Stunden

Eine Anmeldung (bei den Schlagzeilen bzw. Boutique Bizarre) ist auf Grund der beschränkten Teilnehmerzahl (max. 14 Personen) unerlässlich.

Kostenbeitrag: EUR 30,- pro Person (am jeweiligen Abend zu entrichten).

Für weitere Infos:
Web: http://www.bondageproject.com/public/seminar.htm
EMail: mtjg@schlagzeilen.com
Tel.: +49-(0)40-313290 (Matthias in der Redaktion)

Quelle: SWL

Online-Magazin „LustSchmerz“ wird mit 31.12. 2012 eingestellt

Mit Jahresende 2012 wird leider das seit über 13 Jahren bestehende Online-Magazin „Lustschmerz“ eingestellt.

Diese Entscheidung erklärt die Lustschmerz-Redaktion um Andrea Schneider wie folgt:

“ (…) Dinge verändern sich. Wir verändern uns. Wir waren immer ein sehr kleines Team, eingespannt in andere Berufe und familiäre Lebensumstände, es wird Zeit uns von dem Bereich zu trennen, der eine ganz wundervolle Geschichte, aber leider keine Zukunft hat. In aller erster Linie sind dies wirtschaftliche Gründe, denn in 13 Jahren hat sich nicht nur LustSchmerz, sondern auch das Internet so stark gewandelt, dass wir zuletzt deutlich zuschiessen und somit nun auch eine klare Entscheidung treffen mussten. (..)“
Quelle: http://www.lustschmerz.com/Artikel.1375+M535c6ab3f7f.0.html

Was ist /war LustSchmerz?

LustSchmerz hat sich als ein SM Online-Magazin für alle Freunde der sadomasochistischen Liebe verstanden. In mehr oder minder regelmässigen Abständen wurden u.a. redaktionelle Beiträge, Stories, Satire, Kunst, Photographie, aber auch Sachthemen wie Ärztlicher Rat, Lexikon, SM-City-Guide und Interviews präsentiert.

Abgerundet wurde dieses Angebot durch ein Forum, einen Kontaktanzeigenbereich sowie eine Mailingliste. An dieser Mailingliste nahmen bis zu 1000 Personen teil und der Traffic an Spitzentagen betrug über 70 Mails.

Nicht unerwähnt sollte auch der LustSchmerz-Story-Preis,die Aktion „Lustschmerz-Bekennerschreiben“ sowie die „Federführung“ im AK184 sein.

Das „Lustschmerz Bekennerschreiben“ ging mit dem 1.Relaunch Ende 2000 online. Die Idee begründete sich auf die STERN Aktion 1971, in der prominente Frauen gestanden „Wir haben abgetrieben“. Allen voran Alice Schwarzer und es erschien der LS-Redaktion spannend, sie mit ihren eigenen Ideen mit dem Thema SM zu konfrontieren, da sie gerade SM Frauen damals ja die Freiheit zu selbstverantwortlich gewählter Lust absprach.

Im Grunde war dies eine sehr politische Aktion. Im Laufe der Zeit haben ca. 500 BDSM-liebende Menschen online mittels Foto ihr Gesicht gezeigt und sind damit öffentlich zu ihrer Neigung gestanden. Da in den darauf folgenden Jahren sich gesellschaftspolitisch einiges zum Positiven gewendet hat, wurde diese Aktion 10 Jahre später vom Netz genommen.

Des-weiteren übernahm Lustschmerz Ende 2000 für ca. 12 Ausgaben den monatlichen Sendeplatz des „Projekt Suspekt“ im Offenen Kanal Hamburg (Hörfunk).

Der letzte Relaunch dieses Webprojektes erfolgte im August 2011 und präsentierte sich in der Folge vor allem als Online Portal für Menschen mit burlesquem LifeStyle.

Da es ab 1. Januar 2013 kein Zugriff mehr auf www.lustschmerz.com möglich sein wird, besteht bis 31.12. 2012 noch die Möglichkeit gegebenenfalls Inhalte zu archivieren.

Kommentar: An dieser Stelle ein Danke an die Lustschmerz-Redaktion um Andrea Schneider für ihr langjähriges Engagement für die sadomasochistischen Subkultur. Wie man aus Obigen ersehen kann, wurde durch Lustschmerz einiges erreicht bzw. auch Denkanstöße u.ä. bewirkt.

Quelle: SWL

1. Bizarrer Online-Weihnachtsmarkt

1. bizarre Online-Weihnachtsmarkt noch bis zum 22. Dezember!

Noch bis zum 22. Dezember können Interessenten auf dem ersten bizarren Online-Weihnachtsmarkt ein Geschenk ergattern und von vielen Rabatt-Aktionen der Aussteller profitieren. Der Online-Weihnachtsmarkt findet auf dem Onlineportal der „Bizarre Seiten“ statt.

Ein Besuch lohnt sich also, denn die Aktionen gehen über das eigentliche Weihnachtsgeschehen hinaus und man kann das ein oder andere Schnäppchen machen.

Es gibt Aussteller zu allen möglichen Bereichen des BDSM & Fetisch-Segments.
Darunter befinden sich Online-Shops, Hersteller für verschiedene Bekleidungsstücke aus Lack, Leder oder Latex, Schuhe und High Heels oder Übernachtungsmöglichkeiten.

Einige Aussteller und Anbieter stellen auch Gutscheine aus, die man bequem als Geschenk reichen kann!

www.bizarre-seiten.de/weihnachtsmarkt

Quelle: SWL

Schlagzeilen SZ 126 erschienen

Am 28. November 2012 sind die Schlagzeilen SZ 126 erschienen und wurden an die Vertriebsstellen und Abonnenten versandt bzw. können im Online Shop der Schlagzeilen bestellt werden.

In dieser Ausgabe wird als Schwerpunktthema

„Das erzähl ich nicht.. Geheime Sehnsüchte“

behandelt.

Für die SZ 127 ist als Schwerpunktthema „Lieblöingsspielzeug/Fetisch“ geplant.

Des-weiteren sucht die Schlagzeilen-Redaktion Texte für die teilweise noch nie gemachten Schwerpunkte:

  • Gothic und SM (Fortsetzung)
  • SM Coming- out und Outing
  • SM-Beziehungen – Liebe oder „nur“ Spiel?
  • Mein erstes Mal
  • Geheime Wünsche
  • SM mit Behinderung und im Alter
  • SM und Therapie
  • Sind wir im Zeitalter von „Shades of Grey“ wirklich noch die Perversen? Oder doch die anderen?

Nähere Infos zu den obigen Themen-Vorschlägen findet man auf der
Schlagzeilen Website unter http://www.schlagzeilen.com/de/news/2533.htm.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 17. Dezember 2012.

Die Schlagzeilen-Redaktion freut sich bereits heute auf Deine/Eure Beiträge zu den ob genannten Themen. Und für veröffentlichte Beiträge gibt es nebst Belegexemplar auch ein Honorar – (bis zu einer Druckseite EUR 25,-, mehr als eine Druckseite EUR 50,-.

Des weiteren beinhaltet diese Ausgabe folgende Beiträge:

  • Vorweg: Zu schick für Sado-Maso?!
  • Briefe
  • Kolumne: Schadet Nachdenken der Lust am Spielen?
  • Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
  • Termine
  • Forum: Cross-Dressing oder die falsch verstandene Frau
  • Medien
  • KunstWerk: Dirk Doelle
  • Forum: Blitze in der Finsternis
  • Comic: Doris Daydream
  • Centerfold
  • Do-it-yourself Dungeon (letzter Teil)
  • SM-Lexikon: Teil S (Fortsetzung)
  • Psychokiste: TPE und 24/7 (Teil 1)
  • Neues im Shop
  • The Sinderellas
  • Kontakt
  • Das letzte Wort
  • Impressum
  • Geschichten: 10 an der Zahl
  • und als Beilage „Best of Katalog 2012“

Schlagzeilen SZ 126 96 Seiten, vierfarbig Verkaufspreis EUR 15,90 ISSN 0948-6941

Schlagzeilen/Charon-Verlag Grimme KG Postfach 30 4199, 20324 Hamburg
Tel.: +49(0)40-313290
Fax: +49(0)40-313204
Web: http://www.schlagzeilen.com
E-Mail: redaktion@schlagzeilen.com

Quelle: SWL

Hamburg: 05.12.2012 228. Schlagwerk-Themenabend: SM in den Medien

228. Schlagwerk-Themenabend : Mittwoch, 5. Dezember 2012, 19 Uhr

Ort: mhc-Café, Magnus-Hirschfeld-Centrum, Borgweg 8, 22303 Hamburg (nähe U-Bahn Borgweg), eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Thema: SM in den Medien

Nicht erst seit dem Erscheinen des Bestsellers „Fifty Shades of Grey“ wird gern über BDSM in verschiedenen Kanälen berichtet. Das Spektrum reicht von Zigaretten-Werbung zu nicht vielsagenden Privatfernseh-“Reportagen“ über seitenlange Abhandlungen in wissenschaftlichen Zeitschriften.

SM als Quotenfänger. Kaum ist das oben erwähnte, eher zerrissene Werk in den Bestsellerlisten, häufen sich Meldungen mit einer Prise Sadomasochismus. Berichte über das Sexualleben von Paaren werden mit SM-Praktiken ergänzt. Aber auch Gewalttaten mit sexuellem Hintergrund bekommen schon mal den SM-Stempel aufgedrückt. Könnte ja schon mal lustig sein, wenn da nicht plötzlich der Zusammenhang zu Gewalttaten, psychischen Störungen oder gar Missbrauch zwischen den Zeilen mitschwingen würde.

Unabhängig davon, welches Publikum die Medien damit erreichen wollen und warum, es geht hierbei fast immer darum, die Szene für Außenstehende darzustellen.Das alles könnte uns gar nicht weiter interessieren, wenn da nicht die Familie oder Kolleg*innen wären, die aus der medialen Darstellung ihre Schlüsse ziehen und entweder etwas über unsere Neigungen wissen oder es eben darum nicht wissen dürfen.

Auf der einen Seite gibt es die Darstellung von Außenstehenden, die in die Szene eintauchen und ihre Eindrücke in ihren Berichten weiterverarbeiten. Auf der anderen Seite stehen Interviews und Reportagen, in denen BDSMler*innen selbst zu Wort kommen. Aus welchen Gründen treten SMler*innen nach außen und berichten über ihre Neigungen?

Hat sich in den vergangenen zehn Jahren etwas in der Berichterstattung verändert? Hat sich das Bild der SM-Szene in den Medien gewandelt oder wird weiterhin gern in Fettnäpfchen getreten? Ist vielleicht sogar eine negative Trendwende eingetreten? Wie stark weicht die Berichterstattung von der gelebten Wirklichkeit ab?

Wir freuen uns auf Euch und eine spannende Diskussion!

Quelle: SWL

Diplomarbeit „Sadomasochismus und S/M 1991“ im Web abrufbar

Carsten Kulla (Mitgründer der Gruppe SMile Marburg) hat kürzlich seine aus dem Jahre 1991 stammende Diplomarbeit

„Sadomasochismus und S/M 1991 Die Funktion der Subkultur für die Identitätsbildung“

auf seiner Website (s.u.) veröffentlicht.

Für den Abschluss seines Studiums der Erziehungswissenschaften reichte er damals seine Arbeit mit dem Titel „Die Funktion der Subkultur für die Identitätsbildung – Probleme der Erwachsenenbildung“ ein.

Warum er ausgerechnet S/M als Thema für seine Diplomarbeit gewählt hat führt er im Vorwort aus dem Jahre 2012 unter anderem an:

„(..) Doch über S/M schreiben zu können, war für mich die einzigartige Chance, mich 6 Monate lang intensivst mit gerade dem Thema auseinandersetzen zu dürfen, dasmich damals 1991 am meisten beschäftigte und sozusagen zu meinem Lebensthema geworden war.Ich hatte schon immer – oder zumindest solange ich zurückdenken konnte – entsprechende Phantasien, und wie so viele hatte ich mich lange Jahre nicht getraut, mit anderen darüber zu sprechen (..)

Rückblickend bewertet er seine Arbeit mit den Worten:

„Zusammenfassend lässt sich behaupten, es hat sich gelohnt, dass damals ein paar wenige angefangen haben, sich dafür zu engagieren. Und es hat sich für mich persönlich ebenso gelohnt, dass ich mich damals getraut habe, diese Arbeit zu schreiben, auch wenn das Ergebnis sicherlich besser hätte ausfallen können. Aber vielleicht gibt es ja auch heute (wie immer wieder in all den Jahren dazwischen) wieder Leute, die sich in einer Bachelor-Arbeit o. ä. wissenschaftlich mit dem Thema auseinandersetzen möchten. Bedarf gäbe es genug. Und kann meine Arbeit sie dazu ermutigen oder gar dabei unterstützen. Ich würde mich darüber freuen“.

Im Nachwort kam er bereits 1991 zu folgenden Schlußfolgerung:

„Als Ergebnis dieser Arbeit lässt sich zusammenfassend festhalten, dass insbesondere subkulturelle Organisationsformen es SadomasochistInnen wesentlich erleichtern, zum einen entsprechende Gelegenheiten zu finden, ihre Sexualität innerhalb eines geschützten Raumes auszuleben, und zum anderen durch den Kontakt und Austausch mit Gleichgesinnten zu einer positiven Umwertung ihrer gesellschaftlich ansonsten stigmatisierten Neigungen zu gelangen. (..)

Kommentar: Mit dieser Diplomarbeit wird ein Einblick in die S/M-Szene Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrtausends gegeben und sie stellt für uns im Grunde auch ein zeitgeschichtliches Dokument dar.

Es wäre wünschenswert, wenn dies – zumindest zu einem kleinen Anstoß – zur Stärkung des Geschichtsbewußtseins der BDSM-Szene /-Subkultur führen würde.

Dadurch wird natürlich auch bewusst gemacht, dass für viele Menschen BDSM vor der Veröffentlichung von „Shades Of Grey“ einen gewissen Stellenwert besaß.

An dieser Stelle ein Danke an Carsten für seine geleistete Arbeit und die Zurverfügungstellung seiner Diplomarbeit.

für weitere Infos: Downloadlink der Diplomarbeit (841 KB PDF):
http://www.carschti.com/Sachtexte/Sadomasochismus_und_SM_1991.pdf
E-Mail an Carsten: liedermaching@carschti.com

Quelle: SWL

Hamburg: 03.11.2012 Nachtmarkt in der unSchlagbar

Am Samstag, den 3. November 2012 findet ab 19:00 Uhr in der

unSchlagBar Nobistor 36, 22767 Hamburg
Tel.: +49(0)40-31795682
Web: http://www.unschlagbar.info/
E-Mail: info@unschlagbar.info

ein Nachtmarkt zum Kaufen, Verkaufen, Stöbern,Trinken, Quatschen, Leute Treffen oder einfach mal reinschauen statt.

In alter und bewährter USB-Tradition bieten Gäste und Aussteller Neues, Gebrauchtes, Seltenes, Aussergewöhnliches, Verrücktes an „Spielzeug“, Fetisch-Kleidung, Schmuck, Medien u. ä. an.

Vorbestellungen der (restlichen) Stände sind entweder per E-Mail oder Di. Fr. und Sa ab 18.00 Uhr telefonisch (s.o.) möglich.

Für den kleinen Hunger gibt es Bockwurst mit Brot bzw. frische Waffeln.

Sowohl die Erlöse aus der Standmiete (EUR 10.- pro Meter) als auch der des Waffelstandes werden dem Hamburger Kinderhospiz Sternenbrücke gespendet.

Quelle: SWL

Freiburg: 27.10.2012, SM Party von SMile

Und wieder ein SM Abend von SMile Freiburg:

Am Samstag, den 27.10. 2012 Im Relax 15 in Gundelfingen bei Freiburg: Gepflegtes Clubambiente, Spielraum – es darf aber ruhig überall gespielt
werden :-), Dusch – Nassbereich und Raucherraum.

Preise: 20,- Euro inklusive kleinem Buffet plus 10,- Euro für den 1. Getränkebon (nicht verbrauchtes Guthaben gibt es am Schluss zurück).
Moderate Getränkepreise.

Einlass von 20-23 Uhr
Dresscode: Dem Anlass entsprechend, Umkleide vorhanden, Einlassvorbehalt.

Eine Anmeldung hier in der Sklavenzentrale wäre hilfreich, ist aber nicht zwingend nötig.

Relax 15 Industrie Straße 15 (zurückversetzt, neben Classic Automobile Kleissler) 79194 Gundelfingen bei Freiburg

Bitte gegenüber an der Straße und nicht auf dem Gelände parken.

SMileFreiburg@swol.net
http://www.SMileFreiburg.de

Quelle: SWL

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