„Divine Deviants“ – internationaler Dokumentarfilm über Kink und BDSM geplant

Der in den USA lebende Fernsehredakteur und Regisseur Jörg Fockele plant
unter der Leitung des Aktivisten und Journalisten Race Bannon einen
international ausgerichteten Dokumentarfilm über Kink und BDSM namens
„Divine Deviants“ vorzubereiten bzw. zu realisieren.

Hierzu ersucht er um folgende Unterstützung:

  • Hilfe bei der Identifizierung von ein bis zwei Repräsentant/innen aus der deutschsprachigen Szene, die während der Recherche und Produktionsphase Feedback bezüglich der Themen geben, um sicherzustellen, dass über den US Tellerrand hinaus gesehen und das auch im Projekt reflektiert wird. Diese Person/en können gern anonym bleiben.
  • Hilfe bei der Identifizierung von einem / einer Repräsentanten / Repräsentantin aus der deutschsprachigen Szene, den oder die auch unter Umständen für ein paar Tage nach San Francisco reisen würden um beim „Round Table“ Dreh gefilmt zu werden. (Der „Round Table“ wird in der Projektbeschreibung näher erklärt.)
  • Hilfe bei der Identifizierung von einem / einer Repräsentanten / Repräsentantin aus der deutschsprachigen Szene, die sich gut als ProtagonistIn für eines der Filmkapitel eignen würden.
  • Unterstützung beim Fundraising sowohl während des großen Kick Off Events während der San Franciscoer Lederwoche im September 2016 als auch bei der Online Crowdfunding Kampagne, die am Tag des Events gestartet wird.

Nachstehend die Projektbeschreibung:

„Divine Deviance“ ist ein mehrteiliges Dokumentarfilm-Projekt von der und über die internationale Kink/BDSM/Fetisch Community. Ohne Sensationslust, wird die Film. bzw. Webserie die Vielfalt der Kink/BDSM/Fetisch Gemeinschaft in aller Welt respektvoll erkunden und Geschichten von Leuten erzählen, welche Familie und Sex für sich neu definieren.

– Wer will es genau wissen: Unser Publikum Obwohl „Divine Deviance“ in erster Linie von der, über die und für die Kink/BDSM/Fetisch Community produziert wird, so ist die Serie doch gleichermaßen für jeden und jede gedacht, der oder die an der Vielfältigkeit menschlicher Sexualität und der Schaffung von Familienstrukturen außerhalb von Blutsverwandtschaft interessiert ist. Unseres Wissens nach, ist dies das erste globale Dokumentarfilm Projekt, das tiefer in das Thema Kink/BDSM/Fetisch eintaucht und es nicht nur auf einer lokalen, sondern einer internationalen Ebene beleuchtet.

– Wie ist es organisiert: Projekt Struktur „Divine Deviance“ ist keine typische Dokumentation, sondern eine mehrteilige Serie. Jede Folge beginnt mit einer lebhaften Gruppendiskussion, die sich auf ein bestimmtes Thema aus dem Bereich Kink/BDSM/Fetisch konzentriert. Die Diskussionsrunde ist aus 9-10 wichtigen Persönlichkeiten aus aller Welt zusammengesetzt, die in ihrer Community bekannt sind. Sie tauschen sich über das Schwerpunktthema aus, gefolgt von einer tiefer gehenden Erkundung des selben Motivs in einem Kurzfilm, der sich auf einen Protagonisten oder eine Protagonistin aus der Szene konzentriert. Jedes dieser „Kapitel“ (Gruppeneinführung plus individuelle Geschichte) wird 20-30 Minuten lang sein. Episoden können separat angeschaut oder zu einer längeren Präsentation kombiniert werden. Der Vorteil dieser Herangehensweise ist dass „Divine Deviance“ nicht am Stück sondern etappenweise produziert werden kann.

Die Zuschauer suchen aus, welche Kapitel sie interessieren eine Auswahl wird dem Budget und dem persönlichen Geschmack entsprechend zusammegestellt. Eine Kompilation könnte sich auf Frauen konzentrieren, eine andere auf die internationalen Unterschiede von Kink/BDSM/Fetisch. Einzelne Kapitel können an Universitäten gezeigt werden und Kombinationen bei Filmfestivals, Konferenzen, etc.

Wir werden zunächst die Gruppendiskussion und drei Kapitel drehen und dann von dort aus das Projekt expandieren.

– Wer hat das Ruder in der Hand: Unser Berater/Innen Gremium Wir sind im Sommer 2016 dabei, ein internationals Beratungsgremium zusammenzustellen. Dabei achten wir darauf, dass unsere RepräsentantInnen die breite Vielfalt des Kink/BDSM/Fetisch Spektrums wiedergeben: Hetero-, homo-, und bisexuell, transgender und cisgender, Frauen und Männer aller Hautfarben und unterschiedlicher, internationaler Herkunft.

Diese diverse Gruppe wird dafür Sorge tragen, dass „Divine Deviance“ die wahre Vielfalt der Kink/BDSM/Fetisch Szene repräsentiert. Das Gremium berät das Filmteam bei den Inhalten und hilft bei der weltweiten Vernetzung im Vorfeld der Produktion. Ein Projekt dieser Größenordnung wird nur mit breiter Unterstützung von Kink/BDSM/Fetisch Organisationen, Online Portals, Vereinen, Gruppen und Community Leadern finanzierbar und erfolgreich sein.

– Was wir erkunden werden: Themenbereiche für die mehrteilige Serie Wie oben erwähnt wird „Divine Deviance“ eine ganze Reihe von Themen untersuchen, die im Zusammenhang von Kink/BDSM/Fetisch von Bedeutung sind. Wir werden mit einer kürzeren Liste beginnen und dann schrittweise von hier aus expandieren:

  • Was ist Kink/BDSM/Fetisch im Jahr 2016?
  • Geschichte von Kink/BDSM/Fetisch
  • Frauen und Kink/BDSM/Fetisch
  • Schwarz, Braun, Rot, Gelb, Weiss: Ethnie und Kink/BDSM/Fetisch
  • Kink/BDSM/Fetisch weltweit
  • Spiritualität und Kink/BDSM/Fetisch

– Show me the Money: Finanzierung und Crowdfunding Wir werden das Projekt in Zusammenarbeit mit Kink/BDSM/Fetisch Organisationen und Partnern aus aller Welt finanzieren und dabei Social Media und Crowdfunding Plattformen nutzen. Unsere von kink.com gesponsorte Kick-Off Party findet am 22.9. 2016 in der berühmten San Franciscoer Armory statt. Während des Events wird der Startschuss für unsere Crowdfunding Kampagne mit der Premiere unseres Projekttrailers gegeben und wir feiern dann mit live Demos, Gogo Girls und Boys, einer Auktion und Musik. Die Veranstaltung wird live über die app periscope im Internet übertragen und auf den Leinwänden im Partyraum wird live angezeigt, welche Spenden in welcher Höhe und von wem weltweit eingehen. Unser Ziel ist es mit der Spendenkampagne im September, genug Geld zu sammeln, dass wir die ersten drei Kapitel Anfang 2017 drehen können.

Sobald diese fertig geschnitten sind, können wir sie zum Fundraising für weitere Kapitel benutzen.

– Who is Who: Produzenten und Produktionsfirma
Produzent: Race Bannon
Race Bannon ist als Journalist, Workshopleiter, Redner und Aktivist in den Bereichen LGBT, Leder/Kink, Polyamory und HIV/AIDS Prävention seit 1973 aktiv. Er hat zwei Bücher geschrieben, seine Artikel sind weltweit veröffentlicht und er hat hunderte von Vorträgen gehalten. Race hat den ersten kink-freundlichen Psychotherapie-Vermittlungsservice gestartet und war als Leiter des DSM Projects massgeblich daran beteiligt, die Haltung von Psychotherapeuten gegenüber BDSM positiv zu verändern. Ausserdem gründete er einen alternativen Sexliteratur Verlag, war ein Internetradio Sex Talkshow Gastgeber, hat mehrere nationale Auszeichnungen erhalten, war in verschiedenen Dokumentarfilmen gefeaturet und schreibt regelmässig für den Bay Area Reporter. Sein Blog ist www.bannon.com.

Koproduzent & Regisseur Jörg Fockele
Jörg Fockele ist ein viel gepriesener Filmemacher, Produzent und Fernsehredakteur von US Serien wie „Queer Eye“, „Wife Swap“, „Savage U“ und „Small Town Security“. Außerdem hat Jörg Regie bei über 10 Kurzfilmen, 4 Dokumentarfilmen und zahlreichen Musikvideoclips und Brandingvideos geführt, darunter die preisgekrönte Kurzdoku „Ritual“, über das Sun Dance Hooking Ritual und die Interviewserie „Unsung Heroes – The Leather/Kink community’s fight against AIDS“.

Jörgs wichtigste Preise und Auszeichnungen sind Retrospektiven an den Goethe Instituten New York City, San Francisco,Chicago und Mexico City, 2 US Emmys und ein Spezialpreis der Berlinale.

Koproduzent Marc Smolowitz
Marc Smolowitz ist als Produzent und Regisseur mit über 25 Jahren Erfahrung in der Unterhaltungsindustrie mit diversen Preisen ausgezeichnet worden. Der Schwerpunkt seiner Karriere liegt im Bereich von sozial relevanten Filmen aller Genres. Die lange Liste seiner Credits beinhaltet Spiel- und Dokumentarfilme, die in den Top Festivals der Welt liefen – Sundance, Berlinale, AFI Docs, IDFA, Tokyo, Melbourne, etc. Ausgewählte Titel sind „The Nine“ (Produzent 2016), „The Watermelon Woman“ (Produzent der Restaurierung 2016), „Desert Migration“ (Produzent 2015), „Keep the Promise: The Global Fight Against AIDS,“ narrated by Margaret Cho (Co- Regisseur/Co-Produzent 2012) und der Oscar nominierte „The Weather Underground“ (Produzent 2003).

Produktionsfirma /Fiskaler Sponsor: The HIV Story Project
The HIV Story Project (HSP) ist ein in San Francisco von Jörg Fockele und Marc Smolowitz gegründeter Verein und eine Film Produktionsfirma, die sich auf Medien zum Thema HIV/AIDS spezialisiert hat, mit dem Ziel, das mit der Krankheit verbundene Stigma zu bekämpfen. „Divine Deviance“ wird von HSP produziert, obwohl sich die Serie nur peripher mit AIDS beschäftigen wird. Die Idee zu einem internationalen Kink/BDSM/Fetisch Film wurde im Jahr 2015 geboren, als HSP mit der San Franciscoer Leder/Kinkszene an einem Interviewprojekt zusammenarbeitete und es klar wurde, dass hier eine wesentlich umfangreichere Geschichte schlummerte. „Divine Deviance“wird ein Kapitel über AIDS beinhalten, aber sich nicht auf das Thema beschränken.

– Mehr Information
„Divine Deviance“ wird in Kürze eine Webseite zur Verfügung haben, die als zentrale Informationsquelle fungieren wird. Die Seite wird außerdem der Ort sein, wo fertig produzierte Kapitel angeschaut und herunter geladen werden können. In der Zwischenzeit können Informationen und Updates zum Projekt auf Facebook unter www.facebook.com/DivineDeviance abfragt werden.

Interessierte Personen mögen sich direkt mit Jörg Fockele (E-Mail: DivineDevianceDoc@gmail.com) in Verbindung setzen.

 

Quelle: SWL

SundMehr am 29.04.2016 – Thema „Partygänger“

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 29.04.2016 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Nachdem wir uns beim letzten Treffen über den Bereich des professionellen SM ausgetauscht haben, wollen wir uns diesmal, auf Vorschlag eines Gesprächskreisteilnehmers, dem Thema widmen? Wie stehe ich zu SM-Partys?

Szene ist nicht gleich SM. Es gibt Leute, die leben SM ganz außerhalb der BDSM-Szene. Ist eine Party so eine Art nicht-genitales, kollektives Swingertum? Und mancher, der sich der SM-Szene zugehörig wähnt, hat weder Lust noch Bedarf auf Partybesuche und bevorzugen andere das erotische Spiel im heimischen Ambiente. Was kann der Vorteil der einen oder anderen Variante sein? Zudem gehen die einen auf eine Party, weil sie kein SMiges Gegenüber haben, anderen nur mit diesem. Wie geht es mir auf Partys? Komme ich mir als sehnsüchtiger Gaffer vor, während andere Möglichkeiten nutzen können, weil sie lang- oder kurzfristig in einer Beziehung sind? Oder ist eine Party auch gerade der Ort, um Leute kennen zu lernen?

Der Austausch der unterschiedlichen Meinungen und Haltungen soll im Mittelpunkt stehen. Vielleicht lässt sich die eine oder andere Ansicht übernehmen, oder die eigene Haltung, ob pro oder contra, kann hinterfragt werden. Und zuletzt: kennt vielleicht der eine oder andere den besonderen Tipp, einer angenehmen, guten Party, mit der Atmosphäre,
die jedem gefällt.

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett. Wer vor allem etwas essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen.

www.sundmehr.de http://www.sundmehr.de
in Kooperation mit AK SMuC: www.sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

 

Nürnberg: 14.03.15, Die Nacht der O

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Bild: IX DREAM EVENT

Die „Geschichte der O“ live erleben. Welcher dominante Mann, welche devote Frau träumt nicht davon? Ein Abend im Kreise Gleichgesinnter, bei dem die anwesenden Herren von devoten Frauen bedient und verwöhnt werden. Wir ermöglichen diesen Traum! Dominante Herren und devote Frauen können sich ihrer Lust und Neigung hingeben. Taucht gemeinsam mit uns in die „Geschichte der O“ ein.
Seit 2006 haben wir unzählige Themenabende zur „Geschichte der O“ durchgeführt. Und auch die Nacht der O in unserer neuen Location in Nürnberg verspricht, wieder ein genussvoller Abend für alle D/S Paare zu werden. Dank Shades of Grey gibt es immer mehr Paare, die gerne an einem Abend auch einmal schnuppern möchten. Darauf werden wir diesmal eingehen.
Denn dieser Abend ist sowohl für erfahrene O-Abend-Paare, als auch für Anfänger und Einsteiger geeignet. Gemeinsam wollen wir eine Nacht feiern, in der die Lust am Dominieren und Dienen im Vordergrund steht. Egal ob Du als Novizin mit eigenem Herrn nur dem eigenem Partner zur Verfügung stehst, oder ob Dich dein Herr auch fremden HERREN als Lustdienerin anbieten will. Erlebt mit uns die Nacht in frivoler, stimmungsvoller Atmosphäre unter Gleichgesinnten. Genießt das Sehen und Gesehen werden, genießt die prickelnde Atmosphäre von Lust, Leiden und Dienen.
Die Nacht der O in Nürnberg gibt Euch hierfür Gelegenheit.

Der Ort des Geschehens
Wir sind diesmal in einer wundervollen Lokation im Nord-Osten von Nürnberg. Auf knapp 400qm haben wir ausreichend Platz für die stilvolle Präsentation der Os. Die liebevoll eingerichteten Spielzimmer bieten anschließend genug Möglichkeit für ein lustvolles, und frivoles Treiben.
Beginn ist um 20.00 Uhr mit der Vorstellung der Os.

Die Teilnehmer
– ca. 20 Paare in der klassischen O-Konstellation: Er dominant, Sie devot
– devote Sklavinnen
– ca. 8-10 dominante HERREN

Die Kleiderordnung

Herren: Die Herren tragen Smoking oder dunklen Anzug mit Krawatte. Stielvoll, gepflegt.
Keine Jeans, keine Turnschuhe, kein nackt, kein Fetisch.

Die Os: leicht zugänglich, d.h. immer ohne Slip, Brüste frei, O Kleid, vom eleganten Abendkleid über Fetishkleidung. Ein Halsband und Armfesseln, sollte für jede Sklavin obligatorisch sein.

Die Verfügbarkeit
Grundsätzlich gilt für diesen Abend: Alle Os stehen allen Herren zur Verfügung. Die Freude der Herren liegt darin, Ihre O an diesem Abend mit anderen dominanten Herren zu teilen.
Paare, die neu sind und deren Sub noch nicht sicher ist, können an diesem Abend den Status der Novizin bekommen. Sie werden mittels eines Anhängers als „NOVIZIN“ gekennzeichnet und von anderen Herren dann nicht bespielt. Sie stehen ausschließlich ihrem eigenen Herrn zur Verfügung. Die Plätze dafür sind begrenzt.
Wenn Ihr diesen Status für Euch in Anspruch nehmen wollt, dann schreibt uns das bitte direkt mit Eurer Anmeldung!

Anmeldung nur über unsere Homepage!

Paare: 150 EUR
Solo Herren: 160 EUR

Leistungen: In der Teilnahmegebühr sind ein Snackbuffet, sowie alle Getränke (Bier, Wein, Sekt, soft Drinks) enthalten.

Quelle: Internet

 

Fulda: 19.06.07.2010 – 25.07.2010 Ausstellung H.E.L.P. von Thomas van de Scheck

In der Zeit vom 19. Juni bis 25. Juli 2010 zeigt der Kunstverein Fulda
(s.u.) die Ausstellung H.E.L.P. (Hell:Enters:Life:Permanently) des Fotografen Thomas van de Scheck.

Gerade erst hat Thomas van de Scheck beim Wave Gotik Treffen in Leipzig die Bilder für das Model-Casting Schlagzeilen-Katalog 2011 geschossen und

seine unverwechselbaren Bilder sind in den letzten Jahren in den Schlagzeilen veröffentlicht worden.

Nun bekommt er im Kunstverein in Fulda eine Ausstellung, in der er Bilder der letzten acht Jahre zeigt.

Der Mensch hat ein gespaltenes Verhältnis zu seinem Körper. Er verweigert ihm Nahrung. Er durchlöchert ihn. Er färbt ihn. Er fügt ihm Narben zu.
Schmerz ist der Grund. Schmerz ist eine Stimme, mit der man sich mitteilen

kann. Diese Stimme ist Inhalt der Ausstellung.

Für Thomas van de Scheck, dessen Bildbände CUTS und HELP vom Börsenverein des deutschen Buchhandels zum „Auswahltitel des Jahres“ gekürt wurden, hat Kunst und Fotografie eine wesentlich tiefere Bedeutung, als nur die, dem Auge schmeicheln zu wollen. Er will Ansichten des Betrachters verändern. Mit seiner ganz eigenen Auffassung von Ästhetik lenkt er dabei den Blick auf das eigentliche Motiv, die Inszenierung, das Wesentliche und

visualisiert dadurch oftmals die Botschaften selbstzerstörerischer Individuen.

Wenn Probleme nicht mehr zu bewältigen sind, können sie in körperlichen oder psychischen Reaktionen ihren Ausdruck finden. Im schlimmsten und gesteigerten Fall sprechen Mediziner dann sogar vom Borderline-Syndrom.
Immer noch zu oft neigt unsere Gesellschaft allerdings dazu, diese und ähnliche Thematiken zu tabuisieren. Und dabei sind es manchmal gerade diese, die der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten und ihr zeigen können,

dass mit ihr vielleicht etwas nicht in Ordnung ist.

Thomas mit eigenen Worten:

„Mit meiner Fotografie will ich nicht Sex, Schmerz oder Gewalt ästhetisieren. Ebenfalls habe ich kein Interesse daran, eine gewisse Form der Opferrolle zu propagieren.

Für mich besitzen meine Arbeiten einen dokumentarischen Charakter. Die Motive und deren Inhalt sind ja keine Erfindungen oder Hirngespinste – es sind vielmehr die klar formulierten Wünsche von authentischen Individuen, denen oftmals keine andere Form der Kommunikation mehr möglich ist.

Meine Rolle ist meistens die eines Katalysators und Koordinators, eines Regisseurs ihrer Außendarstellung, wenn man so will. So ist der Akt der Darstellung mancher der gezeigten Selbstkasteiungen vor der Kamera eine der letztmöglichen Metaphern, ihrer Stimme und damit sich selbst Gehör zu verschaffen.

Ich mache den Betrachter mit Absicht zu einem Voyeur, der durch meine Arbeit eine Berührung erfährt, die er ansonsten vielleicht gerne verdrängt

hätte.

Üppige Inszenierungen und farbenfrohe Landschaften interessieren mich nicht. Mich interessieren Schicksale und die Frage, wie der Mensch mit all

seinen Leidenschaften zu dem geworden ist, was er ist. Die Ergebnisse zeigen zwangsläufig keine „Blümchenromantik“ da sie oft mit Exzentrik, Sexualisierung und Autoaggression zu tun haben. Vor allem hoffe ich deshalb, dass sich festgefahrene Blickwinkel verändern lassen und sich ein

reflektiertes Bewusstsein zu dem Gezeigten beim Betrachter einstellt.“

Parallel zur Ausstellung findet ein Begleitprogramm statt, das noch auf der Webseite des Kunstvereins (s.u.) bekannt gegeben wird.

Ganz besonders freut uns, dass die Schlagzeilen den Kontakt zu Mark Benecke und Ewelin Cäcilie Wawrzyniak herstellen konnten. Die beiden haben

sich ganz spontan bereit erklärt anlässlich der am 19. Juni 2010 mit
Beginn um 19:00 Uhr stattfindenden Vernissage einen Eingangsvortrag zum Thema „Bodymodifikation und Autoaggression“ (Mark) und „SM und Borderline“

(Ewelin) zu halten.

Ewelin hat mit Hilfe der BDSM-Szene ihre Umfrage für ihre Diplomarbeit (1)

zum Thema „Experience Seeking“ durchgeführt (siehe auch SWL-Meldung vom 27.01.2009).

Mark ist Insektenkundler und forensischer Biologe und u.a. ist er immer dann gefordert, wenn bei Mordopfern der Ort der Tat oder die Mordzeit festgestellt werden muss. Mit seinen über dreißig Buchveröffentlichungen und vielen Fernsehauftritten und immer spannenden Vorträgen ist er bekannt

geworden.

Kunstverein Fulda Kanalstraße 52, 36037 Fulda
Tel: +49 (0) 661 – 86 200 0
Web: http://www.kunstverein-fulda.de
E-Mail: info@kunstverein-fulda.de Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag und Sonntag 15 – 18 Uhr, Samstag 10 – 18 Uhr

für weitere Infos: (1) Downloadlink der Diplomarbeit „Experience Seeking“:
http://benecke.com/pdf- files/Diplomarbeit_Sadomasochismus_2009_Wawrzyniak.pdf
bzw. als Tiny-Url: http://tinyurl.com/bso8e3.

Quelle: SWL

Hamburg: 06.04.2008 Workshop „How to please your Top/Dom – how to ease your bottom/sub“

Am Sonntag, den 6. April 2008 veranstaltet Eleni in freundlicher Kooperation mit dem Schlagwerk in Hamburg-Altona den Workshop:

„How to please your Top/Dom – how to ease your bottom/sub“.

„Ein tolles Spiel und Ich möchte meine/n Top/Dom so gerne verwöhnen und mich bedanken!“

oder

„Ich möchte so gerne mit dieser/m bottom/sub spielen, aber Ich krieg Sie/Ihn einfach nicht locker!“

Nachstehend eine Kurzeinführung:

In diesem Workshop lernt Ihr Grundlagen und Handgriffe aus verschiedenen Massagerichtungen, mit denen Ihr Euer Gegenüber entspannen und verwöhnen könnt.

Es ist ein praktischer „hands on“ Workshop, in dem wir das Erlernte gegenseitig üben. Ich zeige Euch, wie Ihr auf dem Boden, auf einem Stuhl, mit und ohne Bekleidung v. a. Schulter- Nacken und Rücken massiert und selber dabei locker bleibt.

Ein Teil des Workshops besteht darin, die körperliche Wahrnehmung zu trainieren, welche eine Grundlage von Körperarbeit ist und auch beim BDSM eine entscheidende Rolle spielt.

Das Erlernte könnt Ihr im BDSM- Bereich, wie auch im Alltag einsetzen.

Wann: Sonntag, den 06. 04. 2008, 14.00 – 18.00 Uhr
Dauer: ca. 4 Stunden inkl. Pause Kosten:
Einzelperson: EUR 40,-
Paare: EUR 70,-

Wo: Der Ort befindet sich in Altona/ Ottensen und ist gut per Bus/ Bahn und PKW zu erreichen. Die genaue Adresse wird anläßlich der Anmeldung. bekannt gegeben.

Der Workshop ist auf maximal 12 TeilnehmerInnen begrenzt.

Verbindliche Anmeldung bis zum Sonntag, den 09. 03. 2008 per eMail unter eleni@heilkuenste-hamburg.de oder anmeldung@schlagwerk.org.

Bitte mitbringen:

  • 2 Laken oder grosse Handtücher
  • bequeme Kleidung
  • Je nach Wunsch: das Lieblingsmassageöl und die liebste Decke.

Gestellt werden Massageöl, Decken, Matten, Kissen und ein Raum mit Teppichboden.

Die Dozentin, Eleni, ist Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt Körper- und Energiearbeit, Akupunktur und Pflanzenheilkunde.

für weitere Infos, Fragen etc.:
Web: http://www.heilkuenste-hamburg.de/
eMail: eleni@heilkuenste-hamburg.de
Tel: +49(0)40 – 769 935 76

Quelle: SWL

31.05.2007 Muenchen Seminar Erotik/BDSM

Brustseminar im erotischen und BDSM Kontext Ein Seminar von und mit Paula L. Rosengarthen Show-and-Tell Vortrag

Beginn: 20.00 Uhr am 31.05.2007
Ort: Tagungszentrum Muenchner Aidshilfe, Lindwurmstr. 71 (U3/6 Goetheplatz) 80337 München Der Ort ist Rollizugänglich jedoch nicht barrierefrei.

Kosten: Vollpreis 25 Euro – Ermäßigung für Smigo und BVSM Mitglieder möglich

Anmeldung per email an paula@rosengarthen.de
Anmeldeschluss: 25.05.2007 Teilnahme nur bei vorheriger Anmeldung möglich

Brüste – ein netter Hingucker und was noch?

Die weibliche Brust

Als einer der bekanntesten und dennoch oft unbedachte erogene Zone ist der weibliche Busen für jede Frau Thema und Erlebnis. In diesem Seminar wird diese Sinnlichkeit in den Fokus genommen und etliche Möglichkeiten der positiven und auch erotischen Beachtung erläutert.
Praktiken von zärtlich bis brutal werden erläutert und am weiblichen Demonstrationssubjekt vorgeführt, medizinische Risiken erläuternd berücksichtigt.

Je nach Gruppenkonstellation und Wünschen kann auch bedacht werden:

Die männliche Brust

Weniger als erogene Zone mehr als Zurschaustellung in der Werbung beachtet? Die männliche Brust wird in diesem Seminar behandelt und eben als empfindliche und sinnliche Zone in den Fokus genommen. Inhaltlich denkbar die zärtliche Begegnung oder der strenge Tittentrimm.
Was ist machbar, wie Risiko behaftet ist das? Wie ist das machbar und womit. Praktische Anleitung oder Vorführung ist denkbar, wie stets je nach Gruppendynamik.

Wie bei allen Seminaren von P. L. Rosengarthen ist es möglich, vorab Fragen zu besonderen körperlichen Konstitutionen oder Praktiken zu stellen – die Seminarleiterin bereitet sich entstprechend darauf vor.

Informationen zum Seminar und der Seminarleiterin: www.rosengarthen.de

Quelle: SWL