SundMehr am 24.02.2017 – „Zwangsmaskulinisierung?“

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 24. Februar 2017 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Rollenklischees I: Wir Sadomasochisten leben doch in einer Welt, praktisch vollständiger Gleichberechtigung. Jeder Sexismus ist uns fremd, vielleicht weil er gleichberechtigt zum Programm gemacht, damit gespielt wird, auf einvernehmlicher Grundlage. Starke Frauen und schwache Männer haben ebenso ihren Platz, wie ihre Pendants. Was wäre die Sub ohne ihren Dom? So zerbröselt jedes Klischee von Frauen und Männern, zumal mit den Geschlechtsrollen ja auch wunderbar gespielt werden kann. Da mischen sich Fetische, mit Cross-Dressing-Phantasien und der Mann mit Nylons und High-Heels gehört auf mancher Party ebenso zum lustvoll vergnügten Bild, wie die Frau in Schulmädchenuniform. Oder er
lässt sich durch die Verkleidung demütigen oder seiner Identität berauben, darf so ganz jemand anders sein und genießt dies, wie andere die Hilflosigkeit des Gefesselt-Seins oder den Schmerz.

Es gibt ja nichts, was es nicht gibt. Ob als TV oder zwangsfeminisierter Mann, der auch noch keusch gehalten wird… alles ist möglich. Nämlich auch die Keuschhaltung der Frau? Ja aber gibt’s denn auch Zwangsmaskulinisierung? Oder taucht hier urplötzlich doch ein Rollenklischee auf, das darauf hinweist, dass Männer und Frauen ganz unterschiedlich mit Sexualität und Erotik umgehen?

Ist Zwangsfeminiserung Indiz für die Karikatur des Gegenparts, nach dem Mann sich so sehr sehnt, dass er sich am liebsten ganz in sie hineinversetzt und sich als Sexualobjekt verkleiden lässt, und so tut, als würde er dazu gezwungen (weil er sich vielleicht seine Sehnsucht selbst und seiner Umwelt gar nicht eingestehen will)? Oder was könnte sonst dahinter stecken? Und gibt’s das auch bei Frauen? Hat jemand bei sich oder anderen schon mal eine Zwangsmaskulinisierung gesehen?

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett. Wer vor allem etwas essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen.

 

Quelle: SWL

 

Schlagzeilen-Kolumne: Warum uns Orlando besonders angeht

Ja, in Orlando traf es einen Club, der hauptsächlich von Lesben, Schwulen, Transgender und ihren Freundinnen und Freunden besucht wurde. Und solche Clubs, in denen Menschen mit gleichen – vom Mainstream abweichenden – Interessen unter sich sein können, waren schon immer Rückzugsorte, Schutzzonen, in denen man ohne Angst vor seltsamen Blicken, Anpöbeleien oder gar körperlichen Angriffen so sein konnte, wie man sich fühlt.

In einer Welt, in der Händchen oder sich küssende Paare etwa gleichen Geschlechtes immer noch damit rechnen müssen, dass es zu negativen Reaktionen ihrer Umwelt kommt, sind diese Rückzugsorte notwendig und für manch einen überlebenswichtig.
Auch wenn man in Europa …

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Bundesweit – 10.-12. April 2015 – Bundestreffen SM und Christsein – „Klugheit“

Einladung zum 31. Bundestreffen des Arbeitskreis SM und Christsein

– Klugheit –

… vom 10. – 12. April 2015 im Haus Waldblick, 99880 Waltershausen

Das Thema „Klugheit“ Inspiriert durch die Losung des Kirchentages wollen wir uns mit der Klugheit beschäftigen. Insbesondere wollen wir uns fragen, welche Klugheit notwendig ist, um die menschliche Sexualität zu verstehen und richtig zu leben?

Klugheit, wie in Psalm 90 beschrieben, bedeutet wohl eine Einsicht in die eignen Grenzen zu haben. Sowohl unsere Sterblichkeit, als auch die anderen Restriktionen unserer körperlichen Existenz so zu sehen, wie sie wirklich sind und entsprechend zu handeln. Allzu oft machen wir uns etwas vor.

Klugheit bedeutet aber wohl auch das Potential unserer Existenz zu sehen.

Diese Klugheit führt uns aus einer Welt des Zorns, der Vorurteile, der Missverständnisse, und der misslungenen Kommunikation in eine Welt des gelingenden Lebens. Einer Welt, in der man SM einvernehmlich, liebevoll und wo gewünscht konsequent ausleben kann.

Hier einige Fragen, um die es u.a. gehen könnte:

Was ist das christliche an der Klugheit, die wir suchen?
Welche Rolle spielen Demut und Nächstenliebe bei der Klugheit?
Welche Konsequenzen hat das Streben nach Klugheit für unser Lernen?
Wie sollte Klugheit in der Sexualkunde in der Schule gelehrt werden?
Wie können wir unsere Medienwelt durch diese Klugheit verbessern?

Zum AK SM und Christsein:
http://sm-und-christsein.de/ueberuns.html

Anmeldung / Fragen / sonstiges:
per Mail an: info@sm-und-christsein.de

Quelle: SWL

Schlagzeilen-Kolumne: Warum wir etwas zur Prostitutions-Debatte zu sagen haben …

Seit dem Aufruf von Frau Schwarzer zur Abschaffung der Prostitution gab es eine Flut von Artikeln, Interviews und Sendungen in denen ausführlich und besonders von Seiten der Befürworter dieses Aufrufs nicht gerade sachlich das Für und Wider diskutiert wurde.
Natürlich gibt es Zwangsprostitution und Frauenhandel und Frauen, die in ihrer finanziellen Notlage Prostitution als einzige Möglichkeit sehen, ihr Leben zu finanzieren.
Gegen Zwangsprostitution und Frauenhandel greifen bestehende Gesetze. Und es ist eine Illusion zu glauben, dass die Arbeit im Niedriglohnsektor immer eine frei gewählte ist ? was macht da das Anschaffen zu einer anderen Geschichte? Wir leben in einer Welt, in …

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Schlagzeilen-Kolumne: Lena, Fußball-WM und der Sadomasochismus

Wir leben in einer Welt, in der alles mit allem vernetzt zu sein scheint und da wundert es nicht, wenn der Eurovision Song Contest und natürlich auch die Weltmeisterschaft in Südafrika nicht folgenlos für den deutschen Sadomasochismus sein werden.

Wie ja alle aufgeklärten Perversen wissen, sind SM-Leute heillos romantisch und natürlich liest man in fast jeder zweiten Kontaktanzeige oder Selbstbeschreibung etwas von Authentizät – also Echtheit.

Wie in den Feuilletons der bundesdeutschen Normalo-Presse nachzulesen ist, ist ja gerade die Natürlichkeit, mit der die Gewinnerin einher kommt. Der \“Spiegel\“ etwa schrieb dazu am 30.5. in seiner Onlineausgabe: \“Kein Wunder, dass alle Welt von …

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