Überarbeitete Ausgabe des „Das SM-Handbuch“ erschienen

Nach 22 Jahren ist am 15.02.2018 im Charon-Verlag die komplett überarbeitete, ergänzte und zum großen Teil neu bebilderte Ausgabe des „Das SM-Handbuch“ von Matthias T.J. Grimme erschienen.

Kurzbeschreibung:

„Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und auch die perfekte Sadistin bildet sich fort. Unterhaltsam, anregend und lehrreich widmet sich das SM-Handbuch auf 272 Seiten den Techniken, Spielzeugen, Ritualen und Regeln, die machen, dass „es“ schön wehtut und sich erregend erniedrigend anfühlt.

Ergänzte, erweiterte und aktualisierte Ausgabe unseres 1996 erstmalig erschienenen SM-Ratgebers. Außerdem zum großen Teil neu bebildert.
Die überarbeiteten und ergänzten Sicherheitstexte unseres Hamburger SM-Magazins Schlagzeilen wurden erweitert um bisher unveröffentlichte Tipps, Geschichten und viele Fotos, die zeigen, was andere nur verhalten umschreiben. Vom richtigen Umgang mit dem sadomasochistischen Handwerkszeug (von Analstöpsel bis Zwangsjacke) bis zu Sklavenverträgen und Strafritualen, Gruppen und Buchtipps behandelt dieser neue Band der Black Label Reihe alles detailliert, ohne dabei zu vergessen, dass es bei SM eben auch um Liebe und Respekt, Hingabe und Vertrauen geht. Mit ausführlichem Schlagwort-Register.“

Titel: „Das SM-Handbuch“ Hardcover, 272 S., jede Menge Fotos (teilweise ganzseitig), SW
Autor: Matthias T. J. Grimme
Verlag: Charon-Verlag
Verkaufspreis: EUR 23,-
ISBN: 9783931406806

 

 

Quelle: SWL

28.04.2017 SundMehr: „Was macht Schmerz geil?“ – Gast: Fachbuchautor (Psychiater, Ethnologe) und Presse

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 28. April 2017 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Ein Themenwunsch am Anfang des Jahres war, sich damit auseinander zu setzen, was für uns den Schmerz so geil macht. Da trifft es sich gut, dass der aus dem Rems-Murr-Kreis stammende Ethnologe und Psychiater Prof. Dr. med. Dr. phil. Peter Kaiser im Juli letzten Jahres ein religionswissenschaftliches Buch: „Heilige Qual und die Lust am Schmerz – Spiritualität und Sadomasochismus“ veröffentlichte (Verlag Traugott Bautz GmbH, ISBN 978-3-95948-129-8) und bereit ist, dies im Rahmen des Gesprächskreises vorzustellen, sodass wir mit ihm darüber ins Gespräch kommen können.

In seinem Vorwort führt Kaiser aus, dass „Beschreibungen von höchster Lust, von körperlichen Ausnahmezuständen und Wahrnehmung und Interpretation von (angstfreien) Schmerzzuständen“ …“ so weitreichende Übereinstimmung [zeigen], dass Unterscheidungen für den Beobachter unmöglich erscheinen.“ und führt dies auf neuronale Verschaltung und Aktivitäten des Gehirns zurück. Als Sadomasochisten interessiert uns natürlich, welche Antwort er als Psychiater darauf hat, warum Schmerz
lustvoll erlebt werden kann. Kaisers Anliegen ist es, den Dialog zwischen den Subkulturen zu fördern, wobei auch in religiösen Szenen durchaus Kennzeichen von Subkulturen vermutet werden können. Entsprechend finden sich in seinem Buch auch
Kapitel über Religiosität und differenzierte Sexualität. Da der Gesprächskreis SundMehr ein Kooperationsprojekt mit dem Arbeitskreis SM und Christsein ist, wollen wir von ihm als Religionswissenschaftler wissen, welche Bezüge Sexualität im Allgemeinen und Sadomasochismus im Besonderen zu Spiritualität haben kann. Kann auch Glaube „geil“ sein? Hat nicht beides Züge des Wahnhaften, nicht ganz „normalen“ und realitätsfernen? Und ist der Umgang bezüglich Sexualität in der evangelischen und katholischen Kirche einheitlich unter dem Label „Sexualität im Christentum“ zu beurteilen? Kaisers Buch ist als Taschenbuch, sowie als eBook erhältlich und richtet
sich an Fachleute, wie Psychologen, Psychiater und Seelsorger, jedoch auch an interessierte Laien und „Betroffene“. Eine Leseprobe findet sich
unter http://web2013.bautz.de/neuerscheinungen-2016/pdf/9783959481298.pdf.

Als Buchvorstellung sind zur Veranstaltung auch Pressevertreter eingeladen, mit deren Diskretion wir aber bislang nur gute Erfahrungen gemacht haben. Niemand sollte sich also aus Angst vor Indiskretion vom Besuch abhalten lassen.
Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett. Wer vor allem etwas essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen. Für Weitgereiste besteht Übernachtungsmöglichkeit im angeschlossenen Hotelbetrieb (bitte selbst dort reservieren, anhand Anfahrtsbeschreibung auf Homepage).

 

Der Gesprächskreis SundMehr wird auch beim diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 24.-28. Mai 2017 in Berlin, beim Stand des Arbeitskreises SM und Christsein (AK SMuC) auf dem Markt der Möglichkeiten (Messe Berlin, Halle 4.2 Bereich: „Männer, Frauen, Lebensformen“, Stand D11) mitwirken.

 

Quelle: SWL

 

Religionswissenschaftliches Buch „Heilige Qual und die Lust am Schmerz: Spiritualität und Sadomasochismus“

Bereits im Juli 2016 veröffentlichte der Religionswissenschaftler und Neurologe Dr. Dr. Peter Kaiser sein Fachbuch: „Heilige Qual und die Lust am Schmerz: Spiritualität und Sadomasochismus“. (Verlag Traugott Bautz GmbH, ISBN 978-3-95948-129-8).
In seinem Vorwort deutet Kaiser an, dass es sein Anliegen ist, den Dialog zwischen den Subkulturen zu fördern und lässt ahnen, dass man auch den Spirituell-Religiösen-Sektor der Gesellschaft als Subkultur erfassen kann.
Entsprechend finden sich in seinem Buch auch Kapitel über Religiosität und differenzierte Sexualität – zwischen Normalität und Psychopathologie, in denen er nicht nur Religiosität sondern auch Sexualität und im Besonderen Sadomasochismus von Psychopathologie abgrenzt.
In seinem Vorwort führt er aus, dass „Beschreibungen von höchster Lust, von körperlichen Ausnahmezuständen und Wahrnehmung und Interpretation von (angstfreien) Schmerzzuständen“ …“ so weitreichende Übereinstimmung [zeigen], dass Unterscheidungen für den Beobachter unmöglich erscheinen.“ und führt dies auf neuronale Verschaltung und den Aktivitäten des Gehirns zurück.

Das Buch ist als Gebunde Ausgabe, sowie als eBook erhältlich und richtet sich an Fachleute, wie Psychologen, Psychiater, und Seelsorger, jedoch auch an Interessierte Laien und „Betroffene“.

Eine Leseprobe findet sich unter
http://web2013.bautz.de/neuerscheinungen-2016/pdf/9783959481298.pdf

Dr. Dr. Peter Kaiser hält bei einer Tagung vom 13. bis 14.07. an der Uni
Newcastle (Nordengland) zum Thema: Doing Sex: Men, Masculinity and
Sexual Practices einen Vortrag über einen Vortrag über SM, genderrole usw…

 

Quelle: SWL

SundMehr am 25.11.2016 in Kernen – „Scham und Schuld weil man ist, wie man ist?“

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 25.11.2016 um 20.00 Uhr in der „Traube“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen.

Auch die Kirche ist ein Kind ihrer Zeit, was viele kritische Mitmenschen gerne verleugnen wenn sie ihr die Moralvorstellungen aus vergangenen Jahrhunderten vorwerfen – während die Kirche nicht leugnet, hier an vielen Fehlentwicklungen beteiligt zu sein. Klar, mit etwas mehr Mut hätte die EKD ihre Orientierungshilfe „Zwischen Autonomie und Angewiesenheit: Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“ nicht nur auf den Aspekt Familie beschränkt und das Kapitel ihrer eigens einberufenen Arbeitsgruppe zur Sexualethik daraus ab- und somit ausgegrenzt. Als diese Arbeitsgruppe ihre Ergebnisse, letztes Jahr – mit zweijähriger Verzögerung – selbst als Buch* veröffentlichte, enthielt dies ein bemerkenswert differenziert-akzeptierendes Kapitel über Sadomasochismus, das manchem Christen mit SM Neigung die Ahnung gewährt, nicht grundsätzlich verwerfliche Sehnsüchte zu haben, sofern er sich an ethische Maximen hält, die auch mit Safe-Sane-Consensual umschrieben
werden können.
Doch wie sieht das jenseits aller Kirchenpolitik aus? Was macht der Christenmensch mit dieser kirchlichen Haltung ganz praktisch selbst? Oder soll er bei seinen Vorurteilen gegenüber der Kirche bleiben, und weiterhin in der Kirche einen moralischen Dinosaurier sehen, sodass er seine spirituelle Sehnsüchte anderweitig stillen muss? Was würde ein
Pfarrer einem Mensch sagen, der als Sadomasochist Schuld und Scham empfindet, weil er ist, wie er ist? Und könnten wir uns trotzdem oder gerade darum in der Kirche wohl fühlen?
Wir freuen uns, Pfr. Wanzeck von der Evangelischen Kirchengemeinde Rommelshausen als Gast zu haben und mit ihm darüber ins Gespräch zu kommen – auch ob es Leute unter uns gibt, die sich so fühlen oder ob er sich mit oder auch nur trotz seiner Neigungen in der Kirche willkommen fühlt.

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett. Wer vor allem etwas essen will, sollte nach Möglichkeit eine Stunde früher erscheinen, damit gehäufte Bestellungen den Gesprächsverlauf nicht zu sehr beeinträchtigen.

 

*)Dabrock, P. /Augstein, R. / Helfferich, C. / Schardien, S. / Sielert, S.: „Unverschämt – schön: Sexualethik: evangelisch und lebensnah“ ISBN: 978-3-579-08222-6

 

Quelle: SWL

 

Ergebnis der Studie „Sexuelle Devianz am Beispiel von BDSM sowie Fetisch und deren Bedeutung für die polizeiliche Praxis“ veröffentlicht.

Kürzlich wurde das Ergebnis der Studie der hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung „Sexuelle Devianz am Beispiel von BDSM sowie Fetisch und deren Bedeutung für die polizeiliche Praxis“ veröffentlicht.

Die Onlinebefragung innerhalb der deutschen BDSM- und Fetischszene wurde im Sommer 2015 (siehe SWL-Meldung vom 1.6.2015) durchgeführt.

Der Autor dieser Studie – Kriminalkommisar Andres Wißner – hat anlßlich der Veröffentlichung des Ergebnisses dieser Studie folgende Stellungnahme veröffentlicht:

„(..) Es konnten mehr als 2.000 auswertbare Interviews generiert werden.
Dafür möchte ich mich, als Autor der Studie, herzlich bedanken. Nur durch Ihre rege Beteiligung konnten repräsentative Daten erhoben werden!

Eine neutrale und vorurteilsfreie Bearbeitung dieser Thematik war mir sehr wichtig und ich meine, dass dies auch gelungen ist. Die Studie wurde beim Polizeiverlag in der Schriftenreihe „Polizeiwissenschaftliche Analysen“ publiziert und kann über nachfolgenden Link (s.u.) käuflich erworben werden.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es aufgrund vertraglicher Regelungen nicht möglich ist, die Studie kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Eine kurze Inhaltsangabe sowie das Inhaltsverzeichnis ist auf der o.a. Seite einsehbar. Diese ersetzen inhaltlich natürlich nicht das Gesamtwerk.

An dieser Stelle möchte ich mich auch für das immens positive Feedback bedanken (eine gesonderte Stellungnahme hierzu befindet sich im Anhang der Studie). Zu einem Punkt möchte ich jedoch auch hier kurz Stellung beziehen, da mir dies ein besonderes Anliegen ist. Bei der Auswertung der einzelnen Interviews (im Speziellen in Bezug auf die Begründungen zu einzelnen Fragen sowie in Bezug auf das Feedback) wurde aus meiner Sicht in manchen Fällen meine Aussage, dass diese Studie NICHT der Kriminalisierung von BDSM/Fetisch dient, in Frage gestellt und z.T. (in meinem Empfinden) unterstellt, dass gerade eine Kriminalisierung bezweckt war. Bspw. wurde in der Studie erfragt, ob sexuelle Praktiken ausgeführt werden bei welchen Verletzungserfolge eintreten, die an schwere Körperverletzungen heranreichen. Aus manchen Kommentaren las ich heraus, dass unterstellt wird, der Autor würde davon ausgehen, dass dies betrieben wird. Das Gegenteil war der Fall.

Doch auch wenn der Autor nicht davon ausgeht, dass dies begangen wird, so hat die theoretische Bearbeitung dieses Themas ergeben, dass an diesem Punkt eine rechtliche Grenze überschritten wird. Nur aufgrund der Annahme, dies würde nicht ausgelebt werden, kann auf die Frage, ob es das wird, nicht verzichtet werden. Sie muss sogar gestellt werden, damit in der Folge empirisch belegt werden kann, dass solche Praktiken nicht stattfinden. Genau das ist eingetroffen.

Ich wiederhole an dieser Stelle daher nochmals: Eine Kriminalisierung von BDSM/Fetisch war zu keinem Zeitpunkt ein angestrebtes Ziel dieser Studie und es ist auch nicht dazu gekommen… ganz im Gegenteil, ein Ergebnis der Studie ist:

Bei der BDSM/Fetisch-Szene handelt es sich um KEINE kriminelle Szene und ihre Teilnehmer_innen sind grundsätzlich selbstreflektierende Bürger_innen, die beim Ausleben ihrer sexuellen Neigungen keine kriminellen Energien entfalten. Ich danke für Ihre Mitarbeit und hoffe auch bei künftigen Projekten auf Ihre Unterstützung.“

für weitere Infos:

Andres Wißner Sexuelle Devianz am Beispiel von BDSM sowie Fetisch und deren Bedeutung für die polizeiliche Praxis Schriftenreihe Polizeiwissenschaftliche Analysen 267 Seiten Verkaufspreis EUR 29.90 ISBN 978-3-86676-451-8
Web: http://www.polizeiwissenschaft.de/schriftenreihen.php?series_id=58

Quelle: SWL

Rezension: Kapitel über Sadomasochismus in „Unverschämt – schön. Sexualethik: evangelisch und lebensnah“, Gütersloh, 2015

Im jüngst erschienenen Buch „Unverschämt – schön. Sexualethik: evangelisch und Lebensnah“ (Gütersloher Verlagshaus, ISBN 978-3-579-08222-6), das zunächst als eigenes Kapitel in der 2013 erschienenen Orientierungshilfe der EKD „Zwischen Autonomie und Angewiesenheit: Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken“ erscheinen
sollte (Siehe Meldung vom 31.08.2015), wird für Leser, die mit der Thematik „Sadomasochismus“ unvertraut sind, auf den Seiten 123 bis 126 bemüht objektiv aufgeklärt: Deutlich wird der Unterschied zwischen einvernehmlichem und pathologischem Sadismus oder Masochismus aufgezeigt. Während allgemein erläutert wird, wie fließend der Übergang zwischen einvernehmlicher, leidenschaftlicher Sexualität und nicht einvernehmlichen Sexualpraktiken sind, wird unter dem Hinweis auf Studien aus dem Sexualwissenschaftlichen Bereich darauf verwiesen, dass es sich beim Sadomasochismus um einen Grenzgang handelt. Tatsächlich nähert sich die Erläuterung dann doch einer Pathologisierung, auch wenn klar gestellt wird, dass die Ursachen für sadomasochistische Neigungen nicht eindeutig beschrieben werden können. Es folgt die Vermutung, dass bei der Entwicklung des sexuellen Skripts neben der genetischen Disposition auch prä- oder perinatale Angsterfahrungen, frühkindliche Traumatisierungen oder später konditionierte Lust-/Schmerzfixierungen eine Rolle spielen können. Weil „das Verantwortungsvolle Spiel mit Macht und Ohnmacht ein großes Maß an Bewusstheit voraussetzt, die im sexuellen Vollzug der oft extrem energetisch gespeisten Extase ausgeübt werden müssen.“, (S. 125) wird Sadomasochismus als fragwürdig betrachtet, was bei manchem SMer Empörung
wecken mag, jedoch bei näherer Betrachtung stimmt: Üblicherweise wird Einfühlung in eine andere Person und bewusstes Handeln ja eher im Gegensatz zu Extase gesehen. In dieser Spannung ist Sadomasochismus würdig, hinterfragt zu werden, was von vielen Insidern ja auch täglich getan wird.
Das Kapitel hebt sachlich hervor, dass die moralisch-ethischen Vollzugskriterien wie Freiwilligkeit und Lebensdienlichkeit und der Schutz der Beteiligten an eine Grenze geführt werden, weil Teilpraktiken anatomische Kenntnisse erfordern und Sensibilität und Vertrauen auf eine harte Probe gestellt werden. Im Fettdruck wird dabei betont, dass die Praktiken aber nicht verworfen werden müssen, solange diese Kriterien eingehalten werden. Diese Aussage findet für Insider Bestätigung in den die vielen Diskussionen und Meinungsäusserungen um RACK oder SSC in den Kommunikationskanälen der BDSM-Szene.
Es folgt der Hinweis, dass die Ächtung und Nichtanerkennung der entsprechenden Praktiken die Gefahren noch erhöhen und dass die Aufklärung bisher von diversen BDSM-Initiativen und Vereinen übernommen wird, was im kirchlichen Bereich sicher den Arbeitskreis SM und
Christsein betrifft, der bereits vier Mal beim Kirchentag ganz offen präsent sein und damit aufklären konnte.

 

Quelle: SWL

2 neue Titel im Marterpfahl Verlag

Im Marterpfahl Verlag erschienen am 1. August zwei neue Titel:

1.) Verraten und Verkauft Eine Herrin in Ketten SM-Thriller von Ralph G. Kretschmann Paperback, DIN-A 5 182 Seiten, 16,60 Euro ISBN 978-3-944145-44-0

2.) »Sklave, bis der Tod uns scheidet!« Der Herr Baron sinkt auf die Knie SM-Roman von Edyta Zaborowska Paperback, DIN-A 5 148 Seiten, 14,40 Euro ISBN 978-3-944145-45-7

Nähere Informationen, Inhaltsangaben, Cover etc.:

http://www.marterpfahlverlag.blogspot.de/2015/08/verraten-und-verkauft-und-sklave-bis.html

 

Quelle: SWL

Drei Neuerscheinungen des Marterpfahl Verlags

Am 1. April sind im Marterpfahl drei neue Titel erschienen:

Imperium der Frauen Das Schicksal des Sklaven S.

Roman von S. Spartacus kartoniert, DIN-A 5 19,- ? ISBN 978-3-944145-13-6

In einer grausamen Zukunft: Nach blutigem Kampf haben die Frauen die Männer zu Sklaven unterjocht, die sie brutal beherrschen – auch den Sklaven S., dessen Gemüt zwischen Auflehnung und Fügsamkeit hin und her schwankt …

Näheres hier:
http://www.marterpfahlverlag.com/Autoren-P-T/imperium-der-frauen.html

Die SCHLAGZEILEN darüber:
http://www.schlagzeilen.com/de/shop/113/113-354.htm

Die Katze

Roman von Mark Fuehrhand kartoniert, DIN-A 5 152 Seiten 14,50 ? ISBN 978-3-944145-12-9

Überfallserie!: »Catwoman« raubt reihenweise Männer aus, die sich zuvor selbst gefesselt hatten, weil sie darauf stehen – Pech gehabt, nun werden sie echte Opfer. Doch die gehen bald auf »Katzenjagd« …

Näheres hier:
http://www.marterpfahlverlag.com/Autoren-F-J/die-katze.html

Fessel mich! Schlag mich! … aber mach es richtig!

Ein Fesselsex- und SM-Ratgeber für ganz normale Paare …

von Gerwalt kartoniert, DIN-A 5 192 Seiten 18,- ? ISBN 978-3-944145-14-3

»Wie schlage und fessle ich meine Frau richtig?« Aus der Erfahrung einer langen SM-Ehe heraus erwägt und rät der Autor, wie man eine Devote richtig führt – zur beiderseitigen Luststeigerung …

Näheres hier:
http://www.marterpfahlverlag.com/Autoren-F-J/fessel-mich-schlag-mich-aber-ma ch-es-richtig.html

Quelle: SWL

Buchvorstellung: Der Tanz des Schwarzen Schwans!

30303732235831Am 03. April 2013 ist nach „Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan!“ der zweite Roman der Autorin Edyta Zaborowska erschienen.

Das Buch – Inhalt
Als Ewa vor einigen Jahren nach langem Zögern in die unbekannte Welt des sexuellen Fetischs und des BDSM eintauchte und zu einer Domina wurde, änderte sich die kleinbürgerliche Welt der vormals unscheinbaren Büroangestellten und leidenschaftlichen Cellistin schlagartig. Die Auswirkungen dieser Entwicklung gingen dabei weit über das Sexualleben hinaus und das neu erlangte Selbstwertgefühl hatte auch auf ihr normales Berufsleben einen so starken Einfluss, dass sie plötzlich eine atemberaubende Karriere zur Abteilungsleiterin hinlegte.
Doch der Erfolg ruft jetzt zahlreiche Neider und einen geheimnisvollen Verfolger auf den Plan. Und so sieht Ewa sich gezwungen, ihr zuvor stets verheimlichtes Doppelleben als Domina auch auf ihre Tätigkeit als Abteilungsleiterin auszuweiten und die Reitgerte zu einem Bestandteil ihrer Arbeitsmittel am Schreibtisch werden zu lassen. Denn im „Haifischbecken“ Büro lauern hinter jedem Aktenschrank Boshaftigkeiten und Intrigen, die mit schlagenden Argumenten und jeder Menge erotischer Latexkleidung bekämpft werden wollen.
Der Leser trifft hier die Figuren aus dem autobiographischen Roman Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan! der polnisch-deutschen Autorin Edyta Zaborowska wieder. Der vorliegende Roman Der Tanz des Schwarzen Schwans ist jedoch inhaltlich davon getrennt und bildet eine in sich abgeschlossene Geschichte, die problemlos ohne Vorwissen gelesen werden kann. Der Roman verbindet handfeste Erotik und BDSM mit Humor- und Thrillerelementen und ist somit eine ideale Mischung verschiedener Genres.

Die Autorin
Edyta Zaborowska wurde 1970 in einem kleinen Dorf in Südpolen geboren. Ihre Kindheit, Jugend und Erziehung waren geprägt vom Niedergang des Sozialismus und von strenger katholischer Lehre. Nach dem Abitur folgte ein Studium der Musik und Kunst in Breslau. Im Alter von knapp zwanzig Jahren siedelte sie ohne Kenntnis der deutschen Sprache und gegen den Willen ihrer Familie alleine nach Deutschland aus. „Lediglich mit vierzig US-Dollar, einem Rucksack und einem Musikinstrument bewaffnet, musste ich schmerzhaft erlernen, auf den eigenen Beinen zu stehen!“
Danach folgten verschiedene Anstellungen, unter anderem im kaufmännischen Management. Faszination Latex und BDSM – Der Tanz des Schwarzen Schwans ist ihr zweites Werk.

Die Idee hinter dem Buch
Nachdem Edyta Zaborowska in ihrem autobiografischen Roman Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan! ihre Entwicklung zu einer Domina beschrieben hat, indem sie mit geschickter Feder fiktive Szenen in reale Lebensereignisse einfließen ließ, bewegt sich die Autorin in diesem zweiten Buch konsequenter in Richtung Fiktion.
„Die Figuren aus meinem ersten Roman Flieg mit mir, mein Schwarzer Schwan! hatten alle einen realen Hintergrund und ich fand, dass sie über ein ausreichendes Potential verfügten. Dann kam mir die Idee, diese Charaktere in eine ganz neue, in sich abgeschlossene Geschichte zu transportieren, die inhaltlich von meinem Erstwerk nahezu vollkommen abgetrennt ist.“
Der passende Hintergrund für die Geschichte war schnell gefunden. Zaborowska hat viele Jahre als leitende Mitarbeiterin in einem mittelständischen Unternehmen gearbeitet und dort viel erlebt, was natürlich genügend Stoff bot, der in einem Buch verarbeitet werden konnte.
„Wer einmal in einem Büro gearbeitet hat, wird wissen, dass dort täglich Konkurrenzkämpfe ausgetragen werden und dass Intrigen und Hinterlistigkeiten an der Tagesordnung sind, um in den Genuss der besten Posten und der höchsten Bezahlungen zu kommen. So war es fast schon folgerichtig, Ewa als leitende Mitarbeiterin und ihre Sekretärin Hanna zum Mittelpunkt des Betriebsklatsches und der Intrigen zu machen, gegen die sie sich mit den schlagkräftigen Mitteln einer Domina wehren.“
Das Buch bietet somit neben ausdrucksvoller, aber stubenreiner BDSM-Erotik auch jede Menge doppeldeutigen Humor sowie Elemente aus Thriller und Kriminalroman. Am besten könnte man es mit einer bissigen Parodie auf den deutschen Büroalltag à la „Stromberg“ vergleichen, in der jedoch eine Domina in der Abteilung Einzug gehalten hat, die den gesamten Betrieb gehörig durcheinanderwirbelt und dabei gleichzeitig noch in akute Lebensgefahr gerät, als sie von einem geheimnisvollen Stalker verfolgt wird. Wie auch im ersten Roman arbeitet Zaborowska hier mit verschiedenen Zeitebenen und mit Wechseln in der Erzählerperspektive, um dem Werk und den Figuren mehr Tiefe zu verleihen.
„Es hat mich schon immer gereizt, etwas zusammenzubringen, was eigentlich nicht zusammengehört. Und was ist absurder und passt weniger zusammen als eine steife Büroverwaltung, in der eine Latexdomina ihre Peitsche knallen lässt? Gerade dieser aberwitzige Genremix war eine Herausforderung, die ich annehmen wollte.“

Stimmen zur Autorin
„Zaborowska versteht es, auf dem schmalen Grat zwischen Erotik und deftigem BDSM zu wandern, ohne jemals in ordinäres Geschreibsel abzufallen. Alles hat einen gewissen Stil und ist mit einem Schuss Ironie gewürzt, welche immer wieder durchscheint.“ – Büchertreff
„Das Buch ist aus meiner Sicht gleichermaßen gut geeignet für männliche und weibliche Subs, wobei durch die bisexuellen Handlungen zwischen Ewa und ihren Freundinnen das stete Kopfkino Erstgenannter gut bedient wird. Ebenso kann dieses Werk neben einem fiktiven Leitfaden zur Selbstentfaltung bislang nicht ausgelebter Neigungen auch einen realen Anstoß geben, wie man bis dato geheim gehaltene Phantasien seinem Partner mitteilt, statt im Verborgenen zu handeln, nun den sexuellen Rost etwas abklopft, um gemeinsam neue Erfüllung zu finden.“ – Korinther
„Ein Buch wie ich es mir in diesem Themenbereich erwarte. Nicht harte Szenen die sich pausenlos wiederholen, sondern eine schöne, sehr anregende Fetisch und BDSM Story die trotzdem den Witz nicht vergisst.“ – M. Samsa
„Die Verknüpfung verschiedener Handlungsstränge, die unterschiedlichen Erzählperspektiven und die an bestimmten Stellen des Werkes zu Tage tretende poetische und metaphorische Sprache machen den Roman auch stilistisch interessant.“ – delicae

Bibliographische Angaben
Autor: Edyta Zaborowska
Titel: Der Tanz des Schwarzen Schwans!
Verlag: Books on Demand
ISBN: 9-783732-235834
Format: Paperback, 208 Seiten
Preis: 14,90 EUR

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