KdU Podcast: Unvernunft Live 30.03.23 – Offener Themenabend & 3 Jahre Unvernunft Live

Quatschen, Feiern, Dichtkunst

Unvernunft Live

Auf kunstDerUnvernunft.live gibt es den Livestream & Chat und hier nun das Ergebnis für alle, die nicht dabei sein konnten und können.

Theme heute: Offener Themenabend und 3 Jahre Unvernunft Live

GästInnen in der Sendung:

Bilder, Links und ausführliche Shownotes, Kapitelmarken findest Du auf der Webseite zur Folge: https://kunstderunvernunft.de/216-liveshow113

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KdU Podcast: Unvernunft Live 16.03.23 – Kinky Skills gut die Karriere?

Wie uns BDSM im Beruf weiterbringt

Unvernunft Live

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Theme heute: Beruf und Karriere – Ob und wie uns Kinky-Skills weiterbringen

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KdU Podcast: Unvernunft Live v. 23.07. AMA mit Jan&Kat

Und es werde… STAMMTISCH!

Unvernunft Live

Die Ergänzung zum Interview-Podcast. In den Livefolgen spreche ich mit einem Gast und bin danach offen für Anrufer.

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Gesprächspartner:

Heute waren Jan&Kat aus Unvernunft #31 mit dabei und haben geduldig alle Hörerfragen aus dem Chat beantwortet. Natürlich lag der Fokus wieder auf 24/7.

Im Zweiten Teil hatte ich Mel von desiderium aus der Schweiz am Telefon. Im September plant sie ein Kink-Camp. Geht das zu Corona-Zeiten überhaupt?
Desiderium

Anruferin Bluerose hat schon wieder Stammtsiche organisiert, angerufen und fix davon erzählt.

Gewinne eine Tasse! – STUFE 2

Die Rückseite der künftigen Kunst der Unvernunft-Tasse will gefunden werden. Bei Instagram, Twitter und im Livechat können ihr mitmachen und Dinge suchen, die zu BDSM passen. Hier einfach das Social-Media-Cover:
Bildbeschreibung
Und weil ich ja eh etwas verlose, legt der Tuedeltueftler noch ein paar Spielsachen drauf:
Seile
Und wenn er schon etwas zum Gewinnen sponsort, dann mag ich euch nicht vorenthalten, wo ihr seine Sachen findet: Tuedeltueftler bei Ebay

Hörtipps:

Ich habe beim Benspricht-Podcast mitgemacht. Das Ergebnis findet ihr hier: Ben Spricht Podcast

Benspricht

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Ebenfalls erreichbar ist das Beratungsteam unter der Emailadresse: beratung@maydaysm.de

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KdU Podcast: Unvernunft LIVE v. 16.07. – Massive Call-In-Only

Heute über alles!

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Gesprächspartner:

Heute gab es ausschließlich AnruferInnen:

Angefangen hat Alex und erzählt, wie er eine gute Freundin, die er seit einem Jahr kennt besucht hat. Aktiv/Passiv? Was liegt ihm? Das haben die beiden in Ruhe miteinander herausgefunden.

Anruferin 2 ist Maja und zufällig ist das die gute Freundin von Alex. Ob Ihre Sicht der Dinge die gleiche ist?…

Anruferin 3 ist Mila. Über dies und das und über den Ben-Spricht-Podcast haben wir geredet. Kann man es Vanillas und BDSMer gleich recht machen?

Anruferin 4 ist Regenbogensub, die uns mit einem Update versorgt hat. Da ist dieser Kumpel, dem gegenüber sie sich geoutet hat und sich vielleicht noch etwas mehr erhofft.

Und zum Schluss ist da Boris, der uns mit in die Themen Vorführung und Verleihen mitgenommen hat.

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Hörtipps:

Ich habe beim Benspricht-Podcast mitgemacht. Das Ergebnis findet ihr hier: Ben Spricht Podcast

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KdU Podcast: Unvernunft LIVE v. 09.07. – AMA zu 30, hörbare Leuchtaugen

AMA, neu dabei und bald dabei

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Gesprächspartner:

Andi und Steffi aus Folge 30:

Die Aufnahme ist gut 4 Wochen her und seitdem gibt es neues Spielzeug im Haus. Die beiden stelle sich den Hörerfragen aus dem Livechat und wir erzählen ein wenig vom Aufnahmedrumherum.

RUF MICH AN#?!&%

Ich habe das Telefon aufgemacht und geschaut, ob spontan Leute anrufen. Haben sie!

Anrufer und Anruferinnen:
Vanessa:
Sie ist 39 und fragt sich, warum sie so lange damit gewartet hat, BDSM zu erleben. Sie startet gerade richtig durch und man hört förmlich ihre leuchtenden Augen.

Jan:
Hat vor 20 Jahren schon ein Mal mit BDSM experimentiert und nun soll es wieder losgehen. Außerdem sprechen wir über interkulturelles BDSM und fragen uns, warum so wenig draußen gespielt wird.

Hörtipps:

Ich habe beim Notvanilla-Podcast mitgemacht. Das Ergebnis findet ihr hier: Linkbeschreibung

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Ergebnis der Studie „Sexuelle Devianz am Beispiel von BDSM sowie Fetisch und deren Bedeutung für die polizeiliche Praxis“ veröffentlicht.

Kürzlich wurde das Ergebnis der Studie der hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung „Sexuelle Devianz am Beispiel von BDSM sowie Fetisch und deren Bedeutung für die polizeiliche Praxis“ veröffentlicht.

Die Onlinebefragung innerhalb der deutschen BDSM- und Fetischszene wurde im Sommer 2015 (siehe SWL-Meldung vom 1.6.2015) durchgeführt.

Der Autor dieser Studie – Kriminalkommisar Andres Wißner – hat anlßlich der Veröffentlichung des Ergebnisses dieser Studie folgende Stellungnahme veröffentlicht:

„(..) Es konnten mehr als 2.000 auswertbare Interviews generiert werden.
Dafür möchte ich mich, als Autor der Studie, herzlich bedanken. Nur durch Ihre rege Beteiligung konnten repräsentative Daten erhoben werden!

Eine neutrale und vorurteilsfreie Bearbeitung dieser Thematik war mir sehr wichtig und ich meine, dass dies auch gelungen ist. Die Studie wurde beim Polizeiverlag in der Schriftenreihe „Polizeiwissenschaftliche Analysen“ publiziert und kann über nachfolgenden Link (s.u.) käuflich erworben werden.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es aufgrund vertraglicher Regelungen nicht möglich ist, die Studie kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Eine kurze Inhaltsangabe sowie das Inhaltsverzeichnis ist auf der o.a. Seite einsehbar. Diese ersetzen inhaltlich natürlich nicht das Gesamtwerk.

An dieser Stelle möchte ich mich auch für das immens positive Feedback bedanken (eine gesonderte Stellungnahme hierzu befindet sich im Anhang der Studie). Zu einem Punkt möchte ich jedoch auch hier kurz Stellung beziehen, da mir dies ein besonderes Anliegen ist. Bei der Auswertung der einzelnen Interviews (im Speziellen in Bezug auf die Begründungen zu einzelnen Fragen sowie in Bezug auf das Feedback) wurde aus meiner Sicht in manchen Fällen meine Aussage, dass diese Studie NICHT der Kriminalisierung von BDSM/Fetisch dient, in Frage gestellt und z.T. (in meinem Empfinden) unterstellt, dass gerade eine Kriminalisierung bezweckt war. Bspw. wurde in der Studie erfragt, ob sexuelle Praktiken ausgeführt werden bei welchen Verletzungserfolge eintreten, die an schwere Körperverletzungen heranreichen. Aus manchen Kommentaren las ich heraus, dass unterstellt wird, der Autor würde davon ausgehen, dass dies betrieben wird. Das Gegenteil war der Fall.

Doch auch wenn der Autor nicht davon ausgeht, dass dies begangen wird, so hat die theoretische Bearbeitung dieses Themas ergeben, dass an diesem Punkt eine rechtliche Grenze überschritten wird. Nur aufgrund der Annahme, dies würde nicht ausgelebt werden, kann auf die Frage, ob es das wird, nicht verzichtet werden. Sie muss sogar gestellt werden, damit in der Folge empirisch belegt werden kann, dass solche Praktiken nicht stattfinden. Genau das ist eingetroffen.

Ich wiederhole an dieser Stelle daher nochmals: Eine Kriminalisierung von BDSM/Fetisch war zu keinem Zeitpunkt ein angestrebtes Ziel dieser Studie und es ist auch nicht dazu gekommen… ganz im Gegenteil, ein Ergebnis der Studie ist:

Bei der BDSM/Fetisch-Szene handelt es sich um KEINE kriminelle Szene und ihre Teilnehmer_innen sind grundsätzlich selbstreflektierende Bürger_innen, die beim Ausleben ihrer sexuellen Neigungen keine kriminellen Energien entfalten. Ich danke für Ihre Mitarbeit und hoffe auch bei künftigen Projekten auf Ihre Unterstützung.“

für weitere Infos:

Andres Wißner Sexuelle Devianz am Beispiel von BDSM sowie Fetisch und deren Bedeutung für die polizeiliche Praxis Schriftenreihe Polizeiwissenschaftliche Analysen 267 Seiten Verkaufspreis EUR 29.90 ISBN 978-3-86676-451-8
Web: http://www.polizeiwissenschaft.de/schriftenreihen.php?series_id=58

Quelle: SWL

Rekordergebnis dank „Shades of Grey“

Nach inoffiziellen Angaben hat die Bertelsmann Tochter Random House das Geschäftsjahr 2012 mit einem Rekordergebnis von 300 Millionen Euro (vor Zinsen und Steuern) abgeschlossen. Mit 70 Millionen (allein in Deutschland 5,9 Millionen) verkauften Exemplaren dürfte die „Fifty Shades“-Trilogie einen großen Teil dazu beigetragen haben, lag doch das Ergebnis 2011 bei 185 Millionen Euro. Das Gesamtergebnis des Konzerns stagniert aber wie bereits Ende Januar bekannt gegeben ein rund 1,7 Milliarden Euro.

Quelle: Internet

Diplomarbeit „Sadomasochismus und S/M 1991“ im Web abrufbar

Carsten Kulla (Mitgründer der Gruppe SMile Marburg) hat kürzlich seine aus dem Jahre 1991 stammende Diplomarbeit

„Sadomasochismus und S/M 1991 Die Funktion der Subkultur für die Identitätsbildung“

auf seiner Website (s.u.) veröffentlicht.

Für den Abschluss seines Studiums der Erziehungswissenschaften reichte er damals seine Arbeit mit dem Titel „Die Funktion der Subkultur für die Identitätsbildung – Probleme der Erwachsenenbildung“ ein.

Warum er ausgerechnet S/M als Thema für seine Diplomarbeit gewählt hat führt er im Vorwort aus dem Jahre 2012 unter anderem an:

„(..) Doch über S/M schreiben zu können, war für mich die einzigartige Chance, mich 6 Monate lang intensivst mit gerade dem Thema auseinandersetzen zu dürfen, dasmich damals 1991 am meisten beschäftigte und sozusagen zu meinem Lebensthema geworden war.Ich hatte schon immer – oder zumindest solange ich zurückdenken konnte – entsprechende Phantasien, und wie so viele hatte ich mich lange Jahre nicht getraut, mit anderen darüber zu sprechen (..)

Rückblickend bewertet er seine Arbeit mit den Worten:

„Zusammenfassend lässt sich behaupten, es hat sich gelohnt, dass damals ein paar wenige angefangen haben, sich dafür zu engagieren. Und es hat sich für mich persönlich ebenso gelohnt, dass ich mich damals getraut habe, diese Arbeit zu schreiben, auch wenn das Ergebnis sicherlich besser hätte ausfallen können. Aber vielleicht gibt es ja auch heute (wie immer wieder in all den Jahren dazwischen) wieder Leute, die sich in einer Bachelor-Arbeit o. ä. wissenschaftlich mit dem Thema auseinandersetzen möchten. Bedarf gäbe es genug. Und kann meine Arbeit sie dazu ermutigen oder gar dabei unterstützen. Ich würde mich darüber freuen“.

Im Nachwort kam er bereits 1991 zu folgenden Schlußfolgerung:

„Als Ergebnis dieser Arbeit lässt sich zusammenfassend festhalten, dass insbesondere subkulturelle Organisationsformen es SadomasochistInnen wesentlich erleichtern, zum einen entsprechende Gelegenheiten zu finden, ihre Sexualität innerhalb eines geschützten Raumes auszuleben, und zum anderen durch den Kontakt und Austausch mit Gleichgesinnten zu einer positiven Umwertung ihrer gesellschaftlich ansonsten stigmatisierten Neigungen zu gelangen. (..)

Kommentar: Mit dieser Diplomarbeit wird ein Einblick in die S/M-Szene Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrtausends gegeben und sie stellt für uns im Grunde auch ein zeitgeschichtliches Dokument dar.

Es wäre wünschenswert, wenn dies – zumindest zu einem kleinen Anstoß – zur Stärkung des Geschichtsbewußtseins der BDSM-Szene /-Subkultur führen würde.

Dadurch wird natürlich auch bewusst gemacht, dass für viele Menschen BDSM vor der Veröffentlichung von „Shades Of Grey“ einen gewissen Stellenwert besaß.

An dieser Stelle ein Danke an Carsten für seine geleistete Arbeit und die Zurverfügungstellung seiner Diplomarbeit.

für weitere Infos: Downloadlink der Diplomarbeit (841 KB PDF):
http://www.carschti.com/Sachtexte/Sadomasochismus_und_SM_1991.pdf
E-Mail an Carsten: liedermaching@carschti.com

Quelle: SWL

Diplomarbeit „Sadomasochismus und S/M 1991“ im Web abrufbar

Carsten Kulla (Mitgründer der Gruppe SMile Marburg) hat kürzlich seine aus dem Jahre 1991 stammende Diplomarbeit „Sadomasochismus und S/M 1991 – Die Funktion der Subkultur für die Identitätsbildung“ auf seiner Website veröffentlicht.

Für den Abschluss seines Studiums der Erziehungswissenschaften reichte er damals seine Arbeit mit dem Titel „Die Funktion der Subkultur für die Identitätsbildung – Probleme der Erwachsenenbildung“ ein.

Warum er ausgerechnet S/M als Thema für seine Diplomarbeit gewählt hat führt er im Vorwort aus dem Jahre 2012 unter anderem an: „(..) Doch über S/M schreiben zu können, war für mich die einzigartige Chance, mich 6 Monate lang intensivst mit gerade dem Thema auseinandersetzen zu dürfen, dasmich damals 1991 am meisten beschäftigte und sozusagen zu meinem Lebensthema geworden war.Ich hatte schon immer – oder zumindest solange ich zurückdenken konnte – entsprechende Phantasien, und wie so viele hatte ich mich lange Jahre nicht getraut, mit anderen darüber zu sprechen (..)“

Rückblickend bewertet er seine Arbeit mit den Worten: „Zusammenfassend lässt sich behaupten, es hat sich gelohnt, dass damals ein paar wenige angefangen haben, sich dafür zu engagieren. Und es hat sich für mich persönlich ebenso gelohnt, dass ich mich damals getraut habe, diese Arbeit zu schreiben, auch wenn das Ergebnis sicherlich besser hätte ausfallen können. Aber vielleicht gibt es ja auch heute (wie immer wieder in all den Jahren dazwischen) wieder Leute, die sich in einer Bachelor-Arbeit o. ä. wissenschaftlich mit dem Thema auseinandersetzen möchten. Bedarf gäbe es genug. Und kann meine Arbeit sie dazu ermutigen oder gar dabei unterstützen. Ich würde mich darüber freuen“.

Im Nachwort kam er bereits 1991 zu folgenden Schlußfolgerung: „Als Ergebnis dieser Arbeit lässt sich zusammenfassend festhalten, dass insbesondere subkulturelle Organisationsformen es SadomasochistInnen wesentlich erleichtern, zum einen entsprechende Gelegenheiten zu finden, ihre Sexualität innerhalb eines geschützten Raumes auszuleben, und zum anderen durch den Kontakt und Austausch mit Gleichgesinnten zu einer positiven Umwertung ihrer gesellschaftlich ansonsten stigmatisierten Neigungen zu gelangen. (..)“

Quelle: SWL

Schweiz – 20 Minuten Online: Sadomaso-Szene – So normal sein wie die Schwulen“

In der Ausgabe vom 24. August 2009 berichtet das Schweizer Online Magazin „20 Minuten online“ unter dem Titel „Sadomaso-Szene – So normal sein wie die Schwulen“ über die Ziele der kürzlich gegründeteten BDSM-Plattform „BDSM-community.ch“.

Laut diesem Bericht wird mit diesem Projekt unter dem Motto „Weg aus der Schmuddelecke hin zur gesellschaftlichen Akzeptanz“ versucht, die Akzeptanz der Sadomaso- und Fetischszene zu fördern.

Im Rahmen dieses Berichtes kommt auch Hermann – er ist der erste Präsident des neu gegründeten BDSM-Vereins in der Schweiz – sowie die Vereinssprecherin zu Wort:

„Das Ziel ist klar und ehrgeizig: Das Bild, das die Gesellschaft heute von Sadomasochismus hat, ist falsch. Mit Information und Öffentlichkeitsarbeit wollen wir eine Enttabuisierung herbeiführen, die beispielsweise in der Homosexuellenbewegung längst stattgefunden hat (..)“

„Vor zehn Jahren wäre der Schritt an die Öffentlichkeit noch zu früh gewesen. Heute allerdings ist die Gesellschaft aufgeklärter.“

Für den Sommer 2010 ist das erste BDSM-Symposium geplant, das sich vorwiegend an Fachleute wie Ärzte, Therapeuten, Scheidungsanwälte und Behörden richtet.

Den Volltext dieses sachlichen und gut fundierten Artikels findet man
unter http://www.20min.ch/community/stories/story/So-normal-sein-wie-
die-Schwulen-28544881> (als Tiny-Url: http://tinyurl.com/nprr67).
Auf dieser Website befindet sich auch ein Link zu einer Umfrage dieses Online Magazins zum Thema „Fesselspiele und Peitsche – reine Privatsache?“. Das Ergebnis dieser 19 Fragen umfassenden Umfrage soll in den nächsten Wochen unter der Rubrik „Webpage“ von
http://www.20min.ch veröffentlicht werden.

Kurzvorstellung der „BDSM-Community.ch“:

Gegründet wurde die BDSM-Community am 28. Juni 2009 am Treffen der Schweizer Stammtische und Gruppen und ist ein gemeinnütziger Verein.
So haben wir auch für Grossprojekte die nötige Rechtsstruktur und können Beteiligte vor Haftungsfragen schützen. Der Vorstand übernimmt unbürokratisch die administrativen Belange, damit Ressorts und Arbeitskreise bei ihren Ideen und Projekten optimal unterstützt werden können. Hier wollen wir Hand zur Realisierung bieten, Kontakte vermitteln, durch Vernetzung fördern etc.

Seit August 2009 gehört sie als korporatives Mitgied der BVSM. e.V.
an.

für weitere Infos: BDSM-Community.ch Muespacherstrasse 45, 4055 Basel
Web: http://www.bdsm-community.ch
EMail: kontakt@bdsm-community.ch

Quelle: SWL

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