Zu Gast bei mir waren Sandalamander und Madam. Beide sind Ende 30, leben BDSM aus, aber die Leidenschaft könnte kaum unterschiedlicher sein. Oh, klassische Clickbait-Formulierung, aber diesmal stimmt’s!
Ich fange mit Madam an.
Sie findet BDSM sexuell unspannend.
Im Grunde braucht sie gar kein BDSM. – Wirklich! Und diese ganzen Fachbegriffe, Abkürzungen und das ganze Zeug – braucht sie echt nicht.
Das ist natürlich viel komplexer, aber in dieser Folge spreche ich mit einer Person, die eher Vanilla ist.
Und trotzdem ist da richtig Kink in ihrem Leben, denn… Da ist der Sandalamander und der brennt für das ganze BDSM-Spektrum. – Sie oben, er unten.
Er hat wirklich ALLE Ideen von CBT über Spanking, Keuschhaltung, Crossdressing, Lustkontrolle… und kann das inzwischen ausleben und erleben – mit Madam. – Bis das endlich möglich war, hat es ein halbes Leben gedauert, viele Selbstzweifel mussten überwunden werden und noch mehr. – Man könnte ein Buch damit füllen.
Und Madam… akzeptiert ihren Partner genau so, wie er ist.
Sie geht den Weg mit ihm, lässt ihn die Person(en) sein, die er ist. – Sie kann Sandalamander jetzt buchstäblich sehen. – Wundervoll! Warum sie das tut, ob ihr das schwerfällt und warum das funktioniert… Klar, darüber sprechen wir genauso wie über Kinky-Messen, Erlebnisse, Timing und… Fachbegriffe, Abkürzungen und unverständliches BDSM-Kauderwelsch.
Darauf steht Madam definitiv nicht. – Gut, dass wir noch etwas Zeit hatten, um darüber zu diskutieren.
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(Sebastian Stix)
Ein Satz, den man nicht nur als heranwachsender öfter mitgegeben bekommen sollte.
In dieser Folge teile ich eine persönliche, die vermeintlich am Rande passiert, dabei aber große Auswirkungen hat; als auch eine weitere von einem ehemaligen Gast.
Frag dich gern währenddessen du die Folge hörst oder siehst: Wann habe ich zuletzt etwas nicht getan, weil mich irgendwas davon abgehalten hat?
Du wirst eine Antwort bekommen, die dich zukünftig dazu bringt, wachsam Deine Entscheidung treffen zu können. DEINE.
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Ich habe mich mit Mr Bond4age verbunden und wir haben geredet.
Er ist Anfang 40, kommt aus Süddeutschland hat schon früh begonnen – Fesseln war schon immer irgendwie attraktiv – Besonders mit Ketten statt Seil.
Aber wie beginnen?
Das Zaubertwort heute ist SELFBONDAGE. Wir steigen tief in das Thema Selbstfesslung ein. Das kann echt ausgefuchst, kreativ aber auch echt gefährlich sein.
Wir sprechen über Versuche, Motivation, den Frieden im Kopf und auch über Unfälle und schlechte Ideen.
In der Partnerschaft wird sein Kink leider nicht geteilt. Wir sprechen über Kompromisse, Liebe und Möglichkeiten für ein Miteinander.
Diese Folge der Thematik viel Raum und ich denke, liebes Publikum, dass das sehr viele von euch intensiv nachfühlen können.
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Heute habe ich Mel zu Gast Sie ist eine Sklavin/Sub mit bewegter Vergangenheit und über diese Sprechen wir gemeinsam Unsere 2 Shops sind auch Frisch vergrößert und überarbeitet www.sm-only.de und www.Only-shoes.shop Wie immer sollten Fragen sein blog@sm-only.de
Das 32. Wave-Gotik-Treffen findet vom 06. – 09. Juni 2025 traditionell zu Pfingsten in Leipzig statt. Es werden wieder ca. 20000 Gothics aus aller Welt erwartet um die internationale Familienzusammenkunft der Gothic-Szene zu feiern.
Das Wave-Gotik-Treffen ist in seiner Art in dieser Größe und mit seiner langen Geschichte weltweit einmalig: An rund 35 Orten, über die ganze Stadt verteilt, werden etwa 200 Bands und Künstler auftreten und dabei erneut alle Spielarten dunkler Musik aufführen: Von Future-Pop bis Goth-Metal, von EBM bis Apocalyptic Folk, von mittelalterlichen Klängen bis zu elegischem Post Punk. Neben bekannten Szenegrößen laden weniger bekannte, wirkliche „Undergroundbands“ und Künstler aus den Randbereichen der Szenemusik zu musikalischen Neuentdeckungen ein. Die Konzerte und Veranstaltungen des WGT finden an rund 35 Orten in ganz Leipzig statt, so etwa in den altehrwürdigen Gemäuern der Moritzbastei, in der stimmungsvollen Kirchenruine Wachau oder in der grandiosen Kuppelhalle des Volkspalasts. Auch wundervolle klassische Musik gehört erneut zum WGT-Programm, darunter Opern, Kammermusik, Chor- und Orgelkonzerte.
Doch Musik ist ja längst nicht alles, was das WGT zu bieten hat. Es gibt das „Heidnische Dorf“, einen romantischen Mittelaltermarkt, zu dem man auch mit separaten Tageskarten Zutritt hat, und wo auch Kinder Spaß haben können. Auch Lesungen, Ausstellungen, Theater und Filmaufführungen sind Teil des Programms. In historischer Gewandung versammelt man sich zu einem Viktorianischen Picknick im Park. Ein riesiger Gothic-Markt bietet so ziemlich alles feil, was das Szeneherz begehrt. In unzähligen Klubs laden internationale Szene-DJs bis zum Morgengrauen zum Tanzen ein. Ein Bummel durch die Leipziger Innenstadt lohnt sich besonders für Kunst- und Kulturinteressierte: Der Eintritt in mehrere Leipziger Museen ist mit WGT-Bändchen frei, so etwa im Ägyptischen Museum und in die Grassimuseen. Zudem bieten diese Museen thematisch passende Führungen für WGT-Besucher an. Dass schwarze Kultur und christlicher Glaube sich nicht ausschließen, zeigt der seit jeher gut besuchte Szenegottesdienst des WGT in der Peterskirche. Auf Leipzigs größtem Friedhof wird es Führungen geben, bei denen man Erstaunliches über alte Bestattungsrituale oder die dort lebenden Fledermäuse erfährt. Der „Stricknachmittag für Schwarzromantiker“, bei dem alte Handarbeitstechniken erlernt werden können, ist kein Scherz, sondern mittlerweile eine WGT-Kultveranstaltung.
Der große Treffen-Zeltplatz liegt auf dem Gelände der ehemaligen Landwirtschaftsmesse „agra“ am Rande der Stadt. Die öffentlichen Nahverkehrsmittel der Stadt können von Freitagmorgen bis Dienstagmittag alle WGT-Gäste kostenlos benutzen.
Los geht es bereits am Donnerstag mit den ersten Warm-Up-Veranstaltungen wie der „WGT-Eröffnungsfeier“ in der Moritzbastei oder der „WGT-Willkommens-Party“ im Darkflower. Wer an dem Abend lieber auf dem Agra Gelände bleiben will, der kann in der Agra Halle 4.2 bzw. im Agra Café feiern.
Und natürlich findet auch dieses Jahr am Freitag ab 14 Uhr das Viktorianische Picknick im Clara-Zetkin-Park statt. Jeder, der teilnehmen möchte, wird gebeten einen Picknickkorb mit Speisen und Getränken, eine Decke sowie Geschirr und Besteck mitzubringen und nach Verlassen des Parks in den bereitgestellten Behältern zu entsorgen. Es wird um Beachtung der Kleiderordnung gebeten: Viktorianisch, Neoromantisch, „Steampunk“, Barock, Rokoko, Biedermeier, 18. Jahrhundert. Am Samstag findet dann im Rosental von 10-19 Uhr das Steampunk Picknick statt.
Im Rahmen des Wave-Gotik-Treffen findet am Samstag den 4. Juni wie jedes Jahr die große Fetisch Party Obsession Bizarr statt. Hier kann wieder ausgelassen getanzt und in den vorhandenen Playrooms gespielt werden. Modenschauen und Fetisch Vorführungen werden den Abend wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Das Beste am Wave-Gotik-Treffen aber ist seine einzigartige, magische Atmosphäre, die man überall in Leipzig spüren kann. Gruftis aus aller Herren Länder feiern entspannt und friedlich, erfreuen sich aller Facetten ihrer Subkultur, genießen ihr Zusammensein und tauchen die Straßen und Plätze einer ganzen Stadt in ein vielfältiges Schwarz. Tausende Gothics kommen einmal im Jahr nach Hause – zum Wave-Gotik-Treffen.
Künstlerauswahl 2025
Aktuell haben 141 Künstler ihren Auftritt zugesagt. (Stand 10.03.2025)
A Cloud Of Ravens (USA) – Absurd Minds (D) – Alphaville (D) – Alvader (NL) – And Also The Trees (UK) – André Alabaster & The Curved Beaks (D) – Antibody (D) – Anything Box (USA) – Arthuan Rebis (I) – Aux Animaux (S) – Balduvian Bears (USA) Europapremiere – Basszilla (D) – Beborn Beton (D) – Black Nail Cabaret (H) – Bleib Modern (D) – Blood Handsome (USA) – Calva Y Nada (D) Exklusiv in Deutschland 2025 – Camouflage (D) – Centhron (D) – Chainreactor (D) – Christ Vs Warhol (USA) – Chrom (D) – Combichrist (USA/N) – Container 90 (S) – Coppelius (D) – Corlyx (UK) – Crimson Veil (UK) – Crooked Mouth (LT) – Cryo (S) – Cut Hands (UK) – Dark Ride (USA) – Darkways (E) – Deceits (USA) Deutschland-Premiere – Delva (D) – Deus Ex Lumina (ARG/D) – Diavol Strain (RCH) Europapremiere – Drab Majesty (USA) – Eisenfunk (D) – Eva O. (USA) – Faetooth (USA) – Fangs On Fur (USA) – Finntroll (FIN) – French Police (USA) – Funker Vogt (D) – Future Nobodies (USA) Europapremiere – Gernotshagen (D) – Grendel (NL) – Haggefugg (D) – Hallowed Hearts (USA) – Henric De La Cour (S) – Icon Of Coil (N) – In Mitra Medusa Inri (D) – Incirrina (GR) – Ingrimm (D) – Intent:Outtake (D) – Jakuzi (TR) – Janus (D) – Kalandra (N/S) – Kalt (F) – Kite (S) – Klangstabil (D) – Kupfergold (D) – Labyrinth Ear (UK) – Lakeside-X (CZ) – Letzte Instanz (D) – Liebknecht (D) – Linea Aspera (AUS/UK) – Linear Movement (B) – London After Midnight (USA) – Lovataraxx (F) – Lucas Lanthiers Cinema Strange (USA) - Lucifer Star Machine (D) - LAme Immortelle (A) – Mad Sin (D) – Mars (D) – Midas Fall (UK) – Mila Mar (D) – Mode In Gliany (F) – Morphose (D) – Mourning Noise (USA) – My Manifesto (USA) – Mythemia (D) – New Model Army (UK) – Night In Athens (UK) – Nim Vind (CDN) – Noisex (D) – Noisuf-X (D) – Nouvelle Vague (F) – Nytt Land (RUS) – Orange Sector (D) – Osi & The Jupiter (USA) – Ost+Front (D) – Patriarchy (USA) – Plastique Noir (BR) Europapremiere – Pouppee Fabrikk (S) Live Reunion – Protokoll 19 (USA) Europapremiere – Public Image Limited (UK) – QEK Junior (D) – Rabengott (D) – Resplandor (PE/NL) – Rhys Fulber (CDN) – Rue Oberkampf (D) – Ruined Conflict (USA) – S.I.T.D. (D) – Sad Madona (F) – Schneewittchen Im November (D) – Selofan (GR) – Shrouds (USA) – Silent Runners (NL) – Silke Bischoff (D) Exklusives WGT Konzert – Sixth June (D/SRB) – Skelesys (D) – Skemer (B) – Skynd (AUS) – Spetsnaz (S) – Stahlmann (D) – Sturle Dagsland (N) – Sturm Cafe (S) – Sweet Ermengarde (D) – The 69 Eyes (FIN) – The Exploding Boy (S) – The Invincible Spirit (D) exklusive 40 Jahre Jubiläumsshow mit Gästen – The Masqs (USA) – The Membranes (UK) – The Nosferatu (UK) – The Sweet Kill (USA) Europapremiere – Then Comes Silence (S) – This Cold Night (USA) Europapremiere – Torul (SLO) – Totentanz Strumpfsockig (D) – Totus Gaudeo (D) – Turquoise Days (UK) – Urban Heat (USA) – Vermaledeyt (D) – Void Vision (USA) – Vomito Negro (B) – Vroudenspil (D) – VVV [TrippinYou] (E) – Whispers In The Shadow (A) – Xandria (D) – Xotox (D) – Zeraphine (D)
(Fast) Alle Künstler auch in unserer Spotify-Playliste:
Die Fakten
Termin: 06.06.2025 – 09.06.2025
Ort: Leipzig (an rund 35 Veranstaltungsorten über die ganz Stadt verteilt), Zeltplatz und Hauptveranstaltungsort am Stadtrand, auf dem agra-Messegelände Markkleeberg
App: „WGT-Guide“ – nützliche App zum Runterladen auf Google Play, iTunes oder Amazon
Musikrichtungen: alle Arten von dunkler Musik: Gothic; EBM; Industrial; Dark Ambient; Apocalyptic Folk; Postpunk, Synthpop etc.
Eintrittskarten: 4-Tageskarte für alle Veranstaltungen im Rahmen des 30. Wave-Gotik-Treffens Pfingsten 2022 zu 170,- € im Vorverkauf (exkl. VVK-Gebühr) via www.wave-gotik-treffen.de . Die Eintrittskarte berechtigt zur Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsmittel der MDV Zone 110 (d.h. sämtliche Straßenbahnen, Busse und S-Bahnen, außer Sonderlinien wie z.B. Stadtrundfahrten – die WGT-Sonderlinie darf selbstverständlich genutzt werden). Geltungsdauer und ausführliche Informationen befinden sich auf der Rückseite der Eintrittskarte.
Zelten: Mit Obsorgekarte zu 50,- € (inkl. VVK-Gebühr), die zur Zeltplatznutzung auf dem Treffenzeltplatz am agra-Gelände vom 05. bis 10. Juni berechtigt. Ohne Obsorge-Karte sind das Betreten und die Nutzung des Treffenzeltplatzes nicht möglich. Die Obsorge-Karte gilt nur in Verbindung mit einer WGT-Eintrittskarte.
Parken: Für das Parken auf dem Treffengelände (agra) ist eine Parkvignette zu 20,- € (inkl. VVK-Gebühr) für den gesamten Treffen-Zeitraum erforderlich. Ohne Parkvignette ist das Parken auf dem Treffengelände (agra-Treffenpark) nicht möglich.
Programmbuch: „Pfingstbote“ – das ausführliche Treffen-Programmbuch ist für 15,- € erhältlich an den Tageskassen sowie am zentralen WGT-Warenstand in der agra-Messehalle.
Glaubst du echt, ich würde dir einen Tritt in den Hintern verpassen?
Sagen wir so: wenn du ihn haben willst, gern.
Wie?
Das erfährst du in der heutigen Folge, in der ich dir zudem einen weiteren Impuls gebe, der dich daran erinnert, wie wichtig es ist, sich manchmal selbst einen Tritt in den Hintern zu geben.
Wenn du auf regelmäßige Tritte stehst, trag dich in die Liste ein. Als Geschenk bekommst du den Neigungsbogen – schau ihn dir gern an. Vielleicht gehst du dann ja einen Schritt weiter: www.nika-macht.com
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Auf der vom 08. bis 10. November 2024 in der Messe-Halle Hamburg-Schnelsen stattfindenden „BDSM und Fetish Fair Passion sind wir mit Stand, Workshops und Show vertreten.
Das Kinsey-Institut hat User einer Dating-App nach ihrem Sexleben befragt. Ergebnis: Generation Z hat selten Sex, steht aber auf Fetisch und Kink – Bondage und Sado-Maso.
Forscher des bekannten Kinsey-Institut der Indiana University haben eine Studie mit dem Titel „Der Stand des Datings: Wie die Generation Z Sexualität und Beziehungen neu definiert“ herausgebracht. Die Untersuchung basiert auf Daten von über 3310 Nutzern der Dating-App Feeld.
Mehr als 3000 Personen ist eine große Basis, doch auf Feeld ist sicherlich nicht der repräsentative Querschnitt der Bevölkerung zu Hause. Feeld ist ein App für Personen, die an Nicht-Monogamie, Polyamorie, Casual-Sex, Kink, Swinging und anderen alternativen Beziehungsmodellen und sexuellen Vorlieben interessiert sind, heißt es bei Wikipedia. Die „New York Times“ titelte „Die Dating-App für Dreier und mehr“.
Heiße App und wenig Sex
In dieser speziellen Gruppe wurden Personen aus 71 Ländern zu ihrem Sexualleben befragt. Trotz der besonderen App sind die Ergebnisse ernüchternd. Personen der Generation Z hatten im letzten Monat dreimal Sex – so der Durchschnittswert. Das ist deutlich weniger, als bei den Millennials und der Generation X – sie kommen auf fünfmal Sex im Monat. Babyboomer sind vor und bis zu dem Jahr 1964 geboren, gehören also allesamt zu Gruppe 60 Plus. Auch sie kommen auf dreimal Sex im Monat.
„Die Generation Z und die Babyboomer zeigten eine nahezu identische Häufigkeit sexuellen Kontakts, was darauf schließen lässt, dass sowohl die jüngsten als auch die ältesten Erwachsenen am wenigsten Sex haben,“ schreibt das Team unter der Leitung von Justin J. Lehmiller in dem Report. An die alte Luther-Regel „In der Woche zwier, schaden weder ihm noch ihr, macht im Jahre hundertvier“ reicht keine der Gruppen heran – das wäre eine Frequenz von etwa achtmal im Monat.
Dass nachwachsende Generationen später und weniger Sex haben als die Vorgänger, ist ein bekanntes Phänomen, das von zahlreichen Untersuchungen belegt wird. Dafür ist der Sex dann ausgefallener.
„Die perverseste Generation“
In „Psychology Today“ fasst Lehmiller die Ergebnisse zusammen – unter der griffigen Überschrift „Warum die Generation Z die bisher perverseste Generation ist“. Immerhin 55 Prozent der Generation Z gaben an, einen neuen Kink – Fetisch – für sich entdeckt zu haben, seitdem sie sich bei Feeld angemeldet haben. Die Vergleichswerte sind: 49 Prozent der Millennials, 39 Prozent der Generation X und 33 Prozent der Babyboomer. Die Forscher nehmen an, dass ältere Erwachsene schon mehr Zeit hatten, herauszufinden, was ihnen am Sex Spaß macht, so dass das Feld für Neuentdeckungen kleiner wird.
„Andererseits scheint es jedoch auch so zu sein, dass jüngere Erwachsene heute insgesamt ein größeres Interesse an Fetischen haben als ältere Erwachsene.“ Konkret sieht das dann so aus: Lack, Leder und Fesselung (BDSM) scheinen im Kommen zu sein, je jünger die Gruppe, umso höher steigen die Werte. Bei den beiden jüngsten Gruppen ist Bondage und Sado-Maso schon „the new normal“ – mit 56 Prozent bei der Generation Z und 52 Prozent bei den Millennials. Danach fallen die Werte rapide ab. Auf 31 Prozent bei der Generation X und nur noch 12 bei den Babyboomern.
Diese Angaben werden durch Daten des Instituts aus anderen Umfragen gestützt. Laut Lehmiller ist es ein allgemeiner Trend und nicht auf die spezielle Klientel der Dating-App begrenzt. 2021 stellten Forscher in einer Umfrage unter fast 5000 College-Studenten fest, dass 79 Prozent derjenigen, die einen Partner hatten, sagten, dass sie mit ihm „kinky Sex“ haben.
Kink ist Mainstream
Lehmiller wundert das nicht. Er verweist auf die hohe Verfügbarkeit von Pornografie und darauf, dass Fetische und „kinky“ Sexpraktiken schon lange die „Schmuddel-Ecke“ verlassen haben und inzwischen im Mainstream-Diskurs in Kinofilmen und Talkshows angekommen sind.
Ob sich diese Fantasien auch in Taten niederschlagen, bleibt unklar. Fast die Hälfte der Generation Z gab an, Single zu sein, verglichen mit nur einem Fünftel der Millennials, der Generation X und der Babyboomer.