Schlagzeilen-Kolumne: Bondage, SM und Fetisch überall!

Bondage, SM und Fetisch überall!
Heute ist mir zufällig ein Artikel über eine Kinky Party untergekommen, mit SM-Performances. Und es ging um eine Party in Südkorea. Ich wusste schon länger, dass es dort Fesseltreffs gibt, ähnlich wie in China. Aber von Partys habe ich noch nie gehört. Mich freu es natürlich, dass es die Art Veranstaltungen sogar im eher sexuell konservativen Klima gibt.

Früher hatten wir ja regelmäßig „Letter from …“ in den Schlagzeilen, aber jetzt schon lange nicht mehr. Aber ich weiß auch, dass viele SM-Leute reisen und daher würde ich mich freuen, wenn Menschen – falls sie auf Kinky-, SM- …

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SundMehr am 26.08.2011 – Keine Verkehrserziehung

Weniger um Verkehrserziehung, als um Kriminalprävention und den Abbau von Vorurteilen oder Bedenken im Umgang mit der Polizei geht es, wenn sich der Gesprächskreis SundMehr wieder am 26.08.2011 um 20.00 Uhr in der „Travbe“, Hauptstr. 35/37, 71394 Kernen-Rommelshausen trifft.
Wer seine sexuellen Neigungen als eine von vielen möglichen Ausdrucksformen körperlicher Liebe und damit zwar als Ausläufer, aber dennoch zugehörigen Teil der Normalverteilungskurve menschlicher Verhaltensweisen betrachtet, hört auf, sich von der Gesellschaft
auszugrenzen. Damit ist aber auch klar: Der Mensch mit sadomasochistischen Neigungen ist weder besser, noch schlechter, als andere Gesellschaftsmitglieder. Oft nehmen Menschen mit SM-Neigungen Vorurteile der Bevölkerung vorweg und haben Angst, ihre Vorlieben in Sachen Erotik würden nicht nur als krank sondern potentiell auch
kriminell betrachtet. Klar ist dabei aber auch: Wenn Menschen mit Sadomasochistischen nicht grundlegend anders sind, als andere Mitbürger, können sie genauso Straftaten begehen, wie andere, es kann zu Missverständnissen kommen, bei der Absprache zwischen den Akteuren. Wem dies passiert, der kann nur froh sein, dass es Leute gibt, denen ihre Umgebung nicht egal ist. Andererseits kann auch versehentlich vom besorgten Nachbarn aufgrund verdächtiger Geräusche aus der Wohnung, die Polizei gerufen werden.

Wie geht es uns, wenn unsere Session durch einen Besuch der uniformierten Vertreter der Staatsgewalt gestört wird? Und wie geht es den Polizeibeamten? Gibt es Erfahrungen mit solchen Situationen? Sind diese über SM im groben aufgeklärt? Und wie verhalten wir uns richtig in so einer Situation?

Wir haben die örtliche Polizeidirektion angefragt, ob man bereit wäre, zu dieser Thematik zu Besuch in den Gesprächskreis zu kommen und sind auf offene Ohren gestoßen — auch wenn das Thema sicher ungewohnt ist, weil man bisher eher Elternabende zum Thema Verkehrserziehung oder Drogenberatung gewohnt war.

Wir würden uns freuen, wenn dieser Abend zur gegenseitigen Aufklärung, auch auf Seiten der SMer beiträgt, wie man das mulmige Gefühl, beim Umgang mit den Beamten, die ihren Job tun, gar nicht erst aufkommen lässt.

Damit wir abschätzen können, wie viele kommen wäre Anmeldung über
info@sundmehr.de nett.

Quelle: SWL