BVSM wird Verein der Vereine auf dem Weg zum Dachverband

BVSM wird Verein der Vereine auf dem Weg zum Dachverband

Am Wochenende hat die Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung Sadomasochismus e.V. (BVSM) wichtige Schritte beschlossen, um von einem bundesweiten Zusammenschluss einzelner Personen zu einem Dachverband der Vereine, Gruppen, Initiativen und allem anderen im Bereich BDSM zu werden. Zum Abschluss ihres zweitägigen Treffens in Frankfurt/Main beschloss sie eine in wesentlichen Punkten veränderte Satzung.

Fast 15 Jahre nach seiner Gründung hat die BVSM viele Erwartungen nicht erfüllt, sondern ist ein Gremium ohne eigene Basis und ohne große Wirkung. Das soll sich grundlegend ändern. In Deutschland gibt es bereits eine breite Basis aus langjährigen Vereinen, Stammtischen, Initiativen, kreativen und innovativen Einzelpersonen und mehr: die Basis für einen Dachverband.

Daher hatte vor einem Jahr der damals neugewählte Vorstand den Auftrag erhalten eine entsprechende neue Satzung vorzulegen. Ein Entwurf lag den Mitgliedern seit August vor und wurde an den zwei Tagen in einer intensiven und kontroversen Diskussion weiterentwickelt und am Ende mit breitem Konsens einstimmig verabschiedet.

Eingetragene Vereine, bisher lediglich als sog. „korporative Mitglieder“ vorgesehen, sind nun ebenfalls wie Einzelpersonen stimmberechtigte Mitglieder entsprechend ihrer Größe. Der beschlossene Stimmschlüssel verhindert aber, dass besonders mitgliederstarke Vereine übermächtig werden.

Gruppen und Initiativen ohne juristische Form sind ebenfalls Mitglieder mit Rede- und Antragsrecht, allerdings aufgrund möglicher juristischer und organisatorischer Probleme ohne Stimmrecht. Die BVSM wird denen, die das wünschen, bei der Gründung eines e.V. zur Seite stehen. Ansonsten besteht weiterhin die Möglichkeit, dass Vertreter dieser Gruppen Personenmitglieder mit Stimmrecht werden.

Andere juristische Personen wie Händler, Verlage, Veranstalter, Studios können wie Einzelpersonen Mitglied werden.

Um den Anspruch und Auftrag zu verdeutlichen, strebt die BVSM eine Umbenennung in „Bundesverband Sadomasochismus“ an. Immerhin sind die ältesten und größten Vereine in Deutschland bereits Mitglied, die BVSM steht schon länger für BDSM in der Lobbyliste des Bundestags und es gibt keine andere Struktur mit Dachverbandscharakter.

Damit sind nun die Vereine und Gruppen, in denen alltäglich Arbeit geleistet wird, ihre wichtigsten Mitglieder und nicht nur bloßes Anhängsel. Damit sich daraus ein starker Dachverband entwickelt, der wirklich Lobbyarbeit für BDSM in Deutschland machen kann, müssen die BVSM und die genannten Gruppen aufeinander zugehen.

Der Vorstand der BVSM ruft alle dazu auf, mit ihr in Kontakt zu treten und wird auch von sich aus auf sie zugehen.

Die nächste MV, die bereits für den kommenden Frühsommer angedacht ist, wird zeigen, ob diese neue Struktur die Erwartungen und Hoffnungen erfüllt.

Die Neufassung der Satzung wird in wenigen Tagen auf www.bvsm.de veröffentlicht.

 

Quelle: SWL

Berlin „Eurix Autumn 2016“ vom 12.09.2016 – 18.09.2016

In der Zeit vom 12. – 18. September 2016 findet in der Alten Börse Marzahn (s.u.) das Bondage-Event „Eurix Autumn 2016“ statt.

„Eurix“ stellt eine offene Plattform für die internationale Rigger und Modelle mit einem Fokus auf die neuesten Entwicklungen in Bondage in Europa dar. Erfahrene Moderatoren (Rigger und Modelle) aus ganz Europa sind für eine Woche des Austausches und der Forschung in Form von Workshops, Vorträgen, Experimenten, Sitzungen und Veranstaltungen eingeladen.

Teilnehmende Rigger und Modelle sind:

Anna Bones & Fred Hatt (London), Andrea Ropes & Clementine Poulain (Bologna), Andy Buru (Stockholm), Bob Ropemarks (Amsterdam), Caritia (Berlin), Gluwur (Barcelona), Gorgone (Berlin), Matthias T.J. Grimme & Jemina (Hamburg), Scot Kinbaku (Copenhagen)

Zur „Stimulierung“ des Prozesses können zusätzliche hundert Personen an dieser Veranstaltung und somit am Austausch mit den Moderatoren teilzunehmen – sei es z.B. dabei zu lernen, um Fragen zu stellen oder Feedback zu geben. Eine Anmeldung ist per Mail (s.u.) möglich.

Die Idee hinter „Eurix“ ist es, einen Raum für den Austausch über technische, künstlerische und philosophische Aspekte der Praxis zu schaffen. Die Teilnahme von Experten aus verwandten Bereichen (z.B. Anatomie, BDSM) runden das Programm ab.

Am Freitagabend findet ein Performance-Abend und zum Abschluss am Samstagabend eine Play-Party statt.

– Veranstaltungsort: Alte Börse Marzahn, Zur Alten Börse 59, 12681 Berlin

– Kostenbeitrag für „Studenten“:
Paar – (Rigger + Model): 200,- EUR
Einzelperson: 100,- EUR

– Dresscode: casual/fancy/Japanese/naked

 

 

Quelle: SWL

Hamburg: 20.08.2011 Abschiedsparty der UnSchlagBar

Seit ihrer Eröffnung am 29. September 2006 stellt die Hamburger UnSchlagBar ein Treffpunkt – „Wohnzimmer“ für Menschen, die BDSM und/oder Fetisch nahe

stehen sowie Heimat einiger Stammtische dar.

Aus gesundheitlichen Gründen wird leider die UnSchlagBar am 20. August 2011 geschlossen.

Zum Abschluss laden die Betreiberinnen Andrea und Bine am Samstag, den 20.

August 2011 ab 16:00 Uhr zur endgültigen Abschiedsparty ein.

Es soll ein total ungezwungener , netter , knuddeliger, und lachender Abend ohne Dresscode aber sicherlich ab und an mit ein paar Tränchen 😉

werden.

Für das leibliche Wohl wird mittels Bierwagen vor dem Lokal bzw.
Grillwürstchen gesorgt.

An dieser Stelle danken Andrea und Bine ihrem Team (Herbert, Wiebke und Steffi) für ihre tatkräftige Unterstützung während dieser Zeit, aber auch

alle Menschen, die in der vergangener Zeit mit Rat und Tat ihnen zur Seite

standen.

Und natürlich allen Menschen, welche durch ihren Besuche die UnSchlagBar zu einem kleinen, aber feinen „BDSM-Insel mit Wohnzimmer-Feeling“ machten. Viele Leute fühlten sich in der UnSchlagBar im Kreise Gleichgesinnter wohl und geborgen.

UnSchlagBar Nobistor 36, 22767 Hamburg
Tel.: +49(0)40-31795682
Web: http://www.un-schlagbar.de/
E-Mail: info@un-schlagbar.de

Kommentar: An dieser Stelle ein großes Danke an Andrea und Bine für ihr Engagement für die BDSM-Szene.

Quelle: SWL