Süddeutsche Zeitung: „Sadomaso-Szene in München Bitte kräftig draufhauen“

Unter dem Titel „Sadomaso-Szene in München Bitte kräftig draufhauen“ bringt die Onlineausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 26. November 2012 einen Artikel über die Münchner SM-Szene.

In diesem von Lisa Sonnabend verfassten Bericht wird u.a. ein Gespräch mit Robert, der in der (Münchner) BDSM-Szene aktiv ist, geführt. Es wird auch hinterfragt, wie sich der Erfolg des Buches „Shades of Grey“ auf die Enttabuisierung von SM ausgewirkt hat (Quellenangabe s.u.):

„(..) Er sieht das Buch als Chance, um „für die Anerkennung von einvernehmlichem SM als eine völlig akzeptable Facette der Sexualität zu werben“. Nur eines nervt ihn: „In dem Buch wird ständig geduscht.“ Und er warnt davor, beschriebene Praktiken nachzuspielen. Zu gefährlich. Viele Szenen seien wohl eher der Fantasie der Autorin entsprungen, vermutet er.“

Desweiteren wird auch ein Einblick in die Tätigkeit eines BDSM-Stammtisches /Gruppe gegeben und dabei u.a. auf die Begriffe „Einvernehmlichkeit“, „Safeword“ (im Bericht steht wohl irrtümlich „Safeboard“) und „Vanilla“ eingegangen. Ob – wie im Bericht dargestellt -, die meisten SMer Switcher seien, sei dahingestellt. Auf die Frage, was ihm an SM fasziniert, antwortet Robert mit den Worten „Beim SM berühren sich die Seelen“.

Für weitere Informationen findet man den Volltext hier auf der Webseite der „Süddeutschen Zeitung“.

Quelle: SWL

13-18.08.2010 Bondageworkshop mit Matthias Grimme im KuK (Sachsen-Anhalt)

In der Zeit vom Freitag, den 13. bis Sonntag, den 15. August 2010 findet in dem in Sachsen-Anhalt gelegenen Vereinshaus von KuK ein Bondageworkshop mit Matthias T.J. Grimme samt Team statt.

Das Workshop-Programm:

Teil 1: Theorie (Freitag 20.00 bis 21.00 Uhr)

Allgemeine Infos zu Seil-Bondage, Verletzungsvermeidung (Fallhand, tauber Daumen etc.), worum geht es bei Bondage, Sicherheitstipps, rechtliche Situation, Seil- und Materialkunde.

Teil 2: Praxis (Freitag 21.30 bis 23.00 und Samstag 13.00 bis 18.00 Uhr)

?DER Knoten? der für alle Bondages Basis ist, wird gezeigt und geübt. Dann

einfache bis schwierigere Oberkörper und Unterkörper-Fesselungen (Für
Japan-Freunde: traditionelle Variationen des Takate Kote mit zwei und drei

Seilen und Mata-nawa).

Moderne Variante des Takate Kote mit zwei und drei Seilen, Zeit für eigene

Bondage-Wünsche, Fixierung eines Suspension Seils, Suspension mit einem Bein auf dem Boden (Kata Ashi Zuri).

Gemeinsames Wiederholen von Knoten und Basis-Oberkörper-Bondage, Weiterentwicklung zur Hängebondage mit Zuri-Variationen. Eigene Wünsche sind auch hier gerne gesehen.

Teil 3: Bondage Technik und Haltung (Sonntag 11.00 bis 15.00 Uhr)

Für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Die meisten Workshops zum Thema japanische Bondage befassen sich in erster Linie mit der Technik.
Natürlich ist eine richtige Technik die Basis für eine sichere und funktionierende Bondage, aber nur Technik ist wie Töpfern ohne Gefühl, Musikmachen ohne Hingabe, Sex nach Ratgeber. In diesem Workshop möchten wir zum einen selbstverständlich ein paar wichtige Basis-Regeln und Techniken japanischer Bondage vermitteln, werden aber sehr viel stärker auf die Haltung eingehen. Unter Haltung verstehen wir mehr als nur die Körperhaltung des gefesselten Partners. Haltung setzt viel früher und viel

umfassender ein.

Im Kurs soll es daher zum einen um die emotionale Haltung des Aktiven und des Passiven gehen. Zum anderen geht es auch im engeren körperlichen Sinne

um Haltung. Japanische Bondage soll die Schönheit besonders des Passiven unterstreichen, wenn nicht gar erst sichtbar machen. Und auch der passive Part will die Schönheit des Fesselns nicht nur spüren, sondern auch sehen im körperlichen Spiegel des Aktiven.

Um sich den verschiedenen Aspekten der Haltung anzunähern, werden wir in diesem Kurs immer wieder die Technik-Übungen unterbrechen um auszuloten, wo die beiden Partner gerade stehen und wie sie sich gerade fühlen. In diesem Kurs gibt es auch Tipps zu Newaza (Boden-Bondage).

Außerhalb der Workshop-Zeiten bleibt somit genügend Raum das Gelernte anzuwenden und sich noch den einen oder anderen Tipp abzuholen

Sollten sich eher Leute anmelden, die schon die Basics beherrschen, werden

wir den Kurs natürlich gerne umstellen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Paare, also 24 Personen, begrenzt.

Kosten:

Für Vereinsmitglieder:

  • 100 Euro pro Person im Schlafsaal oder beim Zelten/Wohnwagen
  • 120 Euro pro Person im Doppelzimmer.

Für Nichtmitglieder:

  • 140 Euro pro Person im Schlafsaal oder beim Zelten/Wohnwagen
  • 160 Euro pro Person im Doppelzimmer.

Zelte müssen mitgebracht werden.

Geboten wird hiefür:

  • Die Teilnahme am Bondage-Workshop unter der Leitung von Matthias Grimme und seinem Team.
  • 2 Übernachtungen, wahlweise im Schlafsaal bzw. Zelt/Wohnwagen oder im Doppelzimmer
  • Volle Verpflegung für die drei Tage.
  • Nur Nichtmitglieder: Schnuppermitgliedschaft im Kuk-BDSM e.V. für den Rest des Jahres 2010. Diese Schnuppermitgliedschaft (lt. Vereinssatzung dürfen nur Vereinsmitglieder an Veranstaltungen des Vereins teilnehmen) erlischt automatisch zum Jahresende, es kommen also keine weiteren Kosten oder Verpflichtungen auf die Teilnehmer zu.

Vereinsmitglieder können sich ab sofort, Nichtmitglieder ab dem 1. Juni 2010 per E-Mail an order2010@SanfteMacht.de anmelden.

In die Anmeldung (Anmeldeschluss 11. Juli 2010) schreibt bitte:

  • BondageWE 2010
  • Anzahl und Namen der Personen
  • Wollt ihr im Doppelzimmer übernachten, im Schlafsaal, zeltet ihr auf dem

Grundstück oder wollt ihr mit einem Wohnwagen anreisen?
– Den Namen der Person, von deren Konto die Überweisung getätigt wird, so dass wir eure Überweisung auch zuordnen können.

Sobald der Teilnahmebeitrag auf dem Vereinskonto

Kontoinhaber: Kuk-BDSM e.V.
Kontonummer: 1795607
Bankleitzahl: 50010060
Bankname: Postbank Frankfurt

eingegangen ist, wird die betreffende Anmeldung bestätigt.

Sollte der Teilnahmebeitrag nicht bis zum 11. Juli 2010 eingehen, verfällt

die Anmeldung und der oder die nächste auf der Warteliste rückt nach.
Die Anmeldungen werden chronologisch bearbeitet. Gehen mehr Anmeldungen ein als Personen teilnehmen können, wird eine Warteliste angelegt. Es ist nicht sinnvoll, alleine oder zu dritt zu kommen, weil ihr in jedem Fall einen Übungspartner braucht.

Den Volltext der Bondage-Workshop-Ausschreibung steht als PDF-Dokument unter http://www.kuk-bdsm.de/pdf/Ausschreibung-Bondage-Workshop-August.pdf zur Verfügung.

für weitere Infos:
KuK e.V.-Website: http://www.kuk-bdsm.de
E-Mail: order2010@SanfteMacht.de (Thomas)

Quelle: SWL

Schweiz – 20 Minuten Online: Sadomaso-Szene – So normal sein wie die Schwulen“

In der Ausgabe vom 24. August 2009 berichtet das Schweizer Online Magazin „20 Minuten online“ unter dem Titel „Sadomaso-Szene – So normal sein wie die Schwulen“ über die Ziele der kürzlich gegründeteten BDSM-Plattform „BDSM-community.ch“.

Laut diesem Bericht wird mit diesem Projekt unter dem Motto „Weg aus der Schmuddelecke hin zur gesellschaftlichen Akzeptanz“ versucht, die Akzeptanz der Sadomaso- und Fetischszene zu fördern.

Im Rahmen dieses Berichtes kommt auch Hermann – er ist der erste Präsident des neu gegründeten BDSM-Vereins in der Schweiz – sowie die Vereinssprecherin zu Wort:

„Das Ziel ist klar und ehrgeizig: Das Bild, das die Gesellschaft heute von Sadomasochismus hat, ist falsch. Mit Information und Öffentlichkeitsarbeit wollen wir eine Enttabuisierung herbeiführen, die beispielsweise in der Homosexuellenbewegung längst stattgefunden hat (..)“

„Vor zehn Jahren wäre der Schritt an die Öffentlichkeit noch zu früh gewesen. Heute allerdings ist die Gesellschaft aufgeklärter.“

Für den Sommer 2010 ist das erste BDSM-Symposium geplant, das sich vorwiegend an Fachleute wie Ärzte, Therapeuten, Scheidungsanwälte und Behörden richtet.

Den Volltext dieses sachlichen und gut fundierten Artikels findet man
unter http://www.20min.ch/community/stories/story/So-normal-sein-wie-
die-Schwulen-28544881> (als Tiny-Url: http://tinyurl.com/nprr67).
Auf dieser Website befindet sich auch ein Link zu einer Umfrage dieses Online Magazins zum Thema „Fesselspiele und Peitsche – reine Privatsache?“. Das Ergebnis dieser 19 Fragen umfassenden Umfrage soll in den nächsten Wochen unter der Rubrik „Webpage“ von
http://www.20min.ch veröffentlicht werden.

Kurzvorstellung der „BDSM-Community.ch“:

Gegründet wurde die BDSM-Community am 28. Juni 2009 am Treffen der Schweizer Stammtische und Gruppen und ist ein gemeinnütziger Verein.
So haben wir auch für Grossprojekte die nötige Rechtsstruktur und können Beteiligte vor Haftungsfragen schützen. Der Vorstand übernimmt unbürokratisch die administrativen Belange, damit Ressorts und Arbeitskreise bei ihren Ideen und Projekten optimal unterstützt werden können. Hier wollen wir Hand zur Realisierung bieten, Kontakte vermitteln, durch Vernetzung fördern etc.

Seit August 2009 gehört sie als korporatives Mitgied der BVSM. e.V.
an.

für weitere Infos: BDSM-Community.ch Muespacherstrasse 45, 4055 Basel
Web: http://www.bdsm-community.ch
EMail: kontakt@bdsm-community.ch

Quelle: SWL

Graz: Umbenennung des Sportstadions in „Sacher-Masoch-Arena“ geplant

Wie die in Graz erscheinende „Kleine Zeitung“ am heutigen Tag unter
dem Titel: „UPC-Arena Graz: 1 : 0 für Sacher-Masoch“ berichtet, soll auf Anregung des Grazer Stadtschreibers Péter Zilahy das ehemalige „Arnold-Schwarzenegger-Stadion“ künftig den Namen „Sacher-Masoch- Arena“ tragen. Dieser Vorschlag soll in Kürze dem Gemeinderat vorgelegt werden.

Als Argumentation für diese Namensänderung wird u.a. angeführt, dass für Sacher-Masoch – Peter Weibel, der Kurator des Sacher-Masoch- Schwerpunkts, bezeichnete ihn auch als eine der bedeutendsten Grazer Persönlichkeiten – bis dato kein einziges Museum, keine Gedenkstätte, nicht einmal die kleinste Straße seinen Namen tragen würde.

Graz ihn nur im Jahre 2003 im Rahmen Kulturevents „Graz- Kulturhauptstadt 2003“ mit dem Sacher Masoch Festival gewürdigt.

Sacher Masoch studierte und heirate in Graz und dort schrieb er auch sein Hauptwerk „Venus in Pelz“.

„Es wäre eine Verschwendung, auf diese touristische Attraktion zu verzichten, und neben den üppigen Einnahmen schadet es auch nicht, sich der Vergangenheit zu stellen,(..)“ meint abschließend der eingangs erwähnte Stadtschreiber.

Den Volltext des Artikels findet man online unter
http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1881249/index.do<.

für weitere Infos: Wikipedia-Eintrag zu „Leopold von Sacher-Masoch“:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_von_Sacher-Masoch

Kommentar: Persönlich finde ich es erfreulich, dass meine Geburtstadt Graz auf diese Weise der Persönlichkeit Lepold von Sacher-Masoch ein Andenken setzen möchte.

Quelle: SWL

21.12.2008 Start des Fetischmagazins „Heras harte Schule“ auf Beate-Uhse TV

Am 21.12.2008 zwischen 23:00 Uhr und 23:25 Uhr wird auf Beate-Uhse TV die erste Folge des Fetischmagazins „Heras harte Schule“ ausgestrahlt.

Hera wurde 2006 durch ihr Buch „Rechtsanwältin am Tage, Domina in der Nacht“ bekannt und in ihrem monatlich ausgestrahlten Magazin beabsichtigt sie einen Einblick in die „dunkle Seite“ der Erotik zu geben. Geplant ist, dass jede Folge unter einem bestimmten Thema wie z.B. SM, Latex, Bondage, Fußfetisch, Rollenspiele etc. steht, welches von szeneerfahrenen Studiogästen beleuchtet wird.

Die erste Sendung steht unter dem Thema „Sadomasochismus“. Für diese Sendung besuchte Heras Team u.a. die MacherInnen der Schlagzeilen sowie das „Studio Avalon“.

Beate-Uhse TV kann nur über den Paysender Premiere empfangen werden.

Den Volltext der entsprechenden Pressemitteilung findet man unter
http://www.presseportal.de/pm/37662/1311754/beate_uhse_tv_gmbh_co_kg

für weitere Infos: Beate-Uhse TV Tempelhofer Ufer 23/24, 10963 Berlin
Tel.: +49(0)30/726 110 107
Fax: 49(0)30/726 110 102
Web: http://www.beate-uhse.tv
EMail: presse@beate-uhse.tv

 

Quelle: SWL

31.05.2008 Bundesweiter Aktionstag „Freiheit statt Angst 2008“

Auf Initiative von BürgerrechtlerInnen findet am Samstag, den 31.
Mai 2008 ein bundesweiter Aktionstag gegen die „ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat“ statt.

Mit Stand vom 7.5.08 finden anläßlich dieses Aktionstages in 21 Städten – u.a. in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Karlsruhe, Köln, Regensburg, Ulm – Veranstaltungen statt.

Weitere Infos zu den einzelnen Veranstaltungen bzw. den Volltext zur nachstehenden Kurzinfo findet man unter http://www.vorratsdatenspeicherung.de/content/view/220/79:

(..)Nach der Vorratspeicherung der gesamten elektronischen Telekommunikation seit Januar 2008 stehen nun mit der heimlichen Online-Durchsuchung von Computern, der massenhaften Überwachung von Flugreisenden, der elektronischen Gesundheitskarte, den geheimdienstlichen und exekutiven Befugnissen für das BKA (BKA-Novelle), sowie dem neuesten Vorschlag für einen neuen „nationalen Sicherheitsrat“ weiter verschärfte Überwachungsbefugnisse auf der politischen Agenda der unersättlichen Sicherheitspolitik. (..)

Wer sich ständig überwacht und beobachtet fühlt, kann sich nicht mehr unbefangen und mutig für seine Rechte und eine gerechte Gesellschaft einsetzen. Es entsteht allmählich eine unkritische Konsumgesellschaft von Menschen, die „nichts zu verbergen“ haben und dem Staat gegenüber – zur vermeintlichen Gewährleistung totaler Sicherheit – ihre Freiheitsrechte aufgeben. (..)

Auf der Website der Initiative „Stoppt die Vorratsdatenspeicherung“
http://www.vorratsdatenspeicherung.de findet man u.a. umfangreiche (Hintergrund)Infos zur Vorratsdatenspeicherung.

für weitere Infos:
– Wikipedia-Eintrag zur Vorratsdatenspeicherung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vorratsdatenspeicherung

– Presseerklärung des Bundesverfassungsgerichtes zum Eilantrag
in „Sachen Vorratsdatenspeicherung“: http://tinyurl.com/26o357

Kommentar: Da sich die Vorratsdatenspeicherung auf jeden einzelnen von uns – aber auch auf grosser Bereiche der BDSM-Szene auswirkt, wäre es von Vorteil, wenn seitens der BDSM-Subkultur eine größere Sensibilität für die Auswirkungen solcher Gesetze entstehen würde.

Quelle: SWL