Schlagzeilen SZ 158 erschienen

Am 6. September 2017 sind die Schlagzeilen SZ 158 erschienen und wurden/werden an die Vertriebsstellen und Abonnenten versandt bzw. können im Onlineshop der Schlagzeilen bestellt werden.

Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe lautet: „Was halten Vanillas von SM?“. Für die SZ 159 ist als Schwerpunkt eine Fortsetzung von – „Männer und SM“ vorgesehen. Weitere Texte hierzu sind erwünscht :-).

Für die folgenden Schlagzeilen-Ausgaben sind folgende Themen geplant:

– „Frauen und SM“
– „Trans-Menschen und SM“
– „Über das Scheitern der Spielbeziehung an der Liebe“
– „Standortbestimmung ? Was bedeutet SM/Kink für mich?“
– „SM – gestern und heute“
– „SM und Fernbeziehungen“
– „Absturz – Was ist, wenn die Session daneben geht?“
– sowie Fortsetzungen von „Kontaktversuche“ und „Bondagepartner plaudern aus dem Nähkästchen“.

Nähere Infos zu den obigen Themen-Vorschlägen findet man unter
http://www.schlagzeilen.com/de/news/2533.htm.

Neulich auf Facebook nach neuen Themen gesucht und eine Menge Antworten erhalten:
– „SM-Leute – besser sichtbare Exoten oder nur anders?“
– „SM und Abwechslung oder warum ich auch nach Jahren immer noch Spaß am Hauen oder Fesseln habe“
– „Geld verdienen mit SM-Workshops, SM-Studios, Webseiten, Shops, Bücher“
– „Alter und SM“
– „SM und verbotene Spiele“
– „Erkennungszeichen für SM-Leute“
– “ SM und Spätzünder“
– „Hineingelockt in SM vom Partner“
– „SM und unterschiedliche Bedürfnisse – Hauen ja, aber anders. Fesseln ja, aber nicht so oft etc.“
– „Psychische Erkrankung und BDSM, Behinderung und BDSM“
– „Probleme durch Outing“
– „Wie tolerant ist die Szene wirklich?“
– „Wie sag ich es meinem Partner?“
– „Gibt es echten SM und wie sieht der aus?“
– „SM und offene Beziehungen“
– „Über die Intoleranz der SM-Szene“
– „Warum es so schwer ist mit anderen Szenen umzugehen“

Wer also Lust hat, sich mit den neuen Themen zu beschäftigen – gerne doch. Egal ob als Schwerpunkt-Text oder als Forums-Beitrag.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 25. September 2017.

Die Schlagzeilen-Redaktion freut sich bereits heute auf Deine/Eure Beiträge zu den ob genannten Themen. Und für veröffentlichte Beiträge gibt es nebst Belegexemplar auch ein Honorar – (kürzer als eine Druckseite EUR 15,-, länger als eine Druckseite EUR 25,-).

Des weiteren beinhaltet diese Ausgabe folgende Beiträge:

– Vorweg: Schluß mit der Libertinage?
– Briefe
– Forum: Spiritualität und Sadomasochismus
– Türhänger
– Vorstellung: Passion
– KunstWerk: Gernot Seiffert
– Termine
– Gesprächsgruppen und Arbeitskreise
– Comic: Schamlos & Pervers!
– Kolumne „Schlaglicht“: Führungsqualitäten
– Medien
– Neues
– Kontakt
– Das Letzte Wort
– Impressum
– Geschichten: 5 an der Zahl
– Centerfold: Vera Bruß

Schlagzeilen SZ 158
100 Seiten, vierfarbig
Verkaufspreis 15,90 EUR
ISSN 0948-6941

Schlagzeilen/Charon-Verlag Grimme KG
Postfach 30 4199, 20324 Hamburg
Tel.: +49(0)40-313290
Fax: +49(0)40-313204
Web: http://www.schlagzeilen.com/
E-Mail: redaktion@schlagzeilen.com

 

Quelle: SWL

Rückschau: SundMehr am 27. Januar 2017 – Themensammlung

Zum leicht verspäteten Neujahrsempfang trafen sich 10 Teilnehmer des Gesprächskreises SundMehr, in alternativer Location am 27. Januar 2017. Oder war es doch ein Arbeitstreffen? In gemütlicher Runde, kam es zu einem locker moderierten Gespräch über verschiedene Themenvorschläge.Dass darunter auch einige Wiederholungen aus den Vorjahren waren, tat dem Ergebnis keinen Abbruch – schließlich gibt es beim Erleben der
eigenen Erotik kein „richtig“ oder „falsch“. Jedes Thema können wir im Gesprächskreis nur andiskutieren, sodass es als Gedankenanstoß in jedem einzelnen weiter wirkt. Zudem verändert sich über die Jahre auch die Zusammensetzung der Teilnehmer – und wer schon seit Jahren dabei ist,bleibt mit seinen Sehnsüchten, Wünschen und Erkenntnissen über sich und die Welt des SM nicht stehen.

Die Ursache und Wirkung von Schmerz war einem Teilnehmer wichtig, der auch die Idee hatte, hierzu einen Experten einzuladen. Zwei andere Anwesende ergänzten ihre Gedanken, Geschlechterklischees auf ihren Inhalt hin zu betrachten, warum zum Beispiel von Zwangsfeminisierung die Rede ist, jedoch kaum von Maskulinisierung – oder warum man automatisch davon ausgeht, dass männliche Subs viel größere Schwierigkeiten haben, einen Partner zu finden, als weibliche. Auch die Frage, wie es um die Zukunft von Locations in der Umgebung bestellt ist, an denen man aushäusig spielen kann, wurde als Vorschlag beigesteuert.

Eine regelrechte Themenreihe entwickelte sich für das Jahresende 2017, bei der es zunächst um den Einsatz von Kennwörtern gehen wird, an einem weiteren Abend um die Kommunikation zwischen den Beteiligten und abschließend darum, wann Schluss ist mit Lustig – und wie damit als Außenstehender oder Betroffener umgegangen werden kann.

Neben der Möglichkeit, Experten zu Workshops einzuladen, kaum der Gedanke auf, „self-made-workshops“ zu veranstalten, bei denen Teilnehmer Samstags nach dem Gesprächskreis, in anderem Rahmen und einer geschlossenen Gruppe, Themen oder auch Techniken anbieten und präsentieren können. Daneben kann in der zweiten Jahreshälfte wieder ein Workshop zu Themen und Denkmodellen angeboten werden, für Leute die an
sich oder ihrer Beziehung arbeiten möchten.

Der Jahresabschluss wird sich, statt eines Bastelabends diesmal um Spiele rund um das Gebiet der Kulinarik drehen. Kann die BDSM-Szene als differenzierte Untergruppe einer unscharf abgegrenzten Erotik-Szene betrachtet werde, bei der es für die einen um ganz anderes als nur Sex geht und für andere um ein Sowohl-als-auch, soll hier nicht nur aphrodisierendes Essen, sondern jeder erdenkliche Zusammenhang betrachtet werden: die Lauchstange als Schlaginstrument und der Haferbrei als Sklavennahrung? Ihr habt ein ganzes Jahr lang Zeit, um euch zu beobachten und Beispiele oder Exponate aus der Küche zu sammeln, die ihr mitbringen wollt. Es muss ja nicht immer das Spätzle-Brett sein?

 

Quelle: SWL

SundMehr am 27.02.2009 (Strafe / Erziehung)

Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 27.02.09 im TV-Heim in 71394 Kernen-Stetten (Am Sportplatz 4) um 20.00 Uhr.

Da das Gespräch über das Thema „Strafe“ – bereits vor einem Jahr im Januar

08 – noch Gesprächsbedarf offen ließ, wollen wir uns als Fortsetzung, Ergänzt um den Aspekt „Erziehung“ damit auseinander setzen. Denn „Strafe“ ist eine Aktion eines Erziehenden, gegenüber einem, der Erzogen wird. Die älteste SM-Zeitschrift (Start 1967) im deutsschprachigen Raum nannte sich „freies Forum für Erziehungsfragen.

Insgesamt stellt sich also auch die Frag, ob Spiel und Realität hier nicht

mal wieder bei vielen SadomasochistInnen auseinanderklaffen oder zu weit miteinander vermischt werden sollen. „Erziehung“ bezeichnet alle Maßnahmen, die ein Kind im Rahmen seiner Sozialisation zur Erwachsenheit (Mündigkeit)

gelangt“ so das Brockhaus Lexikon, hat mit der Formung des Charakters zu tun, gerade auch vom weit mächtigeren Mündigen, Erwachsenen Menschen, gegenüber einem noch unmündigen.

Wer möchte, kann unter Wikipedia oder an anderer Stelle im Internet unter „Strafe“, „Sanktion“ oder „Erziehung“ nach Definitionen suchen. Fragwürdig

ist, in welchem Kontext dies unter erwachsenen Menschen, in erotisierter Form stattfinden kann.

Sich hingeben zu wollen ist eine Sache und einvernehmlich kann es auch zugehen, wenn einer sich „erziehen“ lassen will. Doch wie kann das möglich

sein, unter bereits mündigen, sozialisierten Menschen? Kann umgekehrt die charakterliche Formung des submissiven Parts durch den dominanten noch ganz Sane, sein – mit klarem Menschenverstand zugehen? Wenn Strafe mit Lust besetzt ist, wie kann das dann noch Strafe sein und Verhalten sanktionieren? Und ist sie nicht mehr mit Lust besetzt, ist das dann noch einvernehmlich?

Und vor allem: Wenn jemand sich erziehen lassen will, warum erzieht er sich
nicht gleich selbst? (Oder: Warum wollte der Fuchs, sich erst zähmen lassen, bevor der kleine Prinz mit ihm spielen durfte?
http://mitglied.lycos.de/kleineprinz/kapitelXXI-XXIV.html ). Wie möglich ist denn einvernehmliche, erotische Strafe oder Erziehung?

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über info@sundmehr.de nett.

Quelle: SWL