Der Gesprächskreis SundMehr trifft sich wieder am 26.03.10 im TV-Heim in 71394 Kernen-Stetten (Am Sportplatz 4) um 20.00 Uhr.
Thema ist diesmal: „Wieviel Ernst ist im Spiel?“ – wenn er gerade noch vor
ihr und unter ihrem herablassend, beobachtenden Blick kniet und beide dann
Stunden später, nach der Session, auf Augenhöhe plaudernd, Händchen haltend und so vertraut wie auch glücklich davon schlendern, oder wenn sie von ihm
eine Schlampe geheißen wird, die es verdient hat, den Rohrstock zu bekommen, weil sie ihm unerlaubt in die Augen sah, im „realen“ Leben aber taffe Geschäftsführerin der eigenen Firma ist und er der fünfzehn Jahre jüngere Berufsanfänger der sie auf dem letzten Stammtisch mit anschließender Spielparty kennen gelernt hat.
Wie können die Leute ernst genommen werden, wenn sie zwischen so seltsamen
Zuständen – zwischen Erniedrigung und Dominanz, umschalten. Spielen die sich bei de r Session nicht nur was vor und wie können sie während der Session den realen Status verdrängen? Oder sind diejenigen, die Dominanz und Unterwerfung spielen gar keine richtigen SMer. Viele SMer sträuben sich gegen den Begriff und verwahren sich dagegen „nur“ zu spielen. Dabei „spielen“ sich vor unseren Augen, in unserem Beisein, unwirkliche Szenen ab, auf Partys oder dem Vernehmen nach im Schlafzimmer. Wird da mit Gefühlen gespielt? Aber dann macht das uns noch Spaß! Wann fühlt sich das Gut an, wann ist das plötzlich kein Spiel mehr?
Aber schließt sich „Ernst“ und „Spiel“ aus? Was macht bei SMern das Spiel
zum Spiel – oder wenn sie sich nicht als spielend betrachten wollen: wie Ernst ist es ihnen, mit ihrer Wirklichkeit? Was macht für uns, bezogen auf
SM das Spiel zum Spiel?
Um Abschätzen zu können, wie viele kommen, wäre eine kurze Rückmeldung an, info@sundmehr.de nett.
Quelle: SWL